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Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen/alt6

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Juni 2011 um 10:24 Uhr durch Armin P. (Diskussion | Beiträge) (11. Juni: Lübeck). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen/alt6/Intro

20. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis zum 30. Mai/9. Juni.

Der Artikel ist nach derzeitigem Stand der Diskussion mindestens lesenswert. Die Exzellenzkandidatur läuft bis 9. Juni. --Tolecro 17:59, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Palästinakrieg, auch Erster Arabisch-Israelischer Krieg oder Israelischer Unabhängigkeitskrieg (hebräisch : מלחמת העצמאות´/ Milhemet HaAtzma'ut) oder im arabischen Sprachgebrauch Die Katastrophe (‏النكبة‎, DMG an-Nakba) genannt, wurde von den arabischen Staaten Königreich Ägypten, Syrien, Libanon, Transjordanien und Königreich Irak sowie palästinensisch-arabischen Milizen auf der einen und Israel beziehungsweise der Hagana auf der anderen Seite ausgetragen.

Ich denke der Artikel erfüllt die Kriterien für Exzellent. Als Hauptautor jedoch traditionsgemäß neutral. -- Nasiruddin do gehst hea RM 18:32, 20. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich hoffe es ist ok, wenn ich zwei kleinere Kritiken anbringe?
  • Ich mag es überlesen haben - dumm von mir.^^ Aber ich finde nix zu wirtschaftlichen Folgen für Gewinner/Verlierer. Wer hat finanziell und handelswirtschaftlich profitiert/gelitten?
  • Mich stört diese eklig blaue Gebietskarte. Kommt farblich und optisch gar nicht gut, wenn auf eisblauem Grund (Meere und Seen) etwas blauere Eroberungsgebiete eingetragen sind. Ich hatte bissl Mühe zu erkennen, was denn was ist.

Kleinigkeiten, ich weiß. Aber ich fänd´s super, wenn du da was machen könntest. LG;-- Nephiliskos 15:41, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Hallo. Sorry für die evtl. ungehaltene Antwort, aber es ist spät und der Tag war lang :

  • Wirtschaftliche Folgen : Rund 700k einer relativ agrarisch geprägten, vormodernen Gesellschaft wurden von ihrem angestammten Land vertrieben. (Kapitel Flüchtlingsbewegungen) Darüberhinaus ist vermerkt dass ein großer Teil des bestellbaren Landes in den Besitz des Jishuv übergegangen ist. (Inkoheränte Angaben in der Lit. deswegen keine direkten Zahlenangaben in Dunam, würde IMHO auch den Rahmen sprengen) Wer wird da wohl ökon. profitiert haben? Nette Statistiken in Pfund Sterling oder USD liegen in der Lit. nicht vor und sind IMHO auch nicht sinnvoll. Außenhandelswirtschaftliche Folgen sind IMHO vollkomener Nonsens denn für die relevanten Handelspartner auf dem Weltmarkt war allein aufgrund der geringen Bevölkerung das Geschehen in Palästina vollkommen im Peanutbereich. Deswegen wird dieses Thema (das man hypothetisch mal annehmen kann) in der Lit. auch nicht mal im entferntesten berührt.
  • Ich habe die Karten selber mühselig mit MS Paint übersetzt. Ich finde die Farbgebung tragbar. Wenn du dich an der Farbgebung störst kannste selber eine neue Version erstellen. Ich werde mich sicher nicht noch ewig hinsetzen um das modisch zu gestalten. Sorry aber ich denke die Hauptarbeit für einen Artikel liegt im soliden Quellenstudium und nicht in der farblichen Aufhübschung von Karten.

Nix für ungut. Gruß -- Nasir do gehst hea RM 00:35, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Ein paar ohnehin nicht kriegsentscheidende sprachliche Schnitzer habe ich noch ausgebessert. Vielleicht kann da trotzdem noch mal jemand drübersehen. Den Abschnitt Waffenstillstandsabkommen sollte man vielleicht in "endgültiger oder abschließender Waffenstillstand" umbenennen bzw einen eigenen Abschnitt Friedensregelung o.ä. für die drei letzten Absätze einfügen, da die eigentlichen Abkommen nur einen Teilaspekt des (gegenwärtigen) Abschnitts darstellen, was aufgrund des Hauptartikels zu den Abkommen auch richtig ist. Anregung in dem Zusammenhang: Wenn möglich, bitte mal den Hauptartikel Waffenstillstandsabkommen Korrektur lesen, für jemanden, der in die Materie eingearbeitet ist, dürfte eine Überprüfung der Angaben dort kein Problem sein. Damit genug des Jammerns auf hohem Niveau. Inhaltlich ist der Artikel m.E. erschöpfend. (Einzelne Aspekte lassen sich immer ergänzen, ab einem gewissen Spezialisierungsgrad sollten dann derartige Forderungen aber mit der Angabe von möglichen beschaffbaren reputablen Quellen unterlegt sein. Auch exzellenz darf m.E. nicht daran scheitern, dass es zu einzelnen Aspekten noch keine wissenschaftlichen Forschungen gibt.) Die Bebilderung ist sehr gut. Sprachlich gibt es immer was zu tun, aber für das umstrittene und emotional belastete Lemma ist das sprachliche Niveau sehr gut. Glückwunsch an den Autor. Gruß. --Tavok 10:21, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke für das Lob, die Korrekturen und die konstruktive Kritik.
>Waffenstillstände : Guter Punkt. Die Abkommen von 1949 erfüllten nicht die formalen Voraussetzungen für Friedensabkommen, denn diese setzen i. Allg. eine diplomatische Anerkennung voraus, dies fand jedoch nicht statt. Jedoch habe ich die beiden "Waffenstillstände" im Krieg nun in Waffenruhen umbenannt um zwischen den beiden Vorgängen (UN-sanktionierte Waffenruhe vs. zwischenstaatl. verhandeltem Waffenstillstand zu unterscheiden). Ich hoffe dies stellt einen gangbaren Kompromiss dar. Bei Nichtgefallen einfach sagen.
>Länge : Der Artikel hat z.Zt. 89kb. Ich hätte ihn gerne kürzer. Das Problem ist ich weiß nicht wo ich kürzen/auslagern kann. Für Vorschläge in diese Richtung wäre ich dankbar.
>Sprache : Dafür bin ich sehr dankbar.
>HA Waffenstillstandsabkommen : Werde ich machen sobald ich Zeit dafür habe.
>Abschnitte zusammenlegen : Sorry ich verstehe nicht ganz welche Abschnitte du zu welchen zusammenlegen möchtest. Ich würde mich freuen wenn du mir das nochmal erklären könntest.
Gruß -- Nasir do gehst hea RM 20:38, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Bitte nicht zuviel in meine Anmerkungen reininterpretieren ;-) Zusammengelegt werden sollte gar nichts. Bezogen auf die aktuelle Gliederung bleibt von meinen Ideen höchstens noch, den Abschnitt Waffenstillstandsabkommen aufzuspalten indem die ersten drei Absätze unter der alten Überschrift bleiben und ein neuer Abschnitt "fehlende Friedensregelung" o.ä. mit den restlichen drei Absätzen gebildet wird. Aber das ist absolut Geschmackssache. So oder so ist der Artikel aber sehr gut gegliedert. Zur Artikellänge: Ich meinte das erschöpfend wirklich im positiven Sinne: Das Thema ist ausgeschöpft. Es gibt nichts mehr, was zwingend in den Artikel rein muss. Alles was evtl. folgt ist bestenfalls nice to have aber auch das nur, wenn es präsente, gute Quellen dafür gibt und die Ergänzung den enzyklopädischen Rahmen nicht sprengt. Gruß --Tavok 08:49, 30. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Sehr gut geschriebener Artikel. Als Folge der Vielzahl von Orten und Akteuren wäre hier für einen Exzellenten Artikel allerdings besseres Kartenmaterial wünschenswert, so dass man als Leser die beschriebenen Ereignisse auch räumlich zuordnen kann. In diesem Fall [1] hat der Hauptautor die englisch beschriftete Vektorgrafik in ein statisches png Format umgewandelt, so daß die ursprünglich mögliche Vergrösserung der Karte durch die Leser der en.wikipedia ([2]) für die Leser der de.wikipedia nicht mehr möglich ist. Leider sind so die Ortsnamen im übersetzten Kleinformat der Grafik kaum mehr zu entziffern. Niemand verlangt, dass ein Autor auch noch vollendeter Grafiker ist, aber in solchen Fällen kann man in der Kartenwerkstatt ruhig um Hilfe bitten. Alexpl 12:17, 28. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Gute Idee. Wird erledigt. Gruß -- Nasir do gehst hea RM 18:49, 30. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Mindestens Lesenswert. Gut gegliedert und gut geschrieben, was bei dem Thema nicht einfach ist. Was mir aufgefallen ist:

  • Rolle Libanons als Kriegspartei ist ein wenig unterbelichtet. Zwar gibt es bei Offensiven der arabischen Staaten ein Bild mit dem Detail "Libanesische Späher 15.-17.Mai", jedoch habe mit ich im Text nichts davon gefunden.
  • Vielleicht könnte man noch etwas besser beleuchten, woher Israel während der ersten Waffenruhe die schweren Waffen (B-17 Bomber, M4-Sherman Panzer und artillerie). Die Erklärung Dieses Material stammte von illegalem, informellem Handel mit Privatpersonen wie auch dem Ostblock erscheint mir etwas dürftig
  • Durch die Schaffung der 8. (gepanzerten) Brigade und der 8. Brigade... Gab es neben der 8. gepanzerten Brigade noch eine andere 8-te Brigade? Erscheint mir seltsam, ich habe auch auf die schnelle nichts darüber gefunden.*Ich bin kein Sprachkundler, jedoch finde ich es seltsam angehörige der Arabischen Liga als "Legionär" zu bezeichnen.

--Avron 14:11, 2. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hallo, danke für das Lob und die Hinweise.
Libanon : Es gab keine signifikanten Kampfhandlungen. Ich habe das nochmal herausgestellt und die polit. Hintergründe dargestellt diff
Waffenkäufe : :Es gibt leider wenig Infos darüber. Ich hoffe es ist so besser. diff
Brigaden : War ein Tippfehler. Es wurden die 8. (gep.) und die ). Brigade geschaffen. diff
Als Legionäre bezeichnet man Angehörige der Arabischen Legion
Sollten dir noch weitere Anregungen einfallen bitte sagen ;-) Gruß -- Nasir do gehst hea RM 00:17, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
nun Exzellent--Avron 16:04, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Alles drin: Vollbelegt, viele Bilder und Karten, lang genug, Folgen und Rezeption. Was man jetzt am Artikel noch großflächig besser machen kann erschließt sich mir nicht, nur noch einige kleine Hinweise:

  • Bezeichnet Nakba wie in der Einleitung beschrieben tatsächlich den Krieg selbst, im Sinne der Kämpfe zwischen Armeen? Kenne den Begriff nur für Flucht und Vertreibung bzw. die Staatsgründung Israels allgemein, aber ich kann mich ja täuschen
  • Es wäre ganz gut wenn man in der Infobox auch die diversen irregulären israelischen Gruppen (Haganah, Lechi, Irgun und wie sie alle heißen) auflisten würde, wie auch bei den Arabern, denn Israel gab es ja 1947 noch nicht.
  • Zahlen zu Truppenstärken und Verlusten sollten auch in die Box.
  • In der Box sollten Flaggen die Befehlshaber ihren Ländern zuordnen.
  • Ja schon angemerkt, die Wirtschaft: Auch die Aussage das es geringe Kriegschäden gab ist erwähnenswert, am besten ein, zwei Sätze im Abschnitt Israelische Staatlichkeit

--Antemister 19:39, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke für das positive Votum und deine Anregungen.
Nakba:Es gibt anscheinend beide Interpretationsformen des Wortes in den Quellen, jedoch keine definitive Erklärung dass das Wort anerkanntermassen mehrdeutig ist.
Isr. Irreguläre : Done
Da sowohl die Verluste stellenweise umstritten sind (u.a. die Saudis haben deutlich statistisch draufgesattelt um Märtyrer für die innenpolit. Entlastung des Regimes zu produzieren) und die zahlenmäßige Stärke stark fluktuierte ist IMHO die reduzierte Darstellung in der Box nicht geeignet.
Sätze zur Nichtbeschädigung der isr. Wirtschaft und Siedlungsgebiete : Gute Idee. Ich muss mir noch eine Textstelle suchen dann mach ich dass rein.
Gruß -- Nasir do gehst hea RM 11:16, 4. Jun. 2011 (CEST) P.S. : (diff) -- Nasir do gehst hea RM 22:46, 8. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Also ich finde den Artikel klar exzellent. Nur ein kleiner Kritikpunkt an einem Satz der Einleitung: Er begann ohne formale Kriegserklärung nach der Verabschiedung des UN-Teilungsplans für das Völkerbundsmandat für Palästina am 29. November 1947 mit ersten Kampfhandlungen zwischen jüdischen und arabischen Milizen im Dezember 1947. Ich würde das Datum "am 29. November 1947" hier raus nehmen, da ich beim Lesen hierüber zweimal gestolpert bin. Stellte mir die Frage, wie der Krieg am 29. Nov und im Dezember beginnen konnte? Ich denke es kommt später im Text raus, dass das Mandat vom 29. Nov. war und das ist ausreichend...--Frank Winkelmann 08:59, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Ich bin bei dem Thema befangen, da Jude, aber ich konnte beim besten Willen keine Einseitigkeit in der Darstellung erkennen - ein Hauptkriterium bei einem Artikel aus diesem Themenkreis. Zu den vielen lobenswerten Punkten ist wohl schon alles gesagt.
Ich vermisse bei der Problematik „Flüchtlinge / Vertriebene“ die Erwähnung der Aufrufe arabischer Staaten an die Palästinenser, das Gebiet zu verlassen, um den arabischen Armeen nicht im Wege zu sein; vielleicht läßt sich das noch nachtragen. Glückwunsch zum Artikel. -- Freud DISK 07:17, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kleine Bemerkung: Wieso solltest Du als Jude befangen sein? Halte das für groben Unfug. Erst denken, dann reden.--bennsenson - reloaded 12:25, 7. Jun. 2011 (CEST) Quetsch: Das mit dem „erst denken, dann reden“ gebe ich gerne zurück. -- Freud DISK 22:11, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Guter Punkt. (diff) Ansonsten Danke für das Lob. Gruß -- Nasir do gehst hea RM 20:05, 8. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Ist jetzt eine runde gelungene Sache. Wie schon zuvor: Kontroverses Thema ausgewogen dargestellt, ausgiebig belegt und bebildert. --Otberg 09:44, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert In weiten Teilen ist dieser Artikel wirklich gut, er hat eine Auszeichnung sicher verdient. Deshalb tendierte ich schon bei der letzten Kandidatur zu lesenswert (was er auch ist). Mein zentraler Kritikpunkt war Rezeption/Historiographie. Dort hat sich seitdem ein bisschen was getan, aber auch nicht übermäßig viel. Von Mai-Sachme und mir wurden einige Historiker genannt, die hier nicht fehlen dürfen, man könnte noch weitere nennen. Leider ist da nichts passiert, was ich einerseits verstehen kann, weil das viel Arbeit bedeutet, andererseits für den ausdrücklich intendierten Sprung von L zu E in meinen Augen durchaus verlangt werden darf. So stellt der Abschnitt fast ausschließlich Morris und Pappe vor. Letzteren zu nennen ist aufgrund des Aufsehens, das der national und international erregt hat, durchaus legitim, aber nicht, wenn er (vermutlich ungewollt) selektiv herausgepickt wird und andere unter den Tisch fallengelassen werden. Seine stark politisch motivierte, plakative Thesen (Mitglied der kommunistischen Partei, Befürworter von internationalen Boykott-Aktionen gegen Israel) wurden von verschiedener Seite als die mit Abstand unwissenschaftlichsten kritisiert. Auch das Darstellen einiger Brennpunkte und Details der Debatte hätte ich erwartet. Der Satz Trotz der Debatte setzten sich die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse durch ist mir so auch zu undifferenziert und vage. Welche denn genau? Und welche nicht? Welche sind wirklich mit harten Fakten und Dokumenten belegbar und welche fußen auf Hörensagen und tendenziöser oral history (Stichwort Katz-Kontroverse [3])? Nein, der Abschnitt, der sicher der schwerste, aber auch einer der wichtigsten ist, weil die Debatte nicht nur irgendeine kriegerische Auseinandersetzung behandelt, sondern eine erheblich größere Dimension hat, gefällt mir so nicht, ich sehe da eine gravierende Auslassung (siehe Exzellenz-Kriterien).--bennsenson - reloaded 12:25, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Servus
  • Mai Sachmes Historiker die "nicht fehlen dürfen" : Avi Shlaim hat sich nie öffentlich geäußert ob er ein guter Patriot sein will oder nicht. Er lebt und arbeitet seit 4 Jahrzehnten im Vereinigen Königreich. Monographische Veröffentlichungen zum Krieg : 0. E.L. Rogan : Ist und war in der isr. Debatte wenig bis gar nicht präsent. Ist ja schließlich kein Israeli. Monographische Veröffentlichungen zum Krieg : 0. Uri Milstein : Der Kerl hat sich bereits früh in seiner wiss. Karriere in den polit. Obskurantismus verabschiedet ist kein anerkannter Historiker (nicht mal studierter Historiker). Mittlerweile hat er seine eigene Metaphysik entwickelt und verdient sein Geld als Verschwörungstheoretiker. Mai-Sachme hat ihn auch aus ihrer Liste herausgenommen. Ich habe trotzdem mal versucht zwei Old Historians im Absatz unterzubringen. (diff)
  • Pappé & Morris : Ich habe dort wo beide alleine stehen noch Karsh ergänzt. (diff)
  • Auch das Darstellen einiger Brennpunkte und Details der Debatte hätte ich erwartet. Der Satz Trotz der Debatte setzten sich die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse durch ist mir so auch zu undifferenziert und vage. Welche denn genau? Dafür gibt es IMHO den Artikel Neue israelische Historiker. Die genauen wiss. Fakten sind der aktuelle im Artikel dargestellte Sachstand. Der Historikerstreit selbst war wie die meisten seiner Art eine Heuballenwerferei. E. Karsh hat ein ganzes Buch gegen Morris geschrieben won er ihm in Zehntausend Nebensächlichkeiten alles Mögliche vorgeworfen hat. Danach die verwendete, kurze Monographie deren Darstellung sich mit der von Morris vollkommen deckt. A. Shapira hat mal in der New Republic gegen die Neuen geätzt. Sonst hat ihre Arbeit wenig Verwertbares für diesen Artikel, geschweige denn wiss. Widerlegungen der verwendeten Literatur. Deshalb schreibe ich auch dass sich in der Debatte die wiss. Argumente durchgesetzt hätten. In der aktuellen Lit. sind die Ergebnisse von Morris, welche relevant für den Artikel sind Konsens auch unter den benannten Streithanseln. Was Historiker mit anderem Forschungsgebiet in nicht-wiss. Medien dazu sagen ist in einem enzyklopädischen Artikel über den Krieg IMHO nicht von Relevanz.
  • Welche sind wirklich mit harten Fakten und Dokumenten belegbar und welche fußen auf Hörensagen und tendenziöser oral history - Dargestellt ist der solide Forschungsstand monographischer Literatur. Unterscheidungen fachlicher Art sind so marginal dass sie den Art. nicht betreffen. Wenn du wissen willst hinter welcher Seite bei Autor XYZ sich ein Dokument oder Oral History verbirgt musst du dir die Bücher kaufen und nachschlagen. Sowas kann und soll ein enzyklopädischer Artikel IMHO nicht leisten. Große Erwecksungserlebnisse à la der Offenlegung des Hoßbach-Protokolls, der Wannsee-Konferenz oder gefälschte Hitlertagebücher wie man sie aus der neueren deutschen Geschichte kennt sind mir bei >1.000 Seiten Lektüre nicht untergekommen.
  • Oral History : Die Kritik an der notorisch parteiischen Auswertung von Oral History der paläst. Seite ist drin. Die Katz-Kontroverse kann man notfalls in einem Satz erwähnen. Jedoch eher als öffentliche Frage um die Wissenschaftsfreiheit. IMHO auch eher ein Fall für Neue israelische Historiker Fachlich hatte Katz nie den Riesenimpact und seine Darstellung ist IMHO auch thematisch für das Lemma zu wenig relevant.
  • Generelle Ausrichtung des Rezeptionsabschnitts (Nein, der Abschnitt, der sicher der schwerste, aber auch einer der wichtigsten ist, weil die Debatte nicht nur irgendeine kriegerische Auseinandersetzung behandelt, sondern eine erheblich größere Dimension hat, gefällt mir so nicht,) :
Drin sind :
  • Tendenz der kollektiven Erinnerung beider Seiten an den Krieg.
  • isr. öffentliche Meinung und deren Schwenk bzgl. der Ursachen der Massenflucht.
  • Gründe für diesen Schwenk aus der Forschung
  • Kritik an den New Historians
  • polit. Querelen deswegen auf höchster Ebene (Sharon)
  • mangelnde arab. Historiographie
  • Kritik an der arab. Historiographie

Das sind die wichtigen Fakten nach der Literatur. Deine Kritik am Absatz erschließt sich mir nicht ganz. Welche wichtigen im Artikel nicht vorhandenen Fakten willst du drin haben?

Danke für die Anregungen. Soviel Arbeit wars gar nicht solange man den IMHO enzyklopädischen Rahmen nicht sprengen will. Gruß -- Nasir do gehst hea RM 22:29, 8. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Toller Artikel - aus meiner Sicht exzellent. Sprachlich, Gliederung; Verarbeitung der Fachliteratur gibt es nichts zu bemängeln. Kleinkram was schnell zu korrigieren ist

  • Die Zitierform in den Fußnoten war sehr uneinheitlich. Ich habe versucht das anzupassen. Sind das zwei unterschiedliche Ausgaben/Arbeiten des Verfassers? Fußnote 60: Michael B. Oren: Six Days of War, Oxford 2002, S. 6–7.
  • Fußnote 61: Michael Oren: Six Days of War: June 1967 and the Making of the Modern Middle East, New York, 2002, S. 7f, S. 17f.

-> Ansonsten bitte mit einheitlichem Titel und Erscheinungsort zitieren. Beispielsweise: Michael Oren: Six Days of War: June 1967 and the Making of the Modern Middle East, New York 2002, S. xY

  • Die Hochzahlen bei den Auflagen entfernen und z.B. in 2. Auflage umändern. Teilweise ist das gemacht, teilweise auch wieder nicht.
  • Was ist mit den "siehe auch" sind die notwendig?
  • Sein Kollege Ilan Pappé geht sogar von einer bereits vor der Mandatszeit geplanten, planmäßigen Vertreibung aus Merkwürdig, wenn ich auf die Fußnote klicke, werde ich auf eine Fußnote zuvor gesetzt. Also von 86 auf 85. Bei anderen Fußnoten ist das auch der Fall. Woran liegt das?
  • Manche Neue Historiker wie Ilan Pappé distanzierten sich auch öffentlich vom Zionismus, während andere wie Benny Morris ihre Loyalität zum israelischen Staat öffentlich bekräftigten. Beleg fehlt

--Armin 09:44, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

21. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis zum 31. Mai/10. Juni.

Wie geht man mit einem Titel wie Massentierhaltung um? Es gab eine Diskussion ob wir es lieber fachsprachlicher oder eher umgangssprachlicher gestalten. Das Massentierhaltung → Intensivtierhaltung weiterleitet deutet schon an, dass wir versucht haben das ganze weniger journalistisch aufzuarbeiten. Zu dem Thema hat ja jeder irgendwie eine Meinung und WP:NPOV ist schwierig. Benutzer:Katach und meine Wenigkeit haben es so gelöst, dass wir uns einen streng wissenschaftlich "Wettkampf" geleistet haben. Nur Fachliteratur, möglichst wenig wertend schreiben und den Fakten treu bleiben, die aber auch widersprüchlich sind und auch in den Review-Artikeln merkt man welche Wissenschaftler welchen "politischen Lagern" zuzuordnen sind. Es war lehrreich und anstrengend zugleich. Ausbildungsbedingt stammt die obere Hälfte mehr aus Katachs Feder und die untere mehr aus meiner. Jetzt stellt sich die Frage ob jemand etwas damit anfangen kann. Leider musste das Lemma geschützt werden, da nur gelegentlich etwas konstruktives kommt. Das liegt vielleicht daran, dass Lehrer den Artikel gerne als Referatsthema austeilen. Matthias 11:48, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Falls du die Browsersuchfunktion nicht kennst: Strg + f.

  • Ein Kunstgriff wäre es, Kritik und Befürworter der I-Haltung kurz und knapp in die Einleitung zu bringen und dabei NPOV zu wahren.
  • Da im Ökolandbau deutlich niedrigere Viehbesatzdichten vorgeschrieben sind, zählt die ökologische Viehhaltung zu den extensiven Systemen. - ist eigtl selbsterklärend, muss das sein?  Ok
  • 2004 wurden weltweit 690 Millionen Tonnen (34 % der Getreideernte) - 690 Mio. t von was?
  • Unter Produktivität wünsche ich mir eine Bezifferung des Gesamtausstoßes, sofern so eine Zahl verfügbar ist. Außerdem würde ich den 2. Absatz von Verbreitung unter Produktivität stellen.
  • Wasserproduktivität der Futterproduktion - verstehe ich nicht ganz, die Futterproduktion produziert Wasser?
  • die Vermischung von Viren - hört sich für mich etwas seltsam an. Ist hier die Rekombination (Austausch von Erbmaterial) von Viren und pathogenen Bakterien z.B. durch Konjugation gemeint?  Ok
  • beschleunigt die Selektion - vllt eher führt zur Selektion?  Ok
  • Influenza A Virus (H5N1) - man könnte den populären Namen Vogelgrippe für die Viruserkrankung hinzufügen.  Ok
  • vllt. willst du in dem Absatz den exzellenten Artikel Rinderpest verlinken und seine Ausrottung erwähnen?  Ok
  • schlechte Ventilation - vllt eher schlechte Lüftung?  Ok
  • resistenten Erreger überleben. Diese können einen resistenten Stamm bilden - warum bilden sie einen resistenten Stamm? Es sind doch schon resistene Stämme, die ausgelesen wurden.  Ok
  • Dadurch haben sich in der Vergangenheit bereits erhöhte Resistenzen gegen Antibiotika bei Tieren und Menschen ereignet. - werden nicht die Pathogene resistenter?  Ok
  • Antibiotika resistente - entweder Gegen Antibiotika resistente oder Antibiotikaresistente, sonst wäre es imo ein sog. Deppenleerzeichen.  Ok
  • Salmonella-, Campylobacter- und Escherichia coli-Stämme, die humanpathogen - vllt eher zoonotische Salmonella-, ...?  Ok
  • Antibiotika-resistente -einheitliche Schreibweise bitte.  Ok
  • Abfallentsorgung - könnte man einen Takt zu biochemischen Prozessen wie dem Stickstoffzyklus einbauen?
  • Intensiv gehaltene Kühe in Anbindeställen magern ab - ich dachte man mästet Kühe?  Ok
  • Durch Selektion wird die genetische Veranlagung für Federpicken und Kannibalismus reduziert - lieber Zucht/Zuchtwahl, sonst ist eine Verwechslung mit der natürlichen Selektion prädestiniert.  Ok
  • In Zukunft könnten gentechnische Methoden dazu verwendet werden, das Schmerzempfinden und andere negative Emotionen von Nutztieren zu eliminieren oder zumindest signifikant zu reduzieren. Diese Methoden wurden bereits in Experimenten getestet. Bei solchen Eingriffen klingeln bei mir alle Alarmglocken. Wie wird dies auf molekularer/neurologischer Ebene bewerkstelligt? Gehen da nicht einige Ethiker auf die Barrikaden?
  • Der deutsche Tierschutzbund kritisiert ... - kritisiert er womögl. auch die Schlachtung?
  • Tiere zeigen beim Transport erhöhte Stresssymptome. Dabei hängt die entwickelte Stressmenge von mehreren Faktoren ab, wie Genetik und Erfahrung. - erhöht würde ich streichen. Genetik steht für die Wissenschaft und nicht für die Erbanlagen - vllt eher genetische Faktoren?  Ok

Hier und da fällt Nominalstil auf. Ich vertraue aber darauf dass du diese Punkte abarbeitest, und bescheinige dir exzellente Arbeit. --Martin-rnr 12:54, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Da nachgearbeitet wurde sehe ich keinen Grund mein Votum nachträglich zu ändern. Punkt Nr 2 habe ich selbst umgesetzt, da er eigentlich selbsterklärend ist und irgendwie fehl am Platz wirkt. Gruß --Martin-rnr 18:54, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Hallo. Folgende Dinge sind mir aufgefallen.

  • Der erste Absatz unter "Verbreitung" schildert de-facto die regionale Verteilung der Betriebe. Dagegen ist an sich nichts einzuwenden, jedoch vermisse ich in dem Absatz eine Art globaler Verteildung. Welche Länder produzieren? Welche nicht? Warum?
  • Dabei wurden die traditionellen ballaststoff- und energiereichen Fütterungsweisen zugunsten von eiweißreichen verdrängt. Was versteht man unter energiereich? Hyperkalorisch? Viele Kohlenhydrate? Eiweiße haben auch Kalorien.
  • Zusatzstoffe : Bezieht sich das auf die vorhergenden Produkte oder andere? Falls letzteres : Kann man diese nennen?
  • Die FAO schätzt, dass sich die Monogastrierproduktion zukünftig stärker ausweiten wird als die Wiederkäuerproduktion : Warum?
  • Zur Fütterung werden energiedichte Futtermittel wie Getreide und Ölsaaten eingesetzt, was den Transport über große Distanzen rentabel macht. Mir wird als Laien nicht klar was Energiedichte mit Transport zu tun?
  • Je energiedichter ein Futtermittel, desto mehr Energie pro Volumen. Je mehr Volumen, desto teurer der Transport. Folglich hat der Transport energiedichter Futtermittel ein besseres Verhältnis Energie:Transportkosten ;). --Martin-rnr 18:20, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Abfallentsorgung : Der Absatz wäre rein von der Lektüre und seiner Wichtigkeit her noch ausbaufähig. Falls es Quellen dazu gibt.
  • Wie wäre es mit einem eigenen Abschnitt für Geschichte?

