Zum Inhalt springen

Liste der Kirchen im Landkreis Gotha

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. Juni 2011 um 17:28 Uhr durch CTHOE (Diskussion | Beiträge) (Liste). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Diese Liste enthält die Kirchengebäude im Landkreis Gotha in Thüringen.

Liste

In der Liste sind über 100 historische Kirchengebäude im Kreis aufgeführt. Die Friedhofskapellen wurden hierbei nicht berücksichtigt. Die Sortierung erfolgt nach dem Ortsnamen.

Bild Ort Name der Kirche Konf. Bemerkungen Geokoordinaten
Altenbergen Emmanuelkirche Ev. Die wohl 1710 erbaute Saalkirche besitzt eine Doppelempore und einen Dachreiter. Die Ausmalung wurde 1913 neu gestaltet. !550.8369175510.628111550° 50′ 12,9″ N, 010° 37′ 41,2″ O
Apfelstädt St.-Walpurgis-Kirche Ev. Erbaut im 11. Jh., Süd- und Nordwand teils romanischen Ursprungs, Chor aus 1434, Langhaus aus 1491, Turm aus 1396, Tonnendecke aus dem 17. Jh., neoklassische Innenausstattung, saniert 1992–2000. Neuer Altar aus 2009. 50° 54′ 0,9″ N, 10° 53′ 16,4″ O
Aspach St.-Ulrich-Kirche Ev. Erbauung 1417 oder 1519. Der Turm steht an der Südwestecke eines Langhauses von 1870, das anstelle eines Gebäudes von 1614 errichtet wurde. 50° 57′ 8,6″ N, 10° 35′ 41,8″ O
Ballstädt St.-Petri-Kirche Ev. Stattliches Gebäude mit Kreuzgratgewölbe im Erdgeschoss, Maßwerkfenstern und dreiseitigem Chorabschluß vor 1500 errichtet, der nach Norden versetzte Turm wurde bereits im 14. Jahrhundert errichtet. Die Innengestaltung entstand im Jahr 1696. 51° 2′ 7,3″ N, 10° 42′ 54,6″ O
Bienstädt Friedenskirche Ev. Die Kirche ist aus dem Jahr 1811 mit Turm der Vorgängerkirche. 51° 1′ 2,7″ N, 10° 51′ 5,1″ O
Boilstädt «Zur Himmelspforte» Ev. Der Turm der heutigen Kirche steht auf mittelalterlichen Grundmauern eines Vorgängerbaus. Die heutige Kirche wurde 1709 errichtet, bereits 1748 erfolgten erste Umbauten. Im Inneren besitzt die Kirche nur eine umlaufende Empore, was der zahlenmäßigen Größe der Kirchgemeinde entsprach. Das hölzerne Deckengewölbe wurde als Spiegelgewölbe errichtet. 50° 55′ 12,8″ N, 10° 41′ 2,2″ O
Brüheim St.-Vitus-Kirche Ev. Die Kirche besteht aus einem spätromanischen Turm mit quadratischem Grundriss auf der Ostseite und einem Langhaus von 1800, darin eingebaut eine Doppelempore unter dem hölzernen Muldengewölbe. Der Taufstein und ein Kruzifix aus dem 13. Jahrhundert sind noch vorhanden. 51° 0′ 2,4″ N, 10° 35′ 5″ O
Bufleben St.-Cyriakus-Kirche Ev. Der erste Kirchenbau entstand um die Wende des 13. Jahrhundert, der auf der Westseite stehende Turm wurde 1414 angebaut. Weitere An- und Umbauten erfolgten 1560 und 1818. In der Ostmauer befindet sich eine spätgotische Sakramentsnische, die heutige Kanzel wurde 1753 eingebaut, schon 1749 wurde ein Satz Glocken aus Gotha angekauft. 51° 0′ 5,1″ N, 10° 44′ 23,1″ O
Burgtonna Cäcilienkirche (Ruine) Ev. Von der einst imposanten, spätgotischen Kirche steht heute nur noch ein Teil des Chor-Mauerwerks. Die Kirche wurde 1470 errichtet und 1586, 1695 und 1733 umgebaut oder saniert. Statische Probleme im Turm, die sich bereits seit über 100 Jahren durch Risse im Gemäuer bemerkbar machten, führten 1973 zum Einsturz des Turmes, dabei wurde auch das Kirchenschiff zerstört. Erst 1988 begann man mit der Enttrümmerung des Ortes. Die Reste der Kirche werden heute für Freiluftkonzerte genutzt. 51° 4′ 4″ N, 10° 43′ 31″ O
Burgtonna Christus-Kirche Ev. Die Christuskirche ist eine der jüngsten Gotteshäuser in Thüringen, sie wurde im Dezember 1990 geweiht und ersetzt die 1973 zerstörte Cäcilienkirche. 51° 4′ 4″ N, 10° 43′ 31,7″ O
Cabarz Ev. Bei einem Großbrand im November 1669 brannte die erst 1660 neu erbaute Kirche ab, der Wiederaufbau zog sich bis 1673 hin. 1713 konnte eine Orgel angeschafft werden. Im Inneren wurden drei Emporengeschosse eingebaut. !550.8795285510.502444550° 52′ 46,3″ N, 010° 30′ 08,8″ O
Cobstädt Cobstädter Kirche (ohne Namen) Ev. Die Kirche entstand aus einer Kapelle, die nach der Reformation erweitert und zu einer Kirche umgewandelt wurde. Turm mit Jahreszahl 1581. Schlusssteine der östlichen und westlichen Rundbogentüren mit der Jahreszahl 1653. 1720 wurde eine Orgel eingebaut. 1863 wurde eine neue Orgel angeschafft, die noch heute in der Kirche steht. 1887 wurde die Kirche, besonders der Turm, umfänglich restauriert. 50° 55′ 26,8″ N, 10° 50′ 5,9″ O
Crawinkel St.-Marien-Kirche Ev. Vom 7. bis 11. April 1945 erlebte Crawinkel heftige Kämpfe, wobei auch die Kirche aus dem 15. Jahrhundert schwere Schäden erlitt. Bereits im Dreißigjährigen Krieg war sie ausgebrannt und wurde als Notbau neu errichtet, dann 1754-58 im barocken Baustil modernisiert. Die letzte Heimsuchung erlebte die bereits einsturzgefährdete Kirche um 1980, als man im Mauerwerk einen starken Hausschwammbefall feststellen musste. Von 1988 bis 1991 gelang die Sanierung. !550.7814725510.788472550° 46′ 53,3″ N, 010° 47′ 18,5″ O
