Zum Inhalt springen

Hildegard Pohl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. August 2011 um 07:04 Uhr durch Onkelkoeln (Diskussion | Beiträge) (+kat). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde am 1. August 2011 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Wikifizieren und ent-POVen --Oliver aus Bremen Sprich! 11:40, 1. Aug. 2011 (CEST)
Hildegard Pohl

Hildegard Pohl (* 17. März in Stuttgart) ist eine deutsche Pianistin und Klavierpädagogin.

Biographie

Klavierunterricht hatte sie seit dem achten Lebensjahr, Zweitinstrument war Geige, danach Kirchenorgel. Seit dem 14. Lebensjahr war sie als Organistin an der katholischen Maria Friedenskirche in Stuttgart tätig. Sie legte das Abitur am Fanny-Leicht-Gymnasium mit musischem Schwerpunkt in Stuttgart-Vaihingen ab, und studierte danach in Nürnberg am Meistersinger–Konservatorium mit Hauptfach Klavier. Nach dem Musiklehrerabschluss und der Konzertreifeprüfung im Fach klassisches Klavier wandte sie sich dem Jazz zu.

Nach dem Musikstudium erfolgte die Gründung der Damentruppe „Hollywood wir kommen“. Auftritte und Sendungen beim Bayerischen Rundfunk folgten, ein Gastspiel im ARD-Studio Frankfurt, deutschlandweit waren sie auf Theaterbühnen und Galas zu Gast. 1991 gastierte Helge Schneider zusammen mit „Hollywood wir kommen“ auf dem gleichnamigen Festival bei Heppel & Ettlich in München. 1988 erfolgte die Gründung des „Hildegard Pohl Trios“ mit wechselnder Besetzung, seit 2001 mit Yogo Pausch am Schlagzeug und Norbert Meyer-Venus am Bass. Die drei Künstler entwickelten zusammen ihren typischen Sound von swingender klassischer Musik. Mit ihrem abendfüllenden Konzertprogramm traten sie sowohl in Jazzclubs als auch im seriösen Konzertbetrieb und bei Festivals auf. Ab 1995 begann sie Solo-Bühnenprogramme als „Wilde Hilde“ (Hildes wildes Pianocabaret, Hildes wilder Rosenkrieg). Außerdem trat sie als Klavierpartnerin für Sänger, Autoren, Instrumentalisten und Chöre auf. Im Jahre 2011 arbeitet sie eng mit der amerikanischen Opern- und Konzertsängerin Rebecca Martin zusammen. Das Crossoverprogramm „Swing goes to the opera“ wurde angeblich von der Presse gelobt. 2011 übernahm sie bei der Dehnberger Hoftheater-Produktion des Bühnenstückes von Franz Wittenbrink „Sekretärinnen“ als erste Frau deutschlandweit den Klavierpart.

Musikalischer Werdegang

Sie sieht sich als Grenzgängerin zwischen klassischer Musik und swingendem Jazz, besonders in der Ineinander-Verwebung beider Stilrichtungen. Bei Spontanimprovisation in Konzerten versucht sie Wünsche des Publikums quer durch die Musikgenres improvisatorisch miteinander zu verbinden. Als Klavierpädagogin unterrichtet sie am musischen Labenwolf-Gymnasium in Nürnberg.

„Wilde Hilde“

Ihren Künstlernamen „Wilde Hilde“ verdankt sie sowohl ihrem intensiven Klavierspiel als auch ihrer kabarettistischen Ader. In Bühnenprogrammen tritt sie sowohl als Solopianistin als auch als Sängerin auf.

Diskographie

Hildegard Pohl Trio

Titel Erscheinungsjahr
Swing, Klassik, swing! 2004
Swingtricks 2007
Swing & Roses 2009

Gastspiele

Hilde Pohl gastierte auf Bühnen, Jazzclubs und Konzertpodien in Deutschland, Italien, Frankreich und der Schweiz. 2010 spielte sie in den Nürnberger Hubertussälen das Triojazzkonzert auf dem Flügel des Pianisten Vladimir Horowitz. Das 287 cm lange Steinwayinstrument wurde nach diesem Konzert wieder nach New York zurückgeflogen.