Der Artikel ist vom Umfang her kurz und prägnant. Trotzdem sehr informativ. Die Sprache ist wirklich gut und neutral gehalten. Der Artikelgegenstand, welche nicht unbedingt der adrenalintreibendste ist wird sehr gut aufgearbeitet. Infolgedessen Lesenswert Gruß -- Nasiruddin do gehst hea RM 16:54, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

SCNR: Wieso sind ~ 58.000 kb kurz? Aber bei prägnant stimme ich dir gerne zu. --Martin-rnr 17:02, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Was kurz oder was lang ist liegt IMHO im Auge des Betrachters und ist auch noch stark abhängig gegenüber dem Artikelgegenstand. Ohne die Lit. zum Artikel zu kennen : Großer Geschichsabsatz mit versch. technischen Innovationen, eine detaillierte Marktanalyse zur ITH, Marktentwicklung, Impact auf polit. Bewegungen... Ich denke wenn man wollte könnte man den Artikel gut und gerne auf >100kb aufblasen. Ob das im Interesse des Artikels ist, ist eine ganz andere Frage. Angesichts dessen wage ich mal den Artikel subjektiv als kurz zu bezeichnen. (Was mittlerweile ein Kompliment ist, denn IMHO ist die Tendenz zur Überlänge in der KALP ein ziemliches Problem geworden). Gruß -- Nasiruddin do gehst hea RM 10:40, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Jemand könnte so etwas wie Geschichte der Intensivtierhaltung schreiben und dann mit Vorlage:Hauptartikel kurz anreißen. Bei Aquakultur haben wir das auch so gemacht. Lachszucht u.ä. ist ja quasi das gleiche nur, dass die Zäune im Meer sind. Ich sehe vor allem, dass wir an die technischen Grenzen der MediaWiki-Software gelangen. Irgendwann erscheinen ja auch Warnmeldungen oder der Browser ruckelt. Matthias 13:43, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich finde den Artikel sehr Lesenswert, vor allem weil die einzelnen Themen sehr sorgfältig und neutral betrachtet wurden. Für exzellent fehlt mir noch die öffentliche Meinung in Asien und bei den Vergleichen mehr Informationen zu anderen Formen der extensiven Landwirtschaft als dem ökologischen Landbau (zB durch nomadische Hirten, Fernweidewirtschaft, Kleinbauern). Diese spielen zwar in der Landwirtschaft der entwickelten Welt keine große Rolle mehr, sind aber in anderen Weltteilen noch verbreitet und sollten daher bei Vergleichen berücksichtigt werden.--Coatilex 18:13, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Grundsätzlich ein erfrischend neutraler, gut geschriebener Artikel ohne sozialromantischen Öko-Anstrich. Einige Kritikpunkte wären:

  • Der Artikel vernachlässigt den grundsätzlichen Unterschied zwischen Antibiotika in therapeutischen Dosen zur Infektionstherapie und -metaphylaxe und der routinemässigen Anitibiotika-Verabreichung in geringen Dosen zur Leistungsförderung, die für die Resistenzselektion besonders kritisch zu betrachten wäre.
  • Bei den Haltungsbedingungen und ev. dadurch verursachten Verhaltensstörungen fehlt der Hinweis auf Verhaltensstereotypien und deren Entstehung.
  • Interessant weil kontraintuitiv wäre auch ein Vergleich des Parasitenbefalls in intensiver vs. extensiver Haltung, Studien dazu gibt es genug.
  • Bei der Rindermast fehlt ein Verweis auf die Möglichkeit der Harnstoffütterung sowie deren rechtlichen Status in verschiedenen Ländern.
  • Bei der Öffentlichen Meinung würde ich die beiden unterschiedlichen Ansichten im ersten Abschnitt in den Konjunktiv I setzen, da es sich nicht um Fakten, sondern um Meinungsäusserungen handelt.

Gruss, --Cú Faoil RM-RH 20:55, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Einige Punkte höre ich zum ersten mal oder ich weiß nicht wo man seriös zitieren könnte. Das hängt möglicherweise damit zusammen, dass ich kein Mediziner bin. Es wäre hilfreich geeignete Quellen unter Diskussion:Intensivtierhaltung mit einem kurzen Kommentar abzulegen, damit sie bei Gelegenheit verarbeitet werden können. Gruß Matthias 14:57, 29. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich werde dieser Tage mal sehen, was ich noch an Literatur liefern kann. Im momentanen Zustand ist der Artikel aber nach den letzten Überarbeitungen mindestens Lesenswert mit Tendenz nach oben, wie gesagt eine sehr verdienstvolle und erfrischend neutrale Arbeit, was in diesem Fachgebiet schwierig genug ist. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 19:55, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Auf jeden Fall schon Lesenswert. Zur Exzellenz fehlt mir die Auseinandersetzung mit der Problematik der Nachhaltigen Entwicklung: Der gesamte Abschnitt Umweltverträglichkeit beschränkt sich auf einen Vergleich der Intensivtierhaltung mit der extensiven pro Ertragseinheit. Das geht m.E. aber am eigentlichen Problem vorbei, welches darin besteht, dass die hohe Zahl an produzierten Ertragseinheiten in der Intensivtierhaltung einen Ressourcenverbrauch verursacht (und überhaupt erst ermöglicht), der sich nie nachhaltig decken lassen wird (und mit extensiver Haltung gar nicht erreichbar wäre). --Tkarcher 10:49, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Mit extensiver Haltung (ETH) könnte man schon sehr viel produzieren. In Nord- und Südamerika gibts zum Beispiel extrem viel Waldfläche, die sich konvertieren ließe. Nicht nur deswegen bezeichnet die FAO die ITH auch als nachhaltiger als die ETH. Aber falls du den Aspekt Pflanzen- vs. Tierproduktion meinst, den findest du im Artikel Tierproduktion. --Katach 11:07, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wieder was gelernt: Ich war bis eben wirklich davon ausgegangen, dass Massentierhaltung auch aus Umweltschutz-Gründen Nachteile gegenüber der extensiven Landwirtschaft hat. Da sieht man mal wieder, dass auch die Unterschriften von 300 Professoren eine Behauptung nicht richtiger machen... Nachdem das geklärt ist (und ich noch einen entsprechenden Satz dazu im Abschnitt Umweltverträglichkeit ergänzt habe): Exzellent --Tkarcher 12:47, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich trau mir ein zuverlässiges Urteil nicht zu, möchte aber beispielhaft an einer Stelle eine Frage aufwerfen. Der Abschnitt "Umweltverträglichkeit" beginnt mit zwei sehr verpflichtenden Sätzen im Indikativ. Erst danach wird deutlich, dass diese sich auf eine einzige (britische) Studie stützen. Das überzeugt mich nicht recht. Ich wüsste gern: Gibt es denn tatsächlich keine anderen Studien zum Thema als diese eine britische? Ich kann mir das nur schwer vorstellen. Sollte denn nicht, falls andere Literatur nicht gefunden wurde, zumindest im ersten Satz etwas über diese Studie gesagt werden? Ich fühle mich, vorsichtig gesagt, etwas manipuliert durch diese Form der Darstellung. Und gleich hinterher die nächste Frage: Mich überzeugt die oben aufgestellte These nicht, dass ein Vergleich nach Ertragseinheiten die einzig sinnvolle Vergleichsform wäre. Interessant ist es doch auch, ob Intensivtierhaltung und ein bestimmtes Ernährungsmodell sich wechselseitig bedingen, so dass möglicherweise ein Vergleich zwischen verschiedenen Modellen sinnvoller wäre als ein Vergleich nach Ertragseinheiten. Ich kann nicht glauben, dass es dazu keine wissenschaftliche Literatur gibt.--Mautpreller 17:01, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich vermute, mit "Ernährungsmodell" beziehst du dich auf einem geringeren Konsum tierischer Produkte. Der Vergleich der Umweltwirkungen tierischer vs. pflanzlicher Produkte findet sich bei Tierproduktion (dorthin wird auch von Veganismus/Vegetarismus verwiesen). Hier geht es nur um den Vergleich zu extensiven Haltungssystemen. Falls du bezüglich des zweiten Punktes Studien mit anderen Bemessungsgrundlagen als Ertragseinheit kennst, kannst du sie natürlich auf der Artikel-DS mitteilen. --Katach 10:25, 1. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert auf jeden Fall, subjektiv zur Exzellenz zu kurz, etwa fehlt ein Abschnitt zur Geschichte.--Antemister 23:00, 2. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Keine Auszeichnung. Nach Lektüre des gesamten Textes als Laie: Verdienstvoll sind die Zahlen zur Produktion, zur geografischen Verteilung, zum Wachstum usw. Es gibt jedoch zu viele Probleme im Text. Dies beginnt bei der Einleitung, die keineswegs den Artikel zusammenfasst, sondern im Wesentlichen eine Definition gibt - die jedoch wiederum zentrale Teile des Definitionsabschnitts (Massenhaltung! "Fertigungstiefe": < 10% Futter im eigenen Betrieb!) nicht aufnimmt und zudem die politische Brisanz des Themas völlig unerwähnt lässt.

In den hinteren Teilen des Textes (ab "Umweltverträglichkeitsprüfung") kann ich mich eines gewissen POV-Verdachts nicht erwehren. Ein paar Beispiele: Die Antwort auf meine obigen Fragen erweckt in mir den Eindruck, dass die Autoren darauf verzichtet haben, die einzige genannte Studie zur Ökobilanzierung durch andere zu ergänzen oder zumindest irgendwie einzuordnen. Es entsteht das Bild, diese Studie gebe "den" Stand der wissenschaftlichen Forschung wieder (auch durch die Darstellungslogik, s.o.), ohne dass irgendein Argument dafür genannt würde. Eine Empfehlung der FAO wird mit einem Aufsatz begründet (ohne Zitat oder Seitenangabe), der nach meinem Eindruck gar nicht von der FAO stammt; falls die Autoren des Aufsatzes hier nur referieren, wäre es redlich anzugeben, wonach (nach welcher Äußerung der FAO) sie eigentlich referieren.

Sätze wie dieser: Wissenschaftliche Erkenntnisse stehen ... häufig nicht im Vordergrund der ethischen Bewertung scheinen mir ein grundlegendes Missverständnis anzuzeigen: Bei ethischen Bewertungen stehen "wissenschaftliche Erkenntnisse" eigentlich nie "im Vordergrund der Bewertung", was auch nicht verwunderlich ist (Werturteilsfreiheit als Anspruch gerade der hier relevanten Wissenschaftsdisziplinen; Verwechslung der wissenschaftlichen Ethik, einer philosophischen Disziplin, einerseits mit naturwissenschaftlichen Disziplinen, andererseits mit ihrem Gegenstand, nämlich der alltäglichen, gerade nicht-wissenschaftlichen ethischen Bewertung).

Eine Stichprobe und ihr Befund: Im Text steht: Eine Conjoint-Analyse auf Basis einer Befragung (2009) von 475 Brasilianern zur Schweinehaltung ergab, dass die meisten Konsumenten (72 %) kleine Betriebe mit Einstreu bevorzugen, in denen etwas Wert auf Umweltschutz und auf eine Fütterung mit dem Ziel der Produktion gesunder Fette gelegt wird. Diese romantischen und bukolischen Ansichten seien schwer untereinander vereinbar und vertrügen sich zunehmend nicht mit der Realität der brasilianischen Schweineproduktion. Die verlinkte Quelle deckt das so nicht. Dort steht vielmehr über das größte Cluster der Untersuchung: This cluster seems to have conflicting preferences that can hardly be realised with present farming practices. Apparently, respondents of this cluster are not very familiar with pig production systems and are therefore defined “average citizens”. The cluster described above seem to encompass individuals that have the mentioned “romantic or bucolic view of agriculture”. Dh die von den Befragten präferierten Werte sind mit den derzeitigen Praktiken in der Landwirtschaft kaum zu erreichen; die Befragten wissen halt auch wenig über die Schweineproduktion, was zu ihrem "romantischen oder bukolischen Blick" führt (sie sehen nicht "the economic side"). Die beiden anderen Cluster haben ausgeprägtere umweltschützerische Ansichten, bei diesem ersten großen Cluster handelt es sich also um den "Normalbürger", der im Supermarkt kauft. Von all dem bekommt man keine auch noch so grobe Vorstellung, wenn man den Text des Artikels liest.

Mich stört weniger ein wenig bias (oft finde ich leicht tendenziöse Artikel sehr gut, weil sie einem engagiert etwas erklären; vor allem dann, wenn sie auf Werbung für ihren Standpunkt verzichten). Mich stört, dass ich hier gerade nicht den Gegenstand und die vorhandenen Erkenntnisse so vorgeführt bekomme, dass ich mir selbst ein Urteil bilden kann. Ich erfahre nicht, wie weit die Forschung überhaupt ist, ob es unterschiedliche Richtungen und Auffassungen gibt, wo Forschungslücken und intensiv beforschte Gebiete liegen, warum so eine Studie wie angelegt wird, seit wann man sich zB mit Ökobilanzierung der Intensivtierhaltung befasst usw. --Mautpreller 23:11, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zur Geschichte haben wir leider noch keinen Experten gefunden, der etwas schreiben wollte und man muss auch zugeben: auch wenn wir aus wissenschaftlichen Publikationen zitieren statt aus Meinungsmagazinen beziehen wir schon Stellung. Der erste Teil erklärt ein bisschen die Dimension und die wirtschaftlichen Hintergründe, dann kommen schon die Probleme beim Verbraucherschutz und der Tiermedizin und zum Schluss schreiben wir, dass das weltweit eigentlich niemandem so recht gefällt was da gemacht wird. Ich verstehe jetzt nicht so recht was dein Wunsch ist? Möchtest du einen Abschnitt mit Zukunftstechnologien wie urbane Landwirtschaft/vertical farming oder Gewebekulturfleisch? Gruß Matthias 09:06, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die umfangreichen Kommentare, auf die ich antworten möchte.
  1. "<10% des Futters aus eigenem Betrieb" korreliert durchaus mit einer schwachen relativen Nutzung von Land, wie sie im Einleitungsabschnitt erwähnt ist. Die Einleitung als Zusammenfassung des Artikels kann aber ausgedehnt werden.
  2. "durch andere zu ergänzen". Ich habe dich weiter oben schon gebeten, diese anderen Studien zu nennen. Nur dann können sie ergänzt werden. Dein erneuter Kommentar ohne Belege klingt ein bisschen substanzlos. Wenn du mir gute Studien nennen kannst, tu es bitte, dann werden wir die einarbeiten. Die Aussage der FAO werde ich überprüfen.
  3. Zur Relevanz wissenschaftlicher Erkenntnisse für ethische Fragen: Ich glaube du missverstehst hier etwas. Ein hypothetisches Beispiel: Wenn dein ethisches Prinzip lautet, Schmerzen zu vermeiden, und du dieses Prinzip zur Bewertung einsetzen willst, bist du darauf angewiesen, Schmerzen identifizieren zu können. Diese Identifikation wird durch wissenschaftliche Arbeit möglich.
  4. Die Wiedergabe der Conjoint-Analyse werde entlang der drei Cluster anpassen.
  5. "wie weit die Forschung ist", "Forschungslücken", seit wann "Ökobilanzierung". Diese Fragen kann ich dir nicht beantworten, und ich bezweifle, dass es klare Antworten im Bezug auf dieses Lemma gibt.
--Katach 09:11, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zu (2): Ich habe mich nie mit Studien zur Intensivtierhaltung befasst und kann deshalb auch keine nennen. Das erwarte ich von den Autoren, die sich da besser auskennen. Ich möchte schlicht gern wissen: Ist die zitierte britische Studie zur Ökobilanzierung die einzige ihrer Art, ist sie etwas Besonderes (etwa wegen ihrer Reichweite, ihres Samples, ihrer Methodik) oder ist sie schlicht eine unter vielen? Gibt es andere zur amerikanischen, deutschen, brasilianischen, indischen Intensivtierhaltung? Natürlich können die nicht alle zitiert werden, ich will nur wissen, worum es sich handelt. In der jetztigen Artikelform wirkt sie wie "der Stand der Wissenschaft". Ist das so, wenn ja: warum ist das so?
Zu (3): Dass durch wissenschaftliche Arbeit "Schmerzen" identifiziert werden können, erscheint mir schon beim Menschen und erst recht beim Tier unwahrscheinlich. Natürlich kann man identifizieren, ob es überhaupt Nerven gibt, die Schmerzsignale empfangen und weiterleiten könnten. Die gibt es bei Tieren aber definitiv. Ethische Prinzipien sind eigentlich immer intuitiv und selten "letztbegründbar" (das ist allerdings strittig). Man kann ethische Entscheidungen wissenschaftlich untersuchen (eben auf ihre Begründung hin), man kann sie aber nicht selbst durch wissenschaftliche Arbeit begründen. Das ist was, wozu ich ein bisschen mehr weiß: Über Bioethik ist viel geschrieben worden.--Mautpreller 09:37, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
(2) die britische Studie ist meines Wissens die einzige Ökobilanzierung, in der intensive und extensive TH verglichen werden. Ich kann dir nicht versichern, dass es keine anderen gibt, ich kann dir nur sagen, dass ich lange erolglos recherchiert habe. Die FAO-Studie ist keine sorgfältige Ökobilanzierung, hat aber viele relevante Aspekte der Umweltwirkungen intensiver vs extensiver Systeme beleuchet. Deswegen wird sie auch zitiert.
(3) Wissenschaft ist nicht nur Neurologie. Man kann auch Menschen befragen (was ein Arzt z.B. im Rahmen von Untersuchungen routinemäßig tut). Noch simpler ausgedrückt: Eine ethische Bewertung von Ereignissen anhand des Prinzips "Du sollst nicht morden" ist nur dann möglich, wenn man einen Mord identifizieren kann. Dies geschieht durch empirische Beobachtungen. Anthropomorphismus spielt beispielsweise bei der Bewertung der Käfighaltung eine Rolle. Anthropomorphismus ist in diesem Fall die Annahme, dass ein Huhn ähnlich wie ein Mensch empfindet. Die Validität dieser Annahme ist entscheidend, wird aber selten nachgewiesen (auch weil es nicht leicht ist, weil ein Huhn nicht spricht). :::Ich habe übrigens deine anderen Anmerkungen umgesetzt. Falls keine weiteren Bedenken da sind, kann ich die Beibehaltung deine Bewertung nicht mehr leicht nachvollziehen. --Katach 09:53, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Warum schreibst Du denn um Himmels willen Deine Begründung für die Auswahl der britischen Studie nicht rein in den Artikel? Das ist genau das, was ich meine. Zu (3): Hier bist du auf dem Holzweg. Zuerst kommt die ethische Entscheidung "Du sollst nicht ...", dann der Versuch der wissenschaftlichen identifikation. Die Frage, "ob ein Huhn ähnlich wie ein Mensch empfindet", ist nun mal wissenschaftlich nicht nur "nicht leicht", sondern gar nicht zu beantworten (was die Ethiker auch genau wissen). Ich bleibe bei meiner Bewertung.--Mautpreller 10:22, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
(2) Ich kann das gerne reinschreiben, wenn das deine Bewertung ins positive ändern könnte. Aber warum willst du deine Berwertung nicht verändern, sobald deine Anmerkungen umgesetzt wurden? Das kann ich nicht nachvollziehen. (3) Möglicherweise unterliegst du einem Missverständnis. Es geht nicht darum, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Formulierung ethischer Prinzipien einzubeziehen. Es geht darum, die Anwendung dieser Prinzipien anhand von Fakten und nicht anhand von Annahmen vorzunehmen. Noch ein Beispiel: Nehmen wir das in D wohl akzeptierte Prinzip "Vergewaltigung ist strafbar". Bei der Anwendung diese Prinzips auf Verdachtsfälle ist man aber auf wissenschaftliche Belege angewiesen. Bei der Formulierung derartiger Prinzipien spielt Wissenschaft nicht notwendigerweise eine Rolle, bei deren Anwendung schon. --Katach 10:30, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich hab meinen zentralen Kritikpunkt an einer ganzen Serie von Beispielen ausgeführt: Mich stört, dass ich hier gerade nicht den Gegenstand und die vorhandenen Erkenntnisse so vorgeführt bekomme, dass ich mir selbst ein Urteil bilden kann. Das hat sich trotz Verbesserungen im Detail nicht geändert. Ich schau mir den Artikel gern in ein paar Tagen nochmal an. Ihr müsst aber als Hauptautoren einfach mit Dissens leben. Ich verlange ja nicht, dass sich jemand meiner Bewertung anschließt, und auch nicht, dass Ihr den Artikel umschreibt; ich gebe nur eine Bewertung ab und begründe sie als eine Stimme unter anderen. Mir ist es auch schon passiert, dass Leute aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen gegen eine Auszeichnung "meiner" Artikel waren; das kann einfach vorkommen.--Mautpreller 14:51, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

keine Auszeichnung Mir fehlt vollständig die Angabe vertiefender Literatur, ebenso missfällt mir der Schwerpunkt auf englischsprachiger Literatur. Gerade DE hat eine lange Tradition in der wissenschaftlichen Forschung auf diesem Gebiet, da sollte es doch auch deutschsprachige Literatur geben (Beispiel). Daneben wird m.M.n. zu ausführlich auf Detailfragen eingegangen (Abschnitte "Biodiversität" und "Globale Erwärmung"), während man sich rund um die baulichen Aspekte der Intensivtierhaltung die Infos an vielerlei Stellen zusammensuchen muss. Was für meinen Geschmack völlig untergeht, ist der Einfluss derlei Betriebe auf die unmittelbare Umwelt (von erhöhten Emissionen im Umfeld bis hin zu erhöhten Keimbelastungen, dazu gibt es m.W.n. Studien aus Norddeutschland). Ebenso fehlt mir ein historischer Abriss, ich habe jetzt nirgendwo finden können, seit wann etwa Intensivtierhaltung betrieben wird. Unterm Strich eine beeindruckende Fleiß- und Recherchearbeit, die aber für eine Auszeichnung nach meiner Auffassung noch nicht reif ist. Gruß, SiechFred Disclaimer 13:09, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vertiefende Literatur habe ich jetzt unter Weblinks angegeben. Für den Artikel habe ich jedoch keine zu Rate gezogen. Bauliche Aspekte könnte man eventuell mit Bildern zeigen. Wer gute geknipst hat, kann sie gerne hochladen und einbauen. Der Abschnitt Intensivtierhaltung#Abfallentsorgung war noch etwas spärlich weshalb ich dort jetzt noch die Auswirkung auf die Umwelt und die EU-Regularien angeschnitten habe. Mehr schaffe ich gerade nicht. Vielleicht reicht es ja in einer anderen Runde für eine Auszeichnung. Gruß Matthias 15:06, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

22. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis zum 1. Juni/11. Juni.

Todesfuge ist ein Gedicht des deutschsprachigen Lyrikers Paul Celan, das mit lyrischen Mitteln die nationalsozialistische Judenvernichtung thematisiert. Es entstand zwischen 1944 und 1945 und erschien zunächst in rumänischer Übersetzung im Mai 1947. Die deutsche Fassung wurde 1948 in Celans erster Gedichtsammlung Der Sand aus den Urnen veröffentlicht, erreichte aber erst nach der Aufnahme in den Folgeband Mohn und Gedächtnis 1952 eine größere öffentliche Wahrnehmung. Kennzeichnend für das Gedicht ist ein an die musikalische Fuge angelehnter mehrstimmiger Aufbau, sowie die Verwendung von Chiffren wie „Schwarze Milch der Frühe“, die die historische Wirklichkeit andeuten, ohne sie konkret zu benennen. Zitate aus der Todesfuge wie „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“ fanden als Redewendungen Eingang in den Sprachgebrauch.

Der Artikel über ein Gedicht, das vermutlich die meisten schon mal gehört haben, ist eine Zusammenarbeit von Ratisbon und mir. Während ich schon vor längerer Zeit "Feuerwehr" gespielt habe und erst einige zweifelhafte Wertungen aus dem Artikel entfernt und ihn dann notdürftig neu geschrieben habe, hat Ratisbon ihn zuletzt noch einmal stark erweitert und fachlich auf eine viel breitere Literatur-Basis gestellt, so dass große Teile insbesondere zu Interpretation, Rezeption und Adaptionen inzwischen von ihm stammen. Sowohl unsere interne Abstimmung als auch ein Review hat der Artikel inzwischen durchlaufen, so dass wir ihn jetzt zur Kandidatur stellen wollen. Für Anmerkungen, Verbesserungen und Ergänzungen sind wir natürlich weiterhin offen. Neutrale Grüße! --Magiers 14:57, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent - ich bin sehr von dem Artikel beeindruckt . --BS Thurner Hof 18:54, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

exzellent. Ich sehe es wie BS Thurner Hof. -- 80.139.43.134 20:21, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Ohne Zweifel.--SEM 16:44, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Dem kann man nur zustimmen, durch Zufall auf den Artikel gestoßen und ebenso wie BS Thurner Hof sofort stark beeindruckt. -- N.A....Diskussion 17:09, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent mit Dank an den Hauptautor: Ich habe voel gelernt. --Φ 07:52, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Klares Exzellent --Hermetiker 21:56, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Kein leicht zu konsumierender Artikel, der wiederholtes Lesen erforderlich macht, doch immer wieder zu neuem Nachdenken anregt, faszinierend, Exzellent --Rubedo 21:41, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent. Der beste Gedichtartikel, den ich in der Wikipedia bisher gelesen habe.--Mautpreller 22:32, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Neutral. Einerseits ist die Quellenrecherche und -darstellung als solche sehr verdienstvoll, andererseits möchte ich eine Gedichtsinterpretation als typische Cargo-Kult-Wissenschaft kritischer dargestellt sehen als die Innensicht, die der Artikel liefert. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 00:39, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie bitte? Gedichtsinterpretation als typische Cargo-Kult-Wissenschaft? Ist das dein Ernst? --Krächz 00:44, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Natürlich nicht, der 24-jährige Herr Celan hat selbstverständlich beim Verfassen des Gedichts die ganze Interpretation schon genau so im Kopf gehabt. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 00:47, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Was erwartest Du an "kritischer Darstellung"? Die Interpretationen sind ja den Interpreten zugeordnet und damit als deren subjektive Meinung gekennzeichnet. Die einzelnen Interpretationen kritisch zu kommentieren wäre wiederum TF, wenn das in der Sekundärliteratur so nicht vorkommt. Ich halte übrigens die Frage nach der Autorabsicht für nachrangig. Das Gedicht hat heute unabhängig von seinem Autor eine Stellung mitsamt den Theorien und Interpretationen, die es umgeben. Und die gilt es darzustellen. Gruß --Magiers 08:13, 26. Mai 2011 (CEST) (nachsigniert - 20:17, 26. Mai 2011 (CEST))[Beantworten]
Offenbar ist das grundlegende Missverständnis nicht auszurotten, dass Literaturwissenschaftler sich mit dem befassen, was der Autor möglicherweise im Kopf hatte, als er seinen Text schrieb. Nein, das ist nicht ihr Thema. Sie beschäftigen sich mit etwas ausgesprochen Objektivem, nämlich einem veröffentlichten Text, seinen Besonderheiten (unter anderem darin, wie er sich vom Genre absetzt und evtl. gar ein neues begründet), seinem Charakter als Beitrag zu einem Diskurs, diesem Diskurs selbst usw. Dass dies erkenntnistheoretische Schwierigkeiten aufwirft, weil die Schreiber selber auch Leser des Texts und Teilnehmer des Diskurses sind, ist altbekannt und längst in zahlreichen theoretischen Stellungnahmen verarbeitet.--Mautpreller 09:35, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ganz korrekt. Gibt ja einige Ebenen, die man für eine Gedichtbesprechung hernehmen kann, u.a. natürlich auch eine Eigen-Interpretation des Autors, sofern eine solche vorliegt. Ansonsten gilt: "Das Werk ist da!" Die kritische Auseinandersetzung mit der Todesfuge und ihrer Rolle im Diskurs wird übringens im Artikel in angemessener Form gewürdigt. Alles in allem Exzellent. --Krächz 11:36, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ambarabà ciccì coccò, sag ich da nur ;-). Gruss, --Cú Faoil RM-RH 19:52, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein, Literaturwissenschaft befasst sich vor allem damit, möglichst oft das Nullwort "Diskurs" in jedem Satz unterzubringen. --88.130.195.63 08:36, 30. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Mal nachgezählt: im ganzen Artikel wird genau einmal das Wort Diskurs verwendet - und zwar in einem Titel aus der Literaturliste. Oder geht es hier gar nicht um den Artikel? --Magiers 20:50, 30. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich vermute, diese Spitze bezog sich auf Mautprellers und mein kritisches Statement zur Sichtweise des Kollegen Cú Faoil, in der wir das "Nullwort" Diskurs verwendet haben. Magiers, man wird nicht immer in jedem Themenfeld alle Leser mitnehmen können. --Krächz 09:15, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das habe ich auch vermutet. Nur haben solche Vorurteilsbekundungen nichts bei der Kandidatur eines konkreten Artikels verloren, auf den sie nicht mal zutreffen. Gruß --Magiers 19:45, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Amen.--Mautpreller 22:07, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Beeindruckende Leistung, die Literarisches, Historisches, Musikalisches und Rezeptionsgeschichtliches eindrucksvoll verbindet. --Wikiwal 11:31, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent So soll WP sein. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung. -- Freud DISK 15:26, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

ExzellentFiloump 19:07, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent - klasse Artikel, ohne weiteren Kommentar, das wesentliche wurde schon genannt. --Ulitz 19:57, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Ein hervorragender Artikel. Trotzdem ein kleiner Ergänzungsvorschlag bei Adaptionen Musik. Es fehlt die Adaption durch die Punkband Slime mit ihrem Titel: „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“. Mit Details dazu kann ich leider nicht dienen, da ich mich bei Rock-Musik kaum auskenne und diese Adaption durch Slime eher zufällig in der WP entdeckt habe. --Gudrun Meyer (Disk.) 17:03, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke für Deine Wertung, Slime wird übrigens schon kurz erwähnt unter "Kulturelle Verweise". Ich bin mir aber nicht sicher, ob das Lied wirklich zu den musikalischen Adaptionen sollte, denn eine Textzeile wie "Da fällt mir Celans Geschichte ein", klingt für mich weniger nach ernsthafter Verarbeitung der Todesfuge, wie unser Slime-Artikel das behauptet, als nach bloßem Zitat. Viele Grüße! --Magiers 17:25, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du hast mich überzeugt, dass es unter diesen Umständen nicht zu den musikalischen Adaptionen gehört. Dank für die Aw von --Gudrun Meyer (Disk.) 01:28, 11. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

23. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis zum 2. Juni/12. Juni.