Cumbach (Ernstroda) Cumbacher Kirche (ohne Namen) Ev. Von der ersten, bereits um 1150 errichteten Kirche blieben geringe Mauerreste erhalten. Das heutige Kirchenschiff entstand 1689 und wurde nach dem Siebenjährigen Krieg 1783 erneuert. Im Inneren wurde eine Doppelempore eingebaut. !550.8801945510.613139550° 52′ 48,7″ N, 010° 36′ 47,3″ O
Dachwig St.-Peter-Kirche Ev. Laut Chronik gab es im 12. Jahrhundert eine St.-Sebastian-Kapelle, sie wurde mit Einführung der Reformation durch einen Kirchenneubau ersetzt und als St.-Peter-Kirche geweiht. 1525 war Johann Spinler erster evangelischer Pfarrer in Dachwig. Wegen erheblicher Bauschäden musste die Kirche 1862 abgerissen werden, im November 1863 konnte der Neubau wieder als St.-Peter-Kirche geweiht werden. 51° 4′ 35,9″ N, 10° 51′ 28,5″ O
Döllstädt St.-Peter-und-Paul-Kirche Ev. Erbaut 1542, sie geht auf eine Kapelle aus der Klosterzeit zurück. Die Kirche ist ein denkmalgeschütztes Gebäude und wurde mehrfach restauriert. Mehrere Grabplatten stehen an der Innenseite der Kirchhofmauer. Das ehemalige Pfarrhaus ist leider in beklagenswertem baulichem Zustand mit einem verwahrlostem Pfarrgarten. 51° 4′ 53,3″ N, 10° 48′ 54,9″ O
Ebenheim Ev. Die im Kern romanische Kirche hat ein langgezogenenes Kirchenschiff mit einem rechteckigem Turm (heute mit 2 Glocken). Um- und Ausbauten erfolgten 1601, 1730 und 1844. Der im 15. Jahrhundert ummauerte Kirchhof besitzt eine Toreinfahrt. Im Schiff ist eine umlaufende Empore eingebaut. 50° 58′ 32,9″ N, 10° 30′ 47,5″ O
Eberstädt St.-Severi-Kirche Ev. Die im 18. Jahrhundert errichtete Kirche von Eberstädt wurde ab 1982 restauriert. 51° 0′ 14,2″ N, 10° 36′ 30,8″ O
Emleben St.-Bonifatius-Kirche Ev. Vom 1443 entstandenen Vorgängerbau stammt der Turm mit Kreuzgratgewölbe. Das um 1870 erneuerte Kirchenschiff ist ein Saalbau im neoromanischen Baustil. Im Inneren wurde eine Doppelempore eingebaut. 50° 53′ 38,1″ N, 10° 41′ 53,5″ O
Engelsbach Christopheruskapelle Ev. Teile der 1779 errichteten Fachwerkkapelle wurden zeitgleich als Dorfschule genutzt, der Bautyp wird als „Simultangebäude“ bezeichnet und ist eine Besonderheit in der thüringer Denkmallandschaft.

Die von Intriganten der Gothaer Hofgesellschaft beeinflusste Kirchenverwaltung (Oberkonsistorium) verweigerte zunächste die Weihe dieser Kapelle - es ging um Einbußen der Pfarrkirche St. Johannis.

!550.8801945510.613139550° 52′ 48,7″ N, 010° 36′ 47,3″ O
Ernstroda St.-Katharina-Kirche Ev. Der älteste Bauteil ist der mit Kreuzgratgewölbe und Spitzhelmdach versehene Turm (laut einem in Kopie erhaltenem Stiftungsdokument wurde 1457 mit dem Kirchenbau begonnen). Der heutige Saalbau wurde mit einem geschlossenen Chor 1599 angebaut. Im Inneren wurde unter der stuckverzierten Decke eine Doppelempore eingebaut. !550.8647225510.620278550° 51′ 53,0″ N, 010° 37′ 13,0″ O
Eschenbergen St.-Margareten-Kirche Ev. Der heutige Saalbau erfolgte auf den Grundmauern einer spätgotischen Kirche. Das Kirchenschiff und die Innenausstattung wurden 1840 renoviert. Der markante Turm besitzt einen im spätgotischen Stil errichteten Spitzhelm. 51° 1′ 33,9″ N, 10° 45′ 41,9″ O
Finsterbergen Dreifaltigkeitskirche Ev. Die um 1730 geweihte Kirche mit einem Kanzelaltar musste bereits 1839 teilweise erneuert werden. Das mit großflächigen Putz- und Stuckelementen verzierte Kirchenschiff besitzt eine reichhaltige Innenausstattung aus dem 18. Jahrhundert. Decken- und Emporengemälde zeigen eine farbenfreudige Auswahl biblischer Szenen. Die 1830 geschaffene Orgel stammt vom Ohrdrufer Meister Ludwig Ratzmann. !550.8341675510.588167550° 50′ 03,0″ N, 010° 35′ 17,4″ O
Fischbach Jacobuskirche Ev. Die schlichte Dorfkirche entstand von 1652 bis 1772. Im Inneren ist eine Doppelempore und eine wertvolle Orgel aus dem 19. Jahrhundert vorhanden. !550.8842225510.479500550° 53′ 03,2″ N, 010° 28′ 46,2″ O
Friedrichroda St.-Blasius-Kirche Ev. Laut einer Bauinschrift begann man 1511 mit dem Bau des Kirchturms. Das zugehörige Kirchenschiff wurde 1770 durch einen großzügigen Neubau ersetzt. In den 1960er und 1970er Jahren wurden Umbauten im Inneren vorgenommen, dabei wurden zwei Emporengeschosse entfernt. 1999 konnte ein übertünchtes Fresko in Teilbereichen freigelegt werden. !550.8578895510.565389550° 51′ 28,4″ N, 010° 33′ 55,4″ O
Friedrichroda St.-Karl-Borromäus-Kirche Ka. Die Kirche wurde um 1901 im neogotischen Baustil errichtet. Sie verfügt über einen Kunstschatz: der einst für die Goslaer Liebfrauenkirche bestimmte spätgotische Schnitzaltar aus dem 15. Jahrhundert. !550.8576675510.567278550° 51′ 27,6″ N, 010° 34′ 02,2″ O
