Zum Inhalt springen

Offener Unterricht

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. September 2005 um 10:32 Uhr durch 129.187.254.11 (Diskussion) (Querverbindungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Eine Öffnung des Unterrichts bedeutet, dass die Lernenden mehr Raum für die Wahl von Aktivitäten erhalten. Selbstbestimmung nicht nur als Ziel, sondern auch als Prinzip der Erziehung ist also leitende Idee dieses Ansatzes. Je nach Radikalität des Konzepts können SchülerInnen entscheiden, - wie sie eine von der Lehrperson vorgegebene Arbeit organisieren, - wie sie Aufgaben methodisch bearbeiten und welche Lösungswege sie dabei gehen oder sogar - welche Probleme oder Themen sie sich inhaltlich vornehmen. Der Grad der Selbstbestimmung kann also erheblich variieren. Begründet wird das Konzept mit den großen Unterschieden in den Lernvoraussetzungen bzw. Lernstilen der SchülerInnen, mit einer konstruktivistischen Sicht auf Lernen als eigenaktiver Modellierung von Erfahrungen durch das Individuum und mit der Forderung, die Rechte von Kindern in der Schule ernster zu nehmen. Inzwischen liegen auch vielfältige positive Erfahrungen aus der Unterrichtspraxis vor.

Definition

In der Fachliteratur ist meist davon die Rede, dass es keine allgemeingültige, verbreitete und gebräuchliche Definition gibt.

Querverbindungen

Offener Unterricht ist die Methode der konstruktivistischen Didaktik. Vor allem bei dieser Form ist es dem Lehrenden möglich, Lernumgebungen zu präsentieren, die dem Schüler die Möglichkeit geben, subjektiv sinnhafte Angebote auszuwählen und zu bearbeiten.

Literatur

Brügelmann, H. (2005): Schule verstehen und gestalten – Perspektiven der Forschung auf Probleme von Erziehung und Unterricht. Libelle: CH-Lengwil, Kap. 1 & 2.

Peschel, F. (2003): Offener Unterricht - Idee, Realität, Perspektive und ein praxiserprobtes Konzept in der Evaluation. Schneider Hohengehren: Baltmannsweiler.

Klare Eingangs-Definition fehlt