Der Futbol Club Barcelona ist ein Fußballverein aus der spanischen Stadt Barcelona. Der auch nur Barcelona oder mit der Kurzform Barça [ˈbaɾsə] bezeichnete Verein spielt in der spanischen Primera División.

Hier nun der Artikel zu einem Verein, der im wahrsten Sinne mehr ist als nur Verein und in den ich viel Zeit investiert habe. Die Kandidatur zielt auf die Erlangung des Exzellenz-Status ab. Der Artikel durchlief zuletzt einen mehrwöchigen Review-Prozess, an dem sich neben mir nur zwei User beteiligt hatten. Voluntario und vereinzelt Notnagel halfen mit, den Artikel stilistisch zu verfeinern – danke dafür. Ansonsten gehen der Artikel und die dazugehörigen Unterartikel zum Großteil auf meine Kappe. Lasst euch nicht davon abschrecken, dass die Dateigröße ziemlich hoch ist, da die Einzelnachweise aufgrund ihrer ausführlichen Darstellung viel Platz einnehmen. Ich hoffe damit, euer Interesse für den besten Verein der Welt (sic!) zu wecken. Im Ernst: ich bin zwar bekennender Barça-Fan, ich habe mich aber um größtmögliche Objektivität bemüht (wurde mir auch bereits lobend bestätigt). Falls euch etwas am Artikel nicht gefällt, werde ich bei entsprechend dargelegter Begründung versuchen, darauf einzugehen. --Barçelonista 00:34, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Den FC Barcelona als Fußballverein zu bezeichnen, wo er in den spanischen Mannschaftssportarten 2 und 3 fast noch erfolgreicher ist, passt nicht so ganz. Nacktaffe 10:11, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

keine Auszeichnung Mit 25 MS Word Seiten (DIN A4, Times 10) - mit den Einzelnachweisen, Inhaltsverzeichnis und den meisten Listen entfernt - entspricht der Artikel schlicht und einfach nicht enzyklopaedischen Vorstellungen. Er ist im Umfeld ungeeignet. OAlexander 11:21, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich will ja nicht frech werden, aber was bitte meinst du mit deinem letzten Satz? --Barçelonista 20:26, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Eine Nachfrage hat nichts mit "frech" zu tun. Wenn ich etwas in einer Enzyklopädie oder Lexikon nachschlage, will ich rasch eine Grundidee von einem Thema bekommen. Ich habe dann nicht die Absicht mich die nächsten paar Stunden durch einen Wust jedwelcher Art durchzulesen. Ich will rasch eine Idee vom Inhalt bekommen. Beim Druck habe ich den Vorteil, mit etwas Geschick schnell zum für mich interessanten Kern zu Gelangen. Aber auch im Druck wären 25 Seiten zu viel. Das Stichwort heißt "usability". Die Länge des Artikels ist unenzyklopaedisch und damit im hiesigen "Umfeld ungeeignet". OAlexander 20:06, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Zur Einleitung:

  • Der Futbol Club Barcelona ist ein Fußballverein aus der spanischen Stadt Barcelona <- Dass der Verein als solcher gegründet wurde, es heute aber nicht mehr ausschließlich ist, wurde bereits erwähnt. Dass Barcelona eine spanische Stadt ist, ist korrekt. Sie ist aber auch die Hauptstadt der Autonomen Region Katalonien, was ja für das noch Folgende ganz interessant ist, wie ich meine, aber nicht erwähnt wird
  • Gegründet 1899 von einer Gruppe aus mehrheitlich Ausländern <- sprachlich mehr als unschön
  • angeführt vom Schweizer Hans Gamper, wurde der Klub unter der Franco-Diktatur zu einem Symbol der kulturellen Identität Kataloniens und des Katalanismus <- stimmt das wirklich? Ich glaube eher, der Club nahm schon in den 1920ern eine solche Stellung ein und hatte deshalb während des Franco-Regimes besonders zu leiden. Dadurch setzte sich diese Entwicklung dann fort. Im Artikel steht dann auch: Wenige Monate später kam Franco an die Macht und war von da bestrebt, alle regionalen Autonomiebestrebungen zu unterdrücken. Besonders der FC Barcelona, als Symbol des katalanischen Nationalismus, hatte darunter zu leiden Also bitte entsprechend angleichen.
  • Aus dem Konflikt der nach Unabhängigkeit strebenden Katalanen mit dem spanischen Zentralstaat, der sich seinerzeit im Sport manifestierte [...] <- das liest sich so, als habe sich dieser Konflikt nur oder vor allem im Sport manifestiert, und nicht in anderen gesellschaftlichen Bereichen. War das so? Manifestierte er sich darin wirklich, oder übertrug er sich auch auf den Sport?
  • resultiert eine langjährige Rivalität mit dem Hauptstadtklub Real Madrid <- hier besser bis heute andauernde
  • Getreu dem Vereinsmotto Més que un club (‚Mehr als ein Verein‘) hält diese Symbolik bis heute an und weitete sich in den letzten Jahren durch soziales Engagement aus <- Schwurbelsatz mit gleich mehreren aussagetechnischen Fehlgeburten. Was ist jetzt genau die Symbolik? Und die Symbolik weitere sich durch soziales Engagement aus? Das ist ja fast schon unfreiwillig komisch. Gemeint ist hier wohl das Image des Clubs, das gepflegt wird.
  • Dann kommt der Einleitungsabschnitt mit der Aufzählung der Erfolge, wo man nicht viel falsch machen kann, außer Grammatik. [...] bestehend aus spanischer Meisterschaft, spanischen Pokal und der UEFA Champions League (hier bitte durchgehend Dativ), Wenige Monate später hatte Barcelona auch den UEFA Supercup, den spanischen Superpokal und die FIFA-Klubweltmeisterschaft gewonnen [...] (falsche Zeit)
  • Der Klub befindet sich in Besitz seiner über 170.000 Mitglieder [...] <- sprachlich holprig, und ob das auf diese einfache Formel gebracht werden kann, weiß ich auch nicht. Der Verein ist, wie später im Artikel richtig festgestellt, keine Kapitalgesellschaft, sondern als ein gemeinnütziger Verein konzipiert. Das könnte man auch in der Einleitung schreiben.
  • und begeistert mit seiner offensiven Spielweise, die durch die ausgezeichnete Jugendarbeit von früh auf gefördert wird, die größte Anhängerschaft in ganz Europa. Triefender POV. Jeder Club begeistert seine Anhänger. Nennen könnte man, dass der Verein mehrfach in seiner Geschichte über Mannschaften verfügte, die herausragenden Offensivfußball boten. Das wäre vernünftige NPOV-Rezeption. Ausgezeichnete Jugendarbeit? Welche Preise hat denn die Jugendarbeit gewonnen?

Zum restlichen Artikel: Ich habe ihn teilweise nur überflogen, er ist bis oben hin voll mit POV-Attributierungen, Anekdoten und mitunter salbungsvoller Anbetung. Zwar hat der Hauptautor seine Begeisterung für den Verein und sein Begehren, auch andere für seinen Lieblingsverein zu begeistern, in der Kandidatur mit einem Augenzwinkern versehen, aber letztlich liest sich der Artikel genau so: Wie eine Werbebroschüre. Albern ist auch, dass für die Darstellung eines solchen Vereins auf genau drei Bücher zurückgegriffen wurde. Eine vernünftige differenzierte Darstellung dieses zweifelsohne besonderen Vereins ist nicht gelungen. Zwei Beispiele: Anstatt sich aus einer neutralen geschichtlich-soziologischen Perspektive heraus mit der politischen Seite des Vereins, seiner Selbstinszenierung und seiner Wirkung auf viele Katalanen zu beschäftigen, wird fast nur die Vereinsperspektive und die der Fans nachgeplappert. Siehe zum Beispiel der Miniabschnitt "Vereinsmotto" und die beiden folgenden Abschnitte. Oder Thema Jugendarbeit: Anstatt eine Außenperspektive zu bieten - Rezeption durch Fachliteratur, Fachpresse, Konkurrenz - wird hier entlang der Ausführungen von Barca-Absolvent Jordi Cruyff eine Art niedergeschriebene Vereinsführung durch die Jugendakademie veranstaltet. Ein weiterer gewichtiger Minuspunkt ist die Länge. Wie so oft fehlt die Bereitschaft dazu, auf letztlich unwichtige Details oder Statistiken zu verzichten, um hier eine enzyklopädische Atmosphäre zu schaffen.

Nicht alles in diesem Artikel ist schlecht, und die Arbeit, die sich der Autor gemacht hat, ist beeindruckend, aber er bedarf einer umfangreichen Überarbeitung. Zum jetzigen Zeitpunkt eindeutig keine Auszeichnung.--bennsenson - reloaded 11:55, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ok, es ist das erste Mal, dass ich einen meiner Artikel kandidieren lasse, von daher ist es verständlich, dass da noch einiges im Argen liegt. Es ist aber nicht so, dass ich das ohne jegliche Befürwortung getan habe, siehe hier. Ich bin ja schon mal froh, dass ich überhaupt etwas Feedback erhalte. Wie gesagt der Artikel stand wochenlang zum Review, da kam nix. Ich fasse mal kurz zusammen, was deine Hauptkritikpunkte sind: Die Einleitung ist nicht gelungen, der Artikel ist nicht neutral genug und weist bei wichtigen Themen (z.B. Bedeutung) trotz seiner übermäßigen Länge Lücken auf. Seh ich das richtig?
Deine Ausführungen zur Einleitung kann ich nachvollziehen, bis auf die Punkte 3 und 4. Zu Punkt 3: Sicherlich hatte sich der FC Barcelona bereits davor an die gesellschaftliche Bewegung in Katalonien angenähert, aber wirklich von Symbol-Charakter kann man erst ab der Franco-Diktatur sprechen. Auf die Schnelle liefere ich dir folgendes wörtliches Zitat aus dem Marmeling-Buch: "Trotzdem avanciert der FC Barcelona nach der Zerschlagung katalanischer Institutionen und Strukturen Schritt für Schritt zum wichtigsten Symbol antikastilischer Oppostition und katalanischer Identität". Zu Punkt 4: Da gehe ich nicht mit, ich zitier dir dazu mal aus dem Sabartés-Buch: „Am häufigsten wird angeführt, dass im Sport das katalanische Nationalgefühl kanalisiert wurde, als es wegen der aufeinanderfolgenden dikatorischen Regime des spanischen Zentralstaats unmöglich war, dieses Gefühl in einer anderen Form auszudrücken.“
Noch was: du sprichst hier von Fachliteratur- und presse. Zählen die drei von mir genutzten Bücher nicht dazu? Wenn nicht, welche würdest du dann als Fachliteratur sehen? Andere exzellente Fußball-Artikel (FC Arsenal, VfB Stuttgart bspw.) haben sogar noch weniger Literatur als dieser Artikel verwendet, von daher kann das kein Argument sein. Und warum bitte ist das denn albern? Statistiken sind auch nicht übermäßig vorhanden, der einzige Statistikabschnitt sind die Saisonbilanzen. Zur gesellschaftspolitischen Bedeutung des Vereins hätte ich gern mehr geschrieben, wusste aber nicht, dass das so stark von Interesse ist. Mit Ausnahme des Stade Reims-Artikel wird dieser Aspekt bei den anderen exzellenten Artikeln sogut wie gar nicht beleuchtet, bei denen existiert nicht mal ein entsprechender Unterpunkt. --Barçelonista 20:26, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Hallo, Danke für Deine sachliche Antwort. Zu Punkt 3: Ich habe den Punkt ganz bewusst in Frageform verfasst und festgestellt, dass es da widersprüchliche Aussagen gibt. Das Zitat von Schulze-Marmeling scheint mir nicht unbedingt dagegen zu sprechen, dass der FC Barcelona seinen Schritt zu einem katalanischen Symbol und Aushängeschild schon vor Franco tat. Ich gebe auch zu bedenken, dass auch das Militärregime unter Rivera bereits erhebliche repressive Maßnahmen gegen katalanische Separatisten im Allgemeinen und den FC Barcelona im Speziellen ergriff. Vielleicht sollte man da sicherheitshalber noch ein paar andere Quellen studieren oder eben die entsprechenden Abschnitte im Artikel klar an die Aussage in der Einleitung angleichen. Denn das ist ja für eine Einleitung obligatorisch, dass sie nur wiedergibt, was später auch im Artikel steht. Zu Punkt 4: Auch hier stellte ich eine Frage, und anders als bei Punkt 3 finde ich die Aussage recht überzeugend. Trotzdem sollte man den Satz noch etwas präzisieren. Zur Literatur: Doch doch, ich erkenne die verwendete Literatur als Fachliteratur an. Es ist jedoch so, dass ich von einem für eine besondere Auszeichnung kandidierenden Artikel erwarte, vor allem bei einem so extrem stark be- und durchleuteten Thema literaturtechnisch breiter aufgestellt zu sein. Ich muss wohl nicht groß betonen, dass es sowohl was Fußballfachliteratur betrifft, als auch was die geschichtlich-politische Seite des Themas betrifft, eine große Fülle an Material gibt. Dass ein großes Leserinteresse an gesellschaftlichen und geschichtlichen Hintergründen besteht, vor allem, wenn es da wirklich was zu zu schreiben gibt, wie in diesem Fall, hätte Dir spätestens seit WWWs Reimsartikel, den Du selbst nennst, klar sein können. Auch und vor allem am vergleichsweise nüchtern-sachlichen Stil hättest Du Dir etwas abschauen können. Hingegen: Mit älteren Exzellenzartikeln und deren teilweise hanebüchener Quellen- und Qualitätsarmut zu argumentieren, ist vor allem im Fußballbereich wenig hilfreich.--bennsenson - reloaded 21:03, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Falls von Interesse: Der Economist hat in der aktuellen Ausgabe eine recht hübsche, über rein fußballerische Perspektiven hinausgehende Analyse, wieso es bei Barca in den letzten Jahren so gut läuft. [4] --Mai-Sachme 23:05, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Hier gibts übrigens nen Artikel aus Soccer & Society „The model of governance at FC Barcelona: balancing member democracy, commercial strategy, corporate social responsibility and sporting performance“ der auch insbesondere einen Abriss über die Entwicklung zum katalanischen Nationalsymbol liefert. Gruß --Ureinwohner uff 10:06, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Und wenn du das alles durch- und eingearbeitet hast, könnte dich das hier weiter führen. Um hier ein Bapperl zu bekommen wird das zwar auch nicht reichen, denn unter Niveau einer Habilitationsschrift geht hier bei dem Thema gar nüscht. Besser ne Liste der höchsten Maibäume in der Oberpfalz, sowas geht immer. --Eckehart von Links 10:50, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke Eckehart für deinen aufmunternden Kommentar, hat mir sehr gefallen. Aber nein danke, eine Diplomarbeit will ich zu dem Thema nicht schreiben, muss demnächst schon eine Studienarbeit schreiben, aber nicht zu diesen Thema. ;) Dass ich es ohne entsprechende Lobby hier schwer haben würde, war mir eigentlich von Beginn an klar. Noch dazu scheinen, wie du schon richtig feststellst, die Qualitätsanforderungen an die (Fußball-)Artikel zunehmend in die Höhe zu schießen. Passend dazu kam aber zunächst ein qualitativ hochwertiger Bewertungskommentar zum Artikel: "Es[/Er] ist im Umfeld ungeeignet." (sic!) Aber nichts gegen dich, bennsenson, deine Bewertung war immerhin konstruktiv, hilfreich und berechtigt. Das ich jetzt aber eine Unzahl von Büchern besorgen soll, überschreitet mein Budget und - viel wichtiger - meine Zeit. Noch dazu ist es unsicher, ob ich hier ohne entsprechende Lobby jemals ein Bapperl erhalte. Wenn ich jetzt garstig wäre, könnte ich alle "exzellenten" Fußballartikel, die vor 2011 gewählt wurden, zur Abwahl stellen und müsste damit laut bennsensons Kommentar sogar erfolgreich sein. Ich werde trotzdem versuchen den Artikel noch etwas zu verbessern und versuchen auf die Vorschläge von bennsenson einzugehen. Danke Mai-Sachme und Ureinwohner, ich schau mir eure Dokumente mal genauer an. --Barçelonista 11:38, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn es den höheren Zielen der Wikipedia dient, kann ich mit einem Abwahlantrag für „meinen“ Arsenal-Artikel aufgrund der „hanebüchenen Qualitätsarmut“ gut leben. --Vince2004 14:27, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Ich bleibe zunächst abwartend. Das Thema und der Artikel darüber haben das Potential, gar kein Zweifel. Und dass Stade Reims da als Messlatte angelegt wird, lasse ich zum Teil hinsichtlich a) der Sprache, b) des Textumfangs (ist der noch ausdünnbar?) und mehr noch c) der Tabellenlastigkeit im letzten Drittel gelten; eventuell wäre die konsequente Auslagerung von Listen und Tabellen, wie ich sie mit 2 Ausnahmen durch Stade Reims/Statistik vorgenommen habe, auch für Barça eine Idee?
    Allerdings finde ich persönlich einen Aspekt dieses Vergleiches zweier Artikel ungerecht(fertigt) gegenüber Barcelonista: Das Thema der „Einbettung“ des Klubs in die Geschichte und Politik des Landes ist von einem ganz anderen Kaliber – nicht nur, aber auch wegen der katalanischen Autonomiefrage –, als dies bei Stade Reims der Fall ist. Und ich denke nicht, dass er dem Vereinsartikel einen komplett-erschöpfenden Abriss des Spanischen Bürgerkriegs und der Franco-Diktatur mitsamt deren Vorgeschichte und deren Nachwehen „aufpfropfen“ muss: ein ordentliches Rezeptionskapitel, das die (ggf. auch strittige) Rolle Barças als „Leuchtturm und Projektionsfläche der Autonomiebestrebungen“ theseartig (und gut belegt) anreißt, hielte ich für völlig ausreichend. --Wwwurm Mien Klönschnack 15:00, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
    NB: Und nein, Vince, stelle bitte keinen Abwahlantrag auf Arsènes Buben. ;-)
Barçelonista: Bedanke mich für das ironische auf meinen Kommentar eingehen. Extra Gruß fürs Rechtschreibfehler bemäkeln. Meine Meinung, dass der Artikel zu lange für einen WP-Artikel ist, ist eine in jeder Hinsicht valide Meinung, die auch von anderen Mitgliedern der Pfarrei geteilt wird (s. z. B. Wikipedia Diskussion:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen), und kann so stehen bleiben; auch ohne weitren Kommentar. Ich halte nichts davon, hier verhinderte Taschenbücher als Artikel einzustellen. Ich nehme an, dass gerade die erhebliche Überlänge zu einer Absenz von Beiträgen am "mehrwöchigen Review-Prozess, an dem sich neben mir [Barçelonista] nur zwei User beteiligt hatten" - und nicht unbedingt eine mangelnde "Lobby". Auch hier hält sich die Nachfrage scharf in Grenzen. Wenn ich etwas in einer Enzyklopaedie nachschaue, dann will ich in relativ kurzer Zeit einen sinnvollen Überblick über ein Thema gewonnen haben. Wenn ich mehr will, dann gibt es bspw. eine Buchhandlung, wo in der Sportbuchabteilung Messi mir bestimmt grinsend in allerlei Preislagen die Nasenlöcher 'raufschaut.
Das hier ist mes qué un article. Der landet bei der Mehrzahl der Zielgruppe in den Bookmarks - mit der Idee, dass man den sich an einem verregnetem Sonntagnachmittag mal reinzieht. Da gibt es zwei Lösungsmöglichkeiten. Man kann das wie Encyclopaedia Britannica machen und zwischen mikropaedischen und makropaedischen Artikenl unterteilen. Oder man geht den üblichen WP Weg und lagert aus. Für Bildschirmpräsentation ist der letztere Weg wohl gangbarer. In beiden Fällen müsste das vorhandene beherzt zusammengestrichen werden, dass etwas aussagekräftig Lesbares übrig bleibt.
Das hat dann den Vorteil, dass man dann bspw. bei einem Hauptartikel "Geschichte des FC Barcelona" auch mit durchaus interessanten Details promenieren kann: bspw. wie die weilandige Baseball-Abteilung mal den Allerwertesten der Ärsche gerettet hat. Als durchaus nicht unkundiger trage ich da gerne mit der einen oder anderen Stanza teil.
Um etwas mehr auf den Inhalt einzugehen: ich unterschreibe voll und ganz beim von meinem "Erzfeind" bennenson Gesagten. Mein persönlicher Eindruck war, dass hier irgendwie der Versuch unternommen wird Katalonien als letztes Gallisches Dorf im Kampf gegen den Faschismus darzustellen - mit dem FCB als Asterix. Ein Supportartikel zur Feier des eines katalanischen Nationalismus. Spätestens dann als beschrieben wurde, dass die neueste Version des Outfits nun auch katalanische Fähnchen auf die Hosen bekommen hatte, rief eine innere Stimme bei mir ganz laut "Bucket!" ('Eimer'). Der südeuropäische Weltverein war damit vollends zum Provinzverein abgeschmiert.
Übrigens, der Nachweis einer besonderen Bedeutung des Vereins - abgesehen von einem gelegentlichen Ventil für einige - für katalanischen Widerstand oder nationalem Selbstverständnis, muss in der Hauptsache von Quellen außerhalb der Sportliteratur erfolgen. Das schliesst auch thematische Monographien mit ein. Verein und Umfeld können da postulieren was sie wollen. Damit lassen sich "soziologischen" Aspekte des Vereins in der laufenden Geschichtsschreibung reinklemmen. Im Bürgerkrieg und unter Häuptling Franco haben bei weitem nicht nur Katalonien und der FCB gelitten, bei weitem nicht.
Ich brauche auch keine Überschriften wie Soci und Penya, dass sind ganz normale Mitglieder und Fans, letzteres wohl, wenn notwendig, gerne mit buchstäblich irgendwas wie "Umkreis" oder sowas übersetzt. Da brauch ich kein besonderes Dudel drum machen. Auch um das Club-Motto mes qué un club nicht: das ist essentiell ein exaltierender Werbeslogan. Gratulation dem Erfinder. Richtig, die Fans sind gegen Real Madrid (und die Madrider gegen die culers, weil die in der Stunde der Not den MCF mal nicht haben mitspielen lassen, was noch eine andere Geschichte ist).
Ich persönlich halte den Artikel eher für ein QS-Bapperl als für eine Exzellenz-Kandidatur geeignet, was ich jetzt aber nicht draufklemme, weil ich nicht unbedingt böswillig bin und mein Image als Berufsunsympath gerade mal keine Power-Maintenance braucht. Vielleicht würde ich mal damit Anfangen schlicht und einfach zu entfernen wer wo im Jugendleistungszentrum schläft. Dann wäre schon mal ein kleiner erste Schritt in die richtige Richtung getan. Quantität hat nichts mit Qualität zu tun. OAlexander 16:09, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Kurze Anmerkung: Dass ich Dein, oder Du mein "Erzfeind" seist, ist mir ganz und gar neu. PS: Die Ausführungen zum "schlichten Bauernhaus", in dem 12 der "Perlen" schlafen, waren mir auch besonders aufgefallen (wobei es noch diverse vergleichbare Stellen gibt), ich hatte es mir aber verkniffen, das herauszuheben :) --bennsenson - reloaded 18:40, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Erzfeind, in Anführungszeichen, weil ironisch gemeint. Der Rest in der Sache ist water under the bridge (s. a. meine Disku - Angebot dort steht ;)). Was den Artikel hier anbelangt, der hat durchaus einige gute Passagen, ist aber ein QS-Bapperl und keine KALP-Kandidatur. Allerdings, aufgrund seiner Länge hat er Erfolgschancen, weil real keiner die Zeit hat den wirklich zu lesen und Barça der Sonnenschein unserer Tage ist. Wie bislang hier klar zu erkennen, die Zahl der tatsächlichen Leser ist eng begrenzt. OAlexander 19:44, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Abwartend Ich persönlich finde den Artikel lang, aber nicht unbedingt zu lang, und auch den ganzen "Vereinskonzept"-Abschnitt durchaus akzeptabel. Allerdings stimme ich Wwwurm zu, dass der Artikel sprachlich noch überarbeitet werden sollte. Das betrifft vor allem einige unnötige Hispanismen sowie das (leider in den WP-Fußballartikeln durchgängig sehr verbreitete) Sportreporter-Vokabular: Den Satz "Guardiola setzt besonders auf die Eigengewächse aus der eigenen Cantera" etwa kann man für eine Enzyklopädie auch anders formulieren... Auch dass die Ablösesumme für Cruyff schon 1973 in Euro bezahlt wurde, ist ein etwas schiefes Detail.--El Duende 16:58, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ergänzung, weil unten über eine Lesenswert-Auszeichnung diskutiert wird: Ein Lesenswert könnte man dem Artikel meiner Meinung nach auch jetzt schon geben. Er ist aber nicht der "typische" Lesenswerte, der ganz solide geschrieben ist, aber noch die ein oder andere Lücke aufweist, sondern ein Artikel, der von seiner ganzen Anlage her eine so umfassende Darstellung des Themas bietet, dass man ihn gerne exzellent sehen würde.--El Duende 21:41, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie bislang hier klar zu erkennen, die Zahl der tatsächlichen Leser ist eng begrenzt. -> Ja aber das liegt wohl auch an dieser Diskussion, dem Diskussionsverhalten bzw. herablassenden Stimmkommentaren und den mittlerweile völlig der Realität entrückten Forderungen selbst für die Auszeichnung "Lesenswert" an einen WP Artikel. Problem: Der hier mir recht doch motiviert erscheinene Autor zieht sich zurück und der Artikel darbt weiter vor sich hin. Zur Länge: Das hat dann den Vorteil, dass man dann bspw. bei einem Hauptartikel "Geschichte des FC Barcelona" auch mit durchaus interessanten Details promenieren kann: bspw. wie die weilandige Baseball-Abteilung mal den Allerwertesten der Ärsche gerettet hat. Als durchaus nicht unkundiger trage ich da gerne mit der einen oder anderen Stanza teil. Dass der Barcelona Artikel länger sein muss, als der Artikel zum Vfl Bochum oder zum SV Meppen oder zu jeden anderen "gewöhnlichen" Fußballverein sollte hoffentlich klar sein. Aber wenn ich solche Dinge lese, die mir den Eindruck vermitteln: Alles aus dem Artikel auslagern und möglichst viele Unterartikel anzulegen, die dann auch mit möglichst vielen unwichtigen Details zugekleistert werden, da grauts mir. Der Leser will primär die Information im Haupartikel haben und sich nicht durch zig konstruierter Unterartikel klicken. Etwaige Unterartikel sollten, wenn, dann mit bedacht angelegt werden. Ansonsten volle Zustimmung zum Beitrag Eckehart von Links. Ich musste schon fast lachen. -- Armin 20:08, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Nur nicht zurückhalten. Wenn man lachen muss, soll man das auch rauslassen. Übrigens hat sich der Hauptautor keineswegs zurückgezogen, sondern angekündigt, entlang der Kritik, die er größtenteils nachvollziehen kann (!), Änderungen vorzunehmen. Also reagiert er konstruktiv und nicht wie manch andere Benutzer, die gleich wieder ins Lamentieren verfallen ob der horrenden Ansprüche, und die meinen, damals Leipzig Einundleipzig sei alles besser gewesen, als eine Kandidatur noch als drei kurzen "Pro"-Sätzen bestand und der Auszeichnungszug noch an jedem Baum hielt, an dessen größtem Ast ein Eimer baumelte. Ob der Autor es im Rahmen eines "Powerreviews" schafft oder schaffen will, oder ob es vielleicht Sinn machen würde, in ein zweites etwas entspannteres, längeres Review zu gehen und jetzt erstmal abzubrechen, muss er entscheiden. Oalexander hat jedenfalls Bereitschaft signalisiert, nicht nur zu reden, sondern auch was zu machen, und selbiges würde ich auch anbieten.--bennsenson - reloaded 20:23, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich schließe mich Armins, sowie Eckeharts, Beitrag 1000%-ig an. Dieser hervorragende Artikel dümpelt im Review fast zwei Monate mehr oder weniger vor sich hin, während er hier innerhalb von ein paar Stunden verrissen wird. Da kann ich die Frustration des Hauptautors nachvollziehen. Auch auf andere Autoren kann so eine Diskussion und solch eine übertrieben hohe Erwartungshaltung abschreckend sein. Der Hauptautor hat nicht Unrecht, wenn er sein Unterfangen ohne eigene Lobby als "schwierig" bezeichnet. Ein Fakt, den ich auch schon bemängelt habe und der ebenfalls belächelt wurde.
Lesenswerte Artikel
*sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
*besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
*können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
Nur zur Erinnerung. --[GoAvs][Disk.](Review? Jmd?) 20:29, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Schön, dass auch ich mal wieder etwas Befürwortung erhalte, danke an Armin und meinem Leidensgenossen GoAvs. Selbst die B-Mannschaft des Vereins ist ja erstligareif, es fällt daher schwer etwas zu kürzen. Daher ist es klar, dass der Artikel länger ist als andere. Dass viele die Länge des Artikels so stört, hätte ich nicht gedacht. Gut manche Sachen wie die Farbe der Hosen sind wohl in der Tat für Nicht-Barça-Fans eher uninteressant. Ich setzte mich Ende der Woche dran, diese (uninteressanten) Dinge aus dem Artikel zu entfernen. Aber zuviele Tabellen im Artikel? Der Artikel umfasst 7 Tabellen (3 davon sind sehr klein und 2 davon sind die Spielerkader, die können nicht raus). Eine Ausgliederung in zig Unterartikel halte ich wie Armin schon sagt, auch nicht für sinnvoll. Evtl. würde ich den Unterpunkt zur B-Mannschaft in FC Barcelona/FC Barcelona B verschieben. Wegen der Relevanzkriterien darf ich der (erstligareifen) B-Mannschaft ja keinen eigenständigen Artikel verpassen.
An OAlexander: Achso das war ein Rechtschreibfehler. Ich weiß ja immer noch nicht, was du mit deinem letzten Satz in deinem 3-mal editierten ersten Kommentar meinst. Bezeichnungen wie "Socis" und "Penyes" sind "FC Barcelona"-eigen und betonen ja grad das Katalanische am Verein. Und dir ist klar, dass sich (meine verwendeten) Bücher, auch auf Autoren anderer Bücher berufen (die nicht unbedingt Rot-Blau sehen)? Gib mir mal bitte ein wortwörtliches Zitat, wo im Artikel geschrieben steht, dass, wie du hier anführst, "nur Katalonien und der FCB unter der Franco-Diktatur gelitten haben". Desweiteren wiedersprichst du dich, zum einen soll der Artikel länger werden und zum anderen soll er nicht die Länge des Taschenbuchs haben. Als was bezeichnest du dann einen Artikel mit zig Unterartikeln, was du hier anstrebst? In einem Taschenbuch kommt auch meist ein kurzer Überblick und dann ausführliche Kapitel. Wäre das dann groß anders als dein Vorschlag? Ich bezweifele es.
An bennsenson: "Perlen" mag vielleicht auch wieder wie eine Anbetung klingen, ist aber aus dem dazugehörigen Artikel von sport.es übernommen. Das schlichte Bauernhaus wird ohnehin bald aus dem Artikel entfernt, da diese Masia bald zumacht.
An El Duende: Ich finde, dass gerade manche Hispanismen auch verwendet und erklärt werden muss. Gerade den Begriff Culé/Culer sollte eigentlich jeder Fußballfan kennen. Zu der Ablösesumme, die hab ich extra umgerechnet, um eine bessere Vergleichbarkeit zu den heutigen Transfersummen zu erhalten, scheint wohl doch etwas irritierend zu sein. --Barçelonista 20:37, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Armin: Ich habe mich in die inhaltliche Diskussion erst eingelassen, nachdem mein einfacher Zweisätzer vom Autoren zweifach herablassend angegangen wurde. Ist das klar? Es geht auch nicht darum, einen Artikel zu schreiben der eine Menge ausgelagertes hat. Es geht darum einen Artikel zu schreiben der eine exzellente Grundversorgung an Information abliefert - ohne nur durchschnittlich Interessierte damit zu belasten, sich einen Nachmittag mit dem Thema zu befassen. Wenn wir das elegant gelöst haben, dann können wir darangehen, nicht den Geschichtsteil bspw., komplett auszulagern, sondern eine erweiterte Version in siehe Hauptartikel: "Geschichte des FCB" auszulagern, wo man detailinteressierte Leser entsprechend versorgen kann. Jemand, der an der Geschichte dann wirkliches Interesse hat, wir dann sicherlich sehr wohl mit Interesse feststellen, wie die Baseball-Abteilung des Vereins den Gesamtverein weiland in der Tat am Leben erhalten hat. IMHO, beschreibt man in einem Grundartikel die wesentlichen Dinge des Lemmas, wenn es geht, auf einem "exzellentem" Niveau. Man sollte aber dann frei sein, wenn es sein muss, in einem ausgelagerten Teil, mehr zu einem Thema zu erfahren, wenn sich Autoren bereitfinden entsprechendes fertigzustellen. Exzess, zudem poviger, hat in der WP nichts zu suchen. Ich nehme an, dunhast den Artikel auch nicht gelesen. OAlexander 20:39, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@ Barçelonista: Sollte ich also bei einem Artikel zu brasilianschen Fußballthemen stets grandios postulieren dass die Mitglieder Socios sind und die Fans die Torcida um das brasilianische hervorzuheben? Der Begriff Culer war rasch erklärt, und ja, es war lustig. Das Problem vieler "Fan-Autoren" ist, das die immer wirklich meinen bei ihrem Verein ist alles ganz besonders und speziell. Darüberhinaus, ich habe irgendwann nach der Einleitung geschnallt, dass das ein katalanischer Verein ist, und ab da ist es nicht mehr notwendig dies in jedem zweiten Absatz mit dem Vorschlaghammer auf meinen Kopf zu dreschen. Es handelt sich um einen Fußballverein hier, mit erfolgreichen Abteilungen für Basketball, Handball und, glaube ich, auch Rollhockey. Wieviele Katalanen den Verein als notwendiges Angebot sahen, in dessem Stadion Katalanisch zu sprechen lässt sich unschwer am Liga-Zuschauerschnitt jener Zeit abzählen. Viele fanden ihren Bedarf an katalanischer Ansprache scheinbar in "Juans Taberna Joans Taverna" oder sonstwo abgedeckt. Man darf sich beim Artikelschreiben nicht von der Mythenbildung des Vereins nicht anstecken lassen. OAlexander 21:13, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
An OAlexander oder sollte ich schreiben DerAlexander?: Dass ich bei deinem Urteil besonders penibel bin, hängt damit zusammen, dass du der erste warst, der den Artikel bewertet hat. Anstatt deine Bewertung ausführlich zu begründen, wie du es dann noch später gemacht hast, hast du den Artikel mit einem Einzeiler abgespeist. Hast du vielleicht schon mal dran gedacht, dass das ein Grund dafür ist, dass sich hier so wenig beteiligen? Der Vorschlaghammer reicht anscheinend nicht aus, wie bennsensons Vorwürfe zeigen. Also ist es doch nur ein Fußballverein? Schade bennsenson, dann hast du doch nicht Recht, mit deiner Behauptung, dass der Artikel zu wenig zur gesellschaftspolitischen Bedeutung beinhaltet. Deine polemischen Bemerkungen, den Abschnitt zum Verbot der katalanischen Sprache betreffend, sind weder lustig noch korrekt.
Erfreulicherweise steigt die Beteiligung jetzt doch etwas, danke El Duende. --Barçelonista 22:32, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

