Onstmettingen
Onstmettingen ist ein Stadtteil Albstadts im Zollernalbkreis, Baden-Württemberg. Er liegt auf der Schwäbischen Alb, etwa zwischen Stuttgart und dem Bodensee.
In Onstmettingen, dem nördlichsten Stadtteil von Albstadt, befindet sich die Quelle der Schmiecha. Nicht weit davon entfernt befindet sich der Albtrauf, ein Steilabfall der Schwäbischen Alb.
Das folgende Foto zeigt Onstmettingen im Jahre 2004. In der Mitte ist deutlich die Philipp Matthäus Hahn-Kirche zu sehen. Im Hintergrund befindet sich der Raichberg.
Geschichte
Wie erst kürzlich gemachte Funde belegen, war Onstmettingen schon um 500 v. Chr. besiedelt. Die eigentliche Geschichte von Onstmettingen beginnt aber erst im Jahre 1064, als ein Graf von Habsburg dem Kloster Otmarsheim im Elsass eine Schenkung vermachte, darunter der Besitz "Ansmutingen". 1403 kommt "daz dorff Anschmattingen" zusammen mit der Herrschaft Schalksburg an Württemberg. Man vermutet, dass der Name Onstmettingen von dem Vornamen Ansmut abgeleitet worden ist.
Im 18. Jahrhundert entwickelte sich eine Waagenindustrie, an der besonders das Wirken von Pfarrer Philipp Matthäus Hahn von 1764 bis 1770 mit beteiligt war. Seine ersten großen astronomischen Uhren baute Hahn in Onstmettingen. In der Folgezeit kam noch die Fertigung von Präzisionswerkzeugen und die Textilindustrie hinzu, die aber in der heutigen Zeit in einer schweren Krise steckt.
Am 1. Januar 1975 schloss sich Onstmettingen mit noch acht anderen Orten zu der neuen Stadt Albstadt zusammen.