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Benutzer:FlorianKrause/Spielwiese

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Datei:Three Steps Bathroom.png
In drei Schritten zum neuen Bad
Datei:Different Materials.png
Viele Materialien lassen sich verwenden

Alternative zur traditionellen Badgestaltung bei der auf Fließen und die damit verbundenen Fugen verzichtet wird. Mit Modulsystemen lassen sich moderne Badezimmer in kürzester Zeit gestalten. Ein Grundrahmen wird mit Dübelbefestigungen vormontiert. Individuellen Module sind passgenau vorgefertigt. Dabei können verschiedene Werkstoffe verwendert werden. Die Montage von Wasserzufluß und -abfluß kann rasch und unkompliziert ausgeführt werden. Das ganze Badezimmer lässt sich einfach demontieren und beispielsweise nach einem Umzug, einem Umbau oder einer Erweiterung wieder aufbauen. Es können extrem kurze Installationszeiten erreicht werden. Bei Rohrdefekten müssen keine Wände aufgestemmt und später aufwändig gefließt werden.


Das Funktionsprinzip

Ein in sich stabiler Rahmen aus Aluminium-Profilen ist der Träger für alle Funktions- und Gestaltungselemente. Der vorgefertigte Grundrahmen wird mit Dübelbefestigungen an die Wand angebracht und die übrigen Elemente, sowie die Frontverkleidung, werden eingehängt und fixiert. Die Beleuchtung ist komplett integriert.

Werkstoffe

Für die Oberflächen und Fronten sind praktisch alle Materialien einsetzbar, die als großflächige Plattenwerkstoffe zur Verfügung stehen. Durch den Materialmix ergeben sich vielfältige neue Möglichkeiten. Grundsätzlich müssen alle Verkleidungen und Fronten so gefertigt werden, dass eine silikonlose und hinterlüftete Ausführung gewährleistet wird.

Umbauzeiten

Module decken neue oder bestehende und evtl. renovationsbedürftige Wände ab, daher sind keine anderen Plattenbeläge nötig. Abbruch, Demontage und Entsorgung sind allein auf die Apparatedemontage beschränkt. Daraus ergeben sich sehr kurze Umbauzeiten. WandoVario beinhaltet nicht nur den Modulbaustein sondern die ganze Installationswand. Das erspart lästigen Lärm, Staub und Feuchtigkeit.

Fließenlose Bodenflächen

Rutschsicherheit auf Nassflächen nach DIN 51097 B und DIN 51130 R11 kann einfach durch Beschichtung erreicht werden. Dies ist besonders in Naßbereichen wie Duschen und vor Badewannen ratsam.

Hygiene und Sauberkeit

Ständige Hinterlüftung im gesamten System und weitestgehend silikonlose Montage zeichnen das Verfahren aus. Insbesondere im rückwärtigen Bereich werden Feuchtigkeit und Kondensatbildung, Insektenbefall und Fäulnisbildung vermieden. Dadurch ist gegen [[Schimmel] und Sporenbildung (Pilzbefall) vorgebeugt. Schimmelfugen werden vermieden.

Kostenpunkt

Das Verfahren besticht durch hohe Investitionssicherheit und garantiert erhebliche Folgekostenreduktion bei Umbau, Renovierung und Erweiterung. Kurze Amortisationszeiten und budgetorientierte Realisierung sind möglich. Das System ist leasingfähig und erprobt. Kosten für Installationswände und Fliesen werden eingespart. Dabei können die Räumlichkeiten jederzeit erweitert und bestehende Module für die Anpassung an veränderte Nutzungsanforderungen kombiniert werden. Garantien auf Preis und Installationstechnik geben Gewährleistungssicherheit. Folgekosten lassen sich langfristig auf ein kleinstes Minimum zu reduzieren.

Patente

Das Konzept der fließenlosen Badgestaltung wurde bereits 1994 (?) von Schreinermeister [Robert Hug aus Herrenberg entwicklet und unter dem Markennamen WandoVario® patentiert. Es wurde für seinen innovativen Charakter mehrfach prämiert und Ausgezeichnet.

Auszeichnungen

  • Adalbert-Seifriz-Preis 1998
  • Bayerischer Staatspreis 1999
  • Förderpreis Innovatives Handwerk 1999
  • Auszeichnung mit 5 Schleifen im Handwerkerführer „DER DORNACHER” 2002

Literatur

  • Fliesenlose Badgestaltung mit System Journal Architekten und Planer, Heinze Bauoffice, 2011.
  • Badgestaltung mit System Wormser Zeitung, 2002.
  • Mit dem Bad umziehen Gäubote, 1999.
  • Herr Hug und sein Badezimmer zum Mitnehmen BILD, 1999.
  • Das Badezimmer aus dem Koffer für mobile Zeitgenossen Stuttgarter Zeitung, 1999.
  • Drei Staatspreise gehen in die Region Deutsche Handwerkszeitung, 1999.
  • Adalbert-Seifritz-Preis ging nach Gültstein Südwest Presse, 1998.
  • Preis für Technologie-Transfer Handwerk Magazin, 1998.
  • Badgestaltung mit System Sanitär + Heizungstechnik, 1998.