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Khaleda Zia

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Khaleda Zia

Begum Khaleda Zia (Bengalisch: খালেদা জিয়া, Khāledā Jiẏā; * 15. August 1945 in Dinajpur) ist eine nationalkonservative bengalische Politikerin und Vorsitzende der Bangladesh Nationalist Party. Sie war von 1991 bis 1996 und von 2001 bis 2006 Premierministerin Bangladeschs.

Ihr Ehemann, der ehemalige Präsident Ziaur Rahman wurde 1981 ermordet. Danach wurde sie selbst politisch aktiv und bekämpfte zunächst die autoritäre Regierung Hussain Muhammad Ershads. Wegen eines Wahlboykottaufrufs wurde sie 1986 unter Hausarrest gestellt.

Als erste Frau im Amt des Premierministers regierte sie bereits in den Jahren 1991 bis 1996, musste jedoch wegen öffentlicher Proteste gegen ihre Politik zurücktreten. Seit dem 8. Oktober 2001 regiert sie bis zum Regierungswechsel zusammen mit zwei islamistischen Koalitionspartnern. Zwar berichteten internationale Beobachter von einer massiven Einschränkung der Pressefreiheit in Bangladesch, Khaleda Zia erklärte jedoch erst 2004, in Bangladesch gebe es vollkommene Pressefreiheit. Am 27. Oktober 2006 endete ihre Amtszeit.

Khaleda Zia verbindet eine erbitterte Rivalität mit Hasina Wajed, mit der sie sich im Amt abwechselte.[1] Ende Dezember 2008 verlor Zia die Parlamentswahlen mit ihrer Bangladeschischen Nationalistischen Partei (BNP) gegen Wajed und deren Mitte-links-Partei Awami-Liga, die mehr als drei Viertel der zu vergebenen 300 Sitze gewann.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. http://derstandard.at/?url=/?id=1229975080903
  2. vgl. AFP: Awami-Liga gewinnt Parlamentswahl in Bangladesch bei google.com, 30. Dezember 2008