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Methodismus

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Methodismus

1. allgemein: Tendenz zum Handeln in vorgeprägten Ritualen

2. Bezeichnung für eine im 18. Jahrhundert aus der anglikanischen Kirche hervorgegangene, religiöse Erweckungsbewegung, die sich später in der evangelisch-methodistischen Kirche organisierte.

1729-1735 hatte sich um John Wesley und seinen Bruder Charles in Oxford eine kleine religiöse Studentengruppe geschart, der man wegen ihres streng geregelten religiösen Lebens und ihrer systematischen Zeit- und Lebenseinstellung des Spottnamen "Methodisten" verlieh. Missachtet von der offiziellen Geistlichkeit zogen sie bald als Wanderprediger durch Großbritannien und Amerika und scharten immer mehr Anhänger um sich. 1784 erfolgte in Amerika die endgültige Trennung von der anglikanischen Kirche und die Konstituierung in der Bischöfliche Methodistische KircheBischöflichen Methodistischen Kirche.

Literaturhinweise:

  • Rupert E. Davies: Methodism. 2. Auflage, London: Epworth, 1990.
  • Martin Schmidt: John Wesley. 2 Bände, Zürich und Frankfurt/M. 1953-1966.

Siehe auch: evangelisch-methodistische Kirche; Charles Wesley; John Wesley; George Whitefield