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Meritorisches Gut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Begriff meritorisches Gut (meritorisch - veraltet für „verdienstvoll“) bezeichnet in den Wirtschaftswissenschaften ein Gut, das aus gesellschaftlicher Sicht einen großen ökonomischen Nutzen stiftet und deswegen von staatlicher Seite gefördert werden sollte, da es ansonsten nicht in ausreichendem Maß produziert bzw. konsumiert wird. Der Begriff lässt sich vom demeritorischen Gut abgrenzen, das zu stark nachgefragt wird. Es wird zu wenig nachgefragt, weil entweder der Nutzen des Gutes nicht bekannt ist, oder wegen einer falschen Beurteilung zukünftiger Bedürfnisse (Zeitpräferenzrate).

Meritorische Güter zählen zu den unreinen öffentlichen Gütern.

Beispiele

  • Bildung
  • sozialer Wohnungsbau
  • subventionierte Krankenhäuser
  • subventionierte Alters- und Pflegeheime
  • Sport
  • Jugendbetreuung
  • Impfungen
  • Kultur

Erst der Gurtzwang konnte eine bestimmte Verletzungsart am Kopf drastisch einschränken. Vor der Einführung des Gurtzwangs war dieser einer ideologisierten Kritik ausgesetzt, die sich zurückblickend als wenig überzeugend herausstellen konnte.

Siehe auch

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