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Jan-Carl Raspe

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Jan-Carl Raspe (*24. Juli 1944 in Berlin  ; † 18. Oktober 1977) gehörte zu den Mitgliedern der Kommune 2 in West- Berlin und zum SDS.

Jan-Carl Raspe veröffentlichte ein Buch über die "Sozialisation proletarischer Kinder".

1971 schloß sich Jan-Carl Raspe der Roten Armee Fraktion an.

Von dem ehemaligen Mitglied der Bewegung 2. Juni, Michael Baumann, wird Raspe als ruhiger, freundlicher Charakter beschrieben. Raspe wurde am 1. Juni 1972 zusammen mit Andreas Baader und Holger Meins in Frankfurt verhaftet, und war in Köln-Ossendorf und später in Stuttgart-Stammheim inhaftiert, wo er bei dem kollektiven Selbstmordversuch der Roten Armee Fraktion-Gefangenen nach dem Scheitern der Landshut-Entführung und des Schleyer-Kidnappings am 18. Oktober 1977 erschossen in seiner Zelle aufgefunden wurde. Mit ihm starben seine Mitgefangenen Andreas Baader und Gudrun Ensslin, Irmgard Möller überlebte als einzige Beteiligte.