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Caissonkrankheit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Auch Dekompressionskrankheit oder Taucherkrankheit. Entsteht durch Überschreitung der Nullzeit beim Tauchen verbunden mit zu schnellen Aufsteigen aus der Tiefe. Dadurch bilden sich Stickstoffbläschenläschen, die sich - so lange man sich noch in der Tiefe befindet - in Microtaschen der Gewebe ablagern. Durch den Aufstieg werden sie dann wieder in die Blutbahn abgegeben und bei zu schnellem Aufstieg und oder Überschreiten der Nullzeit blockieren sie Blutgefäße. Symptome: Schmerzen in Kopf, Muskeln und Gelenken, Nasen und Ohrenbluten, Lähmungen, Ohnmacht - kann bis zum Tod führen. Es können auch nur einzelne Symptome auftreten! Erste Hilfe: Verunfallten in stabile Seitenlage bringen. Dabei darauf achten, daß er auf der linken Seite liegt, reinen Sauerstoff (so vorhanden) verabreichen und sofort in die nächstliegende Dekompressionskammer bringen.