Diskussion:Hungerkrise am Horn von Afrika 2011
Hungerwas?
Hier geht es um "Hunger" oder um eine "Hungersnot". Es gibt genausowenig eine Hungerkrise, wie es eine Armutskrise, Arbeitslosigkeitskrise, Dürrekrise, Korruptionskrise, Kriegskrise, Kriminalitätskrise, Reaktorunfallkrise oder Waldbrandkrise gibt. Hinreichend belegt wird durch den Artikel allerdings die Existenz einer Bildungskrise.--Shoe200 23:08, 14. Jul. 2011 (CEST)
- leuchtet ein. also vielleicht besser: Lebensmittelkrise. Wie ändert man Überschriften?--77.183.47.247 09:22, 15. Jul. 2011 (CEST)
"Hungerkrise" ist in der Forschung zum Thema der übliche Begriff, von "Hungersnot" ist man eher weggekommen. "Lebensmittelkrise" wäre wohl von engl. food crisis, ist mir im Deutschen noch nie begegnet. Amphibium 12:12, 15. Jul. 2011 (CEST)
- Hungerkrise ist die übliche Übersetzung von food crisis, vgl. hier. In der Wissenschaft ist der Begriff etabliert. So viel zum Thema "Bildungskrise". --Fofftein 12:24, 15. Jul. 2011 (CEST)
Lemma
Krise (Alt- und gelehrtes Griechisch κρίσις, krísis, ursprünglich „die Meinung“, „Beurteilung“, „Entscheidung“, später mehr im Sinne von „die Zuspitzung“) bezeichnet eine problematische, mit einem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation. „Krise“ wird in den verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen auf sehr unterschiedliche Weise thematisiert: in der Medizin und Psychologie, in der Wirtschaftswissenschaft und Soziologie (Soziologie als Krisenwissenschaft[1] oder als Wissenschaft selbst in der Krise[2]) wie auch in der Ökologie und Systemtheorie.
- Wieder einmal ist der en:WP-Artikel (2011 Horn of Africa drought) pragmatischer. Sie beziehen es auf die Trockenheit. Das hier Krise zu nennen (wenn man von Euro-Krise oder Krise der Nationalmanschaft liest) trifft nicht den Kern (s.o.). GEEZERnil nisi bene 14:54, 15. Jul. 2011 (CEST)
Krise bzw. crisis ist aber (ebenso wie Notstand bzw. emergency) ein Begriff der Integrated Food Security Phase Classification (IPC), an der sich unter anderem die zuständigen UN-Behörden orientieren. Das ist hier also keine Theoriefindung oder dergleichen, im Gegenteil. Ganz abgesehen davon ist "Hungerkrise" ein in der Forschung etablierter Begriff, vgl. Abschnitt eins drüber. --Fofftein 15:07, 15. Jul. 2011 (CEST)
- Seit wann ist dieser Begriff "Standard"? (War mir neu, danke für Info.) Unter Hungersnot#Afrika gehen Hungersnot und Hungerkrise bunt durcheinander. Sollte das Hauptlemma nicht auf "H-Krise" verschoben werden - und die verschiedenen Lemmata vereinheitlicht werden (vielleicht jeweils mit der "Hungersnot" als Redirect)? GEEZERnil nisi bene 11:44, 20. Jul. 2011 (CEST)
Das ist kaum auf ein genaues Jahr einzugrenzen. "Hungerkrise" hat sich wohl in dem Maße durchgesetzt, in dem der Begriff "Hungersnot" in die Kritik geriet (vgl. zu letzterem Aspekt der Hinweis im Artikel Hungerkrise am Horn von Afrika 2006). Die Sache ist aber insofern verwickelt, als die von mir oben erwähnte ICP-Klassifikation fünf Stufen vorsieht, nämlich:
- None or Minimal
- Stressed
- Crisis
- Emergency
- Catastrophe / Famine
Mit der Bezeichnung "emergency" (Notfall, Notstand) kommt die "Not" alo wieder hinein. "Famine" wiederum wird meistens als "Hungersnot" übersetzt. P.S. am Rande: Das Lemma des englischen Artikels ist inzwischen geändert worden. --Fofftein 11:59, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Ich würde es eher für problematisch halten, das Ganze im Lemma allein auf die Dürre zu beziehen. Die Situation wäre einiges weniger dramatisch ohne den Bürgerkrieg und die islamistische Herrschaft in Somalia und die ebenfalls angespannte politische Lage in der äthiopischen Somali-Region und im Nordosten Kenias. Siehe z.B. Shifta-Krieg und Ogaden#Geschichte zu den Entwicklungen der jüngeren Geschichte, welche die Verletzlichkeit gegenüber Dürren deutlich gefördert haben. 17:06, 15. Jul. 2011 (CEST) (nicht signierter Beitrag von Amphibium (Diskussion | Beiträge) )
Globale Erwärmung- ein Zusammenhang?
Bitte mit wissenschaftlichen Quellen arbeiten, nicht mit Zeitungskommentaren. Man kann nicht aus statistischen Trends auf einzelne Ereignisse schließen. --Katach 11:16, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Der Direktor des USAID und die UN-Nothilfekoordinatorin sehen den Zusammenhang. Das ist so im Artikel formuliert und klar belegt. Ansonsten ist nicht die Meinung eines Journalisten wiedergegeben, sondern er bezieht sich auf Klimaforscher. Statistische Trends lassen sehr wohl Schlüsse zu. --Fofftein 12:04, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Erwünschte wissenschaftliche Quelle ist hinzugefügt. --Fofftein 12:31, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Drieschner schreibt: "Plausibler aber ist es wohl, in der Katastrophe am Horn von Afrika das wiederzuerkennen". Er macht also seine ganz eigenen Spekulationen. Shah sagt: "There's no question that hotter and drier growing conditions in sub-Saharan Africa have reduced the resiliency of these communities," und "Absolutely the change in climate has contributed to this problem, without question." Amos sagt: "We have to take the impact of climate change more seriously". Weder Amos noch Shah benennen also eindeutig die globale Erwärmung als Ursache der Dürre. PS: selbstverständlich lassen statistische Aussagen Schlüsse zu. Aber eben nicht auf den Einzelfall. --Katach 13:07, 20. Jul. 2011 (CEST)
Da stand/steht auch nicht undifferenziert, dass die die globale Ewärmung "Ursache der Dürre" ist, sondern, dass sie dazu "beiträgt". Genau das ist der Quelle auch zu entnehmen ("the change in climate has contributed to this problem"). Auch eine wissenschaftliche Quelle ist genannt. Deshalb werde ich die Passage wiederherstellen. --Fofftein 13:16, 20. Jul. 2011 (CEST)
Hier auch nochmal als Zitat: "But no single event can be attributed to climate change, which involves long-term (decades or longer) trends in climate variability." Aus derselben Quelle: "There is, however, consensus in attributing the drought to the particularly strong La Niña event". La Niña können wir in den Artikel schreiben. Aber nicht die globale Erwärmung. --Katach 13:16, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Es geht hier nicht um Dürren (die statistisch gesehen durchaus durch Klimaveränderungen auftreten können, wenngleich für diese Region Klimamodelle mehr Regen vorausgesagt haben), sondern um ein ganz konkretes Ereignis. --Katach 13:19, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Dein Zitat ist übrigens nicht eindeutig. "This problem" bezieht sich "resiliency of these communities", nicht auf das Dürreereignis, oder? --Katach 13:23, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Und eine Quelle von 2009 anzuführen, um die Ursache eines Ereignisses von 2011 zu bestimmen, ist pure TF. --Katach 13:29, 20. Jul. 2011 (CEST)
Okay, dann so formuliert, wie es der wiss. Quelle zu entnehmen ist, nämlich dass der Monsun seit ca. zehn Jahren unregelmäßig ist bzw. ausbleibt. Purer TF wäre es, hier in Richtung La Nina zu verniedlichen. Davon ist in den Quellen auch nicht die Rede, sondern ausdrücklich von "change of climate". Mein Zitat ist eindeutig, es geht da generell um den Klimawandel, auch noch in der Amos-Aussage danach. --Fofftein 13:52, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Es ist suggestiv, die globale Erwärmung hier reinzubringen, obwohl kein Beleg für einen Zusammenhang mit diesem Ereignis besteht. Im Gegenteil, es ist nicht möglich, einen statistischen Trend als Ursache eines konkreten Ereignisses zu identifizieren. Bitte hör auf, diese TF in den Artikel zu drücken. --Katach 13:55, 20. Jul. 2011 (CEST)
