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Drehstrom-Hochspannungs-Übertragung

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Abkürzung DHÜ, wichtigstes Verfahren der Übertragung elektrischer Energie, denn im Regelfall wird für die Übertragung elektrischer Energie, wie für dessen Verteilung Drehstrom verwendet. In Deutschland ist die höchste bei der Drehstrom-Hochspannungs-Übertragung angewandte Spannung 380kV, im Ausland werden zum Teil Spannungen bis 1200kV verwendet (Stromnetz). Je nach den physikalischen Gegebenheiten des Übertragungsnetzes wird bei der Drehstrom-Hochspannungs-Übertragung der Sternpunkt des Drehstroms niederohmig geerdet, induktiv geerdet oder isoliert ausgeführt. Für lange Übertragungen bei hoher Spannung erfolgt im Regelfall die Erdung des Sternpunkts.

Geschichte

Erste Drehstrom-Hochspannungs-Übertragung mit 10000Volt 1891 zwischen Lauffen am Neckar und Frankfurt/Main anlässlich der internationalen Elektrizitätsausstellung. 1912 erste Drehstrom-Hochspannungs-Übertragung zwischen Lauchhammer und Riesa mit 110kV. Am 17.4.1929 erfolgt mit der Inbetriebnahme der Nord-Süd-Leitung des RWE die erste Drehstrom-Hochspannungs-Übertragung mit 220kV. Die Masten der Nord-Süd-Leitung waren schon zum Teil für die Aufnahme von Stromkreisen für 380kV ausgelegt. Allerdings ging in Deutschland erst am 5.10.1957 die erste Drehstrom-Hochspannungs-Übertragung mit 380kV zwischen Ludwigsburg/Hoheneck und Rommerskirchen in Betrieb. 1967 erfolgte in Kanada die erste Drehstrom-Hochspannungs-Übertragung mit 765kV und 1982 in der ehemaligenn mit 1200kV.

Andere Verfahren der Übertragung elektrischer Energie Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung, Bahnstromleitung, Stromnetz