Zum Inhalt springen

Kastell Vețel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. August 2011 um 17:26 Uhr durch Mediatus (Diskussion | Beiträge) (Vicus, Kultbezirk und Gräberfeld: tippo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Kastell Vețel
Alternativname Micia
Limes Dakischer Limes
Abschnitt A / V / 19[A 1]
Datierung (Belegung) trajanisch
Typ Reiter- und Kohortenkastell
Einheit a) legio XIII Gemina,
b) legio IIII Flavia Felix,
c) cohors II Flavia Commagenorum,
d) ala I Augusta Ituraeorum Sagittariorum,
e) Ala I Hispanorum Campagonum,
f) Numerus Maurorum Micensium
Größe 181 × 360 m (Steinkastell)
Bauweise a) Holz-Erde-Konstruktion,
b) Steinbauweise
Erhaltungszustand Umwehrung im Gelände
als Bodenerhebung erkennbar. Das Amphitheater und zwei Bäder sind konserviert.
Ort Vețel
Geographische Lage 45° 54′ 52,5″ N, 22° 48′ 53,7″ OKoordinaten: 45° 54′ 52,5″ N, 22° 48′ 53,7″ O hf
Vorhergehend Kastell Bulci (westlich)
Anschließend Kastell Abrud (nördlich)
Grabungsplan des Steinkastells
Ziegelstempel der cohors II Flavia Commagenorum

Kastell Vețel, das auch unter seinem antiken Namen Micia bekannt ist, war ein großes römisches Hilfstruppenlager und wichtiger Bestandteil der westlichen Festungskette des dakischen Limes (limes Daciae) auf dem Gemeindegebiet von Vețel (Witzel), Kreis Hunedoara in Siebenbürgen, Rumänien. Seiner Besatzung oblag unter anderem die Überwachung und Sicherung der Straße nach Partiscum, dem heutigen Szeged. Zudem befand sich hier ein strategisch wichtiger Flußhafen.

Lage und Funktion

Das von einer Reitertruppe und Auxiliarkohorte belegte Kastell befindet sich im Südwesten des Siebenbürgischen Beckens, nördlich des in den Westrumänischen Karpaten gelegenen Poiana Ruscă-Gebirges. Der gut gewählte Platz liegt auf einer hochwassergeschützten Niederterrasse am linken Ufer des Flusses Mieresch, dessen lateinischer Name Marisus lautete. Die Mieresch ermöglichte eine schnelle Fernverbindung nach Westen, neben einer am südlichen Ufer entlangführenden antiken Straße konnte Partiscum somit auch über diesen Wasserweg erreicht werden. Dort mündet der Fluß in die Theiß und damit letztendlich auch in die Donau am pannonischen Limes. In der entgegengesetzten Richtung, im Nordosten, lag das bedeutende Legionslager Apulum (Alba Iulia). Rund zwei Kilometer nordöstlich von Micia befindet sich das von ungarischen Siedlern gegründete Dorf Vețel.