... und den mittlerweile völlig der Realität entrückten Forderungen selbst für die Auszeichnung "Lesenswert" ... ist gleichermaßen gut formuliert wie zutreffend. Den Satz sollte man einrahmen und ins Intro stellen. --Pincerno 21:18, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

 Info: Dies ist eine Artikelkandidatur. Bitte zunächst den Artikel lesen, dann Bewertungen des Artikels in Form von Lob und Kritik abgeben und dann eine Wahl treffen. Metapolitik bitte umseitig auf der Diskussionsseite.--bennsenson - reloaded 22:09, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Nö. Man kann auch ruhig hier an dieser Stelle als neutraler Leser bzw. unbeteiligter Dritter sich zu dieser Diskussion äußern und muss sich nicht woanders "verbannen" lassen. Die langen Threads haben andere bereits produziert. Wenn ich diese Disku lese, gewinne ich den Eindruck es müssen noch unzähliche Monografien und zig Spezialstudien verarbeitet und noch zahlreiche Monate Arbeit in den Artikel gesteckt werden. Damit es überhaupt für "lesenswert" reicht. Übrigens fand ich deine Aussage "Mit älteren Exzellenzartikeln und deren teilweise hanebüchener Quellen- und Qualitätsarmut" ziemlich daneben, die dann zwangsläufig solche Frustreaktionen nach sich ziehen. Übrigens nicht dein erster unnötig scharfer Kommentar hier in letzter Zeit, der mich zusammenzucken lässt. Wenn die Artikel alle qualitativ dir so furchtbar schlecht sind, solltest du mit guten Beispiel vorangehen und einen Artikel mal auf "lesenswert" oder "exzellent" schreiben. Dann können sich alle anderen user zukünftig ein Beispiel nehmen. Solche unnötig polarisiernden Kommentare sind jedenfalls wenig hilfreich. Die großen Fachleute hat dieses Projekt nun mal allenfalls in äußerst begrenzter Zahl. Also müssen wir mit den bestehenden personellen Ressourcen klug haushalten. Unnötige Polemik ist dort wenig hilfreich. Ist aber auch mein letzter Kommentar hier. --Armin 22:35, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Das freut mich, so es denn wirklich stimmt. Allein mir fehlt der Glaube. Es ist einfach viel leichter, hier den Autor-Versteher zu spielen und sich ein bisschen zu entrüsten, als konstruktive Kritik zu äußern. Dafür muss man nämlich Zeit investieren und lesen. Ich habe konkrete Verbesserungsvorschläge (beispielhaft für die Einleitung) und Hinweise auf weitere Problemfelder geliefert. Der Hauptautor hatte gerade erklärt, darauf eingehen zu wollen, Angebote zur Zusammenarbeit stehen im Raum, da wird er von so Dampfplauderern, die mal wieder ein bisschen meckern, abr nichts zum Artikel selbst sagen wollen oder können, davon abgehalten, und positioniert sich nun mit wachsendem Trotz gegen die, die hier wirklich substanzielle Statements abgegeben haben. Schade.--bennsenson - reloaded 23:05, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Dafür muss man nämlich Zeit investieren und lesen. - Es wäre auch mal schön wenn so mancher Kritiker hier Zeit investieren und lesen würde, um selbst mal einen Artikel auf diesem Niveau zu verfassen. Das verschlingt nämlich enorme Mengen an Zeit, und ich glaube, das ist den hier Kritisierenden nicht so recht bewußt. Das hier ist immer noch ein Freiwilligenprojekt und die überwiegende Mehrzahl der Autoren ist nebenberuflich hier tätig. Um die Ansprüche für ein Bapperl zu erfüllen, müssen hier grob geschätzt über 3-4 Monate Freizeit investiert werden. 2007 habe ich für diesen Artikel so ungefähr 1 Monat meiner Freizeit geopfert. Das würde heute bei weitem nicht mehr ausreichen für "lesenswert" und er wird sicher in absehbarer Zeit abgewählt. Da fragt man sich schon, welche Maßstäbe hier angesetzt werden. Und nein, das gehört nicht auf "Meta" sondern in jede einzelne Kandidatur, bei der von Leuten, die noch nie einen Artikel von auch nur annähernd ähnlichem Umfang verfaßt haben, irrwitzig hohe Maßstäbe selbst für "Lesenswert" angelegt werden. --Eckehart von Links 23:19, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Hierauf gäbe es auch noch so manches zu sagen, aber da - nachdem der übliche Dampf abgelassen wurde - weiter unten nun endlich zur Sache geschrieben wird, verzichte ich darauf, hier Grundsatzdiskussionen fortzuführen.--bennsenson - reloaded 10:35, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich habe den Artikel jetzt in einem für eine Bewertung ausreichenden Umfang gelesen. Er ist recht lang, das ist allerdings kein Ausschlusskriterium, vielleicht kann man an geeigneten Stellen einkürzen. Ich bitte den Verfasser, die bisher vorgetragene Kritik in angemessener Weise zu berücksichtigen und Unebenheiten zu begradigen. Für mich Lesenswert, da die Kriterien erfüllt werden. --Pincerno 23:35, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Für mich mindestens ein Lesenswert. Ja, der Artikel ist lang. Es handelt sich hierbei aber auch um ein Thema, zu dem viel geschrieben werden kann und soll. Darüber hinaus wurden ja bereits zahlreiche Nebenaspekte in andere Artikel verschoben. Spielraum für Kürzungen gäbe es eventuell noch beim Clasico, denn dafür besteht ja bereits ein eigener Artikel, der die meisten im Artikel angesprochenen Punkte schon abdeckt. Ebenfalls in einen eigenen Artikel verschoben werden könnte in meinen Augen die B-Mannschaft. Der Geschichtsabschnitt sollte dagegen in meinen Augen bleiben- wenn ich nach dem FC Barcelona suche, will ich dort auch über seine Geschichte informiert werden. Aber... Der Artikel

  • ist von überdurchschnittlicher Qualität
  • besitzt eine verständliche (wenn auch relativ lange) Einleitung, die Sprache ist durchgehend sehr gut verständlich.
  • weist allenfalls marginale Lücken auf

Er erfüllt damit alle Kriterien für "lesenswert". Und ansonsten volle Zustimmung zu Armin P., Eckehart von Links und Pincerno. Ich war lange "KALP-abstinent" und habe erst in den letzten Tagen wieder begonnen, mich hier öfter zu beteiligen und finde dass die Anforderungen, vor allem an "lesenswerte" Artikel, geradezu lächerlich in die Höhe geschraubt werden. Hier sollte sich bald was tun, denn die Lektüre der gegenwärtigen Diskussionen macht nicht gerade Lust auf zukünftige Kandidaturen. Gruß,--SEM 00:06, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Hier findet sich etwas zum Thema. --Pincerno 00:58, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe mich oben ja gleichfalls gegen überzogene Kritik ausgesprochen; andererseits muss man aber auch sehen, dass der Artikel ganz ausdrücklich für ein Exzellenzbapperl kandidiert. --Wwwurm Mien Klönschnack 11:09, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist wahr. Daher auch Trick 17: "Der Bewerter ist bei der Abgabe seines Votums nicht an die Vorstellungen des Hauptautoren gebunden." ;-) --Pincerno 11:39, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Für mich ist der Artikel Exzellent, wenn tatsächlich allgemein erwartet werden sollte, den Kontext der vermeintlichen oder tatsächlichen Bedeutung in der historischen und heutigen katalanischen Autonomiebewegung essayartig auszubauen (hallo, wo sind wir denn hier?), dann meinswegen "nur" Lesenswert. Ich vermisse hier jedenfalls keinerlei wesentlichen Aspekte und die Kritik von OAlexander (daß WP-Artikel die hier kandidieren teilweise viel zu ausführlich sind) ist zwar prinzipiell nicht unberechtigt, aber speziell in diesem Fall (es handelt sich um einen der wichtigsten und erfolgreichsten Fußballvereine weltweit und das seit 80 Jahren) nicht angebracht. Der erste Satz, daß es sich um einen "Fußballverein" handle, sollte allerdings noch angepaßt werden. --Eckehart von Links 00:20, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Schön dass sich nun mittlerweile auch die ersten wagen, ein Lesenswert-Urteil abzugeben. Also ist der Artikel doch nicht so schlecht wie es die harsche Kritik am Anfang vermuten ließ. Um die angesprochenen Kürzungen inkl. der Überarbeitung der Einleitung werde ich mich kümmern, werde aber wohl erst morgen Abend genug Zeit dafür haben. --Barçelonista 12:23, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

keine Auszeichnung - Unenzyklopädischer Schreibstil (erinnert eher an Fußballjournalismus in der Wortwahl). Wie es geht sieht man an Stade de Reims --Braveheart Welcome to Project Mayhem 15:52, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Bittebitte Stade Reims nicht als „Keule“ missbrauchen! Es geht darum (oder sollte es), Artikel je für sich zu bewerten und sie in eine von zwei Qualitätskategorien einzuordnen, in denen sich gerne ganz viele Artikel befinden sollten. Es gibt schließlich außer BB auch noch zahlreiche andere attraktive Frauen («– Metapher). ;-) Und gebt dem Autor doch erst mal die Zeit, einige angekündigte Änderungen durchzuführen. --Wwwurm Mien Klönschnack 18:03, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Es ist richtig, dass nicht alle Artikel in dem Bereich so sein müssen oder können wie Deiner, WWW, und ich verstehe auch, dass Du Dich da gerade unwohl fühlst. Anzumerken ist aber, dass der Hauptautor selbst als erster während dieser Kandidatur Deinen Artikel in die Tastatur eingegeben hat. Ich tat das zunächst ganz bewusst nicht. Ich finde allerdings, Du brauchst Dich auch nicht zu schämen, Maßstäbe gesetzt zu haben. Und zwar nicht was jedwedes inhaltliche und formale Detail betrifft, sondern zB eine recht gelungene Mischung aus lebendiger und trotzdem sachlich-enzyklopädischer Sprache und eine möglichst kritische Distanz zum Artikelthema. Deshalb ist Bravehearts Hinweis auch völlig legitim. Es ist als Hinweis zu verstehen, in welche Richtung es gehen soll. Volle Zustimmung allerdings zum Thema dem Autor Zeit geben. Deshalb nochmal - ein letztes Mal - mein Rat, in einen zweiten Review zu gehen. --bennsenson - reloaded 18:17, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK)Was den Stil anbelangt ist ein Vergleich zulässig (andere Vergleiche hab ich auch nicht gemacht) - und der andere Artikel ist eben ein gutes Beispiel dafür, wie man einen sachlichen Stil selbst in Fußballartikeln möglich macht. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 18:20, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Review kannst du vergessen, da ist Totentanz. Wenn man nicht explizit andere User auf deren Disk-Seiten nach einem Review fragt (was irgendwie unangenehm werden kann), geht die Beteiligung in Richtung Null. So holt man sich also dann hier seine Ohrfeigen ab. Oh, bevor ich es vergesse: In meinen Augen ist dieser Artikel Exzellent. Ein Vergleich mit Stade Reims ist unfair. Vergleicht den Artikel doch lieber mit anderen, bereits ausgezeichneten Artikeln... --[GoAvs][Disk.](Review? Jmd?) 21:49, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Wort "Review" stößt mir sauer auf. Ohne Zusicherungen von Beteiligung werde ich definitiv nicht noch mal einen Review starten, ist eh für die Katz'.
Gib doch mal ein paar Beispiele für den "Fußballjournalismus". --Barçelonista 21:16, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
  1. Irgendwann war der Zuschaueransturm so groß, dass weitere Umbaumaßnahmen des Les Corts nicht ausreichend gewesen wären
  2. Nach enttäuschenden vierten und fünften Plätzen in den Saisons zuvor
  3. mit Diego Maradona einen der besten Fußballspieler aller Zeiten
  4. Überschriften wie "La Masia stürmt die Welt" - sachlich is was anderes. ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:31, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Nur interessehalber: Was ist an 1 bis 3 "journalistisch"? Meinst du bei 1. "Zuschaueransturm", bei 2. "enttäuschend" und bei 3. "aller Zeiten"? --Eckehart von Links 12:28, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
2 und 3, ja. Bei 1 fängt der Abschnitt mit "Irgendwann" an. Das kommt in einem Lexikon schon etwas merkwürdig und sehr umgangssprachlich rüber ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:46, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Und ähnlich "schlimmes" findest du im Reims-Artikel nicht, meinst du ;) Naja gut, dann halt nicht, will jetzt hier nicht noch Bildschirmmeter verschwenden um dort was rauszukopieren. Dein Urteil scheint eh zu stehen, was soll´s. --Eckehart von Links 12:58, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Braveheart hätte sich bei der Auswahl seiner Beispiele etwas mehr Mühe geben können, aber seine Hinweise, besonders sein letzter auf eine Überschrift ("La Masia stürmt die Welt", mit entsprechder Befüllung), sind dennoch geeignet, beispielhaft auf Probleme hinzuweisen. Ich kann das gerne etwas präzisieren, am Beispiel eines weiteren Absatzes, dessen Überschrift "das Dreamteam (1988-1996)" mich angelockt hat. Bei der Lektüre des Abschnitts lernt man, dass das "Dreamteam" ungefähr 2-3 Jahre Bestand hatte und dann zerfiel, und der Abschnitt eher die Trainerära Cruyff eingrenzt. Bequellt ist der 28 Zeilen starke Abschnitt über diese ja nun nicht unwichtige Vereinszeit mit zwei Links auf Kurznachrichten auf uefa.com. Soweit, so schlecht. Es wird auch nicht unbedingt das wiedergegeben, was dort steht - wie auch, denn es ist mehr als dünn. Stattdessen wird kräftig und nach eigenem Ermessen fabuliert und ausgeschmückt.

  • „Der Erlöser“ war schließlich Johan Cruyff, der damit den Verein zum zweiten Mal aus einer sportlichten Krise führte <- Anführungszeichen deuten auf Zitate oder vermeintlich oder tatsächlich in dem Zusammenhang etabierte Begriffe hin, was einer Quelle bedarf. Vermutlich kann man auf diese dramatische Schilderung ganz verzichten
  • Mit seiner Ernennung zum Trainer des Klubs im Sommer 1988 setzte die Entstehung des legendären Dreamteams ein - dramatische Sport-POV-Attributierung
  • Cruyff führte den von Rinus Michels initiierten totalen Fußball wieder ein und prägte mit seinem vom „intelligenten, raumorientierten, dominanten Angriffsfußball über die Außenbahn“ das Spielsystem des FC Barcelona bis in die Jetztzeit <- s.o., womit ist dieses Zitat bequellt? Die These, dass in Barcelona seit Cruyff bis in die "Jetztzeit" (gemeint ist wohl Gegenwart) ein- und dieselbe Art Fußball gespielt wurde, halte ich außerdem für ein Gerücht, das sich zwar flüssig liest und gut runtergeht, aber nicht stimmen dürfte
  • Cruyff legte großen Wert darauf, dass vorwiegend einheimische Spieler, ergänzt von ausländischen Weltstars, die Mannschaft bilden, um die Identifikation der Fans mit dem Klub zu fördern. <- der Satz passt zur im ganzen Artikel transportierten Vereinsdiktion, stimmt aber insofern nicht, als ich etwa in der 1992er-Endspiel-Mannschaft gerade mal zwei Katalanen zähle. Im Folgenden ist übrigens noch von "kampfstarken Basken" die Rede, ein unsäglicher Ethnospruch
  • In besagter Minute gab es im Londoner Wembley-Stadion einen umstrittenen Freistoß für die Katalanen, den der schussgewaltige Ronald Koeman aus zentraler Position in das gegnerische Tor schoss. <- "umstritten" (Quelle?), "schussgewaltig [...] schoss" usw
  • Dann kommt eine der Passagen, die typisch sind für aufgeblähte Fußballartikel: Die spanische Meisterschaft 1992 wurde ebenfalls gewonnen. Real Madrid hätte in der letzten Runde gegen CD Teneriffa ein Unentschieden genügt, um Meister zu werden. Nachdem Real 2:0 in Führung lag, siegte Teneriffa aber noch mit 3:2. Barça sicherte sich im letzten Spiel gegen Bilbao drei Punkte und damit auch die Meisterschaft. 1993 fiel die Entscheidung um die spanische Meisterschaft erneut am letzten Spieltag, wieder im Spiel Real Madrid gegen Teneriffa. Real musste gewinnen, verlor aber erneut gegen CD Teneriffa und der FC Barcelona wurde zum dritten Mal in Serie spanischer Meister [...] Die Meisterschaft 1994 wurde dabei bereits zum dritten Mal am letzten Spieltag ermittelt. Barça musste einen Punkt mehr erreichen als Deportivo La Coruña, was letztlich durch einen 5:2-Sieg gegen Sevilla realisiert wurde. In der Parallelbegegnung verschoss Deportivo in der letzten Minute einen Strafstoß, der bei Erfolg den Gewinn der Meisterschaft bedeutet hätte. <- sprachlich dröge und ermüdend, inhaltlich von fragwürdiger Wichtigkeit. Kann man kompromieren auf einen relativ kurzen Satz
  • Im Endspiel war das Dreamteam jedoch gegen das von Fabio Capello trainierte AC Mailand chancenlos und wurde mit 0:4 demontiert <- wieder Journalistensprech
  • In den folgenden zwei Jahren gewann der FC Barcelona keine Trophäe mehr. Das führte dazu, dass der Konflikt zwischen Klubpräsident Núñez und Cruyff immer intriganter und in die Öffentlichkeit getragen wurde. Núñez verhandelte bereits, als Cruyff noch Trainer war, über dessen Nachfolger <- immer intriganter und in der Öffentlichkeit? Würde gerne mal eine Quelle dazu lesen, um überhaupt zu verstehen, wie das gemeint ist. Dass über neue Trainer verhandelt wird, wenn der andere kurz vor der Demission steht, ist außerdem nichts ungewöhnliches

Ich hoffe, der Hauptautor kann mit der Kritik ein wenig anfangen.--bennsenson - reloaded 15:23, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