Friedrichroda Christuskirche EmK. !550.8567505510.564472550° 51′ 24,3″ N, 010° 33′ 52,1″ O
Friedrichroda Marienkapelle (auch Schönstatt-Kapelle) Kath. Die in einem parkartigen Gelände verborgene Marien-Kapelle ist seit 50 Jahren ein Wallfahrtsort der Schönstatt-Bewegung des Pater Joseph Kentenich (Gedenkstein vor Ort). Sie wurde am 28. Oktober 1954 geweiht. !550.8620705510.563970550° 51′ 43,5″ N, 010° 33′ 50,3″ O
Friedrichroda Johanniskapelle, Stift Reinhardsbrunn Ev. Im Areal der mittelalterlichen Klosteranlage fand die Evangelische Kirche Thüringens einen Ort für das Stift Reinhardsbrunn, es entstanden Schulungs- und Tagungsräume, eine Begegnungsstätte und die 2001 geweihte Johanniskapelle. Diese, auch als "Radfahrerkapelle" bekannt gewordene Kirche steht im Schlosspark und wird gelegentlich, z.B. an kirchlichen Feiertagen, sakral genutzt. !550.8693615510.557944550° 52′ 09,7″ N, 010° 33′ 28,6″ O
Friedrichswerth Gustav-Adolf-Kirche Ev. Die im neogotischen Baustil errichtete Dorfkirche wurde von einem kinderlosen Ehepaar, dem damaligen Domänenrat Eduard von Hagen und seiner Frau Wilhelmine gestiftet. Der Bau wurde 1860 geweiht und besitzt auf der Westseite einen viergeschossigen Turm. Das rechteckige Langhaus besitzt einen polygonalen Chor. 50° 59′ 38,2″ N, 10° 32′ 37,5″ O
Friemar St.-Veit-Kirche Ev. In der Dorfmitte liegt die 1780 nach einem Großbrand erneuerte Kirche, der mächtige Westturm ist ein Überrest des Vorgängerbaus aus dem 14. Jahrhundert. Das 5-achsige Langhaus wird von einem Mansarddach abgeschlossen. Im Inneren wurden eine Doppelempore und Logenplätze für den Kirchenpatron eingebaut. Als Schmuckstück gilt die 1830 vom Tabarzer Orgelbaumeister Johann Valentin Knauf gefertigte Orgel. 50° 58′ 43,4″ N, 10° 47′ 19,1″ O
Fröttstädt Erlöserkirche Ev. Die heutige Kirche wurde im neoromanischen Stil als Ziegelbau im Jahr 1903 errichtet. Die zuvor im Ort befindliche spätgotische St.-Alban-Kirche war 1868 abgebrochen worden. Als architektonisches Vorbild der neuen Kirche wurde die 1898 errichtete Jerusalemer Erlöserkirche gewählt. Die 1988 eingebauten Buntglasfenster hinter dem Altar tauchen das Innere der Kirche in ein faszinierendes Licht. !550.9336115510.572639550° 56′ 01,0″ N, 010° 34′ 21,5″ O
Gamstädt St.-Michael-Kirche Ev. Ein Steinquader an der Nordwestecke der Kirche weist das Jahr 1422 aus, jedoch ist nicht bekannt, ob das auch das Baujahr ist. Möglich ist, dass der Stein von einer Vorgängerkirche stammt. Auch das Entstehungsjahr des Kirchenschiffes ist unbekannt. 50° 56′ 55,4″ N, 10° 53′ 3,2″ O
Georgenthal St.-Elisabeth-Kirche Ev. Während des Bauernkrieges wurde ein Großteil der Gebäude des Klosters Georgenthal 1525 zerstört. Die romanische Klosterkirche wurde zum Steinbruch und weitgehend abgetragen. Die heutige Kirche entging den Zerstörungen, denn sie diente den Bediensteten des Klosters und den Umlandgemeinden als Gotteshaus. 1604 wurde die Kirche modernisiert, 1640-75 war St.-Elisabeth vorübergehend als Residenzkirche in Gebrauch. Erst 1767 wurde die erste Orgel beschafft, sie stammte von der Schlosskirche zu Reinhardsbrunn. Eine Kostbarkeit stellen die um die Jahrhundertwende eingebauten farbigen Fenster mit Motiven aus der Georgenthaler Geschichte dar. !550.8295285510.659361550° 49′ 46,3″ N, 010° 39′ 33,7″ O
Gierstädt St.-Bonifatius-Kirche Ev. Die Kirche am Kirchberg über Gierstädt am Waldrand wurde 1844/46 erbaut, vereint englische und deutsche Neugotik sowie italienische Renaissance. Die Kirche gilt als eine der schönsten der Umgebung. Alte Grabdenkmäler auf dem Kirchhof. 51° 2′ 26,9″ N, 10° 49′ 22,1″ O
Goldbach St.-Peter-Kirche Ev. Die heutige Kirche wurde 1518 im spätgotischen Baustil begonnen, auf der Südseite befindet sich das Hauptportal. Der Turm verfügt über Maßwerkfenster und 6 Geschosse, im Inneren sind im Erdgeschoss noch die Kreuzrippengewölbe vorhanden. Zum Inventar gehören ein Opferstock und ein bemalter Taufstein aus dem 16. Jahrhundert. 50° 59′ 40,2″ N, 10° 39′ 28,3″ O
Gospiteroda Ev. Der Chor der 1623 errichteten Kirche ist nach Norden orientiert. Der Turm verfügt im Erdgeschoss über ein steinernes Tonnengewölbe, jetzt als Sakristei genutzt. Die Doppelemporen sind farbenfroh bemalt. 50° 53′ 17,2″ N, 10° 38′ 52,9″ O
Gotha Augustinerkirche Ev. Erbaut Mitte des 13. Jh. als Klosterkirche, 1675 Umbau, frühbarocke Ausstattung bis 1680 50° 56′ 50,4″ N, 10° 41′ 58,1″ O
Gotha St.-Bonifatiuskirche Kath. 50° 57′ 9,2″ N, 10° 42′ 7,3″ O
Gotha Christ-Königs-Kirche Kath. 50° 56′ 10,9″ N, 10° 42′ 14,2″ O
Gotha Evangelisch-altlutheranische Kreuzgemeinde Ev.-altluth. 50° 56′ 34,6″ N, 10° 41′ 59,7″ O
