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Diskussion:Roman

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. September 2005 um 20:11 Uhr durch Olaf Simons (Diskussion | Beiträge) (Außereuropäische Romantraditionen?). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Neubearbeitung Mai/Juni 2005

Der geschichtliche Abriß, den ich jetzt einmal gab, wird noch einige Redaktionsgänge von anderen Interessierten (insbesondere zur Antike und zum Mittelalter) verlangen - besser kenne ich mich mit der Entwicklung von etwa 1500 bis 1800 aus und hier wurde ich mit Abbildungen und Skizzen der Traditionslinien genauer. Ich denke, man wird die großen Nationalliteraturen, wie sie seit 1800 definiert wurde, besser einzeln angehen und den vorliegenden Artikel nur bis in die Zeit der Nationalliteraturen mit dem Entwicklungsüberblick hineinführen. Wer sich indes zutraut, den weltweiten Überblick über den Roman des 19. und 20 Jahrhunderts in aller Welt knapp und überschaubar anzufügen, mag das wagen - der Blick auf den Roman im öffentlichen Leben würde mich in jedem Moment besonders interessieren.

Die Literaturangaben: Ich verlinkte Primärtexte zur Gattung, wo ich von ihnen wußte (oder selbst solche Texte ins Netz stellte) - fände es sehr dienlich, wenn andere, die historische e-texte zum Roman (nicht e-texte von Romanen, da gibts zu viele) kennen, die Linksammlung erweiterten. Nichts ist zweckdienlicher als zeitgenössische Blicke auf den Roman als Gattung.

Bei der Sekundärliteratur sollten wichtigste Texte zu anderen Literaturen - Spanisch, Italienisch, Französisch hinzukommen, ebenso zum Mittelalter und zur Antike, bin dafür zu unwissend.

hoffe, der Artikel ist etwas illustrativer geworden. --Olaf Simons 19:18, 9. Jun 2005 (CEST)

Nachfolgend thematisch geordnet Diskussionspunkte, die sich aus den Überarbeitungen ergaben:

Buchbesitz in der Periode vor dem Buchdruch ein Privileg des Adels?

Wichtigste Prachthandschriften wie der Codex Manesse stammen aus städtisch-patrizischen Aufträgen. Unklar ist mir, wie es mit dem Buchbesitz im religiösen Gebrauchsschrifttum aussah - Heiligenleben, Marienleben etc. - diese Materialien entstanden zum guten Teil in Frauenklöstern unter der Hand von Städterinnen, wäre eine Frage an die Mediävistin, wie weit der Buchbesitz wann und wo ein urbanes bürgerliches Phänomen war. --Olaf Simons 12:08, 12. Jun 2005 (CEST)

Mit dem ausgehenden 13. Jahrhundert findet sich die Novellistik als ernstzunehmende Alternative zur Versromanze behauptet

Ein Beleg wurde von Benutzer 84.162.11.116 für diese These eingefordert - der folgende Absatz im Text gibt eigentlich den regulären Beleg: Die Noevellenzyklen Boccaccios und Chaucers öffnen sich der Romanze. Es gibt eine breite Chaucer-Sekundärliteratur zum Wettstreit der Traditionen. Chaucer übersetzte den Rosenroman, er ließ (z.B. mit der Knight's Tale) Romance-Stoffe in seine Canterbury Tales hineinlaufen, und er gab diesen Stoffen eine nicht immer vorteilhafte Position gegenüber den Geschichten von aktuellen Begebenheiten, den typischen Novellenstoffen, die er mit dem Vers nobilitierte. Hierzu gibt es einen Berg gattungstypologischer Forschungsliteratur; der Verweis auf die Canterbury Tales mag im Artikel von Vorteil gegenüber einem Gang durch die Sekundärliteratur sein, ich selbst habe gerade keine Chaucer-Forschungsbibliographie greifbar. --Olaf Simons 12:08, 12. Jun 2005 (CEST)

Außereuropäische Romantraditionen?

In der Darstellung fehlen noch sämtlichen Angaben zur Romantradition außerhalb des westeuropäischen Kulturkreises. 84.58.195.166 15:58, 5. Sep 2005 (CEST)

Wohl waht. Man sollte dazu ein Kapitel zu Beginn setzen: Die Kontinente erfassen. Ich gestehe, ich bin insbesondere bei den Romanen Chinas und Japans nicht bewandert, weiß aber, daß man dort früh Romane schuf, die mit europäischen viel späteren mithielten. Mich interessiert dabei vor allen Dingen, wie sich diese Romane tradierten in einer Kultur, die dergleichen nicht über den kommerziellen Buchmarkt und den Buch-Druck laufen ließ. --Olaf Simons 20:11, 5. Sep 2005 (CEST)