@ Bennsenson: Gähn. Im Review las man nichts dergleichen und der Hauptautor wird in KALP abermals in die Versagerrolle gesteckt und malträtiert. Als hätte er den Artikel nie überarbeiten sollen oder wie?
Klar gibts immer wieder irgendwelche sogenannte "Bewerter", die sich an "verbesserungsfähigen" (und wohl unglücklich formulierten) Passagen festbeissen und den Artikel partout nicht mit der verdienten Auszeichnung würdigen wollen. Was ich vom KALP-Zirkus in der derzeitigen Form halte, habe ich u.a. z.b. auf dieser Seite dargelegt. Ich nehme entsprechend in Kauf, dass mir dies von manchen Leuten bis zum Lebensende unter die Nase gerieben wird, aber wer die (v.a. utopische) Situation nicht erkennt, der hat längst den Bezug zur ("pseudo-konstruktiven") Realität eingebüsst. Machen wirs kurz: Ich sehe den Artikel als Exzellent, da er alle Kriterien erfüllt, umfangreich belegt ist und lässt nun kaum was zu wünschen übrig (abgesehen von manchen "Bewertern"). --Steve Icemen 17:00, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel ist schlicht und einfach zu lang, wie vorher bereits von mir erklärt. Wer hat Zeit, um sich 25 Seiten "enzyklopaedische" Information reinzuziehen. Kann man Dinge nicht irgendwie zügig Formulieren: "1988 kehrte Johan Cruijff als Trainer zum Verein zurück und formte das sogenannte Dreamteam. Mit "totalem Fußball" und einer Mischung von starken einehimischen Spielern wie ... und ausländischen Stars gewann Barcelona in dieser Phase 2 x Titel A und viermal Titel B. Höhepunkt war .... Die Ära Cruijff endete 19xx. Nach Abschlüssen in der Liga auf Plätzen 12 und 15 in den Vorjahren und frühem ausscheiden im Europapokal wurde er 19xx durch ersetzt.""Ich habe durchaus nichts gegen eine etwas "lebendigere" Aufbereitung, was ein Fußballartikelkonsument (Zielgruppe) nicht übelnimmt wenn es nicht "1:0-Journalismus"-Imitation ist. Aber die dann bitte doch gerne in einem "siehe Hauptartikel: Geschichte des FC 'Barcelona" oder sowas, wo sich Aficionados, wie unter anderem auch ich, gerne mal verlustieren dürfen. Nur, die Hauptaufgabe des Instruments "Wikipedia" ist enzyklopaedische Information, gerne auch mal nicht unbedingt so arg steif. Aber "wiki" steht Hawaiianisch für "schnell". 25 dichtbedruckte Seiten haben mit "enzyklopaedisch" arg wenig zu tun. Artikel mit weniger Material kann man gerne auch mal etwas anfetten. Wenn dieser Artikel mal gestrafft ist fällt auch wahrscheinlich schon mal viel vom POV, Aufblähung des Status des FCB zum demokratischen Repräsentanten Erlöser und Heilsbringers des katalonischen Volkes Zeug weg (da hat die Vereinspropaganda gut gearbeitet), und die Sache sieht viel besser aus. Auch ein Grund, warum die Grösse des Artikels mich anlascht, ist, wenn ich "schnell" mal was editieren will, dauert das einfach fühlbar länger als schnell. Etwas "schnell" zu verlinken wird da eher schnell etwas, was ich ungern tue, oder verschiebe bis ich es vergessen habe. Solche Artikel verkommen gerne im Laufe der Zeit, weil keiner da gerne rumfummelt. Ausserdem, lang ist nicht gleichbedeutend mit Qualität. Ich respektiere die immense Arbeitsleistung vom Barcelona-Fan, aber die Chose ist eher ein fehlentweicklter Werbeschrieb geworden. Die fehlende Distanz des Autoren zum Autoren führt zu mehr Verklärung als Aufklärung. Die Frage entwickelt sich: vertraue ich dem Artikel? Ich würde ihn nicht als irgendwie letzinstanzlich akzeptieren. OAlexander 17:39, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Noch mal an Bravehart
zu 1., 2., 3. Ok, das eine Wort. Akzeptiert, aber sicherlich nichts Weltbewegendes. Zu 4: Gut, es ist eine Eigenkreation, aber wo fehlt da die Sachlichkeit? La Masia (symbolisch für: Nachwuchs des FC Barcelona) stürmt (symbolisch für: offensive Spielweise in diesen Jahren) die Welt (symbolisch für: Erfolge in diesen Jahren, z.B. FIFA-Klub-Weltmeisterschaft)
An bennsenson, auch wenn du den Artikel fortwährend kritisiert, bin ich trotzdem für (konstruktives) Feedback dankbar. Aber deine spöttischen Kommentare und Vermutungen "Stattdessen wird kräftig und nach eigenem Ermessen fabuliert und ausgeschmückt" kannst du dir sparen, diese sind vollkommen Fehl am Platz.
zu 1: Das beweist mir, dass du den Artikel nicht vollständig gelesen hast. Der Begriff "Der Erlöser" taucht bereits weiter oben auf (Abschnitt Totaler Fußball) und ist auch entsprechend belegt.
zu 2:Dir gefällt das legendär nicht? Gut kann ich entfernen.
zu 3:Wenn da steht "prägte", heißt das noch lange nicht, dass Barça über all die Jahre so gespielt hat. Du hast aber Recht, ich hab augenscheinlich vergessen, das ordentlich zu bequellen, aber Quelle ist wieder, das Marmeling-Buch. Werde das noch ergänzen. Die passende Seite dazu hab ich zur Hand. Es steht zwar nicht wortwörtlich "prägen" drin, aber es wird von einer "bis heute gültigen Norm des FC Barcelona" von "Cruyffs fußballerische[n] Vision" gesprochen.
zu 4:Marmeling-Buch: Zitat Cruyff: "Überall [...] möchten die Fans Spieler sehen, die ihre Mentalität teilen - vorzugsweise Spieler aus dem eigenen Land. Wenn ein Trainer die Wahl zwischen einem ausländischen Akteur und einem heimischen hat und die Qualität der beiden identisch ist, sollte er den heimischen verpflichten. Die Fans pfeifen dann nicht so schnell, wenn es nicht so gut läuft." Zu den kampfstarken Basken, im Buch ist die Rede von "traditionell zähe[n] Basken", würde dir das besser gefallen?
zu 5:Auch die Worte "umstritten" und "schussgewaltig" finden sich 1:1 im Marmeling-Buch S. 149. Beleg kann ich ergänzen, die Wortdopplung entfernen.
zu 6:Denk' ich mal drüber nach, Kürzung liegt im Bereich des Möglichen.
zu 7:Was stört dich hier, das "chancenlos" und das "demontiert"? Bei dem Erstgenannten geh ich mit.
zu 8:Wieder aus dem Marmeling-Buch: [Zitat Anfang] "Zwischen Präsident Nunez und dem Trainer Cruyff hatte von Beginn an eine gespannte Atmosphäre bestanden. [...] Nunez sieht die Autorität des Trainers geschwächt und den Zeitpunkt zur öffentlichen Attacke gekommen. Die Fehde zwischen den beiden Alphatieren füllt nun täglich die Sportzeitungen. [...] Cruyff: "Nunez führte immer mehr Gespräche und begann hinter meinem Rücken Verträge zu vereinbaren, ohne mich zu konsultieren." [...] Barça ist zu jener Zeit ein Klub der Intrigen. [Zitat Ende] Noch ein Zitat aus Phil Balls Morbo: "Only later would he [Nunez] realise that his employee [Cruyff] was eyeing his throne, and had been doing so from the very beginning" - Zufrieden?
PS: Danke Steve, für deine Unterstützung. --Barçelonista 17:49, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Zunächst mal Danke für Deine Antwort. Zu Marmeling: Ich kenne zwar nicht sein Buch über den FCB, aber dafür sein Buch über den BVB. Ich nehme mal an, die beiden ähneln sich stilistisch. Ich mag ihn, aber das ist beileibe kein Stil, den man vom Vokabular und den Redewendungen her so ohne weiteres in eine Enzyklopädie übernehmen kann. Wenn es Herr Marmeling etwa für nötig hält, sich in journastischer Attributierung zu ergehen oder etwas von der "typischen Zähigkeit der Basken" zu schreiben (um ein Beispiel zu nennen), ist das sein gutes Recht als Publizist launischer Sachbücher, aber wir sind hier nicht, um das nachzustellen, sondern eine Auswahl für einen sachlich-objektiven Wikiartikel zu treffen.Allgemein ist es so, dass es hilfreich sein kann, mehrere, auch stilistisch unterschiedliche Werke zur Geschichte, am besten auch mit unterschiedlichen Perspektiven, zu lesen, und dann eine Zusammenfassung unter Abwägung aller dieser Quellen zu verfassen. Andernfalls gerät man in Versuchung, mehr oder weniger abzuschreiben und dabei auch Formulierungen und Stil (manchmal auch ungewollt) zu übernehmen, ggf. auch bestimmte Ansichten als objektiv zu übernehmen, die aber andere Fachleute ggf. anders sehen. Noch drei konkrete Antworten: 1. "el salvador" ist konkret womit bequellt? Mit dem sieben Zeilen später eingefügten Einzelnachweis, der auf "S. 108–114" verweist? 2. Wenn Cruyff zitiert wird, wie er sich selbst oder seine Kaderphilosophie betrachtet oder darstellt, kann man daraus nicht ein "Cruyff legte großen Wert darauf, dass das so und so war". Ob das wirklich so war oder von neutraler Seite so gesehen wurde, müsste man belegen. 3. Wenn in der Quelle steht, Cruyff habe bis heute angelegte Maßstäbe geschaffen, kann man nicht schreiben, seine Arbeit habe "das Spielsystem des Vereins von damals bis in die Gegenwart geprägt". Auch das ist ungenau und letztlich auch falsch. Letzteres ist wohl ein gutes Beispiel für meine These, dass Du an manchen Stellen zusätzlich zu einer etwas monotonen Quellenauswahl teilweise noch einige nicht ganz richtige Paraphrasierungen und Interpretationen vorgenommen hast.--bennsenson - reloaded 18:29, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@ Barçelonista: Auch Marmeling / Balls Marbo haben "Meinungen" die nicht als solches direkt zu übernehmen sind. "Cruijff beklagte sich über Vertragsgespräche hinter seinem Rücken." "Es wurde spekuliert, dass Cruijff daran interessiert war das Präsidentenamt von Nunez zu übernehmen". Du arbeites hier mit Quellen von Meinungen und nicht real verifizierbaren Zeug, und nicht notwendigerweise Fakten. Eine kurze Formulierung ist hier: "neben ausbleibenden sportlichen Erfolgen gab es persönliche Diskrepanzen zwischen Nunez, der Vertragsgespräche hinter dem Rücken des Trainers geführt haben soll,¹ und Cruijff, der Nunez, so wird spekuliert, im Amt verdrängen wollte.²" Nur, wenn du Respekt für Leute hast, die dem FC Barcelona keinen nachmittag widemn wollen, sondern nur ein Grundverständnis erreichen wollen dann reduzierst du das auf "ausbleibende sportliche Erfolge und persönliche Diskrepanzen zwischen Präsident Nunez und Cruijff führten zur Trainerentlassung,¹² wenn du dich anderweitig verzettelt hast. OAlexander 18:27, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

So erste Kürzungen im Abschnitt Trikot und Jugendarbeit hab ich vorgenommen, weitere werden folgen. Zudem haben ich Steve und GoAvs (danke) erste POV-Tilgungen getätigt.

@ OAlexander: Ich hab gar nicht gesehen, dass du weiter oben doch noch geantwortet hast. Du schreibst dort was von "Usability" (wie ich solche Anglizismen liebe), das das jeder anders definiert, ist dir klar? Siehe den obigen Kommentar von Armin. Deinen Vorschlag zu der Umformulierung werde ich wohl beherzigen.

@ bennsenson: zu 1. ja 2. ich guck mal nach einen Beleg, ansonsten entferne ich den Satz, so wichtig ist der nicht 3. Schön, du reitest hier auf ein Wort rum und das auch noch unangebracht, da falsch. [5]: "And they all practice the same system of possession play and quick touch passing that was developed more than 30 years ago but polished by the former player Johan Cruyff during his coaching stint from 1988 to 1996." [6]: "Current Barça coach and La Masia graduate Pep Guardiola has followed the philosophy instilled by Cruyff." Schön, dass wir jetzt übrigens schon Diskussionen über die Seriösität von Autoren führen, die du weiter oben selbst schon bestätigt hast. Einen Kommentar dazu verkneif ich mir jetzt mal. --Barçelonista 18:37, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Dass das momentane Spielsystem von Cruyff herrührt wird auch nicht ernsthaft bezweifelt (außer man liest kaum Artikel über Barcelona...). --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:01, 28. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe die "Seriösität" von Marmeling nicht angezweifelt, sondern nur festgehalten, dass sein Schreibstil kein enzyklopädischer ist, man ihn also nicht ohne Weiteres stilistisch und vom Vokabular her in einen enzyklopädischen Artikel übernehmen sollte. Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass wir gerade beim Thema korrekte Paraphrasierung waren und Du mich dann so offensichtlich falsch wiedergibst. Zur Philosophie: Ich bin zu jung, um die Ära Cruyff mitbekommen zu haben, dafür kann ich mich dunkel erinnert, wie Barca unter Bobby Robson gern mal Beton anrührte, unter van Gaal ein völlig anderes, wenn auch ähnlich offensives System gespielt wurde und wie bei Barca Anfang des neuen Jahrtausends jahrelang so unattraktiver, defensiver Fußball gespielt wurde, dass die Zuschauer aus dem Pfeifen garnicht mehr raus kamen. Cruyff war die Keule, die viele Trainer bei Barca um die Ohren geschlagen oder zwischen die Beine geworfen bekamen, wenn es nicht lief, oder nicht schön anzuschauen war. Das heißt aber nicht, dass das Spiel die ganze Zeit nach Cruyff ausgerichtet wurde. Darauf wollte ich hinaus.--bennsenson - reloaded 11:56, 28. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Nach Änderungen und Aufgreifen einiger Vorschläge durch Barcelonista bewerte ich den Artikel jetzt als lesenswert. Für das Greenbapp bedarf es allerdings noch einiger Arbeit (s.o.); dafür bleibt ja noch Kandidaturzeit. --Wwwurm Mien Klönschnack 12:35, 28. Mai 2011 (CEST) NB: Mein nunmehr endgültiges Urteil habe ich am 10. Juni abgegeben (s.g.w.u.).[Beantworten]

Zu Cruijff: Du schreibst, dass mit Michels die katalanisch-niederländische Verbindung begann. Nach Marcel Rözer, Beckenbauer & Cruijff. De Keizer en de Verlosser, Houtekiet, Antwerpen/Amsterdam 2007, ISBN 978-90-5240-909-2 (der Untertitel heißt übrigens übersetzt „Der Kaiser und der Erlöser“) waren die Beziehungen aber schon vorher geknüpft, da Armand Caraben (Direktor des FCB) mit einer Niederländerin (Marjolijn van der Meer; s.a. http://www.volkskrant.nl/vk/nl/2698/Sport/article/detail/1009689/2010/07/10/Spanje-als-spiegel-van-de-Hollandse-school.dhtml diesen Volkskrant-Artikel) verheiratet war. Caraben soll danach bereits 1970 versucht haben, Cruijff nach Barcelona zu holen, ja dieser soll sogar bereits einen Vertrag unterschrieben gehabt haben und nur der Beschluss der asamblea der Vereine (wohl die Generalversammlung der RFEF?), die Grenzen geschlossen zu halten, verhinderte, dass der „Erlöser“ (der nach Rözer übrigens seit 1967 regelmäßig an der spanischen Küste urlaubte) schon drei Jahre früher kam. Achso, ja. Lesenswert allemal. -- Jo Atmon Smokey Jo's Café 12:32, 29. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke für die letzten positiven Bewertungen dreier renommierter WP-Autoren. Jo Atmon: Danke für den Hinweis, also was meinst du, wann dann die katalanisch-niederländische Verbindung begann? Bin mir trotzdem nicht sicher, ob man das unbedingt mit einbringen muss. Das Cruyff nicht vor 1973 wechseln konnte, ist dem Verbot nichtspanisch-stämmiger Spieler geschuldet.
Ich bin jetzt zum Großteil auf die hier bei KALP genannten Dinge eingangen. Sprich: ich, und einige fleißige Helfer (danke), haben einige Abschnitte gekürzt (mit Geschichte, Fans, Vereinsmotto bin ich allerdings noch nicht ganz fertig). Dass ich auf die Bedeutung des Vereins als Symbol Kataloniens jetzt noch nicht weiter eingehen konnte, dürfte klar sein, dafür bedarf es doch etwas mehr Zeit. Das innerhalb der Kandidatur noch zu schaffen, wird wohl schwierig, da die Kandidatur ja bereits diesen Donnerstag endet, wenn ich das richtig sehe. Stellt dich die Einleitung und der Abschnitt zum Dreamteam nun einigermaßen zufrieden, bennsenson? Ich bin übrigens auch zu jung, um die Ära Cruyff mitbekommen zu haben, aber mit den heutigen Möglichkeiten (Bücher, Videos) kann man das ja problemlos nachholen.
Im Ubrigen wieder ein herrliches Spiel gestern. :) Visca el Barça! --Barçelonista 13:50, 29. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Als Hintergrund gemeint, als Detail für den Artikel nicht vonnöten. Vielleicht mal in den Artikel über König Johan einbauen ... falls ich mich da mal ranwagen sollte ... ;-) Schade für Edwin :-( , aber: ja. LG -- Jo Atmon Smokey Jo's Café 14:19, 29. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Artikel erfüllt meiner Meinung nach die Kritierien zu Lesenswert, nicht exzellent, da die sprachliche Formulierung teilweise etwas zu komplex ist. Vorallem im Kapitel Geschichte! Kann aber auch sein, dass nur ich das finde! :-) z.B.: 1979 verließ nach fünf Jahren der Niederländer Johan Neeskens den Klub, dafür kam ein Jahr später der deutsche Spielmacher Bernd Schuster. Der Mittelfeldregisseur blieb acht Jahre in Barcelona, ehe er zu Real Madrid wechselte. Nun stand Barcelona vor dem Problem, dass nur maximal zwei Ausländer spielen konnten.[A 4] Leidtragender war der Österreicher und Torschützenkönig der Saison 1978/79, Hans Krankl, der den Verein zwei Jahre später verließ. Alex

  • Hier wurde gute Arbeit geleistet und der Autor hat sichbar sehr viel Arbeit in den Artikel hineingesteckt. Allerdings hakt es an manchen Stellen, wie bereits Vorredner angemerkt haben, am Ausdruck und manchmal ging auch die Begeisterung mit dem Autor durch. Das sind aber alles Kleinigkeiten, die zwar gegen Exzellenz, aber ganz deutlich für Lesenswert sprechen. Gruß. --SGK 16:28, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert Der Artikel enthält meines Erachtens alle wesentlichen Dinge, wobei manche Punkte wie oben bereits angesprochen (insbesondere Stellung als Symbol Kataloniens) präziser gefasst und besser herausgearbeitet werden könnten. Der Sprachstil mutet manches Mal journalistisch an, im Zuge der Bearbeitungen hat sich jedoch das Sprachbild verbessert. Hier sollte nochmal drüber geschaut werden, manche Formulierungen sollten stringenter gefasst und die eine oder andere Dopplung von Aussagen entfernt werden. Dann wäre Potential für den Exzellenz-Status vorhanden.

Der Abschnitt Vereinskonzept ist sehr gegenwartsbezogen, lässt sich die wirtschaftliche Entwicklung zu den Zahlen ab 2009 zumindest paraphrasieren? Auch die Jugendarbeit begann nicht erst bei den genannten Spielern, wenngleich diese dem Klub in den letzten Jahren zu dem momentanen Image als eine der (die?) besten Mannschaften der Welt und den Erfolgen verhalfen. Und die klassische Frage: Nach welchem Schema wurden die bekannten ehemaligen Spieler zusammengestellt? --TSchm »« 10:46, 1. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke für die neuen Bewertungen, ich freue mich immer, wenn zusätzlich zu den Bewertungen noch Anregungen kommen. Dass der Sprachstil zu komplex ist, würde ich nicht unbedingt sagen, er ist eher an manchen Stellen etwas holprig, an manchen Stellen vielleicht noch etwas unsachlich. Ich versuche, dass noch zu verbessern - Unterstützung ist natürlich immer willkommen. Die Stellung als Symbol Kataloniens und den Abschnitt Rivalitäten werd ich noch genauer herausarbeiten, wird sicherlich aber etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. Den Abschnitt zur Wirtschaft hab ich bewusst gegenwartsbezogen verfasst, da ich glaube, dass die "Wirtschaftsgeschichte" den Leser nicht so sehr interessiert. Welche wirtschaftliche Entwicklung soll ich genau paraphrasieren, die im Abschnitt Finanzen? Bei der Jugendarbeit habe ich die drei genannten Spieler aufgeführt, weil die Weltfußballerwahl eine der höchsten Fußballauszeichnungen ist und sich daran der Erfolg der Jugendarbeit gut festmachen ließ.
Zum Abschnitt "Bekannte ehemaliger Spieler": nein, dazu existieren keine Kritierien, kann ich aber einführen. Den Abschnitt zur B-Mannschaft wollte ich ohnehin in einen extra Unterartikel auslagern. Leider hatte ich mich bei meinem ersten Versuch etwas blöd angestellt und den Abschnitt per Copy&Paste ausgelagert, dabei aber die Lizenzbestimmungen missachtet, sodass der Artikel gleich schnellgelöscht wurde. Ich hoffe jetzt, dass der beantragte Import bald über die Bühne geht. --Barçelonista 17:19, 1. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich halte die Wirtschaftsgeschichte durchaus für interessant. Der Verein kam ja beispielsweise bisher ohne Trikotwerbung aus, wie konnte er dennoch ohne solch lukrative Einnahmen die derzeitige Stellung aus finanzieller Sicht aufbauen? Teilweise wird ja bereits im Geschichtsteil darauf eingegangen, in diesem Abschnitt könnte das komprimiert dargestellt werden. Bspw. wird bereits im Geschichtsteil berichtet, dass der Klub 1908 nahe dem Bankrott stand und Gamper seinerzeit den Verein rettete (wobei das wie bisher ausgespart ist - durch eigene Mittel oder hat er andere Geldgeber auftreiben können?) In den 1960er Jahren gab es dann laut Artikel eine erneute Finanznot. Das ließe sich unten kurz paraphrasieren (gibt es hierzu konkrete Zahlen?) und vielleicht sonstige wirtschaftlich besondere Effekte erwähnen. Soweit ich weiß, gibt es von Ernst & Young regelmäßig Studien zur wirtschaftlichen Situation in den großen Profiligen - zumindest für die letzten Jahre lässt sich eventuell hieraus eine Entwicklung der Situation beim FC Barcelona darstellen. Für die bekannten Spieler empfehle ich einen Kriterienkatalog, der bei der Auslagerung berücksichtigt werden sollte. --TSchm »« 11:34, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ganz klar Exzellent der Artikel. mfg --Bustan 17:43, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Also ich hab jetzt den ganzen Artikel nochmal auf journalistische/subjektive Phrasen hin untersucht und diese - hoffentlich - weitestgehend entfernt. Wer jetzt immer noch „unenzyklopädischen Schreibstil“ oder Stellen findet, bei denen „die Begeisterung mit [mir] durch“ ging, soll sich bitte umgehend melden. Ich hab dabei auch einige Kürzungen vorgenommen, der Artikel ist nun auch auf aktuellen Stand (Saisonende 2010/11). Die Auslagerung der B-Mannschaft wird allerdings noch mehr Zeit in Anspruch nehmen, da der Importaufwand sehr groß ist.
An Tschm: Gut, dass du das sagst. Wie sich der Verein ohne Trikotwerbung finanzieren konnte, ist in der Tat ein interessanter Aspekt, den ich noch einbauen werde. Auf jeden Fall weiß ich, dass Gamper von seinen guten Geschäftsbeziehungen profitierte, werd das aber mal noch genauer angeben. Die wirtschaftliche Entwicklung zwischen '39-'81 ist im Sabartés-Buch relativ gut dargestellt, allerdings gibt Barça mitunter keine offiziellen oder widersprüchliche Zahlen bekannt. Ich hab übrigens auch jetzt ein Kriterium für die ehemaligen bekannten Spieler der B-Mannschaft eingeführt, denke dass das so i.O. ist. --Barçelonista 18:48, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Ich gebe mir jetzt einen kräftigen Ruck (auch angesichts der sinnvollen Diskussion über Entscheidungsmerkmale zwischen Lw und Exz) und bewerte den Artikel zum dritten Mal – diesmal hoffentlich endgültig.
Von meinen im 1., abwartenden Votum genannten Hauptkritikpunkten sind zwei inzwischen hinreichend (was nicht „perfekt“ heißt) durch intensives Nacharbeiten des sehr einsichtigen Hauptautors gegenstandslos geworden. Diese Feststellung betrifft die Sprache und den Umfang (immerhin rund minus 25 kB). Etwas schwer tue ich mich noch mit dem Thema „Barça als Spiegel katalonischer Autonomie“, dessen Inhalt mich jedenfalls noch nicht völlig überzeugt; allerdings müsste ich den Absatz quasi selbst neu schreiben, damit er mir wirklich gefiele, und das kann, will und werde ich nicht tun. Bleibt meine Kritik an der Tabellenlastigkeit mitsamt allem, was dazu gehört (das Wimpelmeer u.a.) im unteren Artikelteil. Die finde ich weiterhin dermaßen unschön, dass ich lange vor meinem jetzigen Schritt zurückgezuckt habe.
Und dennoch: ich überwinde mich dazu, trotz der verbliebenen 1,5 von 4 Schwächen mein Votum – im Vergleich mit anderen Lw./Exz. und, wie gesagt, wegen der Frage (zu) hoher Bapperlansprüche – auf ein knappes, aber eindeutiges Exzellent zu ändern. --Wwwurm Mien Klönschnack 11:58, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da sich tatsächlich zahlreiche der kritisierten Aspekte während der Kandidatur sehr verbessert haben, könnte ich mir inzwischen auch eine Änderung meines Votums zu "Exzellent" vorstellen - in der Hoffnung, dass das Thema "Rolle für die katalanische Identität" (was ich als Abschnittsüberschrift gegenüber "Aushängeschild Kataloniens" bevorzugen würde) in Zukunft noch vertieft wird. Ein paar kleine, hoffentlich unkontroverse sprachliche Ändeurngen habe ich gerade selbst noch vorgenommen. Was mich jetzt noch vom "Exzellent" abhält, ist die arg triumphalistisch-blumige Abschnittsüberschrift "La Masia stürmt die Welt". Das sollte meiner Meinung nach etwas nüchterner gehalten sein: "Erfolge auf Basis der Nachwuchsarbeit" oder so etwas. Gruß,--El Duende 12:45, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schön, dass du mit guten Beispiel vorangehst, WWW. Freut mich, hätte ich jetzt gar nicht mehr mit gerechnet. Ich bin, nach dem verherrenden KALP-Start, schon zufrieden, wenn der Artikel (erstmal) lesenswert erhält. Für eine weitere Ausarbeitung zu „Barça als Spiegel katalonischer Autonomie“ fehlt mir im Moment die Zeit, da ich gleichzeitig auch einiges für die Uni erledigen muss, das hat erstmal Priorität. Das Wimpelmeer im unteren Abschnitt ist mir vorgestern auch ins Auge gefallen, so richtig gefällt mir das auch nicht. Sehe aber bisher keine Alternative, eine andere Darstellung als die Tabellenform halte ich allerdings für untauglich.
Deine Änderungen, El Dunde, werden immmer dankend angenommen. Ich melde mich schon zu Wort, wenn mir was nicht passt. Zu der Überschrift "La Masia stürmt die Welt": Gut, da das jetzt schon von mehreren Seiten gekommen ist, ändere ich das. Wie wäre "La Masia als Basis der Erfolge"? Ich würde ja gern "La Masia" in der Überschrift behalten, aber wenn das für Außenstehende zu unverständlich ist, nehme ich deinen Vorschlag an. Würde dann aber "Jugendarbeit" statt "Nachwuchsarbeit" bevorzugen (da geläufiger). "Aushängeschild Kataloniens" findest du wohl zu hochtrabend? Ich guck mal, ob mir noch was einfällt, wenn ich den Abschnitt noch mal überarbeite. Gruß --Barçelonista 22:22, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel ist nach derzeitigem Stand der Diskussion mindestens lesenswert. Die Exzellenzkandidatur läuft bis 12. Juni. --Tolecro 17:59, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das 1411 erstmals urkundlich erwähnte Dorf Ersfeld ist mit 74 Einwohnern (Stand 2009) eine der kleinsten Ortsgemeinden des Landkreises Altenkirchen (Westerwald) im nördlichsten Teil des deutschen Bundeslands Rheinland-Pfalz. Es gehört der Verbandsgemeinde Altenkirchen an. Ersfeld hat eine Fläche von etwa 1,4 Quadratkilometern und die Siedlungsform eines Reihendorfes. Einige alte Fachwerkbauten, der Peschbach, der mitten durch den Ort fließt, alte Eichen- und Buchenbestände, Wiesen und Waldgebiete und die etwas abseitige Lage neben einer kleinen Kreisstraße prägen den heutigen ländlichen Charakter der Ortschaft.

Der Artikel ist innerhalb eines Jahres trotz nicht ganz einfacher Quellenlage erheblich überarbeitet, strukturiert und ergänzt worden. Für einen Ort mit gerade einmal 74 Einwohnern ist dabei ein imho beachtlicher und umfangreicher Beitrag herausgekommen, der in manchen Teilen die Geschichte und das Bild einer ganzen Region widerspiegelt. Nach einem vierwöchigen Review möchte ich euch den Artikel nun innerhalb einer KALP zur Beurteilung vorstellen und bedanke mich schon jetzt für eure Mühe und euer Interesse. Beste Grüsse --CV 14:00, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

"Es ist jedoch anzunehmen, dass den Ersfelder Bauern als Selbstversorger vermutlich noch genug an eigenen Nahrungsmitteln zum Leben blieb."
"Man nimmt an, dass der Raum um Mehren, zu dem auch Ersfeld gehört, bereits zu fränkischer Zeit besiedelt war und während der karolingischen Gauverwaltung eine germanische Großgrundherrschaft gebildet hat."

Erdbeerquetscher 14:59, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Hallo Erdbeerquetscher, danke für Deine Anmerkung. Schade, dass Deine Kritik und Bewertung erst jetzt zur KALP kommt und nicht bereits während des Reviews, das Du ja mit einigen Korrekturen etc. begleitet hast. Ich gebe Dir Recht hinsichtlich der bislang unbelegten Textstellen, die Du anführst. Die Quellen der ersten Aussage sind lediglich mündliche Überlieferungen aus der Einwohnerschaft, die ich aber so nicht verwendet konnte und wollte, gleichwohl für erwähnenswert halte. Im zweiten Fall gibt es Quellen für die besagte Besiedlung in der Region, nicht jedoch explizit über Ersfeld, weshalb ich das hier relativiert habe. --CV 15:15, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Im Verhältnis zur letzten Kandidatur hat der Artikel erhebliche Fortschritte gemacht. Du schreibst zur Bauernbefreiung: „beendete die Leibeigenschaft der Bauern und übereignete einem Großteil von ihnen die selbst bewirtschafteten Höfe nebst Grund und Boden“. Ich kenne das Verfahren aus anderen Gebieten, in denen den Bauern gestattet wurde, ihren Besitz zu kaufen, er wurde ihnen also nicht einfach gegeben. War das hier anders? Ansonsten nach wenigen Nachbesserungen: Lesenswert --Hans-Jürgen Hübner 16:01, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

@Hans-Jürgen Hübner: Es ging dabei meines Wissens nicht um den käuflichen Erwerb von Haus und Hof, sondern und das Freikaufen von Frondiensten und Abgabenleistungen an die Gutsherrschaft. Insofern ist Geld aber geflossen. Vielleicht sollte man das noch nachtragen. --CV 16:27, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Folgender Satz klingt mir ein bisschen zu gestelzt: „… im nördlichsten Teil des deutschen Bundeslands Rheinland-Pfalz.“ Genügt nicht „… im nördlichsten Teil von Rheinland-Pfalz“? Gruß -- Lothar Spurzem 16:04, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Hab's etwas umgeschrieben. So müsste es besser sein. Gruß --CV 16:19, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Respekt für den Fleiß; manches grüne Bapperl sehe ich aber doch unter En-passant-Verdacht und muss mal Wasser in den Wein gießen. Habe nur den Absatz über die Etymologie gelesen, aber allein der wirft eine Fülle von Fragen auf.

  • Erster Satz: „Der Ortsname ist in Deutschland einmalig.“ Warum diese auffällige Einschränkung, wo in der Deutschschweiz ebenfalls der Name auftrat (heute Erstfeld UR)? Bedeutungshuberei oder DACH-Ignoranz?
  • Der 2. und der letzte Satz des Abschnittes sind inhaltsgleich.
  • Warum sind die Theorien über die Herkunft nicht einzeln referenziert? Dass Erstfeld nicht von Erstes Feld stammen kann, dürfte auch mal jemand klar und deutlich ausgesprochen haben. Die "Erz"-Theorie könnte zeitlich eingeordnet und sollte selbstständig belegt werden.
  • Ein unbelegtes "Neuesten Informationen zufolge" verbietet imho ein grünes Bapperl. Der Verweis auf ahd. ers, ars ist zwar belegt, aber unverständlich, denn warum sollen Leute einen Ort als "am Ende eines Geländeabschnittes" begreifen und ihn deswegen als "Arschfeld" bezeichnen? Gibt es dafür topografische Gründe oder verliert sich das in volksetymologischer Putzigkeit?
  • Das begründende "schließlich" unter Verweis auf die Wörterbücher ist TF; bei den Literaturangaben fehlt hier auch die Seite bzw. das Stichwort.
  • Als Quelle für die "Arsch"-Theorie wird die Ortschronik von Dieter Sommerfeld zitiert, doch keiner der 13 Zitierfälle enthält eine Seitenangabe. Andererseits: Da das Bändchen wohl insgesamt nur 52 Seiten umfasst, könnte die Aufzählung der Herkunftstheorien auch auf einer Aufzählung von Sommerfeld beruhen – eine rechte Durchdringung des Herkunftsthemas ist das aber jedenfalls nicht.
  • Ist eigentlich (wie bei Erstfeld) eine Abkunft von ahd. erren "pflügen" oder hordeum "Gerste" diskutiert worden, was zwar weniger spektakulär als Arschfeld ist, aber vielleicht ein Tick realistischer? Oder wurde mal geprüft, woher der doch verbreitete Nachname Ersfeld stammt?

