Starzach
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Landkreis: | Tübingen |
Verwaltungsgemeinschaft: | Rottenburg am Neckar |
Höhe: | 526 m ü. NHN |
Fläche: | 27,84 km2 |
Einwohner: | 4373 (31. Dez. 2024)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 157 Einwohner je km2 |
Postleitzahl: | 72181 |
Vorwahlen: | 07483, 07457, 07478, 07472 |
Kfz-Kennzeichen: | TÜ |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 16 050 |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 15 72181 Starzach |
Website: | www.starzach.de |
Bürgermeister: | Thomas Noé |
Lage der Gemeinde Starzach im Landkreis Tübingen | |
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Starzach ist eine Gemeinde im Landkreis Tübingen in Baden-Württemberg (Deutschland). Sie liegt etwa 20 km südwestlich von Tübingen.
Geographie
Geographische Lage
Gemeindeteile von Starzach (Börstingen und Sulzau) liegen im Neckartal, andere (Felldorf, Bierlingen und Wachendorf) südlich oberhalb davon zwischen Rottenburg am Neckar und Horb am Neckar. Aufgrund seiner reizvollen Lage wird Starzach auch als die Schwäbische Toskana bezeichnet.[2]
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Starzach besteht aus den früher selbstständigen Gemeinden Bierlingen, Börstingen, Felldorf, Sulzau und Wachendorf. Zur früheren Gemeinde Bierlingen gehören das Dorf Bierlingen und das Gehöft Neuhaus. Zur früheren Gemeinde Börstingen gehören das Dorf Börstingen mit dem Burgrest der Burg Siegburg und die Häuser Bahnhof Eyach, Kohlensäurewerk, Lohmühle und Wilhemshöhe. Im Gebiet der früheren Gemeinde Felldorf liegen das Dorf Felldorf und das Haus Honorsmühle, das 1810 neu erbaut wurde und nach seinem Erbauer benannt ist. Im Gebiet der früheren Gemeinde Sulzau liegen das Dorf Sulzau und Schloss und Gehöft Weitenburg. Im Gebiet der früheren Gemeinde Wachendorf liegen das Dorf Wachendorf und das Haus Burgmühle.
Im Gemeindegebiet liegen einige abgegangene, heute nicht mehr bestehende Ortschaften. Wahrscheinlich im 14. Jahrhundert bestand im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Börstingen wie auch im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Sulzau die Ortschaft Zuckenhausen. Im Südwesten der ehemaligen Gemeinde Felldorf lag die 1747 als Karrenhausen erwähnte Ortschaft Kaltenhausen. Oberhalb des Dorfes Sulzau, am Neckar gelegen, liegt die abgegangene Ortschaft Neumühle. Im Süden der ehemaligen Gemeinde Wachendorf liegt die abgegangene Ortschaft Bechhausen, auf die ein Flurname hindeutet.[3]
Geschichte
Die Gemeinde Starzach wurde am 1. Januar 1972 aus den drei Gemeinden Bierlingen, Felldorf und Wachendorf gebildet. Der Name Starzach wurde von den beiden die neue Gemeinde begrenzenden Flüsschen Starzel und Eyach abgeleitet. Am 1. Juni 1973 kam der kleinste Teilort Sulzau zu Starzach und am 1. Februar 1974 machte Börstingen nach Bürgerentscheid die neue Gemeinde komplett.
Der Sitz der Gemeindeverwaltung befindet sich im Ortsteil Bierlingen.
![]() Bierlingen |
![]() Börstingen |
![]() Felldorf |
![]() Sulzau |
![]() Wachendorf |
Politik
Bürgermeister
Der Bürgermeister wird für eine Amtszeit von 8 Jahren gewählt. Die derzeitige Amtszeit von Thomas Noé endet 2012.
- 1972 – 1982: Josef Oswald
- 1982 – 2003: Manfred Dunst
- seit 2004: Thomas Noé
Gemeindepartnerschaften
Seit Juli 1992 ist Starzach freundschaftlich mit Bocage-Gatinais in der Nähe von Paris, Frankreich verbunden.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Hans von Ow (1843-1921 in Wachendorf), Reichstags- und Landtagsabgeordneter
- Ulrich Noll (1946-2011 in Börstingen), Zahnarzt und Politiker (FDP), Landtagsabgeordneter, ehemaliger Vorsitzender der FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg.
Starzachfest
- alle zwei Jahre findet im Wechsel der fünf Ortschaften das Starzachfest statt. Vom 22 Juli 2011 bis zum 23.Juli 2011 wird in Bierlingen gefeiert.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2024 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Starzach
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VII: Regierungsbezirk Tübingen. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4. S. 150–152