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Marion Bartoli

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Marion Bartoli Tennisspieler
Marion Bartoli
Marion Bartoli
Nation: Frankreich Frankreich
Geburtstag: 2. Oktober 1984
Größe: 170 cm
Gewicht: 63 kg
1. Profisaison: 2000
Spielhand: Rechts, beidhändige Vor- und Rückhand
Trainer: Dr. Walther Bartoli (Vater)
Preisgeld: 5.820.867 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 400:250
Karrieretitel: 6 WTA, 6 ITF
Höchste Platzierung: 9 (22. Oktober 2007)
Aktuelle Platzierung: 9
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open VF (2009)
French Open HF (2011)
Wimbledon F (2007)
US Open AF (2007, 2008)
Doppel
Karrierebilanz: 117:82
Karrieretitel: 3 WTA, 1 ITF
Höchste Platzierung: 15 (5. Juli 2004)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 1R (2007)
French Open 1R (2007)
Wimbledon AF (2007)
US Open 2R (2006)
Letzte Aktualisierung der Infobox:
13. Juni 2011
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Marion Bartoli (* 2. Oktober 1984 in Le Puy-en-Velay, Département Haute-Loire) ist eine französische Tennisspielerin. Sie hat ihren Wohnsitz im schweizerischen Genf.

Karriere

Marion Bartoli wurde im Alter von sechs Jahren von ihrem Vater Dr. Walter Bartoli, einem Arzt, an das Tennisspiel herangeführt. Seit dem Jahr 2000 ist sie Tennisprofi. Die 1,70 m große Rechtshänderin spielt Vor- und Rückhand beidhändig, was im internationalen Profi-Tennis eine Seltenheit ist. Sie entschied sich für diese Spielweise im Kindesalter, als sie ein Fan der damaligen Weltranglistenersten Monica Seles war, die als erste Spielerin diese Technik erfolgreich praktizierte.

Im Jahr 2001 gewann Bartoli die US Open der Juniorinnen sowie die Australischen Hartplatzmeisterschaften und die Victorian Championships. 2002 deklassierte sie die viermalige Grand Slam-Siegerin Arantxa Sanchez Vicario mit 6:3, 6:1. Wenige Monate später gelang ihr der Sprung in die Top 100 der WTA-Weltrangliste. In den folgenden Jahren sollte sie ihre Position in der erweiterten Weltspitze festigen.

2006

2006 gewann sie ihren ersten WTA-Titel im australischen Auckland und in New Haven schlug sie die damalige Nummer sechs der Welt Nadia Petrova mit 4:6, 6:4, 7:6. Die Saison endete sehr vielversprechend mit der Finalteilnahme in Bali sowie Turniersiegen in Tokio und Quebec City.

2007

Den bislang größten sportlichen Erfolg ihrer Karriere feierte Bartoli 2007 als Finalistin in Wimbledon, wo sie dann der US-Amerikanerin Venus Williams glatt in zwei Sätzen unterlag. An Position 18 gesetzt, schaltete sie im Achtelfinale (in drei Sätzen) mit der Serbin Jelena Janković die Nummer drei des Turniers aus. Im Halbfinale eliminierte sie auch die topgesetzte Belgierin Justine Henin. Zudem stand sie sowohl bei den French Open (Niederlage gegen Jelena Janković) als auch bei den US Open im Achtelfinale (Niederlage gegen Serena Williams).

In ihrer bisher besten Saison bestritt sie auch noch das Endspiel in Prag (Niederlage gegen Akiko Morigami auf Sand), erreichte in Eastbourne (Niederlage gegen Justine Henin auf Rasen), in Luxemburg (Niederlage gegen Daniela Hantuchová auf Hartplatz) und in Linz (Niederlage gegen Patty Schnyder auf Hartplatz) jeweils das Halbfinale. Außerdem stand sie im Viertelfinale von Toronto (Niederlage gegen Zi Yan auf Hartplatz) und in Zürich (Niederlage gegen Tatiana Golovin auf Hartplatz).

Bartoli qualifizierte sich für die WTA Tour Championships in Madrid und beendete das Jahr als Weltranglistenzehnte.

2008

Bartoli konnte 2008 nicht ganz an die Vorjahreserfolge anschließen, bestätigte sich aber unter anderem durch die Endspielteilnahme in Standford (Niederlage gegen Aleksandra Wozniak) und Halbfinalteilnahmen in Montreal (Niederlage gegen Dominika Cibulková) und Linz (Niederlage gegen Wera Swonarjowa) als Top 20 Spielerin.

2009

Bei den Australian Open gelang ihr 2009 erneut ein großer Triumph. Sie besiegte die neue Nummer Eins Jelena Janković mit 6:1, 6:4 und erreichte damit das Viertelfinale. Ihren vierten Turniersieg holte sie in Monterrey gegen Na Li. Am Jahresende war sie die Nummer 12 der Welt.

2010

Ihr größter Erfolg in dem Jahr war das Erreichen der Vorschlussrunde in Miami (Kategorie: Premier Mandatory), wo sie Venus Williams in zwei Sätzen unterlag. In Cincinnati und Montreal (beide Kategorie: Premier 5) schied sie jeweils im Viertelfinale gegen Marija Scharapowa bzw. Wiktoryja Asaranka aus.

2011

Bemerkenswert in dem Jahr war ihr Vorstoßen bis ins Halbfinale der French Open, wo sie in einem packenden Match bei widrigen äußeren Umständen (heftige Windböen) der Titelverteidigerin Francesca Schiavone unterlag. Drei Wochen zuvor hatte sie im Finale von Straßburg zu Beginn des zweiten Satzes wegen Verletzung aufgeben und den Turniersieg Andrea Petkovic überlassen müssen.

Erfolge WTA-Tour

Einzel (6)

Legende
Grand Slam (0)
Tennis Masters Cup (0)
WTA Masters Series (0)
WTA Tour (6)
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegnerin Ergebnis
1. 7. Januar 2006 AustralienAustralien Auckland Hartplatz RusslandRussland Wera Swonarjowa 6:2, 6:2
2. 8. Oktober 2006 JapanJapan Tokio Hartplatz JapanJapan Aiko Nakamura 2:6, 6:2, 6:2
3. 5. November 2006 Kanada Québec Hartplatz (i) RusslandRussland Olga Putschkowa 6:0, 6:0
4. 8. März 2009 Mexiko Monterrey Hartplatz (i) China Volksrepublik Li Na 6:4, 6:3
5. 2. August 2009 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Stanford Hartplatz Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Venus Williams 6:2, 5:7, 6:4
6. 18. Juni 2011 Vorlage:CZS Gras 6:1, 4:6, 5:5

Finalteilnahmen (5)

Legende
Grand Slam (1)
Tennis Masters Cup (0)
WTA Masters Series (0)
WTA Tour (4)
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegenerin Ergebnis
1. 17. September 2006 Indonesien Bali Hartplatz RusslandRussland Svetlana Kuznetsowa 5:7, 2:6
2. 13. Mai 2007 Tschechien Prag Sand JapanJapan Akiko Morigami 1:6, 3:6
3. 23. Juni 2007 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Wimbledon Rasen Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Venus Williams 4:6, 1:6
4. 20. Juli 2008 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Stanford Hartplatz Kanada Aleksandra Wozniak 5:7, 3:6
5. 10. Januar 2009 AustralienAustralien Brisbane Hartplatz Belarus Wiktoryja Asaranka 3:6, 1:6
Commons: Marion Bartoli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien