Zum Inhalt springen

Konkordanz (Geologie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. August 2011 um 00:27 Uhr durch Woches (Diskussion | Beiträge) (Literatur: WP:Lit http://d-nb.info/971476470). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Konkordanz (nach lateinisch: concordans, zusammenstimmend), als Gegenbegriff zur Diskordanz, bezeichnet die ungestörte und gleichsinnige Überlagerung von älteren durch jüngere Gesteinsschichten. Das heißt, die Gesteinsschichtung hat gleiches Streichen und Fallen. Konkordanz kann somit als Hinweis auf eine ununterbrochene Sedimentation aufgefasst werden, wobei die Sedimentationsrate jedoch schwanken kann.

Zuweilen können aber auch Ganggesteine, als so genannte Lagergänge oder Sills konkordant in geschichtete Gesteine eindringen.

Siehe auch: Akkordanz

Literatur

Hans Murawski, Wilhelm Meyer: Geologisches Wörterbuch. 11. überarbeitete und erweiterte Auflage. Elsevier, Spektrum, Akademischer Verlag, München u. a. 2004, ISBN 3-8274-1445-8, S. 115.