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Gostyń

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gostyń
Wappen von Gostyń Karte fehlt noch
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Landkreis: Gostyński
Einwohner: 20.694 (1.1.2005)
Fläche: 10,8 km²
Höhe: 90 m ü. NN
Postleitzahl: 63-800
Telefonvorwahl: (+48) 65
Geografische Lage: 51° 53' nördl. Breite
17° 01' östl. Länge
KFZ-Kennzeichen: PGS
Wirtschaft & Verkehr
Zweige:
Verkehrsweg: Jarocin - Leszno
Nächster int. Flughafen: Flughafen Breslau
Stadtverwaltung
Bürgermeister: Jerzy Woźniakowski (2004)
Adresse: Rynek 2
63-800 Gostyń
Homepage: www.um.gostyn.pl
E-Mail: kancelaria@um.gostyn.pl

Gostyń (deutsch: Gostyn, 1940-45: Gostingen) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Großpolen ca. 70 km südlich von Posen. Der Ort ist bekannt für seine Kutschenproduktion, welche in etwa zehn kleineren Unternehmen betrieben wird.


Geschichte

Die ersten Anzeichen für eine Besiedlung in der Gegend des heutigen Gostyń stammen aus dem Jahr 1136. 1278 erhielt der Ort vom Fürsten von Großpolen das Stadtrecht nach Magdeburger Recht. Vom Beginn des 14. Jahrhunderts an lag der Ort im Herrschaftsgebiet der Stadt Kościan. Im 15. Jahrhundert wurde ohne die Erlaubnis des Bischofs eine hölzerne Kirche errichtet, wofür der Stifter der Kirche bestraft wurde. Während des 15. und 16. Jahrhunderts war Gostyń ein wichtiges Zentrum der Reformation. Am 15. Juni 1565 fand hier eine Synode unterschiedlicher Glaubensrichtungen statt. 1668 siedelte sich das Heiligberger Sanktuarium (Święta Góra ) als erstes Oratorium des hl. Philipp Neri auf polnischem Gebiet an. 1761 fand hier eine Schlacht zwischen Russland und Preußen im Rahmen des Siebenjährigen Krieges statt. 1793 kam die Stadt unter preußische Herrschaft. 1807 kam Gostyn in das Großherzogtum Warschau und 1815 wieder nach Preußen. 1887 wird die Stadt Sitz des Landkreises Gostyn. 1920 kam sie zu Polen. Nach der deutschen Besetzung erfolgte 1940 eine Umbenennung in Gostingen.

Sehenswürdigkeiten

Die Kirche der Heiligen Margarete
Das Rathaus
Das Marktplazt






  • Die Kirche der Heiligen Margarete
  • Die Kirche zum Heiligen Geist
  • Das Rathaus
  • Das Land ums Stadtratsamtsgebäude
  • Das historische Museum in Gostyń

Gemeinde Gostyń

Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 126 km² mit den Dörfern Brzezie, Czachorowo, Czajkowo, Dalabuszki, Daleszyn, Dusina, Gola, Kosowo, Krajewice, Kunowo, Osowo, Ostrowo, Stankowo, Stężyca, Siemowo, Sikorzyn, Stary Gostyń, Szczodrochowo, Tworzymirki und Ziółkowo. Die Gemeinde hat 28.600 Einwohner.

Partnergemeinden

commons:Gostyń