Forschungsgeschichte

Wie der Flurnamen „Cetate“ (Burg) annehmen läßt, unter dem dieser Fundplatz ebenfalls bekannt wurde, ist das Wissen um eine alte Wehranlage in dieser Region wohl nie gänzlich verloren gegangen. Bereits durch die Arbeiten des Offiziers und Wissenschaftlers Luigi Ferdinando Marsigli (1658–1730) wird der antike Platz 1726 einem größeren Publikum bekannt.[1] Im 19. Jahrhundert wurden die baulichen Reste immer wieder von Wissenschaftlern besucht und einzelne, aus dem Boden gekommene Inschriften beschrieben. In diesem Zusammenhang erwähnte der bedeutende Altertumswissenschaftler Theodor Mommsen (1819–1903), daß Vețel eine „wunderbar erhaltene“ Fortifikation sei.[2] Doch bereits wenige Jahre später wurde das Kastellareal durch den Bau der 1868 eröffneten, heute zweigleisige Bahnstrecke Arad–Alba Iulia, in zwei Hälften zerschnitten. Diese Situation ist in den 1880er Jahren während der Franzisco-Josephinischen Landesaufnahme bereits festgehalten worden. Das entsprechende Kartenblatt zeigt die bis heute sichtbaren Wällen der Befestigung. Dennoch ist das Gelände – insgesamt betrachtet – bisher nur rudimentär erforscht worden. Erst in den Jahren 1929 bis 1930 fanden die ersten wissenschaftlichen Grabungen unter Constantin Daicoviciu statt. Die verschiedenen nachfolgenden Untersuchungen wurde jedoch nicht in einem Generalplan der Ausgrabungsstätte zusammengefaßt und blieben damit Stückwerk. Als ab 1968 mit dem Bau eines Elektrizitätswerks und einer die Bahnlinie begleitenden Straße begonnen wurde, fanden Rettungsgrabungen durch die Archäologen Octavian Floca und Liviu Mărghitan statt, die bis 1978 in Micia forschten. Mit dem Kraftwerksbau wurde nicht nur der südliche Abschnitt des Kastells teilweise zerstört, sondern auch das umliegende Land, unte rdem sich Teile des Lagerdorfes (Vicus) befanden. Gleichzeitig vernichtete der Straßenbau weitere antike Strukturen.[1] Zwischen 1980 bis 1992 fanden weitere Grabungen durch den Archäologen Liviu Petculescu statt. Dieser grub 1982 auch in den Thermen. Seine Untersuchungen wurden anschließend durch ein Langzeitprojekt abgelöst, das vom Institut für Archäologie in Bukarest, vom Museum der Dakischen und Römischen Zivilisation (MCDR) in Deva und vom Nationalmuseum in Klausenburg getragen wird. Mehrere Bauwerke, darunter das kleine Amphitheater und zwei Badekomplexe wurden restauriert und konserviert. Der größte Teil der antiken Flächen ist aber immer noch von der intensiven Landwirtschaft bedroht.[1]

Kastell

Das im frühen 2. Jahrhundert gegründete Kastell lag auf dem Gebiet der Colonia Ulpia Traiana Sarmizegetusa, die zur Hauptstadt der neu errichteten Provinz Dakien gewählt worden war.[1] Die Anlage wurde im klassischen, langrechteckigen Grundriss mit abgerundeten Ecken angelegt (Spielkartenform). Aufgrund seiner – für ein Hilfstruppenlager – außergewöhnlich großen Innenfläche konnte es bis zu zwei Einheiten gleichzeitig aufnehmen. Die Baumaßnahmen im 19. und 20. Jahrhundert haben die Innenfläche der Fortifikation weitgehend vernichtet. Vom Kastell selbst sind nur mehr die Reste seines Befestigungswalles als Bodenerhebung im Gelände erkennbar.

Insgesamt konnten zwei Bauphasen (Holz-Erde-Kastell und Steinkastell) nachgewiesen werden. Die Umwehrung des frühen Kastells bestand aus einem etwa 4 m breiten Holz-Erde-Wall, der stellenweise noch 1,30 m hoch erhalten war. Umgeben wurde die Befestigung von einem 8 m breiten und 2,50 m tiefen Graben. Der genaue Umfang des frühen Kastells konnte nicht exakt festgestellt werden. Vermutlich gegen Ende des 2. Jahrhunderts n.Chr. wurde der Umbau in Stein in Angriff genommen. Es behielt seine langrechteckige Form mit abgerundeten Ecken bei und umfasste nun eine Fläche von ca. 181 × 360 m. In weiterer Folge konnten das Südtor, ein Getreidespeicher (horreum) in der Nähe des Westtores und der trapezförmige Eckturm der SW-Ecke ergraben werden. Das Südtor wurde von zwei rechteckigen, innen angesetzten, in opus-Incertum-Technik aufgemauerten Türmen flankiert, die an ihrer Vorderseite etwas über die Kastellmauer hinausragten.