Gotha Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Ev.-freik. 50° 56′ 52,2″ N, 10° 42′ 18,5″ O
Gotha Friedrichskirche Ev. 50° 56′ 49,8″ N, 10° 43′ 15,9″ O
Gotha Stadtkirche St.-Margarethen Ev. Die spätgotische Hallenkirche wurde von 1494 bis 1543 in der Gothaer Altstadt erbaut. Es folgten Umbauten in den Jahren 1632 und 1725. Die Kriegsschäden aus dem Zweiten Weltkrieg wurden bis 1952 beseitigt. 50° 57′ 2,3″ N, 10° 42′ 17,3″ O
Gotha St.-Michael-Kirche Ev. 50° 56′ 11,4″ N, 10° 42′ 16,3″ O
Gotha Neuapostolische Kirche Neuap. 50° 56′ 38,5″ N, 10° 43′ 6,5″ O
Gotha Schlosskirche Ev. 50° 56′ 46,4″ N, 10° 42′ 15,3″ O
Gotha Versöhnungskirche Ev. Seit 1985 Jahren bildet die Versöhnungskirche das geistliche Zentrum in der Plattenbausiedlung Gotha-West. Sie gilt als eines der wenigen Beispiele von Kirchenbauten in der DDR. Schon 1978 wurde Gotha ins Programm zum Neubau kirchlicher Gebäude aufgenommen, doch die damaligen politisch Verantwortlichen verzögerten den Bau, der in einem sozialistischen Neubaugebiet im Westen der Stadt entstehen sollte. Den Grundstein legte schließlich der damalige Thüringer Landesbischof Werner Leich. Die Kirche entstand auch mit materieller Unterstützung aus den kirchlichen Partnergemeinden Lemgo und Nürtingen. 50° 56′ 52,6″ N, 10° 40′ 38″ O
Gotha-Siebleben St.-Helena-Kirche Ev. Die im klassizistischen Baustil errichtete Kirche wurde 1828 erbaut und verfügt über einen dreigeschossigen Turm. Die Errichtung erfolgte nahe der Vorgängerkirche St. Marien. 50° 56′ 34,1″ N, 10° 44′ 35,9″ O
Grabsleben St.-Magdalena-Kirche Ev. Frühester Bau vermutlich 1568, 1738 wurde eine neue Orgel erbaut, Reparaturen 1788 und 1825. In der Kirche schöne Malereien an der Kanzel und den Brüstungsfeldern der Emporengalerie. Mächtiges Holztonnengewölbe mit aufgemalten Engeln und biblischen Szenen aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Emporenmalerei aus der Entstehungszeit des Kirchenschiffes, dem Beginn des 18. Jahrhunderts mit deutlich dorf- und bauernhaft verwachsenen Malstil. Eine besondere Kostbarkeit ist der in der Kirche aufbewahrte Dreiflügelaltar. 50° 56′ 11,2″ N, 10° 50′ 12,4″ O
Gräfenhain Dreifaltigkeitskirche Ev. Die Kirche wurde 1727 bis 1748 errichtet. Die hervorragende Akustik der Kirche und die Thielmannsche Orgel verschafften ihr bereits in der Bachzeit einen hervorragenden Ruf. !550.8196395510.711806550° 49′ 10,7″ N, 010° 42′ 42,5″ O
Gräfentonna Gottesackerkirche Ev. Erbaut 1771 auf dem Friedhof, ihre Wetterfahne mit der Jahreszahl 1588 erinnerte an den ehemaligem Marktturm. Neben einigen verwitterten Resten historischer Grabsteine beherbergt der Friedhof heute nur noch verhältnismäßig neue Grabstätten ab dem Ende des 19. Jahrhunderts. !551.0899445510.731028551° 05′ 23,8″ N, 010° 43′ 51,7″ O
Gräfentonna St.-Petrus-und-Paulus-Kirche Ev. Erster Bau in der zweiten Hälfte des 15. Jh., Neubau 1690, beachtenswerter mittelalterlicher Schnitzaltar, im Unterteil des Turm befindet sich die Gruft für die Grafen von Tonna mit 10 Grabsteinen 51° 5′ 33,3″ N, 10° 43′ 44,7″ O
Großfahner St.-Petrus-und-Paulus-Kirche Ev. 51° 3′ 23,6″ N, 10° 49′ 38,8″ O
Großrettbach St.-Gotthard-Kirche Ev. Nachfolgebau einer Kirche, die 1821 abgerissen wurde. Schon am 4. November des gleichen Jahres wurde der Neubau wieder eingeweiht. 50° 55′ 26,5″ N, 10° 51′ 40,1″ O
Günthersleben St.-Petri-Kirche Ev. Vermutlich bereits im 10. Jahrhundert stand an dieser Stelle eine romanische Kirche, die jedoch wegen Baufälligkeit zum großen Teil abgerissen wurde. Die heutige Kirche wurde 1694 auf den alten Grundmauern gebaut. Mittelteil des Kirchenschiffes aus romanischer Zeit. 30 m hoher Turm mit drei Glocken. Taufbecken aus dem 12. Jh. 50° 54′ 7,8″ N, 10° 45′ 46,1″ O
Haina Ev. 50° 59′ 25,2″ N, 10° 31′ 4,9″ O
Hausen St.-Nikolai-Kirche Ev. Um 1148 als kleine Kapelle errichtet. Turm von 1601, 1603 Ausbau der Kirche zur heutigen Größe. Orgel von 1857 und Umbau in der Kirche. 1969 Neueindeckung des Turms und Instandsetzung der Uhr. 51° 0′ 51,4″ N, 10° 43′ 36,6″ O
Herbsleben Ev. 51° 7′ 9,4″ N, 10° 50′ 14,8″ O
Herrenhof St.-Petri-Kirche Ev. Auch in Herrenhof vernichtete ein Großfeuer im Winter 1882 die im Kern mittelalterliche Ortslage mit der Vorgängerkapelle aus dem 17. Jahrhundert. Lediglich der massive Kirchturm, erst um 1839 fertiggestellt, entging der völligen Vernichtung. Der Neubau wurde auch aus Spendenmitteln wohlhabender Einwohner finanziert. Eine Glocke, die Orgel und ein Kronleuchter konnten ebenfalls durch Spendenmittel angekauft werden. In den 1970er Jahren offenbarten sich schwere Bauwerksschäden (Schwammbefall). Die Kirchgemeinde leistete 35.000 Arbeitsstunden, um ihr Gotteshaus zu sichern und in ein Gemeindezentrum umzubauen. !550.8403335510.691111550° 50′ 25,2″ N, 010° 41′ 28,0″ O