Im Artikel steht nur das, was durch die Quellen auch gedeckt ist. --Fofftein 13:58, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Hartmann&Sugulle hier reinzubringen ist TF, da sie das Ereignis an keiner Stelle erwähnen (wie auch, wenn davor erschienen). Der nächste Satz verzerrt grob die Quelle (siehe oben). Drittens ist dir eine andere Quellen bekannt, die eindeutig sagt: "But no single event can be attributed to climate change, which involves long-term (decades or longer) trends in climate variability." --Katach 14:03, 20. Jul. 2011 (CEST)
Da widerspreche ich. Hier wird in einem Forschungsbeitrag von November 2009 darauf hingewiesen, dass durch den Klimawandel seit einem Jahrzehnt der Monsun in Somalia unregelmäßiger eintritt oder ganz ausbleibt. Dieses wiss. Resultat ist in Zusammenhang mit einer Dürre, die durch das Ausbleiben von Regenfällen in den letzten Jahren entstanden ist, natürlich relevant. Von einem verzerrten Zitat kann ansonsten keine Rede sein. WP:DM? --Fofftein 14:13, 20. Jul. 2011 (CEST)
Und nochmal: Der IPCC hat mehr Regen vorausgesagt, nicht weniger. Und andere Faktoren als globale Erwärmung könnten Trockenheit bringen ([1]). Insgesamt kann man wohl nicht von einem wissenschaftlichen Kenntnisstand sprechen, dass die globale Erwärmung die Dürreereignisse in dieser Region wahrscheinlicher macht, geschweige denn dieses konkrete Ereignise verursacht hat ([2]). --Katach 14:15, 20. Jul. 2011 (CEST)
Plötzlich soll eine Quelle von 2007 gelten? Sorry, das ist mir zu durchsichtig. Es wird auch kein "single event" auf den Klimawandel zurückgeführt. Hartmann & Sugulle sprechen z.B. von zehn Jahren, so stehts in der jetzigen Fassung auch im Artikel. --Fofftein 14:20, 20. Jul. 2011 (CEST)
(BK)Es ist zudem wie gesagt äußerst suggestiv, eine Publikation heranzuziehen, die das Ereignis an keiner Stelle erwähnt (TF). Wie du die Zitate verfälschst: Im Artikel steht: Shah: "There's no question that hotter and drier growing conditions in sub-Saharan Africa have reduced the resiliency of these communities," und "Absolutely the change in climate has contributed to this problem, without question." Amos: "We have to take the impact of climate change more seriously". Du machst daraus "Für den Direktor des United States Agency for International Development, Rajiv Shah, und die UN-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos trägt der Klimawandel „ohne Zweifel“ zu der Situation in Ostafrika bei." Shah sagt, dass Klimawandel zu "diesem Problem" beiträgt- was aber ist mit "this problem" gemeint? Es ist nicht offensichtlich, dass es sich auf das Dürreereignis bezieht. Und Amos sagt gar nichts konkretes zum Ereignis. --Katach 14:26, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Eine notwendige Bedingung für die Verwendung als Quelle ist der konkrete Bezug auf das Ereignis, sie muss also nach dem Beginn der Dürre erschienen sein. Ich habe übrigens nie vorgeschlagen oder versucht, eine Quelle von 2007 im Artikel zu zitieren. Du bist derjenige, der TF betreibt. --Katach 14:26, 20. Jul. 2011 (CEST)
