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Georg Henning von Puttkamer

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Georg Henning von Puttkamer

Georg Henning von Puttkamer (* 1. August 1727 in Deutsch Karstnitz; † 4. Januar 1814 ebenda) war ein königlich-preußischer Generalleutnant und Gutsherr zu Deutsch Karstnitz, Benzin und Treblin; er entstammte dem hinterpommerschen Adelsgeschlecht Puttkamer.

Familie

Georg Ludwig von Puttkamer war der älteste Sohn des Gutsherren zu Deutsch Karstnitz und Benzin Bogislaw Ulrich von Puttkamer († Oktober 1740) und der Clara Constantia von Wobeser (* 1610; † 11. Oktober 1779 in Fritzow). Georg-Ludwig hatte eine Schwester und einen Bruder. Er war mit Jeannette Amalie Sophie Freiin von Keller verheiratet und hatte aus dieser Ehe drei Söhne.

Leben und militärischer Werdegang

Das Puttkamerschloss auf dem Gut Deutsch Karstnitz
Das Puttkamersche Gut Treblin um 1820

Puttkamer trat der königlich-preußischen Armee als Kadett bei, um - wie schon zuvor viele Generationen seiner Ahnen und Verwandten - die militärische Soldatenlaufbahn einzuschlagen. Als junger Offizier nahm er bei der kämpfenden Truppe am Siebenjährigen Krieg teil. Im Jahre 1756 war er Kriegsteilnehmer in der Schlacht bei Lobositz; es folgte 1757 die Schlacht von Kolin. Die Kämpfe bei Pirna, die Schlacht von Prag, die Schlacht von Breslau und die Schlacht von Leuthen schlossen sich an. In der Schlacht bei Torgau erlitt er eine Verwundung. Im Jahre 1789 war Georg Ludwig von Puttkamer Kommandeur und von 1793 bis 1806 Chef des Altpreußischen Infanterieregiment No. 35 (1806) in Brandenburg an der Havel. Seine Beförderung zum Generalleutnant erfolgte im Jahre 1800.

Puttkamer wurde im Alter von 78 Jahren aus dem aktiven Soldatenverhältnis verabschiedet.

Die Güter Deutsch Karstnitz und Benzin hatte Puttkamer im Jahre 1740 von seinem verstorbenen Vater geerbt; hier verbrachte er auch seinen Lebensabend. Von einem Vetter hatte er das Gut Treblin geerbt.

Militärische Auszeichnungen

Literatur und Quelle

  • Ellinor von Puttkamer (Bearbeiterin): Geschichte des Geschlechts v. Puttkamer (= Deutsches Familienarchiv, Band 83–85). 2. Auflage, Degener, Neustadt an der Aisch 1984, ISBN 3-7686-5064-2, S. 449–450