Hochheim St.-Nikolai-Kirche Ev. Das Gebäude wurde im 15. Jahrhundert im spätgotischen Stil mit einem querrechteckigen Chorturm errichtet. Der Choranbau am Langhaus erfolgte 1616. Das Innere wurde durch mehrfache Umbauten im 18. und 19. Jahrhundert mehrfach modernisiert, die heutige Fassung basiert auf der 1875 vorgenommenen Bauwerkssanierung. 51° 1′ 3,5″ N, 10° 39′ 36,6″ O
Hohenkirchen St.-Gangolf-Kirche Ev. Das als spätgotische Saalkirche um 1511 geweihte Gotteshaus erhielt um 1576–79 aus Steinmaterial des Georgenthaler Klosters einen Turmanbau. Im 17. und 18. Jahrhundert erfuhr die Dorfkirche mancherlei Beschädigungen und Umbauten. Auch die Kämpfe im April 1945 fügten der Kirche Schäden zu. !550.8485565510.701472550° 50′ 54,8″ N, 010° 42′ 05,3″ O
Hörselgau St.-Bonifatius-Kirche Ev. Die heutige Kirche entstand im 18. Jahrhundert am Platz der mittelalterlichen Vorgängerkirche. Im Inneren ist eine umlaufende Doppelempore vorhanden. Zu den Kunstschätzen der Kirche wird der Mittelschrein eines ehemaligen Flügelaltars mit fast lebensgroßen Figuren (Heiliger Bonifatius, Cyriakus, Michael u.a.) gerechnet, dieser wird als süddeutsche Arbeit vom Anfang des 16. Jahrhunderts bewertet. !550.9214725510.583778550° 55′ 17,3″ N, 010° 35′ 01,6″ O
Ingersleben St.Maria-Kirche Ev. Erbauungsjahr unbekannt, Turmbau vermutlich 1398, reich geschmücktes Emporenteil von 1647 50° 55′ 14,2″ N, 10° 56′ 6,3″ O
Kleinfahner St.-Veit-Kirche Ev. 51° 2′ 15,9″ N, 10° 50′ 53,6″ O
Kornhochheim St.Nikolaus-Kirche Ev. Erbaut im 12. Jh., Eingangsportal aus 15. Jh., Emporenmalerei von 1701 50° 54′ 3,6″ N, 10° 54′ 55,7″ O
Langenhain St.-Maria-Magdalena-Kirche Ev. In ortsbeherrschender Lage auf einer Anhöhe befindet sich die im Kern hochmittelalterliche Kirche, sie scheint als Wehrkirche konzipiert zu sein: Gräben und Mauern sind in Resten noch vorhanden. Nach den Nöten und Wirren des Siebenjährigen Krieges fand 1766 ein Neubau statt. Im Ostteil der Kirche konnten Reste von Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert gesichert werden. !550.9045005510.519944550° 54′ 16,2″ N, 010° 31′ 11,8″ O
Laucha St.-Kilian-Kirche Ev. Reste einer gotischen Vorgängerkirche blieben im Erdgeschoss des Turmes erhalten. Die heutige Kirche wurde um 1720 bis 1725 erbaut. Nach der Wende wurde eine Sanierung durchgeführt. !550.9277785510.543278550° 55′ 40,0″ N, 010° 32′ 35,8″ O
Leina St.-Nikolaus-Kirche Ev. Die erste Kirche in Leina wurde im 12. Jahrhundert begonnen, der heutige Chor wurde als spätgotischer Bau begonnen. Um 1500 erfolgten weitere Umbauten, die heutige Gestalt erhielt die Kirche erst 1739. 50° 54′ 4,2″ N, 10° 37′ 50,4″ O
Luisenthal Herzog-Alfred-Gedächtniskirche Ev. Am 3. November 1903 wurde auf dem Platz des 1719 geweihten Vorgängerbaues die neugotische Herzog-Alfred-Gedächtniskirche im Beisein der Herzogswitwe und zahlreicher Ehrengäste eingeweiht. Die Kirche erinnert an Herzog Alfred von Sachsen-Coburg-Gotha, der sich sehr um Luisenthal bemühte. !550.7808065510.722028550° 46′ 50,9″ N, 010° 43′ 19,3″ O
Mechterstädt St.-Marien-Kirche Ev. Die heutige Kirche wurde um 1717 auf den Grundmauern einer Vorgängerkirche neu errichtet, hierbei fanden auch verschiedene Bauelemente und eine Marienfigur aus dem 14. Jahrhundert ihre Wiederverwendung. Der Innenraum wirkt besonders eindrucksvoll durch seine stattliche, einheitlich barocke Gestaltung. Mit Bildmotiven und Spruchbändern verzierte dreiseitiger Doppelemporen und die 1770 erbaute Orgel prägen den Raumeindruck. !550.9422505510.522361550° 56′ 32,1″ N, 010° 31′ 20,5″ O
Metebach St.-Johannes-Kirche Ev. Erbaut 1259, Umbau 1712 mit Umgestaltung des Innenraum der Kirche. Eindrucksvolle Rötelmalereien im Stil des Bauernbarock und ein mit Sternen besetztes Holztonnengewölbe. 50° 58′ 12,8″ N, 10° 36′ 29,8″ O
Molschleben St.-Peter-und-Paul-Kirche Ev. Vorgängerbau aus dem 8. oder 9. Jahrhundert, Der einschiffige spätgotische Neubau entstand gegen Ende des 15. Jh. Der gesamte Bau wurde in mehreren Bauabschnitten errichtet. Der östliche Teil, der Chor mit seinen schönen gotischen Fenstern wurde 1500 fertiggestellt. Dies wird durch einen Reliefstein an der Südostecke bestätigt. Die Kirche in Molschleben besitzt einen großen vierflügeligen Altar (um 1518 entstanden), er wird dem namentlich unbekannten sogenannten „Meister der Crispinuslegende“ zugeschrieben. 51° 0′ 15,7″ N, 10° 42′ 53,2″ O
