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Altomünster

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Altomünster hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Dachau
Geografische Lage: 48° 23' 15″ n. B.
11° 15' 24″ ö. L.
Höhe: 493 m ü. NN
Fläche: 75,79 km²
Einwohner: 7.149 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte: 94 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 85250
Vorwahl: 08254
Kfz-Kennzeichen: DAH
Gemeindeschlüssel: 09 1 74 111
Gemeindegliederung: 47 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
St. Altohof 1
85250 Altomünster
Website: www.altomuenster.de
E-Mail-Adresse: info@altomuenster.de
Politik
Bürgermeister: Konrad Wagner (FW)

Altomünster ist eine Marktgemeinde in der Bundesrepublik Deutschland, im Freistaat Bayern, im Landkreis Dachau. Der Name des Ortes leitet sich vom Gründer des Ortes, dem heiligen Alto und vom lateinischen Wort monasterium ("Münster") für Kloster ab.

Geografie

Geografische Lage

Der Markt liegt nördlich von Dachau.

Gemeindegliederung

Arnberg, Asbach, Breitenau, Deutenhofen, Erlach, Erlau, Freistetten, Haag, Halmsried, Hohenried, Hohenzell, Humersberg, Hutgraben, Irchenbrunn, Kiemertshofen, Lauterbach, Lichtenberg, Maisbrunn, Obererlach, Oberndorf, Oberschröttenloh, Oberzeitlbach, Ottelsburg, Ottmarshausen, Pfaffenhofen, Pipinsried, Plixenried, Radenzhofen, Rametsried, Randelsried, Reichertshausen, Röckersberg, Rudersberg, Ruppertskirchen, Schauerschorn, Schielach, Schloßberg, Schmarnzell, Schmelchen, Sengenried, Stumpfenbach, Teufelsberg, Thalhausen, Übelmanna, Unterzeitlbach, Wollomoos und Xyger.

Geschichte

Um 730 ließ sich ein Wandermönch namens Alto im heutigen Ortsgebiet nieder und gründete ein kleines Kloster.

Etwa im Jahr 1000 errichtete das Herzogshaus der Welfen ein Benediktinerkloster. Welf IV. bestimmte 1056 die Mönche zur Besiedlung des neugegründeten Klosters Weingarten in Altdorf (heute Weingarten), während die vorher in Altdorf ansässigen Nonnen nach Altomünster kamen. Dort lebten sie bis zur Auflösung des Klosters 1488 durch Papst Innozenz VIII..

Etwa um 1310 verliehen die Wittelsbacher Herzöge den Bewohnern das Bürgerrecht.

Am 4. Oktober 1391 erfolgte die Marktrechtsverleihung durch Herzog Stephan III.

Um 1420 legten die Ingolstädter Herzöge den Marktplatz an.

1496 übergab Herzog Georg der Reiche den Birgitten von Maihingen eine Stiftungsurkunde für Altomünster, um dort ein Birgittenkloster zu gründen. Am 18. März 1803 wurde das Kloster schließlich aufgelöst, später jedoch neubelebt. Es ist heute neben einer Niederlassung in Bremen das letzte Kloster des Ordens der heiligen Birgitta von Schweden in Deutschland.

Ab 1823 sinkt Altomünster zur marktberechtigten Landgemeinde ab. Hauptursache hierfür: die Schließung des Klosters, dem damaligen Hauptarbeitgeber.

1862 wurde ein Krankenhaus errichtet, 1869 ein Kindergarten. 1882 wurde die Marktsparkasse gegründet.

1888 erhält Altomünster Anschluss an den Telegrafendienst, 1902 Anschluss an den Telefondienst. 19071910 wird der Ort elektrifiziert.

Am 18. Dezember 1913 wird die Lokalbahn Dachau-Altomünster eröffnet.

Im Zuge der Gebietsreform von 1972 bis 1978 werden die acht Altgemeinden Stumpfenbach, Oberzeitlbach, Hohenzell, Kiemertshofen, Thalhausen, Randelsried, Pipinsried und Wollomoos eingemeindet.

1977 wird ein neues Schulzentrum eingeweiht.

Politik

Bürgermeister

bisherige Bürgermeister:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke


Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Anton Hofberger, ehemaliger Bürgermeister
  • Leopold Schweiger, Geistlicher Rat, Pfarrer und Dekan
  • Dr. h.c. Franz Lang


Linkkatalog zum Thema Altomünster bei curlie.org (ehemals DMOZ)

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