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Widar Ziehnert

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Ernst Widar Amadeus Ziehnert (* 24. Juli 1814 in Königsbrück; † 12. Februar 1839 in Schlettau) war ein deutscher Dichter und Sagensammler.

Der Sohn von Johann Gottlieb Ziehnert (1780–1856), der als Pfarrer in Königsbrück, Großenhain und zuletzt im erzgebirgischen Schlettau amtierte, immatrikulierte sich 1832 an der Universität Leipzig zu einem Studium der evangelischen Theologie. Er gehörte neben Johann Georg Theodor Grässe und Karl Haupt zu den ersten Forschern, die Sagen aus Sachsen sammelten und aufschrieben, was Alfred Meiche schließlich wissenschaftlich erarbeitete. Als Kandidat der Theologie starb er bereits im Alter von 24 Jahren in Schlettau.

Werke

  • Sachsens Volkssagen. Balladen, Romanzen und Legenden. Nebst einem Anhang enthaltend 146 Sagen in Prosa. 1839, in etwa 35 Heften
  • Preussens Volkssagen, Mährchen und Legenden, als Balladen, Romanzen und Erzählungen
    • Band 1, Verlag C. B. Polet, Leipzig 1839
    • Band 2
    • Band 3, Leipzig 1840
  • Neues Bilder-Allerlei für gute Kinder: bestehend in 14 fein colorirten und 14 schwarzen Blättern mit 100 Zeichnungen. (Digitalisat)
  • Deutsche Sagen und Mährchen für die Jugend. Mit 7 illum[Farb-] Kupfern. 164 Seiten
  • Sächsische Kriegslieder, dem edeln Banner und der braven Landwehr vorzüglich gewidmet.
  • zusammen mit anderen Autoren: 100 bunte Bilder aus Prinz Lilliputs Gemäldegällerie und 100 kleine Erzählungen dazu für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Verlag A. R. Friese, Leipzig, 1833
Wikisource: Widar Ziehnert – Quellen und Volltexte