Garnison

Vor Ort aufgefundene Ziegelstempel[3][4] und der Weihestein des Legionszenturios Lucius Licinius Messalinus[5] von der Legio XIII Gemina bestätigen die Identifizierung des Fundplatzes als römische Militäranlage des 2. Jahrhunderts n. Chr., vermutlich wurde das Kastell von einer Vexillation dieser Legion erbaut. Die Doppelbelegung einer Garnison ist für diese Epoche eher ungewöhnlich und unterstreicht damit die große stategische Bedeutung dieses Platzes für die Römer.[6]

Während der Regierungszeit des Kaisers Trajan (98–117) waren in Vețel zwei Hilfstruppeneinheiten stationiert, die sich auch durch zeitgleiche Militärdiplome in der dakischen Provinz nachweisen lassen: Die aus Palästina stammende Ala prima Augusta Ituraeorum Sagittariorum (Erste Reitertruppe der Bogenschützen aus Ituräa) sowie die Cohors secunda Flavia Commagenorum (Zweite Flavierkohorte der Commagener) eine Infanteriekohorte. Deren Angehörige stammten ursprünglich aus Commagene, einem von den Römern okkupierten Königreich in Kleinasien. Von dieser Einheit sind aus Micia zwei Kohortenpräfekten bekannt geworden. Publius Ampius Rufinus, der zwischen 107 bis 200 einen Weihestein für Danaë, der Geliebten des Zeus, anfertigen ließ[7] und Scribonius Castus, der sich zwischen 193 bis 235 der Göttin Fortuna Augusta anempfahl.[8] Seine Inschrift wurde innerhalb des Kastells ausgeackert. Ein weiterer Kommandeur dieser Einheit, Crispus Luci, der seinen Weihestein zwischen 151 bis 250 dem Jupiter widmete, bekleidete den Rang eines Kohortenzenturios.[9] Während sich die Reitertruppe auf den Diplomen der Jahre 109, 110[10][11] und 114 in Dakien bezeugen läßt, gilt dies für die Kohorte nur für die Jahre 109 und 110.[11] Die Ituräer sind durch die Grabinschrift eines Veteranen in Micia bezeugt. Auch die commagenische Kohorte hinterließ zahlreiche gestempelte Ziegel und Inschriften.[12]

Der Einsatz von Bogenschützen wird auf den aus den Westen erwarteten Gegner, die potentiell unruhigen und gefährlichen saramtischen Jazygen zurückgeführt, die seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. zwischen dem pannonischen Donaulimes und den westlichen Karpaten siedelten.[6] Als Kataphrakten waren die Jazygen gleichfalls für ihre hervorragenden Fähigkeiten als Bogenschützen bekannt und gefürchtet.

Als weitere Besatzungseinheit ist für die Frühphase die Legio IIII Flavia Felix beziehungsweise eine Vexillation dieser Truppe bekannt. Der Legionszenturio Quintus Licinius Macrinus setzte zwischen 101 bis 117 einen Weihestein in Mirca.[13]

Von 160 bis 170 n. Chr. lagen die

  • Cohors II Flavia Commagenorum Philippiana und ein
  • Numerus Maurorum Micensium

im Kastell. Des weiteren fand sich ein zwischen 107 bis 150 entstandener Weihestein an Jupiter, auf dem sich der Alenpräfekt Caius Valerius Gracilis im Namen seine Truppe, der Ala I Bosporanorum (Erste Reitertruppe der Bosporaner), als Stifter verewigte.[14] Ein Alenpräfekt, Marci Plauti Rufi(?), der stolz sein ritterliches Standeszeichen, das Staatspferd (Equus publicus) erwähnt, weihte zwischen 151/270 im Namen der Ala I Hispanorum Campagonum einen Stein.[15]

