St. Martin (Herrsching)
Die kath. Nebenkirche St.Martin ist im Landkreis Starnberg und in der Diözese Augsburg.Die Kirche gilt als Wahrzeichen Herrschings und liegt auf einem vom Kienbach umflossenem Hügel.Der Ort Herrsching wird Herrschinger Winkel genannt
Geschichte
Die Kirche St.Martin wurde erstmals 1165 erwähnt, doch sind über den Kirchenbau keine genauen Daten bekannt. Außerdem vermutet man, es handelte sich um die Eigenkirche des ersten Siedlers Horskeo und seiner Sippe. Der Saalbau mit dem Chor stammt aus der Spätgotik.Bei der Kanzel an der nördl.Längswand sieht man Flachschnitzereien aus dem Renaissancezeitalter aus dem 1600 Jh..Der Glockenturm wurde auf Antrag des Dechanten Johann Geyer beim Geistlichen Rat im Jahre 1687 errichtet.Und die barocke Überformung des Innenraums entstand in den Jahren 1762-64.An den Chorwänden befinden sich zwölf Apostelstatuetten aus dem 17Jh.Aus der ersten Hälfte des 18Jh. stammt die Hauptinnenausstattung und der Chor, der von einem Dießener"Kistler" geschaffen wurde. Die beiden gleichartigen Seitenaltäre stammen aus Mitte des 18Jh..An den Chorwänden befinden sich zwölf Apostelstatuetten aus dem 17Jh..
Quellen
- Erhardi Druck:Kirchen der Pfarrei Herrsching, Schnell und Steiner 1995