Tunnel Kulch
| Tunnel Kulch | ||
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Südportal Anfang November 2010
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| Länge | 1331 m | |
| Anzahl der Röhren | 1 | |
| Bau | ||
| Bauherr | Deutsche Bahn | |
| Baukosten | ca. 41 Mio. Euro | |
| Baubeginn | 2010 | |
| Betrieb | ||
| Betreiber | Deutsche Bahn | |
| Freigabe | 2017 (geplant) | |
| Lagekarte | ||
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| Koordinaten | ||
| Nordportal | 50° 9′ 50″ N, 10° 57′ 48″ O | |
| Südportal | 50° 9′ 15″ N, 10° 57′ 6″ O | |
Der Tunnel Kulch ist ein im Bau befindlicher Eisenbahntunnel der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt von 1331 m[1] Länge in der Nähe von Rossach zwischen Coburg und Ebensfeld.
Die Röhre gehört zum Bauabschnitt 3110 (auch Bauabschnitt Lichtenfels genannt) der Neubaustrecke, der zwischen den Baukilometern 9,090 und 15,144 liegt und zusätzlich den Tunnel Lichtenholz, die Mühlbachbrücke und fünf Straßenüberführungen sowie die Erdarbeiten an der freien Strecke umfasst. Das Vergabepaket an die Arbeitsgemeinschaft NBS Lichtenfels hatte eine Auftragssumme von 110 Millionen Euro. Der Baubeginn war Oktober 2009, geplante Fertigstellung ist September 2013.
Geschichte
Bau
Der Tunnel wurde, als vierter von acht Tunneln der Strecke in Bayern, am 14. Oktober 2010 angeschlagen. Als Tunnelpatin fungiert Petra Platzgummer-Martin, Vizepräsidentin der Regierung von Oberfranken.[1]
Der Tunnel wird in nördlicher Richtung im Spritzbetonbauweise mit Baggern ausgebrochen. Er soll eine zweischalige, druckwasserdichte Innenschale erhalten. Ein Teil der geplanten 330.000 m³ Ausbruchsmassen sollen in benachbarten Abschnitten der Neubaustrecke eingebaut werden, der Rest als „Landschaftsmodellierungen“ deponiert werden.[1]
Die Investitionssumme liegt bei 41 Millionen Euro.[1]
Weblinks
- Broschüre auf vde8.de
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Deutsche Bahn AG (Hrsg.): Anschlagfeier für Tunnel Kulch der Eisenbahn-Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt. Presseinformation vom 14. Oktober 2010.

