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Cock and Ball Torture

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Unter der Cock and Ball Torture oder abgekürzt CBT (ugs. übersetzt: "Schwanz- und Hodenfolter") versteht man die sexuelle Stimulation durch lustvoll-schmerzliche Folter des Penis und des Hodensack. Der aus dem Englischen kommende Begriff setzt sich aus den umgangssprachlichen Begriffen Cock für den Penis und Balls für die Hoden zusammen. CBT ist eine Spielart des BDSM. Ein Orgasmus kann dabei angestrebt werden, muß aber nicht.

Verschiedene Praktiken des CBT können zu bleibenden Gesundheitsschäden führen!

Die Palette der Möglichkeiten ist jedoch breit gefächert:

  • Es beginnt bei einfachem abbinden/verschnüren des Penis und/oder des Hodensackes - beispielsweise mit einem Lederriemen, einem Nylonstrumpf, einschlägigen "Spielsachen" aus dem Erotikhandel oder Benutzung eines sog. Penisringes am Penisschaft. Dabei wird durch das Abbinden die Haut empfindsamer und das abgebundene Köperteil (also Hoden und/oder Penis) fühlt sich voll und prall an, wie Liebhaber dieser Technik berichten.

Vorsicht: Schon nach wenigen Minuten kann es zu bleibender Taubheit/Gefühlsverlust kommen! Spätestens bei auftreten eines kribbelnden Gefühls muss die Binde entfert werden, da ab diesem Moment die Nerven deutlich Sauerstoff-unterversorgt sind. Anfänger sollten einen Ring aus Gummi oder Leder oder ein Klettband benutzen, der notfalls durchschnitten werden kann. Warnung: Kommt es zu einer Dauererektion weil der Penisring nicht gelöst werden kann, muss sofort medizinische Notfallhilfe erfolgen!

  • Weiter kann mittels einer Manschette ("Hodenparachute") ein Gewicht an den Hodensack gehängt werden, sodass ein Zug auf den Hodensack ausgeübt wird und dieser ggf. "gedehnt" und damit länger wird. Je nach Neigung wird dies in der Praxis von "leichtem, erregendem Zug" bis hin zu "heftigen Schmerzen" praktiziert.

Vorsicht: Es besteht die Gefahr, z. B. die Samenleiter zu zerren, wenn der Zug am Hoden zu groß (zu schweres Gewicht!) ist und ruckartig auftritt. Ein schrittweises herantasten sollte hier die Regel sein.

  • Auch Schläge und Tritte in die Geschlechtsorgane, beträufeln mit (heißem) Wachs, das Ansetzen von Klammern an die Haut von Penis oder Hodensack und das Versetzen elektrischer Schläge sind übliche Methoden.
  • Unter Piercing versteht man bei CBT nicht das dauerhafte Anbringen von Schmuck (Piercings), sondern das temporäre Ein- oder Durchstechen der Haut mit Nadeln. Achtung: Infektionsrisiko, nur sterile Produkte wie Einwegkanülen verwenden!

Je nach sexuellen Bedürfnissen können diese Tätigkeiten leichter (so das sie vom Mann als lustvoll empfunden werden) oder intensiver (bis hin zu Schmerz) durchgeführt werden, sodass sie zu genau abgestufter und gewünschter sexueller Erregung führen. Paare die diese Spielart der Sexualität erfahren möchten, sollten sich langsam herantasten.

(Im Extremfall kann es zu Ohnmachten aufgrund des Schmerzes oder zu bleibenden Schäden an den Geschlechtsorganen kommen. Bevor man sich auf solche Stimulation einlässt, sollten daher die möglichen Folgen beachtet werden. Wer sich unsicher ist, sollte sich gegen CBT entscheiden und das dem Partner klar sagen.)

Risiken

Eine unvollständige Liste:

Siehe auch