Demografie Deutschlands
Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der Löschkandidatenseite statt.
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll:
Der Artikel ist rassistisch und völkisch--Coolgretchen 15:21, 3. Sep 2005 (CEST).coolgretchen
Deutsche | 75.212.900 1 |
Ausländer davon |
7.288.000 1 |
Türken | 1.764.300 1 |
Italiener | 548.200 1 |
Serben | 507.300 1 |
Griechen | 316.000 1 |
Polen | 292.100 1 |
Kroaten | 229.200 1 |
Russen | 179.000 2 |
Österreicher | 174.000 1 |
Bosnier | 156.000 1 |
Ukrainer | 128.100 2 |
Portugiesen | 116.700 2 |
Niederländer | 114.100 2 |
Spanier | 108.300 2 |
Franzosen | 100.500 2 |
US-Amerikaner | 96.600 1 |
Briten | 95.900 2 |
Vietnamesen | 83.500 2 |
Rumänen | 73.400 2 |
Marokkaner | 73.000 2 |
Chinesen | 71.600 2 |
Iraner | 65.200 2 |
Mazedonier | 61.100 1 |
Afghanen | 57.900 2 |
Ungarn | 47.800 2 |
Libanesen | 40.900 2 |
Bulgaren | 39.200 2 |
Tschechen 3 | 38.800 2 |
Inder | 38.900 2 |
Schweizer | 35.400 2 |
Singalesen | 35.000 2 |
Pakistaner | 30.900 2 |
Tunesier | 22.400 2 |
Belgier | 21.800 2 |
Slowenen | 21.000 1 |
Ghanaer | 20.600 2 |
Slowaken | 20.200 2 |
Dänen | 18.000 2 |
Schweden | 16.200 2 |
Algerier | 14.500 2 |
Litauer | 14.700 2 |
Finnen | 13.100 2 |
Albaner | 10.500 2 |
Iren | 10.000 2 |
Luxemburger | 6.800 2 |
Quellen: 1 destatis
2 destatis. |
In Deutschland leben rund 83 Millionen Menschen. Davon besitzen etwa 75 Millionen Menschen die deutsche Staatsangehörigkeit; knapp 7,3 Millionen Menschen sind ausländische Staatsbürger. Die Geburtenrate der deutschen Bevölkerung ist rückläufig, im Jahr 2004 betrug der Sterbeüberschuss 112.000 Personen. Dem stand im selben Jahr ein Zuwanderungsgewinn von 82.000 Personen gegenüber.
Natürliche Bevölkerungsentwicklung
In der Bundesrepublik wurden 2004 705.622 Kinder lebend geboren. Die Zahl der Geburten geht in den westdeutschen Bundesländern seit Ende der 60er Jahre zurück (sog. Pillenknick), in der DDR blieben die Geburtenzahlen bis zu deren Ende auf einem hohen Niveau. Seit der Wiedervereinigung ist in den neuen Bundesländern jedoch ein ´drastischer Einbruch der Geburtenzahlen auf bis zu 25% des Vorwendeniveaus festzustellen.
Die Zahl der Gestorbenen liegt relativ konstant bei 800.000 bis 900.000 pro Jahr, im Jahr 2004 waren es 818.271. Aus der Differenz von Geburten- und Sterbezahlen ergibt sich die Natürliche Bevölkerungsentwicklung. In Deutschland (DDR und alte Bundesrepublik addiert) liegt die Zahl der Sterbefälle seit 1972 höher als die der Geborenen („Sterbeüberschuss“), die natürliche Bevölkerungsentwicklung ist daher negativ.
Bevölkerungsentwicklung durch Migration
Während der 1990er Jahre kam es durch Immigration zu einem Bevölkerungswachstum. Während die Abwanderung aus Deutschland mit 600.000 bis 700.000 relativ stabil blieb, ging die Zuwanderung seit 1992 (1.500.000) zurück und lag 2004 bei noch 780.000 Menschen. Seit 2003 kann die geringere Zuwanderung den Sterbeüberschuss nicht mehr ausgleichen, es kommt zu einem Rückgang der Bevölkerung.
Die Zuwanderer stammen meist aus Osteuropa (deutschstämmige Spätaussiedler aus Russland und Polen), Vorderasien (Türken, Kurden, Iraner, Araber) und Südeuropa. Die Anzahl illegaler Immigranten, die in der Statistik nicht erfasst werden, wird laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge auf bis zu 1 Million geschätzt. [1]
Die Hauptmasse der Abwanderer stellten im Jahr 2003 Deutsche (127.267), Polen (73.666), Türken (36.863) und Italiener (32.485). Die Anzahl der Emigranten mit deutscher Staatsbürgerschaft schwankt zwischen 100.000 und 140.000 jährlich. [2]
Binnenentwicklung
Innerhalb der Bundesrepublik Deutschland kommt es zu Verschiebungen in der Bevölkerungsstruktur, dabei weicht die Bevölkerungsentwicklung der einzelnen Bundesländer stark voneinander ab. Während die neuen Bundesländer durch starke Abwanderung gekennzeichnet sind, konnten die alten Bundesländer seit 1990 einen Bevölkerungszuwachs, einige Bundesländer sogar einen starken Anstieg der Einwohnerzahl verzeichnen. Das Land Baden-Württemberg zum Beispiel hatte 2004 einen Geburtenüberschuss von 5000 Personen ([3]).