Mühlberg St.-Lukas-Kirche Ev. Ersterwähnung 726, mittelalterliche Wehrkirche mit beeindruckenden spätgotischen figürlichen Wandmalereien von ca. 1500. Der barocke Innenausbau erfolgte 1680 bis 1740. Offener, imposanter, barocker Kirchenhimmel von 1704 in Eitemperafarbe. Seine Farben sind noch wie neu. Die Wandgemälde über dem Kanzelaltar entstanden etwa 1450 als Seccomalerei, wurden allerdings erst 1977 bei einer Renovierung wiederentdeckt. Die Kirche enthält eine kleine Radegundis-Kapelle. 50° 52′ 2″ N, 10° 49′ 24″ O
Neudietendorf Brüderkirche HBG In 1780 in einer Einheit mit dem Pfarrhaus in spätbarockem Stil als Fachwerkbau errichtet. Erste Orgel von 1781, jetzige Orel von 1901. Interessanter Gottesacker. 50° 54′ 44,9″ N, 10° 54′ 42,3″ O
Neudietendorf St.-Johannis-Kirche Ev. Nachfolgebau einer gotischen Kirche. Am Turm, dem ältesten Teil der Kirche, die Jahreszahl 1591. Jetzige Kirche von 1916. 50° 54′ 30,7″ N, 10° 54′ 49,4″ O
Neudietendorf St.-Raphael-Kapelle kath. In direkter Nachbarschaft des Gottesackers der Brüderkirche, im Gnadenthaler Weg, flankiert von einem Pfarrgebäude und der Aufbahrungshalle für den Gottesacker. Ehemals der 1778 errichtete Lagerraum der damaligen Siegellackfabrik Lilienthal. Ursprünglich Siegellack-Kocherei, nach dem Zweiten Weltkrieg Gefangenenlager, später Kräuter- und Tabaktrockenraum. Seit 1958 kath. Kapelle. 50° 54′ 42,7″ N, 10° 54′ 37,4″ O
Nottleben Ev. Entstehung zwischen 1427 und 1493, Umbau 1521. Zur DDR-Zeit verfiel die Kirche, der Kirchturm erhielt 1983 ein neues Schieferdach. 1985 wurde das Dach des Kirchenschiffs abgetragen, nur die Außenmauern blieben stehen. Der Turm wurde 2008 gründlich saniert. Die drei gußeisernen Glocken von 1919 sind funktionstüchtig. 50° 57′ 7,8″ N, 10° 50′ 33,1″ O
Ohrdruf Michaeliskirche Ev. Die Michaeliskirche war bis ins 18. Jahrhundert die Stadtkirche von Ohrdruf in Thüringen, deren Anfänge bis ins 8. Jahrhundert zurückreichen. Heute ist von ihr nur noch der Kirchturm erhalten. !550.8285565510.734611550° 49′ 42,8″ N, 010° 44′ 04,6″ O
Ohrdruf Siechenhofkirche Ev. Die ganz im Norden der Stadt an einem mittelalterlichen Kapellenstandort (Siechenhof) um 1780 im frühklassizistischen Stil erbaute Kirche sollte um 1930 als Verkehrhindernis abgebrochen werden. Es gelang, die Gothaer Behörden vom Wert dieser ungewöhnlichen Kirche zu überzeugen. Im Inneren befindet sich jetzt der um 1500 erschaffene Altar „Die heilige Sippe“. !550.8333335510.734611550° 50′ 00,0″ N, 010° 44′ 04,6″ O
Ohrdruf St.-Trinitatis-Kirche Ev. Der Standort der 1709 bis 1714 errichteten Kirche liegt in der südlichen Vorstadt von Ohrdruf, dicht vor den Toren der Stadt. Der baraocke Baukörper ist heute die Hauptkirche der Stadt und wird häufig für Konzerte genutzt. !550.8230565510.734722550° 49′ 23,0″ N, 010° 44′ 05,0″ O
Petriroda St.-Salvator-Kirche Ev. Die kleine Dorfkirche misst 13,8 x 8,6 m in der Grundfläche, sie wurde 1714 begonnen. Schon in den 1980er Jahren wurde mit der Sanierung begonnen, 2002 wurde der Kirchturm saniert und neu eingedeckt (verschiefert). !550.8676675510.702667550° 52′ 03,6″ N, 010° 42′ 09,6″ O
Pferdingsleben St.-Wigbert-Kirche Ev. 500 Jahre alte Kirche 50° 58′ 14″ N, 10° 49′ 11,7″ O
Pfullendorf St.-Bonifatius-Kirche Ev. 51° 0′ 28″ N, 10° 43′ 22,5″ O
Remstädt St.-Lukas-Kirche Ev. 50° 58′ 49″ N, 10° 41′ 2,7″ O
Röhrensee St.-Nikolai-Kirche Ev. Ursprünglich romanisch, häufige Umbauten, zahlreiche Maueranker und Stützmauern zeugen von hanglagebedingten Statikproblemen. Neuer Anstrich 1819 und 1893. Kirchturm aus etwa 1500. In der 1950er Jahren schlug ein Blitz in den Turm ein. Orgelprospekt von 1702. Erneuerung des Orgelwerks 1920. Wiederherstellung der Malereien von 1627 im Jahre 1989. 50° 51′ 10,9″ N, 10° 51′ 2,6″ O
Schmerbach Christuskirche Ev. Nach dem bereits um 1756 eine Dorfschule im Ort eingeweiht werden konnte, reifte der Wunsch, auch die Kirche im Ort zu haben, es dauerte jedoch bis 1849, um das benötigte Startkapital für den Bau angespart zu haben. 1851 war das Bauwerk mit 17 x 10 m Grundfläche fertig gestellt. 1895 konnte die farbliche Gestaltung des Innenraums in einer überarbeiteten Form zum Wohlgefallen der Kirchgemeinde abgeschlossen werden. !550.9007785510.451306550° 54′ 02,8″ N, 010° 27′ 04,7″ O
Schnepfenthal-Rödichen St.-Peter-und-Paul-Kirche Ev. Auf einem Werksteinsockel wurde ein schieferverkleideter Fachwerkbau mit Dachreiter errichtet und 1824 geweiht. !550.8813065510.579556550° 52′ 52,7″ N, 010° 34′ 46,4″ O
Schönau vor dem Walde Georgenkirche Ev. !550.8577225510.638444550° 51′ 27,8″ N, 010° 38′ 18,4″ O
Schwabhausen St.-Trinitatis-Kirche Ev. Neubau des Seitenschiffes 1701, Orgel von 1836 50° 53′ 18″ N, 10° 44′ 3,4″ O
