Diözese Feldkirch

Karte der Diözese Feldkirch

Basisdaten
Bischof:	Dr. Elmar Fischer
Generalvikar:	Dr. Benno Elbs
Dekanate:	9
Pfarreien:	139
Katholiken:	ca. 273.000
Anteil:	43,0%
Anschrift:	Bahnhofstraße 13 6800 Feldkirch
Website:	www.kath-kirche-vorarlberg.at
E-Mail-Adresse:	webmaster@kath-kirche-vorarlberg.at
Karte der Kirchenprovinz

Die Diözese Feldkirch (lat. Dioecesis Campitemplensis) ist eine österreichische Diözese, die für das Bundesland Vorarlberg (mit Ausnahme des Gebiets der Territorialabtei Wettingen-Mehrerau zuständig ist und zur Kirchenprovinz Salzburg gehört.

Geschichte

Das Land Vorarlberg gehörte urprünglich im Süden zum Bistum Chur, im Norden zum Bistum Konstanz und im Nordosten zum Bistum Augsburg. Kaiser Joseph II. versuchte erfolglos den Einfluss der ausländischen Diözesen auszuschalten. Erst 1816 mussten das Bistum Chur und 1819 das Bistum Konstanz ihre Anteile an das Bistum Brixen abtreten. In Vorarlberg wurde nur ein Generalvikariat mit dem Sitz in Feldkirch errichtet, die Generalvikare waren auch Weihbischöfe.

Da nach dem Ersten Weltkrieg das in Südtirol liegende Brixen zu Italien kam, wurde am 12. Dezember 1925 die Apostolische Administratur Innsbruck-Feldkirch geschaffen, die dem Heiligen Stuhl direkt unterstellt war.

Am 8. Dezember 1968 errichtete Papst Paul VI. mit der Bulle Christi caritas die Diözese Feldkirch.

Siehe auch: Geschichte des Christentums in Österreich

Bischöfe

DDr. Bruno Wechner (1968–1989)
DDr. Klaus Küng (1989–2004)
Dr. Elmar Fischer (ab 2005)

Siehe auch: Liste der Bischöfe von Feldkirch

Statistik

Zahl der Priester: 173 Diözesanpriester, 67 Ordenspriester
Zahl der ständigen Diakone: 13
Zahl der Ordensleute: Männer: ca. 90, Frauen: ca. 510

Literatur

Rudolf Leeb u. a.: Geschichte des Christentums in Österreich. Von der Antike bis zur Gegenwart. Uebereuter, Wien 2003, ISBN 3-8000-3914-1
Elmar Schallert: Geschichte der Diözese Feldkirch. In: Jahrbuch der Katholischen Kirche in Österreich 1998. Wien 1998, ISBN 3-9500963-0-2
Josef Wodka: Kirche in Österreich. Wegweiser durch ihre Geschichte. Herder, Wien 1959