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Elektrophysikalische Mauertrockenlegung

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Die elektrophysikalische Mauertrockenlegung ist inzwischen eine allgemein anerkannte Methode, feuchte Mauerwerke durch Anlegen einer elektrischen Kleinspannung trockenzulegen.

Bei dieser Methode handelt es sich um eine Anwendung der Elektroosmose, die schon 1806 von Prof. Reuss in Petersburg entdeckt und nachgewiesen wurde. Des weiteren wird das Prinzip im Bereich der Kernresonanz-Spektroskopie angewandt.

Für den Nachweis, dass sich in einem Magnetfeld gewisse Atomkerne wie Protonen oder Wassermoleküle wie Kompassnadeln bewegen und dass sich durch die Einwirkung eines Frequenzfeldes bzw. Radiowellen die Richtung der Moleküle verändern können, erhielt Richard Ernst den Nobelpreis für Chemie.

Von den Kritikern aus dem Bausanierungsbereich wird dagegen angeführt, dass zur möglichen Erzielung eines Effekts wesentlich höhere, und dann potentiell gefährlichere, Spannungen verwendet werden müssten. Es ist natürlich klar, dass durch die einfachere und sensiblere Methode mit Elektroosmose im Bausanierungsbereich viel weniger Geld verdient werden kann.

Eine neuere Entwicklung die es nun schon seit ca. 18 Jahren gibt ist die "Funk-Elektro-Osmose" zur Mauertrockenlegung im Niederfrequenzbereich nach dem Prinzip von Richard Ernst. Dieses System wird immer mehr und sehr erfolgreich zur Mauerentfeuchtung eingesetzt.