Es dreht sich allmählich im Kreis. Natürlich ist mit "problem" das aktuelle Problem gemeint, die Dürre. Selbst wenn sich das Problem auf die geschwächte Resilienz bezöge, änderte das wenig. Du betreibst Wortklauberei, offenbar aus ideologischen Motiven geleitet. (Sehe übrigens gerade, dass Du ja schon öfter als edit warrior aufgefallen bist.) Warum eine Studie von November 2009 hier herangezogen werden kann, habe ich dargelegt. Ich schlage noch einmal vor: WP:DM. --Fofftein 14:32, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Du bewegst dich am Rande des PA. Ad hominems sind übrigens kein Sachargument. Und nochmal, eine Quelle, die keinen konkreten Bezug zum Ereignis nimmt, ist nicht geeignet. Die TF betreibst du, da es überhaupt nicht wissenschaftlich geklärt ist, dass globale Erwärmung zu diesr Dürre beigetragen hat, ich habe dir mehrere andere Quellen genannt, in denen auch klar steht, dass man von statistischen Trends nicht auf Einzelereignisse schließen kann. Und Amos hast du doch wohl verdreht! --Katach 14:38, 20. Jul. 2011 (CEST)
Sagen wir so: Wenn wir das Problem darauf reduzieren können, dass manche Forscher in Zhg. mit den letzten Dürrejahren Einflüsse des Klimawandels geltend machen, andere nicht, dann sollte man das formulieren können. Zu Amos; im referenzierten Artikel steht: "Last week, the UN's top humanitarian relief official Valerie Amos also pointed to environmental change during a tour of a refugee camp in Somalia. 'We have to take the impact of climate change more seriously', she said." Das Zitat "ohne Zweifel" bezieht sich nur auf Shah, nicht auf Amos (kann meinetwegen auch entfallen), ansonsten ist da rein gar nichts verdreht. Und Dein Sperrlog ist ein Faktum, sorry to tell. --Fofftein 14:49, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Der IPCC hat vorausgesagt, dass es in Ostafrika feuchter wird. Der IPCC ist die wissenschaftliche Instanz zu den Auswirkungen der globalen Erwärmung. Das passt überhaupt nicht mit deiner Theorie zusammen. Es ist auch klar, dass man von statistischen Trends nicht auf Einzelfälle schließen kann. Beides bestätigt Thornton, und zwar unter konkreter Bezugnahme auf das Ereignis. Amos hat nichts konkretes zum Ereignis gesagt, und die Veröffentlichung von 2007 auch nicht= Theoriefindung. PS: Sperrlogs und PAs ("Wortklauberei", "ideologische Motive", "als edit warrior auffällig") sind keine Argumente. --Katach 14:56, 20. Jul. 2011 (CEST)
PAs hat's ja auch nicht gegeben, wie sollen sie also Argumente sein? :-) Eine Veröffentlichung von 2007 habe ich nicht ins Spiel gebracht. Warum Hartmann & Sugulle hier relevant sind (falls Du das meinst), habe ich ausgeführt, dazu gibt es in der Sache noch keine Entgegnung von Dir. "Meine" Theorie gibt es im Artikel überhaupt nicht; auch werden im Artikel (in der jetzigen Fassung) nicht "statistische Trends [...] auf Einzelfälle" bezogen. Amos äußerte sich anlässlich eines Besuchs von Flüchtlingslagern in Somalia im Sommer 2011. Sie bezieht sich natürlich auf die aktuelle Dürre, deretwegen sie nach S. gereist ist - auf was denn sonst? Ansonsten: die Sache dreht sich im Kreis, durch Wiederholungen werden Behauptungen nicht besser. --Fofftein 15:10, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Bevor du die Vorhersage von Hartmann&Sugulle einbringst, gehört die Vorhersage des IPCC hier rein. Und die sagt weniger Trockenheit für Ostafrika als Resultat der globalen Erwärmung voraus! Es ist aber TF, derartige Publikationen hier