Schwarzhausen St.-Peter-und-Paul-Kirche Ev. Von 1450 bis 1456 erfolgte am heutigen Standort der Bau der Vorgängerkirche im spätgotischen Stil, in ihrerer Nähe befand sich zu dieser Zeit eine kleine spätromanische Kapelle, die heute nicht mehr nachweisbar ist. Nach Beschädigungen im Dreißigjährigen Krieg wurde sie in der Mitte des 18. Jahrhunderts zur Dauerbaustelle. Als man um 1845 erneut mit immensen Bauschäden konfrontiert wurde, fiel das Bauwerk der Spitzhacke zum Opfer. Erst 1850 konnte der Neubau geweiht werden. !550.9020835510.467861550° 54′ 07,5″ N, 010° 28′ 04,3″ O
Seebergen St.-Georg-Kirche Ev. Errichtet von 1511 bis 1587 unter Verwendung des Seeberger Sandsteins. Über 40 m hoher Kirchturm mit oktogonalem Helmdach und umlaufender Wehrgalerie. Die zinnenbewehrte Kirchhofsmauer mit verschließbaren Pforten, Schießscharten und Kragsteine weisen auf die Wehrhaftigkeit der Kirche hin. Schöne Emporengalerien mit 60 biblischen Szenen in den Brüstungsfeldern aus dem 17. Jh., Orgel von 1822. 50° 55′ 16,4″ N, 10° 47′ 55,8″ O
Sonneborn St.-Peter-und-Paul-Kirche Ev. 50° 59′ 22,8″ N, 10° 35′ 6,8″ O
Sundhausen St. Nikolai Ev. erbaut um 1730 50° 55′ 39,3″ N, 10° 40′ 14,4″ O
Tabarz St.-Peter-und-Paul-Kirche Ev. !550.8788615510.512167550° 52′ 43,9″ N, 010° 30′ 43,8″ O
Tabarz St.-Marien-Kirche Kath. !550.8757505510.513500550° 52′ 32,7″ N, 010° 30′ 48,6″ O
Tambach-Dietharz Bergkirche Ev. Die erste Kirche von Dietharz wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Erst 1708 wurde der Grundstein für den Neubau gelegt. Von der Vorgängerkirche konnte der Taufstein und ein Altarschrein gerettet werden. !550.7916395510.623417550° 47′ 29,9″ N, 010° 37′ 24,3″ O
Tambach-Dietharz Lutherkirche (Tambach) Ev. Die in der Ortslage von Tambach befindliche Lutherkirche wurde 1537 von Luther aufgesucht, als er eine Rastpause im Ort hatte. Die Lutherkirche wurde 1684 und 1842 durch Brände beschädigt, die heutige Kirche wurde 1844 geweiht. Die 1919 von Karl Barth in den Gemeinderäumen der Tambacher Kirche gehaltene „Tambacher Rede“ war ein Anstoß für die theologische Neubesinnung in der Protestantischen Kirche Thüringens. !550.7918065510.608528550° 47′ 30,5″ N, 010° 36′ 30,7″ O
Tambach-Dietharz Friedenskirche Ev. !550.7919725510.605167550° 47′ 31,1″ N, 010° 36′ 18,6″ O
Teutleben St. Michaelis Ev. !550.9457785510.564583550° 56′ 44,8″ N, 010° 33′ 52,5″ O
Tröchtelborn St.-Bonifatius-Kirche Ev. Über 1000 Jahre alt. Wertvollstes Stück in der Kirche ist die historische Volckland-Orgel, die in den Jahren 1757 bis 1767 erbaut wurde. 50° 59′ 30,1″ N, 10° 49′ 6,8″ O
Trügleben Ev. 50° 57′ 5,1″ N, 10° 37′ 53,6″ O
Tüttleben St.Viti-Kirche Ev. Aus einer lateinischen Inschrift am Kirchturm ist zu entnehmen, dass dieser am 22. März 1463 errichtet wurde. Vermutlich gab es jedoch schon eine Vorgängerkirche, wie so oft in dieser Gegend. Die üppig verzierte Kanzel aus der Renaissance-Zeit ist der auffallendste Schmuck im Kircheninneren. Zwei Leinwandgemälde zeigen Martin Luther und den 1728 verstorbenen Pfarrer Jakob F. Thiele. 50° 56′ 40″ N, 10° 47′ 39″ O
Uelleben St.-Johannis-Kirche Ev. Am Ort einer älteren Kirche aus dem 14. Jahrhundert wurde das heutige Gotteshaus unter Einbeziehung des alten Turmes um 1640 neu errichtet. Im Inneren kamen 2008 bei Sanierungsarbeiten Wandbilder des 17. Jahrhunderts zum Vorschein. Die künstlerische Ausgestaltung der Kirche wurde 1911 im Jugendstil vorgenommen. 50° 54′ 47,1″ N, 10° 42′ 0″ O
Wahlwinkel St.-Gotthard-Kirche Ev. Die erste Erwähnung der Kirche in Wahlwinkel stammt aus dem Jahr 1401. Die heutige Kirche wurde 1496 geweiht, der markante Turm wurde 1505 vollendet. Im Inneren der Kirche befindet sich als Besonderheit eine frühgotische Krypta. Die Kirche wird gegenwärtig (2011) baulich saniert. !550.9008615510.600333550° 54′ 03,1″ N, 010° 36′ 01,2″ O
Waltershausen Stadtkirche «Zur Gotteshilfe» Ev. Die heutige Kirche ist ein barocker Zentralbau und gilt als Vorläufer der Dresdner Frauenkirche. Sie beherbergt die größte Barockorgel Thüringens. Als Vorgängerkirche gilt die Liebfrauenkirche, eine spätgotische Hallenkirche, welche 1326 erstmals urkundlich erwähnt wurde. !550.8980835510.555806550° 53′ 53,1″ N, 010° 33′ 20,9″ O
Waltershausen-Ibenhain Kapelle «Unserer Lieben Frauen» Ev. Bis zur Reformation war die im 14. Jahrhundert erbaute Kapelle von Ibenhain ein beliebter Wallfahrtsort. Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche bei einer Renovierung im 18. Jahrhundert. Dasd nur 10 × 6 Meter messende Kirchlein wurde 1802 mit einem verschieferten Dachreiter für das Glöcklein verschönert. Im Zweiten Weltkrieg wurden über dem Ort Ibenhain im Februar 1945 Sprengbomben abgeworfen, die auch die Kirche beschädigten, 20 Tote waren im Ort zu beklagen. !550.8918895510.569472550° 53′ 30,8″ N, 010° 34′ 10,1″ O
