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Namibische Fußballnationalmannschaft

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Republik Namibia
Republic of Namibia
Spitzname(n) Brave Warriors
Tapfere Krieger
Verband Namibia Football Association
Konföderation CAF
Technischer Sponsor Puma
Cheftrainer Namibier Brian Isaacs
(seit 1. Oktober 2010)
Kapitän Michael Pienaar
Heimstadion Independence Stadium
Sam-Nujoma-Stadion
FIFA-Code NAM
FIFA-Rang 108. (1192,29 Punkte)
(Stand: 3. April 2025)[1]
Heim
Auswärts
Statistik
Erstes Länderspiel
Namibia Namibia 1:2 Mauritius Mauritius
(Windhoek, Namibia; 7. Juni 1990)
Höchste Siege
Namibia Namibia 8:2 Benin Benin
(Windhoek, Namibia; 15. Juli 2000)
Namibia Namibia 6:0 Botsuana Botswana
(Windhoek, Namibia; 25. August 1996)
Höchste Niederlagen
Agypten Ägypten 8:2 Namibia Namibia
(Alexandria, Ägypten; 13. Juli 2001)
Agypten Ägypten 7:1 Namibia Namibia
(Alexandria, Ägypten; 8. November 1996)
Erfolge bei Turnieren
Afrikameisterschaften
Endrundenteilnahmen 2 (Erste: 1998)
Beste Ergebnisse Vorrunde 1998, 2008
(Stand: 17. September 2010)

Die namibische Fußballnationalmannschaft ist die Fußball-Nationalelf des südwestafrikanischen Landes Namibia.

Die namibische Fußballnationalmannschaft ist erst 1992 mit Beitritt der Namibia Football Association zur FIFA gegründet worden und ist bis heute zu über 140 Länderspielen angetreten. Der größte Erfolg der Nationalmannschaft war das Erreichen der Fußball-Afrikameisterschaft 1998 und 2008. Das Land konnte sich bisher nicht für eine Fußball-Weltmeisterschaft qualifizieren.

Die Mannschaft ist unter dem Namen „Brave Warriors“ (deutsch Tapfere Krieger) bekannt und wird von Namibia Breweries unter dem Namen „Tafel Lager“ gesponsert.

Vom 7. Juli 2008 bis 1. Oktober 2010 wurde die Mannschaft vom belgischen Trainer Tom Saintfiet geleitet, ehe dieser kündigte und zur simbabwischen Fußballnationalmannschaft wechselte.[2] Seitdem ist der Namibier Brian Isaacs Trainer der Mannschaft, der Anfang April 2011 bekannt gab die Mannschaft stark zu verjüngen.[3]

Internationale Erfolge

Siehe auch: Liste der Länderspiele der namibischen Fußballnationalmannschaft

1994 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten nicht qualifiziert
1998 Frankreich Frankreich nicht qualifiziert
2002 Japan Japan Korea Sud Südkorea nicht qualifiziert
2006 Deutschland Deutschland nicht qualifiziert
2010 Sudafrika Südafrika nicht qualifiziert
2014 Brasilien Brasilien

In der Qualifikation für die WM in Brasilien trifft Namibia zunächst in Hin- und Rückspiel auf Dschibuti. Nach einem Erfolg in diesen Spielen würden sie in der darauf folgenden Gruppenphase auf Malawi und Nigeria sowie Kenia oder die Seychellen treffen.

1992 Senegal Senegal nicht teilgenommen
1994 Tunesien Tunesien nicht teilgenommen
1996 Sudafrika Südafrika nicht qualifiziert
1998 Burkina Faso Burkina Faso Vorrunde
2000 Ghana Ghana Nigeria Nigeria nicht qualifiziert
2002 Mali Mali nicht qualifiziert
2004 Tunesien Tunesien nicht qualifiziert
2006 Agypten Ägypten nicht qualifiziert
2008 Ghana Ghana Vorrunde
2010 Angola Angola nicht qualifiziert
2012 Gabun Gabun Äquatorialguinea Äquatorialguinea nicht qualifiziert
2013 Libyen Libyen
1997 Südliches Afrika 2. Platz
1998 Südliches Afrika 4. Platz
1999 Südliches Afrika 2. Platz
2000 Südliches Afrika Viertelfinale
2001 Südliches Afrika nicht qualifiziert
2002 Südliches Afrika nicht qualifiziert
2003 Südliches Afrika nicht qualifiziert
2004 Südliches Afrika nicht qualifiziert
2005 Südliches Afrika nicht qualifiziert
2006 Südliches Afrika nicht qualifiziert
2007 Südliches Afrika nicht qualifiziert
2008 Südliches Afrika Viertelfinale
2009 Simbabwe Simbabwe Viertelfinale
2010 verschoben auf 2011; schlussendlich abgesagt

Kader

Der angegebene Kader basiert auf der Nominierung für das Qualifikationsspiel zur Fußballafrikameisterschaft 2012 gegen Burkina Faso am 4. Juni 2011.[4]

Name Aktiver Verein Geburtstag
Torhüter
Virgil Vries Namibia Eleven Arrows
Ephraim Tjihonge Namibia SK Windhoek
Abwehr
Hartman Toromba Namibia Black Africa 2. November 1984
Richard Gariseb Namibia Orlando Pirates 3. Februar 1980
Jamunovandu Ngatjizeko Namibia African Stars 28. Dezember 1984
Oliver Risser (Kapitän) England Swindon Town 17. September 1980
Willem Mwedihanga Namibia Tigers
Gottlieb Nakuta Namibia Blue Waters 8. Mai 1988
Mittelfeld
Teberius Lombaard Namibia Tura Magic
Denzil Haoseb Namibia Black Africa
Bradley Wermann Namibia Black Africa
Johannes Seibeb Namibia Orlando Pirates
Sydney Plaatjies vereinslos 25. November 1981
Ronald Ketjijere Namibia African Stars
Eslin Kamuhanga Namibia Ramblers
Angriff
Wilko Risser Deutschland SV Elversberg 11. August 1982
Jordan Haimbili Namibia Blue Boys
Sydney Urikhob Namibia Ramblers
Tangeni Shipahu Sudafrika AmaZulu Durban 3. September 1987
Rudolf Bester Sudafrika Maritzburg United 19. Juli 1983
Trainer
Namibier Brian Isaacs 17. November 1967

Nicht mehr nominiert wurden unter anderem die langjährigen Stammspieler und Mannschaftskapitäne Collin Benjamin (ehemals Hamburger SV), Quinton Jacobs und Razundara Tjikuzu.

Bekannte Spieler

Namibische Europa-Legionäre spielen häufig in Deutschland: Neben Tjikuzu und Benjamin sind hier Wilko Risser, Geoffrey Roman und Richard Biwa zu nennen. Des weiteren sind einige Spieler in Südafrika aktiv, Oliver Risser spielt in Finnland. Der ehemalige Nationaltrainer Heinz-Peter Überjahn ist Deutscher.

Rekordspieler

Johannes Hindjou ist mit 69 Einsätzen für die namibische Nationalmannschaft der Rekordnationalspieler. Erfolgreichster Torschütze ist mit 12 Toren Gervatius Gerros Uri-Khob. Beide sind bereits aus der Nationalmannschaft zurückgetreten.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 3. April 2025, abgerufen am 3. April 2025. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  2. Tom Saintfiet geht, Allgemeine Zeitung, 4. Oktober 2010
  3. Brave Warriors vor Umbruch, Allgemeine Zeitung, 6. April 2011
  4. Final Brave Warriors squad , Namibia Sport, 2. Juni 2011 abgerufen am 3. Juni 2011