Einbürgerungen
2002 wurden 154.547 Ausländer auf Antrag eingebürgert. Die meisten Eingebürgerten waren Türken (66.631 = 41,8%) und Russen, gefolgt von Arabern und Iranern (13.026) sowie Serben und Albanern (8.375).
Während die Altersstruktur in Deutschland Anfang des 20. Jhs. noch weitgehend der einer klassischen Alterspyramide aufwies, hat sich dies, wie in anderen Industrieländern auch, in den letzten Jahrzehnten dahingehend verändert, dass die bevölkerungsstärksten Jahrgänge in einem immer höheren Alter anzutreffen sind (man spricht hier auch von Urnenform). Ursachen hierfür sind die geringere Geburtenrate und die bessere Gesundheitsversorgung, die eine höhere Lebenserwartung zur Folge hat. Während wir im Jahr 1950 z.B. bei den Zehnjährigen einen sehr bevölkerungsreichen Jahrgang erkennen können, "wanderte" dieses" Maximum bis 2000 zum Jahrgang der 38-Jährigen hoch; bis 2050 ist das Maximum dann bei den 60-Jährigen zu erwarten. Der Altersquotient, das ist das Verhältnis der über 65-Jährigen zu den 15- bis 64-Jährigen, beträgt im Jahr 2000 ca. 24%, im Jahr 2030 werden es ca. 34,9% sein, im Jahr 2040 52,6%. Da dies unmittelbare Folgen für die Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme hat, insbesondere im Bereich der Rentenversicherung, ergibt sich daraus die Notwendigkeit, diese Entwicklung in der politischen Gestaltung dieser Systeme zu berücksichtigen, etwa durch einen Demografischen Faktor. Die Zuwanderung von Ausländern schwächt diese Entwicklung etwas ab, da es sich bei den Migranten häufig um Menschen im jungen Alter handelt und die höhere Geburtenrate eine Rolle spielt.
Prognose
Deutschland wird voraussichtlich wegen der niedrigen Geburtenraten in den folgenden Jahrzehnten einen deutlichen Bevölkerungsrückgang erleben.
Schätzungen des Statistischen Bundesamtes gehen von einem Absinken der Bevölkerung auf ca. 75 Millionen Menschen im Jahr 2050 aus [4]. Dabei handelt es sich um einen "Mittelwert", andere Quellen prognostizieren für 2050 nur noch ca. 60 Millionen Menschen in Deutschland. Dies macht sich insbesondere in der Altersstruktur, aber auch der Bevölkerungszusammensetzung bemerkbar. Die Überalterung der Bevölkerung hat große ökonomische und gesellschaftliche Konsequenzen.
Konsequenz dieser Entwicklung ist der politische Wille, die Geburtenrate anzuheben und Zuwanderung zu erleichtern. Der vorherrschende und durch Medien transportierte Lebensstil sowie die steuerlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden jedoch von vielen Menschen als kinderfeindlich angesehen, der Abbau des in beiden Teilen Deutschlands gewohnten Sozialsystems zugunsten einer an Marktgesetzen orientierten, wirtschaftsliberalen Gesellschaft und die Krise des deutschen Arbeitsmarkts lassen Kinder als zusätzliches „Armutsrisiko“ erscheinen.
Ein besonders drastisches Ausmaß hat die Situation in Ostdeutschland angenommen, wo seit der Wiedervereinigung angesichts der durch den Zusammenbruch der ostdeutschen Wirtschaft ausgelösten Massenarbeitslosigkeit sowohl eine massive Abwanderung als auch eine äußerst niedrige Geburtenrate zu verzeichnen sind.
Die folgenden Einwohnerzahlen von 1700 bis 1900 wurden nach dem Gebietsstand des Deutschen Reiches von 1913 berechnet, die Zahlen ab 1925 nach den heute gültigen Grenzen der Bundesrepublik Deutschland. Die Daten für 2025 und 2050 sind eine Prognose.
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Die Angaben basieren auf folgender Quelle: [5]
- Sozialstruktur
- Geschlecht
Weblinks
- destatis Informationen des Statistischen Bundesamtes zur Bevölkerungsentwicklung in der Bundesrepublik.
- Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
- Bundesministerium des Inneren