Wandersleben St.-Petri-Kirche Ev. Erste Erwähnung 1143, Turm aus dem 15. Jh., barocke Innenausstattung, Schröter-Orgel von 1724, Grablege verschiedener ansässiger Adelsgeschlechter 50° 53′ 50,1″ N, 10° 51′ 15,7″ O
Wangenheim St.-Trinitatis-Kirche Ev. Im Stammort des reich begüterten gleichnamigen Adelsgeschlechts von Wangenheim entstand die noch im 14. Jahrhundert auf einem Hügel in der Ortslage errichtete Kirche nördlich der nicht mehr existenten Schlossanlage. In der 1690 teilweise umgebauten Kirche finden sich in der Fassade noch gotische Maßwerkfenster. Der heute reparaturbedürftige Westturm wurde später im gotischen Baustil erneuert. Schon im 19. Jahrhundert begann mit Unterstützung der Stifterfamilie die schrittweise Neugestaltung des Innenbereiches, zunächst ein Einbau der Doppelemporen und 1911 die farbige Ausmalung mit biblischen Szenen. Aus vorreformatorischer Zeit blieb der Kirchgemeinde ein Kruzifix erhalten. 51° 1′ 16″ N, 10° 37′ 31,3″ O
Warza St.-Johannis-Kirche Ev. Die bereits um 1520 im spätgotischen Stil begonnene Kirche wurde mehrfach verändert. Der Chor verfügt noch über die Spitz- und Vorhangbogenfenster aus der ursprünglichen Bauphase, die Fassade des Kirchenschiffs wurde zuletzt 1768 in barocker Fassung modernisiert. Der zugehörige Turm ist ein Anbau von 1585 und erhielt 1768 eine barocke Turmhaube. 50° 59′ 44″ N, 10° 41′ 19,8″ O
Wechmar St.-Viti-Kirche Ev. Vorgängerkirche aus dem 8. Jh., 1467 Neubau, Orgel von 1652, 1832 Abriss wegen Baufälligkeit nach Blitzeinschlag, 1843 Fertigstellung der neuen Kirche mit oktogonalem Grundriss. Der Turm hat eine Höhe von 68 m und ist einer der höchsten Kirchtürme Thüringens. 50° 53′ 28,3″ N, 10° 46′ 27″ O
Weingarten Ev. 50° 58′ 21,7″ N, 10° 32′ 22,6″ O
Westhausen Ev. 51° 0′ 59,1″ N, 10° 41′ 23,7″ O
Winterstein St.-Johannes-Kirche Ev. Erst 1703 stimmte Bernhard von Wangenheim dem Bau einer Dorfkirche zu. Zunächst entstand das Gotteshaus, zeitgleich wurde auch die Dorfschule und der Neue Friedhof angelegt. Schon um 1850 war dieses Gebäude durch bauliche Mängel (Schwammbefall?) schwer beschädigt und wurde 1855 durch das heutige Gebäude ersetzt. !550.8841945510.455583550° 53′ 03,1″ N, 010° 27′ 20,1″ O
Winterstein St.-Joseph-Kirche Kath. Die am 28. November 1958 geweihte Kirche entstand als Gotteshaus für die in Winterstein ansässig gewordenen Heimatvertriebenen katholischen Glaubens aus Schlesien und dem Sudetenland. !550.8832805510.456500550° 52′ 59,8″ N, 010° 27′ 23,4″ O
Wipperoda St.-Wigbert-Kirche Ev. Die erste Kirche in Wipperoda soll bereits im 12. Jahrhundert erbaut worden sein, Teile dieses Baus blieben in dem heutigen Gemäuer erhalten (Portal in der Langhausseite). Die heutige Kirche wurde im 16. Jahrhundert neu errichtet und hat eine Grundfläche von etwa 9 × 6 Meter. Das Innere wurde zunächst im barocken Baustil in den 1780er Jahren erneuert, es folgten mehrfach kleinere Modernisierungen, um dem wechselnden Zeitgeschmack zu genügen. !550.8720285510.660750550° 52′ 19,3″ N, 010° 39′ 38,7″ O
Wölfis St.-Crucis-Kirche Ev. Ein Brand vernichtete 1736 die Vorgängerkirche. Der heutige Bau besitzt drei Emporen und einen Kanzelaltar in der Apsis. Die Arbeiten an der mit Stuckaturen reich verzierten Decke zogen sich bis 1773 in die Länge. !550.8098895510.778722550° 48′ 35,6″ N, 010° 46′ 43,4″ O
Zimmernsupra St.-Jacobus-Kirche Ev. !550.9897225510.871056550° 59′ 23,0″ N, 010° 52′ 15,8″ O

Literatur

  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler Thüringen. Deutscher Kunstverlag, München 2003, ISBN 3-422-03095-6.
  • Hartmut Ellrich (et al): Die Kirchen der Superintendentur Waltershausen-Ohrdruf. Weimar 2005.
  • Hartmut Ellrich: Schloss- und Residenzkirchen in Thüringen. Wartburg-Verlag, Weimar 2007, ISBN 978-3-86160-163-0.
  • Herbert von Hintzenstern: Dorfkirchen in Thüringen. Hrsg.: Klaus G. Beyer. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1990, S. 167.
  • Ulrich Nikolai: Thüringische Barockkirchen. In: Das Thüringer Fähnlein. Monatshefte für die mitteldeutsche Heimat. Heft 11. G. Neuenhahn Druck und Verlag, Jena 1933, S. 641–644.
  • U. Sareik, S. Ortmann, K. Sturm: Denkmale des Kreises Gotha. Hrsg.: Rat des Kreises Gotha. Druckerei August-Bebel Gotha, Erfurt/Gotha 1987, S. 98.
  • Walter Volkland: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Gotha. In: Gotha. Das Buch einer deutschen Stadt. Heft 6. Verlag Engelhard, Reyhersche Hofbuchdruckerei, Gotha 1929, Die kirchlichen Bauten, S. 25−46.
  • Harald Wetzold: Rund um die Käfernburg. Streiflichter der zwölfhundertjährigen Kirchengeschichte des Kirchenkreises Ohrdruf. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1985, S. 112.
    {{All Coordinates}} vermutlich an einer ungeeigneten Stelle eingebunden