Vicus, Kultbezirk und Gräberfeld

An das Kastell schloss sich im Westen ein ausgedehnter Vicus an, der nur teilweise erforscht ist. Neben dem Hafen konnte auf seinem Areal unter anderem am Südufer des Flusses ein gut erhaltenes, großes Badegebäude mit drei Apsiden (Therme) erschlossen werden, dessen Grundmauern bei der Ausgrabungen teilweise noch über einen Meter hoch erhalten waren. In nicht einmal hundert Metern Entfernung fand sich südöstlich ein kleines Amphitheater, dessen kreisförmig angeordnete steinerne Grundmauern einen Umfang von 104 Metern besaßen. Die Arena selbst war 31 × 29 Meter groß. Der Bau besaß vier Eingänge, die jeweils 3 Meter groß waren. Außerhalb des inneren Steinrings wurden die ringsum laufenden Sitzreihen mittels einer Holzkonstruktion ergänzt. Die Anlage könnte als Mehrzweckstadion gedient haben. So ist neben den klassischen Gladiatorenkämpfen und Spektakeln auch an eine Nutzung für militärische Trainingseinheiten zu denken.[16] Neben diesen profanen Bauten gab es auch kultische Anlagen. So ist ein Tempel der Deorum Maurorum, der maurischen Götter, belegt und wie eine Votivaltar an Hercules Augustus bezeugt, den die beiden Magistri cultorum Herculis (Vorsteher des Herkuleskultes), Lucilius Felix und Domitius Herculanus errichten ließen,[17] ist in Micia wohl noch mit weiteren Kultplätzen zu rechnen. Das Handwerk im Ort läßt sich unter anderem durch Keramik-Brennöfen nachweisen. Die Toten auf dem Gräberfeld sind hauptsächlich in Steinsarkophagen und Ziegelplattengräbern bestattet worden.

Inschriften

Wichtig für die namentliche Identifizierung des Ortes ist unter anderem die 1913 entdeckte Inschrift des Marcus Cornelius Stratonicus, der zwischen 193/235 für das Priesterkollegium der Kolonie (Augustalis coloniae) zum Heil des Kaiserhauses und des Genius von Mici (Genium Miciae) seinen Stein setzen ließ. Einen weiteren Einblick in die politische Struktur des antiken Vețel eröffnet die im Namen der Veteranen und römischen Bürger errichtete Weiheinschrift des Caius Antonius Crispinus,[18] der als Vorsteher des Gaues von Mici (magistrum pagi Miciensis) die Flurbücher führte, das örtliche Gaufest (Paganalien) leitete und diverse andere behördliche Dienste verrichten mußte. Die zwischen 193/235 dem Jupiter geweihte Inschrift kam südlich des Kastells ans Licht. In Vețel gab es eine am Fluß liegende Zoll- und Steuerstation,[19] wie die Inschrift des Felix Caesaris, einem servus vilicus stationis Pontis Angusti verdeutlicht.[20] Für die Siegesgöttin Victoria Augusta und den Genius seines Kollegiums errichtete der Steinmetz (Lapidarius) Marcus Cocceius Lucius einen Stein.[21]

Zudem sind noch etliche andere Inschriftensteine aus Vețel bekannt. Darunter: [22][23][24]

