Ober-Eschbach
Wappen | Karte |
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[[Bild:]] | ![]() |
Motto: Die Insel der Glückseligen | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Darmstadt |
Kreis: | Hochtaunuskreis |
Fläche: | 10,56 km² |
Einwohner: | 6.100 |
Bevölkerungsdichte: | 577 Einwohner/km² |
Höhe: | 133 bis 158 m ü.NN |
Postleitzahl: | 61352 |
Vorwahlen: | 06172 |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Kfz-Kennzeichen: | HG |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 34 001 |
Stadtgliederung: | 6 Stadtteile:
Innenstadt, Dornholzhausen, |
Website: | www.bad-homburg.de |
E-Mail-Adresse: | info@bad-homburg.de |
Politik | |
Ortsvorsteher: | Holger Fritzel (CDU) |
Regierende Parteien: | CDU (Minderheitsregierung) |
Ober-Eschbach wurde zum ersten mal 772 im Lorscher Codex erwähnt. Im Jahre 773 sind erstmalig die Salzquellen bei "Aschebach" erwähnt. Diese sind die heutigen Heilbrunnen von Bad Homburg v.d.Höhe. 774 wurde die Kirche des hl. Lambert zu ersten mal erwähnt. Deren Grundmauern befinden sich heute unterhalb des "Alten Rathaus" von Ober- Eschbach. 1048 wird ein Reichsgut urkundlich erwähnt. 1219 wird die Pfarrei "superiori askebach" zu ersten mal urkundlich erwähnt. 1255 fällt das Dorf an die Herren von Falkenstein. 1269 wird Gottfried von Eppstein als Eigner des Oberhofs genannt. Im Jahr 1416 gelangt Ober- Eschbach an das Erzbistum Mainz. 1419 wird der Ort Lehen der Herren von Eppstein. 1487 wird Ober- Eschbach als homburgische Enklave zusammen mit Homburg an Graf Philipp von Hanau verkauft. 1527 fällt der Ort wieder in Eppstein- Königsteiner Besitz zurück. 1535 wiederum durch Erbschaft an die Grafen von Stolberg- Königstein. 1548 wird die 1526 durchgeführte Reformation nach lutherischem Bekenntnis erwähnt.
1596 wechselt die Konfession des Ortes von lutherischem zu reformiertem Bekenntnis. Im gleichen Jahr findet erstmalig auch eine Schule Erwähnung. 1672 wird die lutherische Gemeinde gegründet. 1731 wird die lutherische Kirche eingeweiht. 1736 fällt Ober- Eschbach an Hessen- Kassel. 1810 wird der Ort von Hessen- Darmstadt übernommen. 1823 kommt es zur Union der beiden Glaubensrichtungen lutherisch und reformiert. Man einigt sich auf die Kirche "Zur Himmelspforte" asl gemeinsames Gotteshaus und profanisiert die reformierte Kirche. Diese wurde dann u.a. auch als Rathaus genutzt. 1933 wird die Reichsautobahn auf Ober- Eschbacher Gemarkung erbaut. 1934 werden die Grenzsteine zwischen Ober- Eschbach und Gonzenheim durch Mitglieder der HJ entfernt. 1941 wird die Freiwillige Feuerwehr von Ober- Eschbach gegründet. 1953 findet die "1200 Jahre" Feier mit Festumzug statt. 1957 wird die neue Schule eingeweiht. Ober- Eschbach ist seit 1972 durch den freiwilligen Grenzänderungsvertrag zu einem von fünf Stadtteilen von Bad Homburg v.d. Höhe geworden.
Es liegt im westlichen Teil der Stadt zwischen den Autobahnen A5 und A661 und grenzt im Westen an den Stadtteil Gonzenheim, im Norden an den Stadtteil Ober-Erlenbach, im Osten an den Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach und im Süden an Bommersheim, einen Stadtteil von Oberursel.
1984 waren die ersten Anfänge des Gewerbegebietes "Am Atzelnest" mit der Einweihung des neuen Firmensitzes von Hewlett-Packard getan. Später folgten Du Pont de Nemours und Norsk Data. 1987 wurde im Neubaugebiet "An der Leimenkaut" das evangelische Gemeindezentrum eingeweiht. 1993 wurde die Ostumgehung von Ober- Eschbach eröffnet.Im gleichen Jahr öffnete auch der Kindergarten in den Hessengärten seien Pforten. 1994 wurde die Außenstelle der Stadtverwaltung im "Alten Rathaus" geschlossen. 1995 wird die neue katholische Kirche St. Elisabeth mit dazugehörigem Gemeindezentrum feierlich eingeweiht. Sie steht in direkter Nachbarschaft zum evangelischen Gemeindezentrum.
Die Frankfurter Stadtbahnlinie U2 hat in Ober-Eschbach einen Haltepunkt und verbindet den Ort mit der Stadtmitte Frankfurts, nicht jedoch mit dem Zentrum von Bad Homburg. Bis 1971 fuhren statt der Stadtbahnen die Straßenbahnen der Frankfurter Lokalbahn AG, diese allerdings noch bis zum Homburger Marktplatz.
Im Süden des Stadtteils liegt das Bad Homburger Kreuz der Autobahnen A5 und A661, Ober-Eschbach besitzt jedoch keinen direkten Autobahnanschluss.
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