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Riefensbeek-Kamschlacken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Riefensbeek-Kamschlacken
Wappen von Riefensbeek-Kamschlacken
Koordinaten: Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Höhe: 370 (–400) m ü. NN
Einwohner: 350
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 37520
Vorwahl: 05522
Riefensbeek-Kamschlacken (Osterode am Harz)
Riefensbeek-Kamschlacken (Osterode am Harz)
Riefensbeek-Kamschlacken ohne Koordinaten
Lage von Riefensbeek-Kamschlacken in Osterode am Harz

Riefensbeek-Kamschlacken ist ein Stadtteil von Osterode am Harz sowie der kleinste staatlich anerkannte Erholungsort im Harz. Er liegt an der Söse oberhalb der Sösetalsperre und an der Bundesstraße 498. Haupteinnahmequelle der Bewohner ist der Fremdenverkehr, begünstigt durch die ruhige Lage und eine landschaftlich schöne Umgebung. Von hier aus führt auch der kürzeste Weg zur Hanskühnenburg (2,5 km). Die örtliche Nationalpark-Informationsstelle wird vom Harzklub betrieben.

Geschichte

Im 13. und 14. Jahrhundert wurden hier Eisenhütten, wegen des guten Holzvorrats für Holzkohle und ausreichender Wasserkraft betrieben. Bergbauversuche scheiterten dagegen und wurden deswegen eingestellt. Später entwickelte sich auch die Forst-, Viehweide- und Milchwirtschaft. 1850 erfolgte der Zusammenschluss der Dörfer Riefensbeek (Lage) und Kamschlacken (Lage). Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Tourismus – wie überall im Harz – zu einer bedeutenden Einnahmequelle. Am 5. August 1898 erfolgte die Gründung des hiesigen Harzklub-Zweigvereins. Nachdem der Verein seit 1933 inaktiv war, wurde er 1957 neu gegründet. Von 1958 bis 1974 gab es eine eigene Heimat- und Musikgruppe. Nach 1963 wurden durch ihn viele Wanderhütten, Pavillons und Wanderwege gebaut und betreut.

Zur Bedeutung des Ortsnamens Riefensbeek siehe Beek.