zu zitieren, wenn sie keinen konkreten Bezug zum Ereignis nehmen. Allerding wird der IPCC im Guardian erwähnt, und dort aus den genannten zwei Gründen die Zweifel an einem Zusammenhang zwischen dem Dürreereignis und der globalen Erwärmung beschrieben. Ein Kompromiss wäre, Shah drinzulassen und so zu interpretieren, dass er "this problem" auf das Dürreereignis bezieht, Amos und Hartmann&Sugulle raus, und den Guardian reinzunehmen und entsprechend auszubreiten, inkl. IPCC und La Nina. --Katach 15:18, 20. Jul. 2011 (CEST)
Vgl. 3M. Textvorschlag: USAID-Direktor Rajiv Shah sieht in der globalen Erwärmung einen Beitrag zu der Situation in Ostafrika.[3] Ein einzelnes Ereignis kann jedoch nicht auf die globale Erwärmung zurckgeführt werden. Philip Thornton vom ILRI und dem Institute of Atmospheric and Environmental Science der University of Edinburgh weist daruf hin, dass der Vierte Sachstandsbericht des IPCC eine Zunahme der Regenfälle vorhersagte, und dass es keine Hinweise auf einen verstärkten Trend zu Dürren in Ostafrika gebe. Hingegen gibt es einen Konsens, dass die Ursache der Dürre ein besonders starkes La Niña-Ereignis ist.[4] --Katach 16:32, 20. Jul. 2011 (CEST)
Zu 3M. "Hungersnöte gab's auch früher" ist mir zu oberflächlich, denn eine solche Sichtweise ignoriert komplett, dass es diese Dürreperioden (und Hungerkrisen) inzwischen - und unbestritten - in stärkerer Frequenz als früher gibt. Abgesehen davon ist das hier eine Enzyklopädie, da geht es nicht um Vorhersagen! Das Faktum der (erneuten) Dürre ist da, da braucht man nicht drumherum zu reden. Hartmann & Sugulle ist eine valide, auf Empirie beruhende Quelle. Einen konkreten Bezugspunkt dieser Studie zum aktuellen Problem gibt es natürlich, nämlich die dramatische Wetterveränderung, die sie für das betreffende Gebiet seit zehn Jahren beschreiben. Diese Veränderungen haben an Intensität nicht nachgelassen, im Gegenteil, der von ihnen beschriebene (nicht vorhergesehene!) Trend setzt sich fort und verstärkt diesen. Unsichere Zukunftsszenarios (Thornton auf der einen Seite, aber auch Funk/Williams auf der anderen Seite), gegen die jeweils starke Einwände formuliert worden sind, sollten hier keine zentrale Rolle spielen. (Aber irgendwie wirkt es schon unfreiwillig komisch, wenn Thornton mit dem Satz zitiert wird: "Some people think that East Africa is drying, and has dried over recent years; currently [!] there is no hard, general evidence of this...") Es gibt darüber hinaus eig. keinen sachlichen Grund, Amos nicht zu berücksichtigen, denn die Bezüge sind sonnenklar (sie äußert sich angesichts der massiven Dürre 2011). Andererseits sollten wir die Proportionen des Artikelganzen wahren und nicht einen einzelnen Punkt zu sehr aufblähen. -- Mein Kompromissvorschlag sähe so aus:
In der Wissenschaft wird kontrovers diskutiert, inwieweit die Dürre durch den Klimawandel begünstigt worden ist. Während es für Philip Thornton vom International Livestock Research Institute in Nairobi keine Hinweise auf einen verstärkten Trend zu Dürren gibt [Primärquelle], machen andere Forscher die globale Erwärmung dafür verantwortlich, dass der Monsun seit der Jahrtausendwende unregelmäßiger eintritt oder gänzlich ausbleibt [FN 7]. Nach Auffassung des USAID-Direktors Rajiv Shah hat der Klimawandel „ohne Zweifel“ zu der dramatischen Situation in Ostafrika beigetragen. [FN 8] --Fofftein 17:37, 20. Jul. 2011 (CEST)