Fundverbleib

Funde aus den Grabungen befinden sich unter anderem im Muzeul Judecean in der Kreishauptstadt Deva.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b c d Ioana Oltean: The use of satellite imagery for the transcription of oblique aerial photographs, NATO Advanced Research Workshop on Aerial Archaeology, Lissa, Polen, 15.–17. Nov. 2000. In: Robert Bewley, Włodzimierz Ra̜czkowski (Hrgs.): Aerial Archaeology. Developing Future Practice. IOS Press, Amsterdam 2002. ISBN 1586031848. S. 225. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Oltean_2002_225“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. Karl Torma: Über einige dacische Inschriften. In: Mittheilungen der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. X. Jahrgang, Kommissionsverlag Prandel und Ewald, Wien 1865. S. XCI.
  3. AE 1888, 97
  4. AE 1914, 115
  5. CIL 03, 1354
  6. a b Eduard Nemeth: Änderungen und Truppenversetzungen an der Westgrenze Dakiens von Trajan bis Antonius Pius. In: Limes XX. Estudios sobre la frontera Romana (Roman Frontier Studies). Ediciones Polifemo, Madrid 2009. ISBN 978-84-00-08854-5. S. 883.
  7. AE 1975, 706
  8. AE 1903, 67
  9. CIL 03, 1347
  10. CIL 16, 57
  11. a b CIL 16, 163
  12. Eduard Nemeth: Änderungen und Truppenversetzungen an der Westgrenze Dakiens von Trajan bis Antonius Pius. In: Limes XX. Estudios sobre la frontera Romana (Roman Frontier Studies). Ediciones Polifemo, Madrid 2009. ISBN 978-84-00-08854-5. S. 882.
  13. CIL 03, 1353
  14. CIL 03, 1344
  15. CIL 03, 1342
  16. Russell L. Sturzebecker: Photo Atlas. Athletic-Cultural Archaeological Sites in the Greco-Roman World. Europe, North Africa & the Middle East. Russell L. Sturzebecker, West Chester, PA 1985. ISBN 0960046623. S. 349.
  17. CIL 03, 1339
  18. AE 1980, 780
  19. Elisabeth Herrmann-Otto: Ex ancilla natus. Untersuchungen zu den „hausgeborenen“ Sklaven und Sklavinnen im Westen des Römischen Kaiserreiches. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1994. ISBN 3515063293. S. 364.
  20. CIL 03, 1351
  21. CIL 03, 1365
  22. I(ovi) O(ptimo) M(aximo) / vet(erani) et c(ives) R(omani) / per C(aium) Anton(ium) / Crispinum / mag(istrum) p(agi) M(iciensis), AE 1980, 780;
  23. I(ovi) O(ptimo) M(aximo) / Iunoni / Reg(inae) / pro salu/te Miciens(ium) / L(ucius) Atil(ius) Faus/tinus et M(arcus) Ul(pius) / Romanus mag(istri) / v(otum) s(olverunt) l(ibentes) m(erito), CIL 3, 7852 = IDR III/3, 94
  24. I(ovi) O(ptimo) M(aximo) / Terrae Dac(iae) / et Genio p(opuli) R(omani) / et commerci(i) / Felix Caes(aris) n(ostri) se[r(vus)] / vil(icus) statio(nis) Pont(is) Aug(usti) / promot(us) ex st(atione) Mici(a) / ex vi[cario…, CIL 3, 7853 = ILS 1860 = IDR III/3, 102