Dazu kommt, dass die Referenzierungsmängel für den ganzen Artikel gelten (fehlende Seitenangaben, Aussagen aus ungedruckten Archivalien mit der Bemerkung "aus alten Aufzeichnungen geht hervor", aus Wiktionary). Im Überfluglesen: Der Absatz "Waldwirtschaft" enthält eine reine Aufzählung von Aktentiteln des Landeshauptarchivs Koblenz, die mit der Bemerkung Hierzu sind verschiedene Vorgänge aktenkundig eingeführt wird. Im Absatz Schulwesen stehen viele Aussagen über Dingschule, Prügelstrafe und Wandeltisch, die sich gar nicht für Ersfeld belegen zu lassen scheinen!? Insgesamt leider nicht auszeichnungsfähig. --Aalfons 17:28, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke für die ausführlichen Kritikpunkte. Die ersten beiden habe ich bereits bereinigt. Ausserdem hast Du Dich in einem Zitat vertan: "aus alten Aufzeichnungen geht hervor" bezieht sich nicht auf "Wiktionary", sondern auf das "Landeshauptarchiv Koblenz, Akte 30-2565". Die anderen Punkte werde ich später bearbeiten bzw. kommentieren. Gruß --CV 18:03, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Neenee, in der Klammer steht ne Aufzählung aus drei Punkten, so war sie jedenfalls gemeint. --Aalfons 21:14, 23. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Aha, na gut. Aber wieso soll die Akte 30-2565 des Landeshauptarchivs Koblenz eine "ungedruckte Archivalie" sein und was wäre daran auszusetzen?! Habe zwischenzeitlich einige Quellen präzisiert und Seitenzahlen nachgetragen. Eine topografische Erklärung für die Namensherkunft findet sich mit der Geländelage im Abschnitt "Geografische Lage". Inhaltlich kann ich Deine Kritik an manchen Stellen nicht ganz nachvollziehen, bspw. bei der Aufzählung der Aktentitel des Landeshauptarchivs Koblenz oder die Ausführungen zur Dingschule. Werde aber weiter daran arbeiten. --CV 09:16, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Zum Wissen aus ungedruckten Archivalien siehe WP:TF: Wikipedia-Artikel sollten auf Informationen aus Sekundärliteratur beruhen. Die Aktentitel im Waldwirtschaftskapitel scheinen mir nichts als Suchmaschinen-Ergebnisse ohne jede inhaltliche Aufarbeitung zu sein, aber WP-Artikel hier sind im Haupttext nun mal kein Überschriften interpretierende Archivalienverzeichnisse. Bei der Dingschule meinte ich, dass du Aussagen aus dem allgemeinen Dingschulwesen einfach auf Ersfeld zu übertragen scheinst, ohne das belegen zu können. Wo steht beispielsweise etwas über die Prügelstrafe oder den Wandeltisch von Erfeld, oder über den kaum lesen könnenden Lehrer?
Ich sehe deine Änderungen im Etymologiekapitel und bin verblüfft: Du schreibst einfach das schweizerische Ersfeld/Erstfeld rein, ohne das zu überprüfen oder zu belegen? In den Anmerkungen 4 und 5 fehlen die Suchwörter; steht dort, dass ers/ars sich in vielen Orts- und Flurbezeichnungen findet? Bei Lexer jedenfalls nicht. So bleibt die Behauptung mit dem Arsch weiterhin ganz und gar unklar. "ausschließen dürfte" – ist das von dir oder steht das irgendwo? "verstanden werden könnte" – steht das so bei Dittmaier oder ist das deine Schlussfolgerung? Es ist einfach ganz unklar, was (a) gesichertes, an anderer Stelle veröffentlichtes Wissen konkret über Ersfeld ist und was (b) Überlegungen von dir oder (c) die beleglose Übertragung allgemeinen Wissens auf Ersfeld ist. Und das sind die Ergebnisse des Lesens von nur einem Bruchteil des Textes. --Aalfons 17:39, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Nochmals danke für Deine Hinweise. --CV 07:43, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Zu dem Einwand bez. des Waldwirtschaftskapitels: die Nennung der Aktentitel stellt einen Nachweis für die Behauptung dar, dass es beim Thema "Wald" des Öfteren unter den einzelnen Gemeinden zu Streitigkeiten gekommen ist, die von höherer Stelle geregelt werden mussten. Es ist nicht beabsichtigt, jede einzelne Sachakte inhaltlich zu thematisieren und aufzuarbeiten.
  • Zu dem Einwand bez. der Dingschule: die Rahmenbedingungen, der Ausbildungsstand der Dinglehrer und Umstände der Dingschulen sind allgemein bekannt, weshalb es keinen Grund gibt, dass diese nicht auch für Ersfeld gelten sollten. Wenn grundsätzlich alle Scheunen aus vier Wänden und einem Dach bestehen, dann muß ich für Ersfeld keinen expliziten Nachweis führen, dass dies dort ebenfalls so ist. Anders wäre es, wenn in der Ersfelder Dingschule ein ausgebildeter Lehrer unterrichtet hätte. Hierfür wäre eine entsprechende Quelle sicherlich notwendig gewesen. Der Beleg und die Quelle über eine Dingschule in Ersfeld ist jedoch explizit erbracht und genannt, was imho vollkommen ausreichend ist.
Sorry – mit dieser Vorgehensweise liegst du falsch. Deine Behauptung, die Dingschule von E. entspreche in den von dir aufgeführten Punkten einer üblichen Dingschule, ist unbelegt. --Aalfons 13:14, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Habe die Belege (58, 59) nachgetragen. Gruß --CV 15:23, 28. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Zur Etymologie: die aufgeführten Ansätze, die Namensherkunft zu bestimmen, sind doch lediglich Versuche, sich einer möglichen Lösung zu nähern. Es ist ja mehrfach betont, dass die Herkunft ungeklärt ist. Es gibt dazu sicherlich noch weitere Ansätze. Diejenigen, die unternommen wurden, sind mit entsprechenden Erklärungen versehen - "Ers" und "Ars" bedeuten nun einmal "Arsch". Dass deshalb der Versuch unternommen wird, die Position "hinten" mit der Bezugnahme auf eine topografische Lage zu verbinden, kann ich nicht ändern. Ich kann es lediglich erwähnen - ob es nun stimmt oder nicht. --CV 12:12, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent --Update 23:28, 25. Mai 2011 (CEST) Erstklassige Arbeit. Ich selbst habe einen Faible für Dorfartikel und kenne die Probleme an zuverlässiges (historisches und aktuelles) Material heranzukommen. Die Einwände bezüglich Waldinteressentenschaft und Dingschule kann ich insoweit nachvollziehen, dass ein "Auswärtiger" nicht auf Anhieb etwas damit anfangen kann. Gleichzeitig kann ich aber bestätigen, dass die Ausführungen im Prinzip schlüssig sind. Nebenbei, die auf dem Gebiet der ehemaligen beiden Saynischen Grafschaften gängige Bezeichnung und der heute noch geltende Rechstbegriff "Waldinteressentenschaft" war mir vor etwa zwei Jahren auch neu obwohl ich gar nicht so weit weg wohne. Nur ein paar Kilometer weiter, stehen dafür die "Märkerschaften", die ähnlich entstanden sind. Zur "Dingschule": das ist extrem schade, in meiner Regionalliteratur hab ich einiges zum Schulwesen in der nur ein paar km entfernten Ortsgemeinde Asbach (Westerwald) (ehemals kurkölnisch); die Verfahrensweisen "Winterschule", "Wandeltisch" usw. waren die selben.[Beantworten]
Zur Dingschule: Habe noch Eintragungen aus einer Schulakte des Jahres 1788 bezüglich der Fehlzeiten und elterlichen Entschuldigungen in Ersfeld ergänzt bzw. zitiert. --CV 13:33, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Abwartend Im Abschnitt über das Wappen fehlt eine Blasonierung des Wappens. Des Weiteren wird von einem leopardierten Löwen gesprochen. Von einem Leopardierten Löwen spricht man bei einem schreitenden, und geradeaus blickenden Löwen ist im Artikel Leopard (Wappentier) zu lesen. Hier handelt es sich aber um einen aufrechten herschauenden Löwen. --Hermetiker 22:10, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Wow, ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt...Werde mich darum kümmern und hoffe, dass ich es richtig mache. Gruß --CV 08:47, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
So, ich habe das jetzt mal angepasst, nicht wissend, ob das alles so ganz korrekt ist. Muß man auch die Richtung des Löwen beschreiben, in die er gewendet ist, und ggf. dass er herschaut? In dem von Dir verlinkten Artikel wird bei Leoparden erwähnt, dass sie schreiten und der Kopf zum Betrachter gewendet ist. Löwen dagegen können aufrecht oder laufend mit Blick nach rechts dargestellt sein. Ist "unser" Löwe hier dann eine Kombination aus den beiden genannten oder bezieht sich "Blick nach rechts" auf die eigene Lokalisation des Löwen (dann würde er im Ersfelder Wappen imho nach rechts blicken)? Am ehesten würde nach dem Artikel noch die Beschreibung "Gelöwter Leopard" passen. Es wäre schön, wenn Du das nochmal prüfen könntest. Danke vorab und Grüsse --CV 09:17, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@Hermetiker: Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für die kenntnisreiche Unterstützung! Beste Grüße --CV 12:51, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Nach Klärung meines Kritikpunktes nun Exzellent --Hermetiker 12:58, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel ist seit dem 07. März 2007 "exzellent". Nach meiner Meinung ist dies nicht mehr aktuell. Der Artikel weist im Bereich "Politisches System" einige größere Mängel auf. Es scheint auch als ob die neuere Geschichte an dem Artikel vorbeigegangen ist. -- 00:15, 24. Mai 2011 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 93.184.128.19 (Diskussion) )

Exzellent Ohne Benennung konkreter Mängel sehe ich keinen Abwahlgrund. Was genau fehlt denn in dem betroffenen Abschnitt? Der Artikel wurde nach der damaligen Exzellenz-Auszeichnung durchaus aktualisiert, ein kompletter Absatz beschäftigt sich mit der Entwicklung seit 2008.--195.200.70.39 14:53, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Exzellent Auf der Disk finden sich eine Reihe wenig spezifischer Mängelhinweise, der Antrag kommt wohl von der selben IP. Sicher, die ganz neue poltische Entwicklung seit dem Rücktritt von Musharraf wird nur in wenigen Zeilen erwähnt, und auch würde man heute die fehlenden Einzelnachweise monieren. Für eine Abwahl reicht das nicht--Antemister 23:32, 24. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Exzellent+1 --Tavok 11:55, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Exzellent -- Muck 17:08, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Abwartend Auszeichnungen für Artikel zu lebenden Personen und sich fortentwickelnden Vereinen, Einrichtungen und Staaten sind immer problematisch. Wenn sie nicht regelmäßig aktualisiert werden, kann man sie schwerlich exzellent nennen, denn der Leser wird nicht gemäß den Kriterien vollständig ohne gravierende Auslassungen informiert. Der komplett unbequellte Abschnitt Machtwechsel und Demokratisierung etwa endet mit der Wahl Zardaris zum Präsidenten 2008, mit Ausnahme eines irgendwann mal drangehängten Satzes Im Juli/August 2010 kam es im nordwestlichen Pakistan als Folge des starken Monsuns zu katastrophalen Überschwemmungen im Oberlauf des Indus mit vielen Hunderten von Toten, der in dem Abschnitt überhaupt nichts zu suchen hat. Der recht ungeordnete Abschnitt "Außenpolitik", der wohl auch und vor allem Beziehung zu anderen Staaten und die Rolle Pakistans auf der Weltbühne im Allgemeinen und dem Brandherd Afghanistan im Speziellen meint, endet mit dem Satz Seit dem Ende der Taliban 2001 und dem schärferen Vorgehen der Regierung Musharraf gegen extremistische Sunniten im eigenen Land haben sich die Beziehungen merklich entspannt. Kein Wort zu den massiven Kämpfen der pakistanischen Armee gegen Taliban-Rückzugsgebiete in den letzten Jahren, dem schwierigen Spagat der Regierung, der Kritik an der Regierung aus dem In- und Ausland, der jüngsten Entwicklung (Bin Laden) usw. Auch in anderen, nichtpolitischen Teilen des Artikels fehlen aktuelle Zahlen und Entwicklungen. Der Hauptautor scheint inaktiv. Inwiefern sich andere, wie zB Benutzer:Margaux, der erste Aktualisierungen vorgenommen hat, des Artikels annehmen, weiß ich nicht. Wenn sich die gröberen Lücken nicht innerhalb des Kandidaturzeitraums füllen lassen, muss der Artikel aber mE zumindest auf die unverbindlichere L-Auszeichnung herabgestuft werden.--bennsenson - reloaded 17:57, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

An dem Artikel ist die Strukturierung verbesserungsbedürftig, denn zwischen den Kapiteln Konflikte, Außenpolitik und Geschichte bestehen, gerade was den Komplex Terrorismus angeht, solche Überschneidungen, dass man sich gar nicht schlüssig ist, wo die Aktualisierungen, die man beisteuern möchte, am besten hinpassen. Zurzeit ist das bezüglich Pakistan so wichtige Thema Terrorismus über diese drei Bereiche zersplittert, so dass hier ein roter Faden erst gar nicht entstehen kann. Meiner Meinung nach ist vieles unter Außenpolitik subsummiert, was an anderer Stelle besser passen würde. Bei Indien und Afghanistan ist es zum Beispiel weniger redundant gelöst. Solche großen Umbauten sollten aber dem Hauptautor vorbehalten bleiben oder auf der Disk besprochen werden. Abwählen möchte ich diesen ansonsten sehr guten Artikel aber nicht.--Margaux 19:13, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

keine Auszeichnung Allein der in der Terminologie des 19. Jahrhunderts steckengebliebene Abschnitt zu den Ethnien genügt mir, um zu sehen, das ein gravierender Mangel, nämlich die unbequellte Verbreitung völkischen Gedankenguts, vorliegt. Das ist übrigens in fast allen Länder Artikeln so (das das auch anders geht habe ich dort mal exemplarisch gezeigt. fossa net ?! 19:32, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Abwartend ich enthalte mich mal der Stimme; jedoch gibt es im Bereich Geschichte und da im Altertum (sollte man die nicht vielleicht erst mit der Gründung des Staates beginnen lassen?) einige Schwächen. Da wird von einem Gandhara-Reich gesprochen. So ein Reich gab es schlicht und einfach nie. Im Abschnitt Baukunst wird Taxila dann zur Hauptstadt dieses Reiches. In der Baukunst wird zeitlich ganz weit zurück gegriffen; bei der Literatur fängt man dagegen erst im 19. Jahrhundert an. Gruss -- Udimu 20:09, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert allenfalls. Der Artikel ist sehr schön und umfangreich, aber gerade bei einem Land, das aufgrund aktueller Entwicklungen so oft in den Schlagzeilen steht, sollte ein exzellenter Artikel nicht veraltet sein. Außerdem stimme ich Fossa zu, dass der Abschnitt "Ethnien" etwas sehr unglücklich formuliert ist. Da im Selbstverständnis der Pakistaner ihre ethnische Zugehörigkeit sicher eine wichtige Rolle spielt, hat der Abschnitt sicher seine Berechtigung (bei Fossas Gegenmodell Laos#Ethnien fehlt mir dieser Aspekt des Selbstbilds; dort klingt es etwas so, als wären alle ethnischen Zuordnungen jeweils nur von den Machthabern aufgezwungen worden). Aber die Sorglosigkeit, mit der in dem Abschnitt Menschen bestimmten Ethnien zugeordnet werden, ohne anzusprechen, wie diese Zuordnung zustande kommt, ist jedenfalls sehr problematisch. Auch der erste Satz des folgenden Abschnitts "Die Sprachgrenzen stimmen weitgehend mit den ethnischen Grenzen überein" suggeriert, dass die Ethnien irgendwie "da wären" und halt verschiedene Sprachen sprechen würden, während es doch naheliegend ist, dass eigentlich die unterschiedlichen Sprachen ein wesentlicher Grund dafür sind, dass die Leute sich als verschiedenen Ethnien zugehörig ansehen. Und der Satz "Im Sindh haben sie [die Muhajir] eine unverhältnismäßig hohe Einflussstellung in Wirtschaft und Politik erlangt" hat in meinen Augen noch einen zusätzlichen unangenehmen Stich; er ist zwar wohl als neutrale Feststellung gemeint ("im Verhältnis zu ihrer Anzahl in der Bevölkerung ist ihr Einfluss hoch"), klingt in der Formulierung aber stark wertend: Man stelle sich denselben Satz mit Juden im deutschen Kaiserreich vor und wird verstehen, was ich meine. - Alles das wären bei einer Neukandidatur vermutlich nur Kleinigkeiten, die ein Hauptautor schnell ausbessern könnte und die dann einem "Exzellent" nicht mehr im Wege stünden. Da es aber einen solchen Hauptautor offenbar nicht (mehr) gibt, würde ich wie bennsenson die "unverbindlichere L-Auszeichnung" bevorzugen.--El Duende 14:39, 28. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Erstmal nur zum Abschnitt "ethnische Gruppen": Fossas gewohnt liebevoll vorgetragene Kritik trifft zu, und auch El Duende kann ich nur zustimmen. Das ist leider ein Schwachpunkt in einem ansonsten sehr fundierten Artikel. Der Artikel versucht erstens, Menschen schön säuberlich nach ihrer "ethnischen Zugehörigkeit" einzuteilen. Das ist gerade im Bereich Südasien problematisch, weil andere, überlappende Kategorien (Nation, Religion, Kaste) für die Identitätsbildung viel wichtiger sein können. Zweitens will der Artikel ethnische Gruppen nach ihrer Sprachverwandtschaft ("indoarische Völker", "dravidische Völker") sortieren. Das beste Beispiel dafür, dass das nicht klappt, sind die Brahui, die eine dravidische Sprache sprechen, aber sich als Belutschen identifizieren (weil sie mit belutschischsprachigen Stämmen eine Gemeinschaft bilden) und ganz sicher nicht auf die Idee kämen, sich als Angehörige eines "dravidischen Volkes" zu bezeichnen. Setzt man nun aber, wie hier geschehen, Ethnizität und Muttersprache gleich, ist der Abschnitt komplettredundant zum folgenden Sprachabschnitt. Ich habe deshalb mal kurzen Prozess gemacht. --BishkekRocks 16:50, 28. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

24. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis zum 3. Juni/13. Juni.

Wegen bisher nur geringer Beteiligung wird die Kandidatur bis 13. Juni verlängert. --Tolecro 18:09, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hallo. Ich habe den Artikel in den letzten Wochen stark ausgebaut und würde behaupten vermuten, dass er im Vergleich zu anderen Artikeln (z.B. Löwe) mehr als Lesenswert ist. Auch um diese Inkonsistenz zu beheben, stelle ich den Artikel zur Kandidatur. Grüße,--Altaileopard 23:33, 24. Mai 2011 (CEST) [Beantworten]

Die nächsen Tage möchte ich den Artikel durcharbeiten. Kritik bis 1. Absatz von Verbreitung:

Hi Martin-rnr, vielen Dank für die Kritikpunkte soweit.
  • Typische Unterarten - soll heißen? Weit verbreitet? Dem Mitteleuropäer aus Zoos bekannt?
Tyische Unterarten bezieht sich auf die intermediären Merkmale (Größe, Fell) bezüglich derer der Amur- und die Inseltiger an den Extremen stehen. Für mich geht das aus dem Satz hervor, kann aber sein, dass andere Leute verwirrt werden.
  • Die kleinsten Tiger kommen in Indonesien vor - welche Unterart?
Mittlerweile nur noch eine (Sumatratiger) früher auch die ausgestorbenen Java- und Balitiger. Das könnte man wohl noch hinzufügen.
  • nach den Bären das größte landbewohnende Raubtier - es gibt viele Bären, von denen manche auch kleiner als Tiger sind.
Verschiedene Braunbären und der Eisbär werden zum Teil größer als die größten Tiger.
  • in Zoologischen Gärten entwickeln alle Unterarten ein Winterfell - und in einem Zoo der tropischen Breiten?
Mazak ist hier leider sehr ungenau. Ich vermute es bezieht sich auf nördliche Zoos. Dass (wilde) Tiger in den Tropen vermutlich keinen Haarwechsel durchlaufen, ist erwähnt.
  • between pegs, over pegs - bitte übersetzen.
Between pegs bedeutet zwischen Nasen und Schwanzspitze. Was das wörtlich heißt weiß ich nicht. vermutlich sowas wie "zwischen den Festpunkten". Over curves heißt über die Körperbiegungen (wörtlich: über die Kurven). Bin mir nicht sicher ob diese Wort für Wort Übersetzungen sinnvoll sind.
  • Der höchste Wert für einen Sibirischen Tiger [...] im Alter von zehn Jahren in einer Menagerie verstarb - geht der Wert auf Überfütterung zurück?
Er war vermutlich nicht extrem fett oder so. Allerdings ist das Gewicht als Größenangabe natürlich immer mit Vorsicht zu genießen. Aber auch unter wilden Tigern gibt es zumindest in Indien fette cattle killer und schlanke game killer. Daher sind mehr Angaben von Wildfängen auch nict viel Aussagekräftiger. Wichtiger ist wohl die Kofrumflänge und Schulterhöhe.
  • Was hat die Augenfarbe mit Schädel und Gebiss zu tun?
Na ja, die Augen sitzen doch im Schädel.
  • Zahnformeln lassen sich auch schöner einbinden, dazu kann afaik eine bestimmte Vorlage sowie TeX verwendet werden.
Hab ich schon mal gemacht. Hat mir aber nicht gefallen. Allerdings war die Vorlage vielleicht nicht geeignet. Das kann man wohl besser machen.
  • Chromosmen passen imo nicht unter Skelett und innere Organe.
Stimmt, guter Punkt. Weiß nur nicht wohin es am besten passt. Notfalls mach ich einen eigenen Punkt auf.
  • Insgesamt gibt es sehr viele Redundanzen - ich erfahre viel zu oft von der Goldgelben und Rotorangenen Grundfarbe, und die Maße des Sibirischen Tigers erfahre ich auch viel zu oft. Insgesamt würde ich den Unterarten-Abschnitt weiter nach vorne stellen und Angaben über die Unterarten im Beschreibungsteil vermeiden.
Das mit der Redundanz liegt einerseits an der "Zusammenfassung der Merkmale" über den "Merkmalen im Detail". Ich finde die Zusammenfassung wichtig, aber man könnte sich überlegen sie einfach in die Einleitung zu kopieren.Werde das vermutlich auch machen. Die zweite Ursache liegt in einer gewissen Redundanz jeweils zwischen den Abschnitten Merkmale und Unterarten. Ich denke aber zwischen den beiden Abschnitten lässt sich dies nicht völlig vermeiden. Um die Merkmale eingehend zu beschreiben muss man auf die Unterarten eingehen. Sonst endet man mit Fesstellungen wie Tiger wiegen zwischen 65 und 300 kg oder ähnlich. Auch eine Beschreibung der Unterarten verlangt meines Erachtens wenigstens kurze Anmerkungen zum Erscheinungsbild. Die Unterarten nach oben zu verschieben ist aber wohl eine gute Idee.
  • Der Artikel ist sehr lang - ich würde ihn stark kürzen. Die millimetergenauen Haarlängen halte ich z.B. für unnötig.
Hmmm. Wär ich nicht so dafür :-S

Trotzdem: Gute Arbeit. Gruß --Martin-rnr 20:02, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke noch mal für die Anmerkungen und das Durchsehen. Gruß, --Altaileopard 23:40, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Eine Anmerkung: Im Artikel sollten die Unterarten stets gleich benannt werden. Der Amurtiger erscheint recht weit oben, ohne unter den Unterarten in der Box zu erscheinen. Entweder auch dort Amurtiger oder zumindest bis zur Systematik einheitlich Sibirischer Tiger. Der Abschnitt #Hybridisierung ist etwas unschön strukturiert, die Leopardenfragen franzt aus, die Innerarthybridenaussage ist scher verschändlich: Vielleicht sollte man zuerst erklären, dass durch die Hybridisierung in Gefangenschaft die Erhaltung durch Wiederauswilderung potentiell gefährdet ist, aber doch nicht so schlimm. PS: fast 60%-Hybriden sind doch verdammt viel, warum schöpfen die dennoch Hoffnung? Nacktaffe 17:16, 26. Mai 2011 (CEST) Nacktaffe 17:07, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Anmerkungen. Werde mir das vornehmen. In wie fern innerartliche Hybridisierung eine Wiederauswilderung gefärdet ist schwierig zu sagen. Ich persönlich glaube das macht gar nichts wenn in eine Bengaltigerpopulation mal ein Amurtiger eingekreuzt wurde. Ist vermutlich sogar förderlich... Tiger wandern teilweise tausende kilometer umher und die Unterarten sind sehr nah verwandt. (Ausnahme ist der Sumatratiger.) Da man aber die Möglichkeit hat, würde man selbstverständlich reinrassige Unterarten auswildern. Tiger sind in Zoos recht häufig. Das bedeutet, das 40% reinrassige Tiere einen großen Genpool repräsentieren. Gruß,--Altaileopard 19:51, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Abwartend Bin gerade dabei den Artikel ins Schwedische zu übersetzen und habe schon 3-4 Problemchen erkannt, werde dann bei Gelegenheit meine gesammelten Anmerkungen posten, aber das kann sich noch eine Weeeiiile hinziehen. --Nordelch För Wikipedia - i tiden 14:00, 29. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

25. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis zum 4. Juni/14. Juni.

Der Artikel ist nach derzeitigem Stand der Diskussion mindestens lesenswert. Die Exzellenzkandidatur läuft bis 14. Juni. --Tolecro 17:59, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Als Feline Neonatale Isoerythrolyse (abgekürzt FNI, im englischen Sprachraum auch fading kitten syndrome) bezeichnet man in der Veterinärmedizin die Auflösung der roten Blutkörperchen bei Katzenwelpen nach der Geburt und Einnahme von Erstmilch. Ursache ist eine Blutgruppeninkompatibilität zwischen der Mutterkatze und ihren Welpen ab dem Geburtszeitpunkt. Diese entsteht, wenn bei der vorhergehenden Verpaarung der Kater die Blutgruppe A und die Katze die Blutgruppe B aufweisen. Welpen aus dieser Verpaarung nehmen nach der Geburt durch die Erstmilch Antikörper der Mutter gegen die entsprechende Blutgruppe auf. Die Folge ist Blutarmut und das ausscheiden roten Blutfarbstoffs über den Urin (Hämoglobinurie). Aufgrund der Schwere der Krankheitssymptome ist der Verlauf einer akuten FNI für die Welpen oft tödlich.

