Linie 28E der Straßenbahn Lissabon
Nur eine einzelne Linie eines großstädtischen Straßenbahnnetzes, als solche aber nicht relevant. Linienbezeichnungen und Linienführungen können sich von heute auf morgen ändern, Infrastruktur bleibt aber. Daher relevantes in Straßenbahn Lissabon unterbringen, dafür POV und Dopplungen zum anderen Linienartikel raus. Schade um die Arbeit, aber leider nicht relevant. Firobuz 17:08, 19. Jun. 2011 (CEST)--
| Martim Moniz–Campo de Ourique (Prazeres) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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 Zwei Triebwagen der Linie 28E begegnen sich in der Rua da Conceição. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Spurweite: | 900 mm (Schmalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Stromsystem: | 600 Volt = | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Straßenbahnlinie 28E (portugiesisch Carreira 28E, das „E“ steht dabei für „Elétrico“) ist eine von fünf verbliebenen Straßenbahnlinien in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Aufgrund der Tatsache, dass sie die unterschiedlich geprägten Teile Alfama, Baixa und Lapa der Lissaboner Altstadt durchfährt und dabei zahlreiche Sehenswürdigkeiten passiert (darunter Castelo de São Jorge, Miradouro de Santa Luzia, Sé, Arco da Rua Augusta, Basílica da Estrela, Friedhof Prazeres). Aufgrund der Passage des historischen Stadtteils Alfama ist die Linie 12E – wie die Linie Ringlinie 12E, mit der sie sich einen Teil der Strecke teilt – besonders bei Touristen beliebt.[1] Zur Popularität und Bekanntheit tragen außerdem die auf der Linie eingesetzten Altbauwagen sowie die für eine Adhäsionsbahn ungewöhnlich steilen Abschnitte bei.[2]
Heutige Streckenführung
Ausgangspunkt der Linie 28E ist die Praça Martim Moniz zu Füßen des Castelo de São Jorge, wo eine Wendeschleife um den gesamten Platz führt. Am Nordende der Praça biegt die Bahn rechts in die Rua da Palma ab. Dieser folgt sie in nördlicher Richtung, bis es rechts in die Rua Maria Andrade geht, wo die erste Steigungsstrecke beginnt. Den anschließenden Abstieg bildet die Rua da Voz do Operário. Ab dem Largo de São Vicente beginnt die Fahrt durch die Gassen der Alfama, wo die Strecke abschnittsweise einspurig wird. In der Rua do Limoeiro passiert die Bahn den bekannten Aussichtspunkt Miradouro de Santa Luzia. Anschließend geht es an der Kathedrale Sé vorbei, bevor mit der Baixa der tiefste Punkt der Strecke erreicht wird. Die Baixa wird auf der Rua da Conceição in Ost-West-Richtung durchquert. Auf der linken Seite sind durch den Arco da Rua Augusta hindurch die Praça do Comércio und dahinter der Tejo zu sehen.
Die zweite Streckenhälfte weist ein fast durchgängig ansteigendes Profil auf. Der Anstieg beginnt mit der Calçada Nova de São Francisco, er setzt sich fort über die Rua Vítor Cordon und Rua dos Duques de Bragança (In der Gegenrichtung wird an dieser Stelle die Rua António Maria Cardoso befahren.). Über die Rua do Loreto und die Calçada da Estrela erreicht die Bahn zunächst das Parlamentsgebäude Palácio de São Bento und dann die Basílica da Estrela. Die Rua Domingos Sequeira und Rua Saraiva de Carvalho bilden den Schlussanstieg zum Friedhof Prazeres, auf dessen Vorplatz sich ebenfalls eine Wendeschleife befindet.
Geschichte
Die Linie 28 (das „E“ wurde wie bei allen anderen Lissabonner Straßenbahnlinien erst in späteren Jahren offizieller Bestandteil des Namens) wurde im Jahr 1928 eröffnet. Sie führte ursprünglich vom Rossio zur Praça da Estrela und umfasste damit nur die westliche Hälfte der heutigen Strecke. Die Verlängerung von der Praça da Estrela zum Friedhof Prazeres erfolgte 1936. Ab 1973 entfiel der Streckenabschnitt zwischen Rossio und der Rua da Conceiçã. Dafür wurde der Startpunkt der Linie wesentlich weiter nach Osten, in die Rua da Graça, verlegt. Auf diese Weise war nun ohne Umsteigen die Fahrt von der Alfama nach Lapa möglich und somit die gesamte Lissabonner Altstadt mit einer durchgehenden Straßenbahnlinie in Ost-West-Richtung zu durchfahren. Ihre heutige Ausdehnung erhielt die Linie 28 im Jahr 1984. Damals wurde die Ringlinie 10/11 (Linie 10 im Gegenuhrzeigersinn, Linie 11 im Uhrzeigersinn) stillgelegt und von dieser der Streckenabschnitt zwischen Praça Martim Moniz und Rua da Graça der Linie 28 zugeschlagen.[3] Während also das Liniennetz der Lissabonner Straßenbahn insgesamt stark zusammenschrumpfte, wurde die Linie 28 durch genau diesen Trend immer länger.
Weblinks
- Internetauftritt der Betreibergesellschaft Carris (portugiesisch/englisch)
- Private Website zur Straßenbahn Lissabon (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Beispiel aus einem online-Reiseführer (abgerufen am 19. Juni 2011)
- ↑ Hinweis in einem Reiseführer (abgerufen am 19. Juni 2011)
- ↑ http://tram-lisboa.ernstkers.nl/network.htm