Anmerkungen

  1. Strecke / Abschnitt / Kastellnummer (nach N. Gudea, 1997).

Literatur

  • Nicolae Gudea: Der Dakische Limes. Materialien zu seiner Geschichte. In: Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz, 44. Jahrgang, Teil 2, Mainz 1997, S. 37–39.
  • Constantin Daicoviciu: ACMIT 3, 1930–1931, S. 1–45;
  • Vasile Christescu: Istoria militară a Daciei romane. Fundația regele Carol I. Bukarest 1937. S. 133–134, 178, 185, 198;
  • Octavian Floca, Valentin Vasiliev: Amfiteatul militar de la Micia (Das militärische Amphitheater von Micia.) In: Sargetia 5, 1968. S. 121–152;
  • Walter F. Wagner: Die Dislokation der römischen Auxiliarformationen in den Provinzen Noricum, Pannonien, Moesien und Dakien von Augustus bis Gallienus. Junker u. Dünnhaupt, Berlin 1938. S. 49–50, S. 124–126 und S. 208–209;
  • János György Szilágyi: Die Besatzungen des Verteidigungssystems von Dazien und ihre Ziegelstempel/A Daciai erödrendszer helyörsegei es a katonai teglabelyegek. In der Reihe: Dissertationes Pannonicae Ser. II, 21. Institut für Münzkunde und Archäologie an der Peter-Pazmany-Universität, Budapest 1946. S. 8–9 und 63 (in deutscher und ungarischer Sprache);
  • Konrad Kraft: Zur Rekrutierung der Alen und Kohorten an Rhein und Donau. Bernae Aedibus A. Francke 1951, S. 150 und 173;
  • Dumitru Tudor: Tabula Imperii Romani (TIR): Bucarest. Drobeta-Romula-Sucidava. Académie de la République Socialiste de Roumanie, Bukarest 1969 (Teile der Blätter K-34, K-35, L-34, L-35), hier: TIR L 34, S. 120–129,
  • Octavian Floca, Liviu Mărghitan: Noi consideraţii privitoare la castrul roman de la Micia. In: Sargetia 7, 1970, S. 43–57 (in rumänischer Sprache);
  • Liviu Mărghitan: Micia a fost un „pagus“ în tot timpul stăpânirii romane? (War Micia während der römischen Herrschaft ein „Pagus“?) In: SCIVA 21, 1970, 4, S. 579–594 (in rumänischer Sprache);
  • Constantin C. Petolescu: Cohors II Hispanorum la Micia. (Die Cohors II Hispanorum in Micia) In: Sargetia 9, 1972, S. 43–49 (in rumänischer Sprache);
  • Constantin C. Petolescu, Liviu Mărghitan: "Tigle si caramizi stampilate din thermele de la Micia. (Gestempelte Fliesen und Ziegel aus der Therme von Micia) In: Muzeul Naţional 1, 1974, S. 247–258 (in rumänischer Sprache);
  • Jan Beneš: Auxilia Romana in Moesia atque in Dacia. Zu den Fragen des römischen Verteidigungssystems im Unteren Donauraum und in den angrenzenden Gebieten. Academia-Verlag, Prag 1978. S. 27 und 59–60;
  • Liviu Petculescu: Un fragment de diplomă militară de la Micia. (Ein fragmentiertes Militärdiplom aus Micia) In: ActaMN 15, 1978, S. 131–133 (in rumänischer Sprache);
  • Liviu Petculescu: Muzeul Naţional 5, 1981, S. 109–114;
  • Liviu Petculescu, Cercetări arheologice 4, 1981, S. 70–75; 5, 1982, S. 73–76; 6, 1983, S. 45–50;
  • Liviu Petculescu: Noi descoperiri epigrafice in castrul Micia. (Epigraphische Funde aus dem Kastell Micia) In: Potaissa 3, 1982, S. 84–88 (in rumänischer Sprache);
  • Liviu Petculescu u.a.: Cercetări arheologice 8, 1986, S. 59–62;
  • Dorin Alicu: Sargetia 27/1, 1997–1998 (2001), S. 401–425;
  • Ioana A. Oltean u.a.: New discoveries in the military vicus of the auxiliary fort at Micia Isac. (Neue Forschungen im Vicus des Hilfstruppenkastells Micia Isac). In: Zsolt Visy (Hrsg.): Limes XIX. Proceedings of the XIXth International Congress of Roman Frontier Studies held in Pécs, Hungary, September 2003. Universität Pécs, 2005. ISBN 963642053X. S. 351–360 mit Abbildung 1, dem neuen Grabungsplan.
  • Ioana A. Oltean: Dacia. Landscape, colonisation, Romanisation. Verlag Routledge, London, New York 2007, ISBN 0-203-94583-2. S. 156-158, Abb. 5.28, 164 (Neuer Plan des Kastells und des Vicus).