Für diejenigen, denen revolutionäre Mathematiker des späten 18. Jahrhunderts so gar nicht liegen, hier nun ein veterinärmedizinisches Thema von mir aus dem vorletzten SW. Die Kritiken (siehe Artikeldisk) wurden soweit möglich umgesetzt, für Nachbesserungen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung und freue mich auf feedback. Viele Grüße Martin Bahmann 17:43, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

  • Abwartend Exzellent (s.u.): Interessantes Thema und macht Lust auf mehr. Allerdings ist der Abschnitt über die Blutgruppenverteilung für Laien wahrscheinlich nicht leicht zu verstehen, da die Buchstabensystematik nicht ausreichend geklärt ist (warum Groß- und dann Kleinbuchstaben? Was ist der Unterschied zwischen „AB” und „A b”? Etc. Hier ist glaube ich noch etwas mehr rauszukitzeln. --Yrwyddfa Ruf-Mich-An! Wie fahre ich? 23:33, 25. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Abwartend. Laut PMID 8896680 ist AB nicht heterozygot a und b, sondern ein eigenes Allel. Was hat es damit auf sich? Gruss, --Cú Faoil RM-RH 00:27, 26. Mai 2011 (CEST)Exzellent nach der Überarbeitung. Allerdings gibt es NIE auch bei Hunden, dort allerdings fast nur bei Tieren, die durch eine Bluttransfusion sensibilisiert worden sind; siehe dazu Blutgruppen beim Haushund. Es würde mich nicht wundern, wenn die zugrundeliegende Reaktion (Überempfindlichkeit vom Typ II) grundsätzlich bei allen Säugetieren auftreten könnte. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 22:14, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Abwartend. Der Abschnitt "Blutgruppenverteilung bei Katzen" ist imho wirklich nicht laienverständlich, leider haben wir keinen Artikel zu den Blutgruppen der Katze (für Hunde schon). Ich würde hier kurz die Schreibweise erläutern (Groß- vs. Kleinbuchstaben). Die AB-Problematik ist meines Wissens noch nicht endgültig geklärt. Vielleicht kannst du diesen aktuellen Artikel noch verwerten. Der Rest des Artikels ist sicher exzellent. --Uwe G. ¿⇔? RM 09:00, 26. Mai 2011 (CEST) Nach der wirklich gelungenen Überarbeitung, die mit etwas Biologie-Vorbildung (ich denke Mendel wird in der Schule noch behandelt) nun verständlich ist, stimme ich nunmehr für Exzellent. Vielleicht sollte man im letzten Absatz auch auf das entsprechende Krankheitsbild beim Menschen Morbus haemolyticus neonatorum verweisen. --Uwe G. ¿⇔? RM 07:07, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@all: Danke erstmal für das schnelle feedback. Ich habe das Kapitel zur Blutgruppenverteilung versucht, zu vereinfachen. Bitte mal reinschauen, ob das jetzt verständlicher ist. Die Buchstabensystematik habe ich in der neuen kleinen Tabelle mit den möglichen Genotypen als Anmerkung reingepackt. Sollte das zu versteckt und OMA-unfreundlich sein, kann ich das noch ins Kapitel selbst irgendwo reinpacken (wenn ihr der Meinung seit, dass das da rein muss). Ab und AB habe ich erklärt, ebenso Homozygotie und Heterozygotie. Eine noch einzubauende Tabelle dazu findet sich hier, vielleicht schaut mal jemand vom Fach rüber. Damit dürfte auch Cú Faoils Frage geklärt sein, dazu müsste auch eine Referenz gesetzt sein. @Uwe: In neueren Artikel stand das mit dem separaten Allel für AB als Fakt, deshalb habe ich das so auch übernommen. Den von Dir verlinkten Artikel müsste ich unter den Quellen aufgelistet haben, das war einer der ersten, die ich zum Thema las. Bitte lasst mich wissen, ob das so alles OK ist und ob es weiterhin Wünsche gibt. Viele Grüße Martin Bahmann 21:58, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Finde ich so viel besser, nur stört mich grafisch ein klein wenig die beiden Tabellen auf selber Höhe: bei niedrigauflösenden Bildschirmen verdrängen sie den Text dazwischen und wirken etwas globig. Vielleicht kann man sie etwas anders (untereinander?) anordnen? Aber das nur am Rande :)
Was mir beim nochmaligen Lesen gekommen ist, wo ich aber nicht weiß, ob es nicht zu weit führt, war die Frage, ob immer alle Welpen betroffen sind oder mitunter nur einige. Durch die Möglichkeit der Heterozygotie müsste es ja möglich sein, dass nur ein Teil der Welpen betroffen sein können. Das fände ich erwähnenswert. --Yrwyddfa Ruf-Mich-An! Wie fahre ich? 22:49, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Stimmt, das hängt immer von dem Genotyp der Blutgruppen von Vater/Mutter ab. Beispiel: Kater mit A/b (Blutgruppe A) x Kätzin b/b (Blutgruppe B) sind in der Tat 50% der Nachkommen gefährdet, die anderen 50% weisen wie die Mutter Blutgruppe b/b auf und sind ungefährdet. Da die Hälfte der Welpen die Blutgruppe A als A/b heterozygot aufweisen kommt es aufgrund der Antikörper im Kolostrum der Mutter gegen Blutgruppe A zu den Unverträglichkeitsreaktionen. Ich ergänze das nochmal. Danke für den Hinweis. Die Tabelle habe ich probehalber mal rübergesetzt. Besser so? Viele Grüße Martin Bahmann 14:33, 29. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Nur mal ein paar Anmerkungen:

  • Sicher das die Genetik der AB-Blutgruppe richtig erklärt ist? Wenn es in dem von Uwe Gille verlinkten Artikel von 2010 heißt: "Little is known about the type AB inheritance mode which seems to be a third allele, or a case of codominance" dann lässt sich vielleicht nicht ausschließen, dass am Ende doch ein anderer Genort verantwortlich ist? Evtl. vorsichtiger formulieren.
  • Für das Verständnis der Genetik hilfreich fände ich eine Beschreibung, was das A-Allel macht, nämlich ein Enzym kodieren, das das B-Antigen N-acetyl-neuraminic acid in das A-Antigen N-glycolyl-neuraminic acid umwandelt [7]. Denn dann wird unmittelbar klar, warum A dominant ist. Das B-Allel enthält also anscheinend kein funktionierendes Enzym.
  • Ein Hinweis, dass dieses AB System nichts mit dem des Menschen zu tun hat fände ich hilfreich.
  • Und es stellt sich die Frage, ob "Blutgruppen der Katze" nicht eigentlich besser in einem eigenen Artikel aufgehoben wäre.

d65sag's mir 15:30, 27. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Hallo! Ich hoffe doch, bei so einem Artikel die Genetik richtig zu erklären :-0
Das mit AB und dem 3. Allel werde ich allerdings in Folge eures feedbacks im Konjunktiv formulieren. Uwes Artikel, der von 2010 und zudem von einer bei der Thematik renommierten Autorengruppe ist, drückt sich in der Tat sehr vorsichtig aus. In Weingartens Dissertation von 2003 steht allerdings (S.11) „Mit Hilfe genetischer Analysen wurden im felinen Blutgruppensystem 3 Allele (A, B und AB) festgestellt.“ Dito die Infos bei verschiedenen Diagnostiklaboren wie bsp. diesem hier. Im Atlas der klinischen Immunologie bei Hund und Katze von Michael J. Day (2005) steht: „Der Phänotyp AB wird von einem dritten Allel kodiert, das eine kodominante Expression von A und B erlaubt.“ Oder auch in dem von Cù Faoil oben verlinkten Artikel wird ein 3. Allel genannt. Whatever...ich fomuliere es aber gerne um, OK?
Mit der Funktionsweise des A-Allels hast Du sicher Recht (habe dazu auch vorgestern einen guten Artikel zu diesem Thema zugeschickt bekommen) aber ich glaube, nachdem oben schon Laientauglichkeit angemahnt wurde, würde das zu komplex werden. Evtl. kann man das ja in den demnächst bestimmt existierenden Artikel Blutgruppen der Katzen einbauen. Ich schaue mir mal den von Uwe erwähnten Artikel zum Thema bei Hunden an und werde das dann mal aufsetzen.
Humanes/Felines AB-System: OK, baue ich ein.
Zur Auslagerung: Siehe oben. Wenn der Artikel existiert, kann man da sicherlich etwas auslagern bzw. dorthin verweisen. Momentan bzw. zu dem Zeitpunkt, als ich den Artikel hauptsächlich schrieb (Herbst 2010) , gab es ja nichts. Viele Grüße Martin Bahmann 14:58, 29. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Hab nichts mehr zu mäkeln. Schöner Artikel, meine Stimme hab ich oben geändert. Gute Arbeit! --Yrwyddfa Ruf-Mich-An! Wie fahre ich? 23:03, 29. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
  • exzellent - sehr gut geschriebener Artikel zu einer spannenden Katzenkrankheit (die mir als Nicht-Haustierhalter bis zur Erstlektüre im SW natürlich vollkommen unbekannt war). Ich vermisse nichts und kann auch keine Fehler ausmachen, die einer entsprechenden Kennzeichnung für unser Artikelschaufenster entgegenstehen würden. -- Achim Raschka 23:47, 29. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Auch von mir ein exzellent - da ich angelockt vom "was soll das denn sein?" mit Neugier und Faszination hängen blieb und das ganze sehr sauber geschrieben ist. --Olaf Simons 23:56, 29. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich habe eben noch mal einige kl. formale Fehler bezüglich der Genetik ausgemerzt und dort auch ein paar Umstellungen/Ergänzungen vorgenommen, von denen ich hoffe, dass sie die Verständlichkeit erhöhen. For the record von wegen Urheberrecht: Wenn Du Dich entschließt, diesen Abschnitt mit meinen Änderungen in Blutgruppen der Katzen auszulagern/zu übernehmen, bin ich damit ausdrücklich einverstanden. Eine Sache bleibt noch offen: Dies sind im Blut zirkulierende Antikörper, die nicht aus einer Immunreaktion hervorgegangen sind. Das glaube ich nicht. Beim Menschen ist es beispielsweise so, dass die Antikörper gegen AB0-Blutgruppen ursprünglich gegen Darmbakterien gebildet wurden, und dummerweise dann auch mit den "falschen" Erythrozyten reagieren. Trotzdem entstehen sie durch eine Immunreakton. Das hindert mich aber nicht, gegeben durch die generell verständliche Darstellung der Dinge schon mal mit Exzellent zu stimmen. Ich finde übrigens, dass die Ähnlichkeit zu Morbus haemolyticus neonatorum beim Menschen begrenzt ist: Bei dem ist eine Vorab-Immunisierung durch Erythrozyten eine Voraussetzung, er tritt schon während der (zweiten) Schwangerschaft auf, nicht erst danach, und wird durch IgG-Antikörper vermittelt. Wenn ich mal annehme, dass die Plazenta- und Antikörper-Biologie der Katze der des Menschen ähnelt, müsste es sich bei FNI um IgA handeln (siehe Muttermilch). Falls es aus der Literatur hervorgeht wäre der Antikörper-Typ noch ziemlich interessant, finde ich. d65sag's mir 17:57, 1. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hallo! Der von Dir zitierte Satz stammt aus der Publikation von Streicher (ist als PDF verlinkt). Dort schreibt er wörtlich im Kapitel "Isoantikörper": Isoantikörper, oder auch Alloantikörper, sind im Blut zirkulierende Antikörper, die nicht aus einer Immunreaktion hervorgegangen sind. Soweit im Kontext des Kapitels erkennbar, nimmt er dabei Bezug auf die Arbeiten von BÜCHELER und GIGER aus dem Jahr 1993 (BÜCHELER, J., GIGER, U. (1993): Alloantibodies against A und B blood types in cats. Vet. Immunol. Immunpathol. 38: 283-295.). Allerdings habe ich eben nach etwas recherchieren noch das hier gefunden (Dissertation Uni Gießen, allerdings zum Hund): In der Blutgruppenserologie werden je nach ihrer Herkunft zwei Antikörperarten unterschieden: Einerseits gibt es präformierte, gegen Erythrozytenantigene der eigenen Tierart gerichtete, sogenannte natürliche Antikörper (Isoantikörper, Normalantikörper), andererseits nach Immunisation gebildete Antikörper (Alloantikörper, Immunantikörper). Heteroantikörper sind gegen Blutgruppenantigene anderer Spezies gerichtet (KOCH und NIEßEN, 1973; GRÜNBAUM, 1993). Hier bin ich gerne bereit, meine Grenzen des Wissens einzugestehen :-) Wenn Du da, u.U. auch nach der Lektüre der Publikation oben, fachlichen Änderungsbedarf siehst, gerne. Zu Plazentavergleichen kann Uwe als Veterinärmediziner bestimmt mehr sagen. Ich habe dazu noch bei google books das hier gefunden: Bertram Schnorr,Monika Kressin: Embryologie der Haustiere: Ein Kurzlehrbuch. Evtl. hilft Dir das auch weiter. Gruß Martin Bahmann 19:47, 2. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Plazenta: Kann man nur sehr bedingt vergleichen. Beim Menschen liegt nur eine Zellschicht zwischen Mutter- und Fetenblut (Placenta haemochorealis), so dass Antikörper über die Plazenta ausgetauscht werden können. Bei Katzen gibt es (vom Marginalhämatom abgesehen) zwei Zellschichten zwischen Mutter- und Fetenbut (Placenta endotheliochorealis), so dass die meisten maternalen Antikörper via Kolostrum übertragen werden. Bei FNI-Gefahr sollte darum den Welpen das mütterliche Kolostrum vorenthalten werden und statt dessen ein kommerziell erhältliches Präparat verabreicht werden. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 20:01, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

P.S.: beim Nachdenken ist noch eine Frage entstanden: Warum gibt es bei Kater bb x Kätzin Ab keine FNI bei den bb-Welpen? Nach "...während umgekehrt nur 46,9 % der Katzen mit Blutgruppe A Anti-B-Isoantikörper aufwiesen." müsste das ja bei knapp der Hälfte der Mütter der Fall sein. Und dazu: Was sind Isoantikörper? ist im verlinkten Artikel Antikörper nicht erklärt. d65sag's mir 18:16, 1. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zu den Isoantikörpern siehe meinen Beitrag eins obendrüber. Zu deiner Frage: In der Publikation von Streicher steht: HAARER führte ähnliche Untersuchungen 1992 in Deutschland durch. Bei ihm waren 46,9 % der Katzen der Blutgruppe A ohne Isoantikörper. Dagegen wiesen 92,7 % der Katzen mit der Blutgruppe B Antikörper auf. Erstens muss es ihr (Martina Haarer) heißen, die ist nämlich jetzt unsere Tierärztin. Im Zweifelsfall kann ich gerne mal OR betreiben und sie beim nächsten Besuch fragen :-0 Die zitierte Passage impliziert, dass 46,9% der Blutgruppe A-Katzen keine Isoantikörper (gegen Blutgruppe B) aufweisen während unklar ist, was mit den restlichen 53,1% ist. Der Frage gehe ich mal nach. Gruß Martin Bahmann 19:47, 2. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zwei Anmerkungen zu Zahlen:

  • "... einen Anteil von 94,1 % der Blutgruppe A und 5,9 % der Blutgruppe B ... Der Anteil der Hauskatzen mit der Blutgruppe AB lag unter 1,0 %.": Die ersten beiden Werte geben schon 100 %. Damit ergibt sich für den Anzeil von AB etwa 0,0 %. Die Angabe "unter 1,0 %" ist damit nicht falsch (im Vergleich zu den ersten Werten), die Angabe von Nachkommastellen scheint mir aber Genauigkeit vorzutäuschen. Oder sind die Werte falsch abgeschrieben?
  • Chartreux-Katzen: In der Einleitung und unter dem Bild wird die Prädisposition mit 44 % angegeben, in der Tabelle die Häufigkeit der Blutgruppe B ebenfalls mit 44 %. Ich hätte hier unterschiedliche Werte vermutet. Denn wenn die Katze die Blutgruppe B hat, haben die Welpen ja nicht automatische die Blutgruppe A. Die Wahrscheinlichkeit des Erkrankens an FNI müßte also geringer sein als die Häufigkeit der Blutgruppe B.

-- 217.230.86.139 10:26, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hallo! Der Einwand ist sicherlich berechtigt, eine exakte Erklärung kann ich Dir leider nicht geben. Die Zahlen stammen aus den Untersuchungen von HAARER, M., GRÜNBAUM, E.G. (1993): Blutgruppenserologische Untersuchungen bei Katzen in Deutschland.Kleintierpraxis 38: 195-204. zu EKH in Europa und sind korrekt wiedergegeben. Für Blutgruppe AB wurde dort übrigens 0,7% angegeben, ich habe das mit "...Blutgruppe AB lag unter 1,0 %." wiedergegeben. Zu deiner zweiten Anmerkung: Die Bildunterschrift ist unpräzise und etwas schlampig von mir formuliert...mea culpa. Nach den von mir angegebenen Quellen besteht für die Katzenrassen Chartreux, Devon Rex und Britisch Kurzhaar die höchste Wahrscheinlichkeit für FNI-Fälle bei Welpen aufgrund der hohen Durchsetzung der jeweiligen (europäischen) Populationen mit Typ B-Mutterkatzen. Mehr lässt sich dazu nicht verlässlich sagen. Ich denke, damit ist diese Sache geklärt, Danke für den Hinweis. Viele Grüße Martin Bahmann 21:16, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

28. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis zum 7. Juni/17. Juni.

Heute möchte ich euch den Artikel Kommunalwahlen in Hessen 2011 vorschlagen. Die Wahl hat leider nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdient gehabt hätte. Sie fand gleichzeitig mit den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz statt. Ich habe den Artikel angelegt und ihn Stückchen für Stückchen weiter ausgebaut. Nach einem gut 1-monatigen Review stelle ich den Artikel nun hier zur Abstimmung vor. Mein Ziel ist Lesenswert. Ich als Hauptautor und Vorschlagender bin natürlich Neutral. --Pfieffer Latsch Let’s talk about...?!?, Bewerte mich! 10:16, 28. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Also, die Verlinkung war äußerst spartanisch. War, weil ich gerade den ganzen Artikel mal durchgegangen bin und das geändert habe. Es fanden sich auch etliche kleinere Redundanzen, davon ist auch noch einiges im Artikel. Das betrifft sowohl Informationen, mehr aber noch sprachliche Wiederholungen. Dazu kommen etliche etwas unelegante Formulierungen. Einige Miniabschnitte habe ich mal zusammengelegt, der Artikel ist aber immer noch in weiten Teilen von mikroskopischen Absätzen geprägt. Ansonsten ist er recht informativ. Ich würde mit etwas Wohlwollen knapp lesenswert urteilen. Stullkowski 22:17, 28. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

  • Ich kenne den Artikel seit der Erstellung und habe quasi immer "live" die gigantische Arbeit mitbekommen, die darin steckt. (Und nehme mir dennoch das Recht heraus, hier abzustimmen - meine Änderungen am Artikel waren marginal. Es geht bei der Arbeit ja nicht ausschließlich um diesen Artikel, sondern um die Aktualisierung der Wahlergebnistabellen und -diagramme aller hessischen Städte und Gemeinden, die erstaunlich schnell und effizient erfolgte. Heraus kam ein hervorragender Artikel, der für mich Lesenswert und sehr informativ ist und, wenn schon nicht der Standard, so doch sicher ein Vorbild für alle anderen Wahlartikel sein sollte. Klar, für Exzellenz fehlt es ein klein wenig an Masse. Grüße, -- Felix König BW 18:58, 30. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Wirklich erstaunlich, was es alles über die Kommunalwahlen bei uns zu sagen gibt. Der Artikel liest sich gut und flüssig, ist sehr informativ und hat das Prädikat Lesenswert in meinen Augen verdient. Dank an den/die Hauptautor/en. --84.138.70.151 19:23, 30. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

keine Auszeichnung --Update 01:19, 31. Mai 2011 (CEST) Der Artikel ist fehlerhaft und unvollständig.[Beantworten]

  • Die neben der Einleitung stehende Grafik erweckt den Eindruck, als seien hier die gesamten Kommunalwahlen abgebildet. Tatsächlich sind hier aber nur die Ergebnisse der Stadtverordnetenwahlen in den fünf kreisfreien Städten und die Kreiswahlen abgebildet. erledigtErledigt
  • Die Reihenfolge in der Grafik und in der weiter unten stehenden Tabelle ist absteigend nach den Wahlergebnissen dargestellt. Im Hinblick auf WP:Neutralität sollte die „amtliche Reihenfolge“ analog der Darstellung des Statistischen Landesamtes verwendet werden. Hier wurde mir gesagt, dass ich das absteigend sortieren solle, weil das immer so gemacht würde. Zuerst war es wie die Darstellung des Statistischen Landesamtes sortiert, aber wie gesagt. Wie soll ich da jetzt vorgehen?
  • Sowohl in der Grafik wie auch im Abschnitt „Ergebnisse der Kommunalwahlen“ fehlt ein Hinweis und insbesondere eine Erläuterung, dass es sich um ein „Gewichtetes Ergebnis“ handelt. Siehe auch Erläuterungen des Stat. Landesamtes. erledigtErledigt
  • Wenn auch nur minimal, aber die Wahlbeteiligung (bezogen auf die kreisfreien Städte und die Kreise) war laut dem amtlichen endgültigen Ergebnis des Stat. Landesamt 47,7 nicht 47,6 % (aber selbstverständlich hätte ich das selbst geändert, wenn sonst keine Beanstandungen gewesen wären). erledigtErledigt
  • Eine Erläuterung, nach welchem Wahlsystem gewählt wurde, fehlt. Der knappe Querverweis der Möglichkeit des Panaschierens und des Kumulierens (Abschnitt „Wahlablauf“) ist hierzu nicht ausreichend. Da nichts näheres dazu beschrieben ist, entsteht auch der Eindruck, dass auch bei der Wahl der „Rathauschefs“ panaschiert und kumuliert werden konnte. erledigtErledigt
  • Die sich aus der Hessischen Gemeindeordnung und der Landkreisordnung ergebenden Ausführungen und Erläuterungen sind prinzipiell OK, aber warum wird das Hessische Kommunalwahlgesetz vollkommen ignoriert. Dass der geneigte Leser dazu möglicherweise etwas im verlinkten Hauptartikel „Kommunalwahlrecht (Hessen)“ erfährt, ist nicht ausreichend. Nebenbei, die Tabellen zur Anzahl der Sitze im Verhältnis zu der Einwohnerzahl wären vielleicht besser im genannten Hauptartikel aufgehoben, sie betreffen ja nicht nur die Wahl in 2011. Ich werde die Tabellen bei Zeiten auch in den Hauptartikel übertragen
  • Die in § 1 des Hessischen Kommunalwahlgesetzes beschriebenen Wahlgrundsätze sollten irgendwo kurz genannt werden. Wichtig erscheint mit die fehlende Kernaussage „nach den Grundsätzen einer mit einer Personenwahl verbundenen Verhältniswahl“ und zur „Mehrheitswahl“. erledigtErledigt
  • Zu dem aus meiner Sicht wichtigsten Teil einer Kommunalwahl, nämlich die Wahl in den 421 „normalen“ Städten und Gemeinden wird nichts gesagt, wenn man von der Darstellung der üblichen Zusammensetzung der Stadtverordnetenversammlungen bzw. Gemeindevertretungen laut HGO absieht.erledigtErledigt
  • Die Volksabstimmung war nicht Teil der Kommunalwahl, sie fand nur gleichzeitig statt. Das steht zwar beiläufig im entsprechenden Abschnitt, sollte aber klarer von der Kommunalwahl selbst getrennt werden. Gehört vielleicht in einen eigenständigen Artikel. Da werde ich dann bei zeiten mal einen eigenständigen Artikel anlegen. erledigtErledigt
  • Abschnitt „Wahlrecht“: beschrieben ist das aktive Wahlrecht, das passive Wahlrecht fehlt völlig; Zudem ist die Aussage „Für die Ostsbeiratswahlen musste man mindestens drei Monate im Ortsbezirks wohnhaft sein, für die anderen kommunalen Organe sechs Monate“ falsch. Richtig ist, dass diese „mindestens drei Monate“ laut § 30 HGO auch für die Wahl der Gemeindevertreter und laut § 22 HKO auch für die Wahl der Kreistagsabgeordneten zutreffen (Wohnsitz Gemeinde bzw. Landkreis). Oder ist hier das aktive und das passive Wahlrecht vermischt worden? Für das passive Wahlrecht wären die sechs Monate richtig. erledigtErledigt
  • Ob es notwendig ist, in den Abschnitten „Wahlprogramme“ und „Reaktionen der Parteien“ die diversen Politiker-Statements einzeln aufzuführen, lasse ich dahingestellt. Das Risiko hierbei ist, dass die Zusammenstellung einerseits nicht vollständig ist, andererseits eine unausgewogene Auswahl getroffen wurde.

--Update 01:19, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Erstmal herzlichen Danke für deine Anmerkungen. Ich hab auch schon ein bisschen was dazu geschrieben, hinter dem jeweiligen Kritikpunkt. Das sind alles relative Kleinigkeiten, die sich leicht beheben lassen. Da werd ich mich dann mal dran machen, im Moment sitz ich an der Arbeit, da ist das schwierig. Wie gesagt, danke erstmal für deine Anmerkungen. --Pfieffer Latsch Let’s talk about...?!?, Bewerte mich! 06:21, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

In meinen Augen trotz der von Update genannten - zum Teil inzwischen aber behobenen - Kritikpunkte satt Lesenswert.--Olag 08:38, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich shließe mich mainem Vorredner an Lesenswert. --141.90.2.58 11:39, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]


Danke für die Ergänzungen.

  • Die Wahlergebnisse zu den im neuen Abschnitt „Wahlen in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden“ genannten Beispielen Poppenhausen und Nieste sind aus meiner Sicht „Paradebeispiele“ für das im Jahr 2001 in Hessen eingeführte „Personalisierte Verhältniswahlrecht“ mit der Alternative der „Mehrheitswahl“ und gleichzeitig vollkommen ungeeignet, hier die Partei-Prozente in den Vordergrund zu stellen oder überhaupt zu nennen.
  • Bei den Kommunalwahlen in Hessen, genau so wie hier in Rheinland-Pfalz, werden in erster Linie Personen gewählt (deswegen heißt es ja im Hessischen Kommunalwahlgesetz „nach den Grundsätzen einer mit einer Personenwahl verbundenen Verhältniswahl“) und nicht in erster Linie Parteien wie bei den Bundestags- oder Landtagswahlen oder einer Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen, wo der Wähler in der Tat nur die Wahl hat, seine einzige Stimme einer Liste „am Block“ zu geben und nicht die Möglichkeit hat, sich seine Kadidaten „handverlesen“ auszusuchen. Diese „personalisierte Verhältniswahl“ ist auch erkennbar an der Darstellung der Wahlergebnisse beim Statistischen Landesamt. Dort werden pro Wahlvorschlag (Liste) die Anzahl der Einzelstimmen auf die Personen angegeben, die in der jeweiligen Liste aufgeführt sind. Beispiel Immenhausen: 3.192 Wähler haben für die 23 Sitze insgesamt 67.565 gültige Stimmen abgegeben; bei einer Landtagswahl hätten diese 3.192 Wähler genau 3.192 Erst- und 3.192 Zweitstimmen gehabt, wobei die Zweitstimmen (= Partei) die ausschlaggebenden sind und an diesem Beispiel 319 Stimmen 10 % sind.
  • In Poppenhausen gab es nur zwei Listen eine von der CDU und eine von einer regionalen Wählergruppe. Wenn nun im Artikel gesagt wird: „Die CDU konnte ihr landesweit bestes Ergebnis mit 65,9 Prozent der Stimmen im osthessischen Poppenhausen ... erreichen“ dann ist das zwar, was die Partei und die Prozentzahl anbetrifft, statistisch-rechnerisch richtig, aber ansonsten ohne Aussagekraft. Und sogar irreführend, wenn im nächsten Satz quasi zum Vergleich steht: „100 Prozent der Stimmen erreichte die SPD in der Gemeinde Nieste“. Gerade das Beispiel Nieste hat bei irgendwelchen Partei-Prozenten (und Vergleichen) überhaupt nichts zu suchen, weil es hier nämlich nur eine Liste gab und dementsprechend eine Mehrheitswahl stattfand, also die 796 Wähler nur die Möglichkeit hatten, entweder ihre jeweils 15 Stimmen auf die in der Liste genannten Personen zu verteilen oder der Einfachheit halber die Liste „am Block“ anzukreuzen und damit die ersten 15 Personen auf der Liste zu wählen. Für die Beschreibung des Wahlergebnisses von Sensbachtal („In Sensbachtal ... konnte eine Wählergruppe 100 Prozent der Stimmen erringen“) gilt gleiches wie für Nieste, es war eine Mehrheitswahl und ist deswegen mit den anderen Wahlergebnissen nicht vergleichbar. Wenn man am Beispiel Sensbachtal den Faden weiterspinnt , dann könnte statistisch-richtig behauptet werden: „Die vier großen Parteien erhielten in Sensbachtal keine einzige Stimme von den 410 Wählern“.
  • (Die größten Gewinne erreichte) „... die SPD in Rasdorf mit 23,2 Prozent“. Ob das was damit zu tun hat, dass es im Vergleich zu 2006 nur zwei statt drei Listen gab?
  • “... die Grünen in Egelsbach mit 18,7 Prozent“. Stimmt rechnerisch, ist bei näherem Hinsehen eine Marginalie. Den 4.155 Wahlteilnehmern standen insgesamt 128.805 (Personen-)Stimmen für die 31 Sitze zur Verfügung (4.155 mal 31), gültige Stimmen gab es insgesamt 119.415 (Stat. Landesamt). Die Differenz der Grünen-Stimmen sieht hierzu im Detail so aus: 37.016 minus 14.995 gleich 22.021 Stimmen; geteilt durch 31 gleich rechnerisch 710 Wähler. Ich kann hier aus der Entfernung nicht beurteilen, ob das was mit den neuen An- und Abflugrouten für den Frankfurter Rhein-Main-Flughafen zu tun hat.
  • Die anderen aufgeführten Beispiele habe ich mir jetzt nicht im Detail angesehen. Ich hoffe aber deutlich gemacht zu haben, dass der ganze Fokus auf die Parteien und die Prozente in einem Artikel zu Kommunalwahlen insgesamt problematisch ist. Sorry, aber die letzte Nachbesserung ist, wie erläutert, keineswegs eine Verbesserung des Artikels.
  • Noch mal kurz zur Reihenfolge bei der Darstellung der Wahlergebnisse und zur Anmerkung „weil das immer so gemacht würde“. Gibt’s dazu ein Meinungsbild? Ich stehe auf dem Standpunkt, hinsichtlich Neutralität kann man nichts falsch machen, wenn man bei der „amtlichen Reihenfolge“ bleibt. Selbst die „amtliche Reihenfolge“ kommt nicht von ungefähr. Sie leitet sich ab aus der Reihenfolge der Wahlvorschläge, zu der die Hessische Kommunalwahlordnung klare Vorgaben macht (siehe hierzu § 15 Abs. 4, § 26 und § 27 Abs. 2 Kommunalwahlordnung). (Ja, ich habe gesehen, dass in annähernd allen hessischen Ortsartikeln die absteigende Reihenfolge dargestellt wird)
  • Auf dieser Seite beschreibt der Landeswahlleiter zunächst, was alles grundsätzlich zu den Kommunalwahlen zählt, u.a. Bürgerentscheide. Am 27. März 2011 fanden „Allgemeine Kommunalwahlen“ statt. Unter Bürgerentscheid versteht man in Hessen „Abstimmungen über kommunale Angelegenheiten“. Die Volksabstimmung dagegen ist kein „Bürgerentscheid“, deswegen hat die Beschreibung der Volksabstimmung im Artikel über die Kommunalwahl nichts zu suchen! Die vorherige Volksabstimmung (22. Sept. 2002) fand z.B. gleichzeitig mit der Bundestagswahl statt. Ein kurzer Querverweis, dass die Bürger gleichzeitig auch an der Volksabstimmung teilnehmen konnten kann natürlich irgendwo im Artikel erwähnt werden. Solange die Volksabstimmung mit der Kommunalwahl im Artikel vermischt ist, gehört in den Artikel aufgrund gravierender inhaltlicher Fehler eigentlich ein {{Überarbeiten}}-Baustein.

--Update 19:50, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Auch hier danke ich dir nochmal für deine Anmerkungen. Die Abschntte zur Volksabstimmung und zu den Ergebnissen in den kreiangehörigen Städten und Gemeinden habe ich erstmal versteckt. Wie ich damit weiter verfahre, muss ich mir noch überlegen. Im Off bereite ich grade einen Artikel zur Volksabstimmung vor. Dabei bitte ich um Geduld, so schnell bin ich dabei auch nicht. --Pfieffer Latsch Let’s talk about...?!?, Bewerte mich! 06:36, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hinweis für einen Auswerter. Die zweite Kritik von Update ist berechtigt. Eine richtige Ergebnisdarstellung ist aber nicht so ohn weiteres möglich. Immerhin sind mehr als 400 einzelne Wahlergebnisse auszuwerten, um eine richtige Darstellung zu erhalten. Den Abschnitt zur Volksabstimmung habe ich versteckt, mittelfristig soll ein eigener Artikel dazu angelegt werden, den ich bereits im Off vorbereite. Über die Volksabstimmung sind nur noch Hinweise im Artikel, ebenso das Ergebnis der Volksabstimmung. Deshalb kann meiner Ansicht nach ausgewertet werden. Das Ziel was ich mir gesetzt hatte, wäre momentan erreicht. Lesenswerte Artikel erlauben kleinere Mängel, die ich in den nächsten Tagen oder Wochen abstellen werde. Grade was die Darstellung von einzelnen Wahlergebnissen angeht. Ich wäre Recht froh, recht bald eine Auswertung zu haben, damit ich befreit weiter arbeiten kann. Meine Worte bitte nicht falsch verstehen. --Pfieffer Latsch Let’s talk about...?!?, Bewerte mich! 06:12, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

29. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis zum 8. Juni/18. Juni.

Kurzbeschreibung :

Die alliierten Luftangriffe auf Ploiești im Zweiten Weltkrieg fanden zwischen dem 13. Juli 1941 und dem 19. August 1944 statt. Im Umland der rumänischen Stadt Ploiești befanden sich vom Deutschen Reich kontrollierte Ölförderanlagen. Die mit unterschiedlichen Strategien durchgeführten Luftangriffe auf die elf dort ansässigen Erdölraffinerien und das Verkehrsnetz sollten die Produktion und den Transport von kriegswichtigen Gütern wie Treibstoff verhindern oder zumindest beeinträchtigen. Der Verlust der Ölanlagen in Ploiești führte zu erheblichem Treibstoffmangel im Deutschen Reich und bei seinen Streitkräften. Aus diesen Umständen entstand 1944 der Mineralölsicherungsplan, das sogenannte Geilenberg-Programm.

Informationen zur Kandidatur:

Karte der Raffinerien in der unmittelbaren Umgebung von Ploiești um 1940

Der Artikel hat mit einer aelteren Fassung am vierzehnten Schreibwettbewerb teilgenommen und ist dort auch reviewed worden, allerdings hatte er in diesem Wettbewerb keinen Erfolg. Im Zuge der Arbeiten sind auch die die Artikel Operation Tidal Wave, Alfred Gerstenberg, und Rainer Stahel entstanden, zwecks Auslagerung groesser Passagen und zum Blaeuen von Rotlinks. Herzlichen Dank an die Kartenwerkstatt und besonders an NNW fuer die gelungene Umsetzung eines alten Luftbildes in eine Karte mit den Raffinerien um Ploiești!

Nach einigen Wochen im Wikipedia:Review/Geschichte und entsprechenden Verbesserungen scheint mir der Artikel nun reif fuer eine Kandidatur. Ich wuensche viel Spass beim Lesen und freue mich auf Eure Kommentare! --DVvD 10:06, 29. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]


Lesenswert mindestens. Vom einfachen Durchlesen her macht der Artikel einen guten Eindruck. Sprachlich rund. Quellen, Einzelnachweise, Bilder. Passt. Falls es in Richtung exzellent gehen sollte, würde ich den Artikel noch mal durcharbeiten und ggf. neu bewerten. --Tavok 19:16, 30. Mai 2011 (CEST) Spätestens jetzt mit der Karte Exzellent. --Tavok 07:28, 1. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Ein relativ unbekanntes, aber bedeutendes Kriegsereignis, das umfänglich, detailliert und sehr gut beschrieben ist. Der Artikel erklärt die Bedeutung, die die Angriffe der Allierten auf die Triebstoffproduktionsstätten und die sinkenden Luftverteidigungsfähigkeit der Luftwaffe der Wehrmacht gegen Kriegsende hatte. Ich habe den Artikel von Anfang an beobachtet, der sich im Verlauf immer weiter positiv entwickelt hat. --Roll-Stone 12:56, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent +1 Grünau! -- Roter Frosch 22:37, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent --Meichs 11:34, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent - nachdem vieles an Anregungen und reviews aufgegriffen wurde, eine sehr schöne Karte dazukam und auch die Nachfrage von MiBi zu rumänischer Literatur IMHO zufriedenstellend beantwortet wurde stimme ich gerne ab. Viele Grüße Martin Bahmann 21:09, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zwar nicht so mein Fachgebiet, aber das Thema wurde auch für militärische Laien wie mich umfassend aufgearbeitet. Die Ausführungen sind zweifelsohne Exzellent – und zwar ohne dass man vom doch recht umfangreichen Thema gleich erschlagen wird. Besonders gut gefällt mir dabei, dass auch der historisch-politische Kontext vernünftig wiedergegeben wird. Weniger gut gefällt mir übrigens diese hässliche alte Karte hier, aber da kann der Autor nun wahrlich nichts dafür – die ist mir auch schon in anderen Rumänien-Artikeln negativ aufgefallen. Alles in allem: tolle Fleissarbeit! Firobuz 22:28, 7. Jun. 2011 (CEST)--[Beantworten]

Pareto-Prinzip 80:20 besagt, 80% der Leistung sind mit 20% der notwendigen Zeit erledigt, aber auch die restlichen 20% benötigen noch 80% der notwendigen Zeit. das wäre Abwartend Die Recherche und Zugänglichmachung rumän. Quellen sind hier ein Glanzstück, das bewerte ich mit 90% Leistung. Lesenswert Was fehlt ist der verbale Schliff im Text, bei einzelnen Passagen fehlt der Fachjargon (militärisch ~, industrieller ~ u.ä.).

Kannst Du mir bitte Stellen im Text hierfuer nennen? --DVvD 08:38, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mal heißt es „US-amerikanische“, dann „anglo-amerikanische“, wobei nur „amerikanische“ völlig reicht.

„Anglo-amerikanische“ Angriffe beziehen sich auf gemeinsam von Briten und Amerikanern ausgefuehrten Aktionen, die beiden Erwaehnungen von „US-amerikanisch“ will ich gerne mit „amerikanisch“ ersetzen.erledigtErledigt --DVvD 08:38, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Stellenweise Erzählstil „... Flugzeuge brachen auf“; es starteten Bomber (Lancaster, B17 oder B24 waren es).erledigtErledigt --DVvD 08:38, 9. Jun. 2011 (CEST) Es werden allgemein zu oft „schwache Verben“ (ist-war-wurde) oder „zu wenig treffende Verben“ verwendet. Der Author weiß ja selbst noch am besten, wie in einer Dr.Arbeit vom Dr.Vater rumgewerkelt wurde.erledigtErledigt Etliche Saetze mit ist-war-wurde sind nun eliminiert und damit ihr Gesamtaufkommen stark reduziert. Die verbleibenden Textstellen, in denen ist-war-wurde noch vorkommen, halten eine gute Balance zum Rest des Textes und fallen hoffentlich nicht mehr unangenehm auf. Danke auch an Benutzer:Firobuz fuer die Hilfe beim "Saetze schmieden". --DVvD 08:31, 11. Jun. 2011 (CEST) Meine aktuellen Beispiele: 1) Rohstoffvorkommen werden „ausgebeutet“ (d.i. ein stehender Begriff), die Deutschen schickten mit Sicherheit keinen Aufsichtsratsvorstandsvorsitzenden zur „Kontrolle“, denn mit Zahlung wurden sie Eigentümer der Bodenschätze. (dt.Duden: wirtschaftlich nutzen, abbauen; systematisch nutzen, ausschöpfen)erledigtErledigt --DVvD 08:38, 9. Jun. 2011 (CEST) 2) „es kam zum Treffen“ ist die Langversion von „sie trafen sich“erledigtErledigt --DVvD 08:38, 9. Jun. 2011 (CEST) ; dito für „er kam zu Tode“ für „er starb““.erledigtErledigt --DVvD 08:38, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Was noch fehlt: Überprüfen der Luftangriffe in den monatlichen amerikan. und brit. KTB’s z.B. Einsatzberichte der RAF für März 1945 (engl) Einsatzberichte der USAAF für März 1945 (engl)

Bei Lit 6) gibt es eine Tabelle VII mit den Kapazitäten der Ölquellen in Ploesti, die müßte noch ausgewertet werden und hier in den Text rein.erledigtErledigt

Tabelle VII zeigt die amerikanische Schätzung der Rohöldestilationskapazität der Raffinerien in Ploiești im Jahr 1943. erledigtErledigt Eine Tabelle wurde in den Artikel eingefuegt. --DVvD 09:53, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

noch was konstruktives zum Schluß: Die Tabelle der geschätzten Produktionskapazitäten würde ich umrechnen von jato (Jahrestonnen) auf moto (Monatstonnen), denn im Text erscheinen später Aussagen über monatliche Produktionsausfälle, das würde die durchgängige Lesbarkeit erheblich erleichtern. Den Split (% Anteile für Schmierstoffe, Benzine, Diesel etc) würde ich rausschmeißen (oder nur bei den Spaltensummen aufführen).

Häppchenweise wird mit ESS-O (für Standard-Oil und General Motors bei Opel im Reich klar, warum die USA sich eigentlich nicht in Europa einmischen wollten. Sie zerstörten dabei ja die Werte ihrer Aktionäre (was die Firmen dem Staat USA dann als Verlustabschreibungen legal weiterreichten) mfg --Drdoht 18:04, 8. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]


Die alliierten Angaben zu den Luftangriffen müssen unbedingt überprüft werden. Beim 1. Angriff 12. Juni 1943 http://paul.rutgers.edu/~mcgrew/wwii/usaf/html/Jun.42.html gab es nicht wie angegeben einen, sondern keinen Abschuß. Beim Rückflug verirrten sich die Besatzungen und landeten in Irak, Syrien Türkei. Die urspr. genannte Quelle enthielt wohl falsche Information. erledigtErledigt --DVvD 08:38, 9. Jun. 2011 (CEST) Es gibt also noch viel zu tun, also leider nur ein Abwartend, sorry --Drdoht 02:36, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hallo Drdoht,
Danke fuer Deinen Review. Ich habe einige Stellen schon ausgebessert, um die verbleibenden Kritikpunkte und Anregungen werde ich mich in den naechsten Tagen kuemmern. Gruss, DVvD 08:38, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Nach einigen Kürzungen und Auslagerungen finde ich den Artikel so sehr gelungen, da er nun das richtige Verhältnis zwischen der notwendigen Vorgeschichte der Region und der Ölförderung zu den eigentlichen Angriffen aufweist. --Bomzibar 17:54, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Sehr guter Artikel zu einem wichtigen Thema, stilistisch gut, klasse bebildert mit Karten, übersichtliche Gliederung, mit Einzelnachweisen gut ausgestattet. Anregungen bislang gut umgesetzt. --Schreiben Seltsam? 09:32, 11. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Vagina (mlat. vāgīna „Scheide“,[1] grch. κόλπος kólpos „Mutterschoß“[2]) oder Scheide ist ein schlauchförmiges primäres Geschlechtsorgan weiblicher Säugetiere und damit auch der Frau. Sie verbindet den äußeren Muttermund mit dem Scheidenvorhof. Ihre Funktionen liegen im Schutz der weiter im Körperinneren liegenden inneren Geschlechtsorgane, des Lustgewinns im Zuge sexueller Aktivitäten und der Aufnahme des Penis beim Geschlechtsverkehr. Außerdem ist sie ein Teil des Geburtskanals.

Der Artikel wurde von einem sehr suboptimalen Zustand neu gegliedert, auf- und ausgebaut. Er befand sich nun etwa einen Monat im Review und einzelne Autoren aus dem Bereich der Medizin wurden explizit angesprochen und haben auch einzelne Überarbeitungen getätigt und Artikel aus dem Umfeld angelegt - danke dafür. Ich denke, an dem Artikel lässt sich sicher noch einiges ergänzen und nachschleifen - im Moment würde ich ihn aber als vorzeigbar im Sinne der lesenswert-Auszeichnung ansehen. -- Achim Raschka 10:37, 29. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

  • Abwartend Ich zweifle die Richtigkeit folgendes Satzes an: "Bei allen Säugetieren [Beleg fehlt!] einschließlich des Menschen wandern die Spermien nach der Ejakulation des Mannes dann durch den Gebärmutterhals in die Gebärmutter und weiter in die Eileiter." Einige Säugetiere (Pferde, Schweine und Hunde) können bis hinter die Cervix penetrieren und das Sperma direkt in den Uterus ejakulieren (Tim Brikhead 2000: Promiscuity. An evolutionary History of Sperm Competition and sexual Conflict. verweist auf: Mann und Lutvak Mann (1981): Male reproduktive Funktion and Semen und auf: Overstreet und Mahi Brown 1993: Sperm processing in the female reproduktive tract). Wenn gewünscht, ergänze ich mit Birkhead. Die Auswertung der einschlägigen Literatur möchte ich aber dem Hauptautor überlassen. Grüße--Minnou GvgAa 22:26, 1. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
    • du hast den Teil, der dich stört ja bereits entfernt und natürlich darfst du gern ergänzen, was dir vorliegt (dafür steht der Artikel ja im Wiki) - ob eine weitere Ergänzung zu Ejakulationstiefen bei unterschiedlichen Säugern für den lesenswert-Status notwendig ist, weiß ich nicht; ich zumindest hatte keine weitere Literaturarbeit in der Richtung vor. -- Achim Raschka 23:58, 1. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
      • Ok, ich wollte bloß deine Meinung dazu hören. Lesenswerter Artikel. Zu kurz kommt u.a. Bedeutung in der Verhaltensbiologie und Vagina in Kunst und Kultur, wo insbesondere Ausführungen zur Psychologie mit nur einem Phänomen abgestützt wird. Auch die ausschließliche Nennung Freuds evtl. veralteter Theorie lassen den Abschnitt alt aussehen.--Minnou GvgAa 20:12, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
        • Mmh, was würdest du denn vaginalspezifisches in der Verhaltensbiologie erwarten? Ich hoffe, du sprichst hier nciht auf Befreidungsverhalten bei Primaten (Bonobos, Pavianen et al.) an, oder? Diese Punkt hätten in meinen Augen in diesem Artikel gar nüscht zu suchen. Gruß -- Achim Raschka 19:41, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schöner Artikel. Folgende Anmerkungen habe ich noch:
Gleich in der Einleitung: Im weiteren Sinne werden auch bestimmte weibliche Geschlechtsorgane bei Nichtsäugern als Vagina bezeichnet. -> Das ist mir ein bißchen zu diffus-nebulös, ganz besonders, da es keine weiterführende Verlinkung gibt. Bitte entweder eine Verlinkung oder ein kleines Beispiel.
Makroskopische Anatomie: Ich habe echt lange über den Satz und darüber, wie das aussieht, nachgedacht, aber ich checke es nicht. Wie kann ein H-förmiger Spalt ein Lumen umschließen? Oder bedeutet der Satz, dass die Vagina im ungedehnten Zustand H-förmig ist? Und was ist - in beiden Varianten - der Querbalken des "H"? Vielleicht steh ich auch nur auf der Leitung, aber diesen Satz verstehe ich absolut nicht. Gibt's vielleicht ein schematische Zeichnung zur Veranschaulichung?
Vaginalmilieu: Für meine Begriffe auch leicht missverständlich: Hinzu kommen abgestorbene Zellen des Vaginalepithels, die aufgrund des sehr hohen Glykogenanteils ein gutes Substrat für Milchsäurebakterien (Döderlein-Bakterien) und einer speziellen Scheidenflora darstellen, die dieses in Milchsäure umwandeln, die in einer Konzentration von etwa 0,5% vorhanden ist. - > Was wird von oder durch was in Milchsäure umgewandelt?
Sexuelle Erregung: Im Kapitel "Vaginalmilieu" ist von Zervixdrüsen die Rede, hier explizit von einer "Zervix-Drüse". Gibt's jetzt mehrere oder nur eine? Schreibt man die zusammen oder mit Bindestrich?
Warum "intravaginaler" Geschlechtsverkehr? Auch unser Lemma dazu heißt "Vaginalverkehr". Gibt's auch extravaginalen Verkehr, der dann irgendwas mit der Vagina zu tun hat? Oder ist intravaginal nicht doch irgendwie doppelt gemoppelt?
Im großen und ganzen auf jeden Fall Lesenswert. --Tröte 15:06, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hallo Tröte, ich hoffe, ich habe alle angesprochenen Unklarheiten behoben ([8])- Achim Raschka 19:41, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die USS Wisconsin (BB-64) ist ein Schlachtschiff der United States Navy und gehört der Iowa-Klasse an. Sie wurde nach dem US-Bundesstaat Wisconsin benannt. Nach der Indienststellung am 16. April 1944 wurde die Wisconsin noch im selben Jahr im Zweiten Weltkrieg eingesetzt.

Mein Beitrag (ohne Platzierung) zum letzten SW, und gleichzeit der letzte der vier Iowa-Klasse-Schiffsartikel, den ich ausgebaut habe. Als Autor

  1. „fuhr sie im Pazifik“ - nun, sie fuhr nicht andauernd; besser wäre wohl „war sie im Pazifik im Einsatz“
  2. „Küstenbeschießung“ - das heißt doch wohl richtig „Küstenbeschuß“, oder irre ich mich?
  3. „…um im Koreakrieg ihre Geschütze auf die nordkoreanische Küste zu richten und dort die UN-Truppen gegen Nordkorea zu unterstützen“: Naja, sie war nicht im Einsatz, um ihre Geschütze auf eine Küste zu richten.
  4. Durchgängig ist vom Schiff als Person die Rede: „Als TLAM strike commander war die Wisconsin außerdem für die Abstimmung der gesamten ersten Marschflugkörper-Angriffswelle verantwortlich“ - nun, Schiffe sind nicht verantwortlich.

Das sind sprachliche Dinge, keine inhaltlichen. Aber es sind recht viele - ich habe nur eine kleine Auswahl aufgelistet. Inhaltlich ist der Artikel, soweit ich das beurteilen kann, recht ordentlich. Eine sprachliche Überarbeitung tut aber meines Erachtens nach Not, deswegen abwartend. -- Freud DISK 21:58, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

  • knappes Lesenswert aber derzeit nicht mehr. Ich gebe Freud in der Sache recht, auch wenn ich zu einem anderen Ergebnis komme. Ich vermute, dass die sprachlichen Mängel aus der m.E. sehr knappen Quellenlage resultieren. Es ist kaum etwas neutrales dabei. "Muir 1987, S. 84" und "Terzibaschitsch 1997, S. 36". kann ich nicht einordnen und genügen als Quellenangabe m.E. gar nicht. Der Rest an Quellen scheint direkt oder indirekt von der Navy zu stammen. Demzufolge bedürfte es eines außerordentlich kritischen Umgangs mit den Quellen, um solche sprachlichen Schnitzer wie die Personifizierung des Schiffes zu vermeiden. Das Potential zu exzellent ist m.E. vorhanden aber dazu muss deutlich nachgearbeitet werden. Gruß. --Tavok 22:15, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Schließe mich der sprachlich ausgerichteten Kritik an. Zudem fehlen die Einzelnachweise, bzw. sind im vorliegenden Maß noch nicht ausreichend. Wenn das behoben ist, steht dem grünen E nichts im Weg. --Frank Winkelmann 22:52, 5. Jun. 2011 (CEST) Ergänzung: In den folgenden Tagen entgingen die Wisconsin und fünf weitere anwesende Schlachtschiffe nur knapp einer Schlacht gegen einen Gegner, der den US-Schlachtschiffen gegenüber gleich-, wenn nicht höherwertig war: Die Marineführung Japans hatte das größte Schlachtschiff der Welt, die Yamato, in einer Kamikazeaktion gegen die zahlenmäßig weit überlegenen amerikanischen Kriegsschiffe vor Okinawa in Marsch gesetzt. Das ist unverständlich. Für die Yamoto war es eine Kamikazeaktion (unglückliche Wortwahl finde ich übrigens!), obwohl sie evtl. sogar höherwertig war? --Frank Winkelmann 06:45, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Quelle 1 übertreibt m.E. schon enorm, was die Kampfstärke des japanischen Verbandes angeht, siehe Operation_Ten-gō und zur Bewertung des ganzen Operation_Ten-gō#Nachspiel. --Tavok 07:25, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich bin nochmal über den Artikel gegangen und habe die Personalisierungen geändert. Das beziehz sich aber nicht auf solche wie "Die W. fuhr", "dreht bei" usw. Natürlich tut das die Besatzung, aber hier sollte jedem klar sein, was gemeint ist. Um nicht wahnsinnig trocken zu werden, halte ich das auch für angemessen. Die Quellen wie "Muir 1987, S. 84" beziehen sich immer auf die genannte Literatur. Diese Kurzschreibweise ist mMn gängig und genügt auch wissenschaftlicher Arbeitsweise. Die STelle bzgl. Yamoto war tatsächlich inkonsequent, ich habe das deutlich abgeschwächt --fl-adler •λ• 20:03, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das die Yamato das größte Schlachtschiff der Welt war, war doppelt vermerkt. Habe das mal eigenmächtig geändert. Finde den Artikel aber insgesamt Exzellent--Frank Winkelmann 21:55, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

30. Mai

Diese Kandidaturen laufen bis zum 9. Juni/19. Juni.

Icelandair ist eine isländische Fluggesellschaft mit Sitz in Keflavík. Ihr Hub befindet sich am Flughafen Keflavík. Sie ist zum Teilbesitz in der Holding Flugleidir Icelandair Group, andere Eigentümer sind die Islandsbanki. Zur Holding Flugleidir Icelandair Group, die praktisch durch Icelandair kontrolliert wird, gehören neben der Inlandsfluggesellschaft Flugleidir und Icelandair die Frachtfluggesellschaft Bluebird Cargo und andere Airlines, Beteiligungen an vielen europäischen Fluggesellschaften sowie etliche kleinere Gesellschaften, die in der Vermarktung oder in der Flughafeninfrastruktur aktiv sind. Icelandair wird mit der Flugleidir Icelandair Group oft verwechselt, da die Holding quasi um Icelandair herum existiert. Icelandair bedient nur internationale Flugstrecken.

Dieser Artikel war jahrelang Stub, bis ich zum Wartungsbausteinwettbewerb ein wenig ausbaute. In den Folgemonaten wuchs er Stück um Stück sodass ich ihn jetzt für Kandidaturreif halte. Ein (leider kleines) Review ist bereits erfolgt, jedoch konnte dem Punkt Literatur nicht nachgekommen werden, da es in diesem Falle keine gibt.--wingtip.diskussion.bewertung. 13:34, 30. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Viele Informationen, besonders bei Geschichte, zahlreiche Weblinks und refs, Gliederung ist akzeptabel, Bildwahl ist gut und knapp. Die Passagierstatistik könnte man aber noch auf weitere Jahre erweitern. Außerdem sollte man die Sprache dringend verbessern. Im Ganzen: Lesenswert -Jonekw13 Bewertung Diskussion 16:44, 30. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Eine nötige Erweiterung. Ich fühle mich aber erschlagen von den vielen Einzelheiten. Mir wäre eine eher zusammenfassende Darstellung lieber. Man verliert die Lust bei dem vielen Flugzeuggewurschtel der Airline. Die Geschichtsdarstellung scheint mir für die Frühzeit der Linie nun lesenswert. Aber der Rest: Öde. --G-Michel-Hürth 18:12, 30. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@PAssagierstatistik. Ich habe wochen gegoogelt, die Website durchforstet e.t.c., doch nirgendwo gab es eine brauchbare statistik. Ich fand ZAhlen im Geschäftsbericht 2006, der jedoch 2008 die Formatierung und Ordnung änderte, und leider auch die Passagierstatistik verlor. Die Zahlen stammen von den Monthly-Report, die jedoch in dieser form auch erst seit anderthalb jahren ausgegeben wurden, davor enthielten sie nur zahlen für die gesamte gruppe, also mit air iceland und flugleidir, die deswegen unbrauchbar waren. Sorry, aber in Passagierstisktik geht nicht mehr. Die zahlen 2005/06 habe ich dazu in der einleitung des Statistikkaapitels verbaut.--wingtip.diskussion.bewertung. 13:44, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
@g-michel-hürth: Die GEsellschaft und ihre Muttergesllchaft hat in den anfangsjahren sehr viel gemacht und auch prioritäten gsetzt, an denen bis heute alles geblieben hat. In den JAhren, die du als Öde bezeichnest, soll der langsame fortschritt dargestellt werden. dazu gehört die Flottenänderung und, ganz entscheidend, die internationalen finanzaktivitäten der Firmengruppe bei ausländischen Airlines, die jedoch letzendlich versandete und der starke einstieg ins leasing.--wingtip.diskussion.bewertung. 13:48, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Sorry, habe anscheinend das Review verpennt. Belege sind ja gut und schön, aber diesen Artikel halte ich mit 62 Einzelnachweisen für deutlich überreferenziert. Insbesondere die Referenzierung jedes einzelnen Monats bei der Passagierstatistik ist überflüssig, einmal eine ref auf die Seite wo man die Statistiken finden kann und gut ist. Das selbe gilt auch für die Zwischenfälle, ein Link genügt, am besten ASN (s. Vorlage:ASN), zwecks Einheitlichkeit. Und bitte auch keine vollständige Liste der Destinationen, s. WP:Formatvorlage Fluggesellschaft. MfG, --R.Schuster 19:07, 30. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Das mit der PAssagierstatistik, ich habs nun so verlink um im falle der archivierung (Diese Airline führt keine langen statistiken) über webarchive auszumachen. Und bei den Flugunfällen, ein paar habe ich nicht übernommen (der eine war ein inlandsflug, also vorläufer der Air ICeland und ein anderer war nur als rohblock ohne infos vorhanden und nicht findbar per google. Das Ziele eigentlich nicht in den Artikel gehören ist mir bekannt. Aber bei der Anzahl?. Hätte ich einen Text geschrieben, hätte ich auch alle ziele im Text verwurschtelt, da ich sonst nicht die Streckenhäufungen Skandinaviens, die Verteilung in den USA und Europa sowie die Ferienziele für Isländer darstellen haben könnte, da hab ich mit Bauchgrummel die übersichtliche Variante gewählt.--wingtip.diskussion.bewertung. 13:38, 31. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Passiert hier noch irgendwas? Seit 10 Tagen ist hier tot.--wingtip.aliasPristina.diskussion. 17:50, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

  • Sorry, aber in der jetzigen Version kann ich den Artikel nur mit keine Auszeichnung bewerten. Ich habe mich durch mehrere Absätze eher durchgequält, als dass ich diese mit Begeisterung gelesen hätte. Die Sätze sind zum Teil stark verschachtelt. Sätze wie: „Sie flog anfangs (im) Inlandsdienst und war erst seit 1947 auch im internationalen Markt präsent, wo sie seit 1953 auch die später bei Icelandair als wichtiges Standbein dienenden Flugdienste über den Nordatlantik im unteren Preissegment via Reykjavík anbot.“ enthalten so viele verschiedene Informationen, dass der Leser beim ersten Lesen vollständig überfordert ist. Erst wenn man den Satz ein wenig analysiert wird klar, was der Autor sagen will. Wer bei einem Satz wie „Flugleidir, die neben Icelandair auch Air Iceland zur Firmierung nutzten, nahmen den Namen Air Iceland als Zweitnamen in das Inlandsgeschäft mit, wo noch heute Air Iceland und Flugleidir parallel genutzt werden, wobei Air Iceland hier auch eher international vertritt.“ nicht verwirrt wird, kannte die Zusammenhänge sicher bereits vorher. Rechtschreibfehler und gramatisch falsche Konstruktionen sind ebenfalls häufiger zu finden: „Das erste Flugzeug dieser Bestellung, die einen Wert von zirka 272 Millionen US-Dollar hat, …“ (seit wann sind Flugzeuge weiblich?). „Die Bestellung auf die Boeing 757 …“ (Ist damit die Umstellung auf die Boing oder die Bestellung der Boing gemeint?). Bei einem lesenswerten Artikel erwarte ich zumindest ein vernünftiges, einfach zu verstehendes Deutsch, auch und besonders, wenn Zusammenhänge schwierig sein sollten.--Salino01 22:30, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, dass mit der sprache. Ich stimme in allen Punkten zu und werde mich demnächst dransetzten. Nur bei einem bist du geiirt: Das erste Flugzeug dieser Bestellung, die einen Wert von zirka 272 Millionen US-Dollar hat. Das die bezieht sich auf die Bestellung (ein einzelner jet dieser größenordnung kosten ca. 70 Millionen). Aber wie gesagt, ich probiers nochmal.--wingtip.aliasPristina.bew.dis. 15:25, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

1. Juni

Diese Kandidaturen laufen bis zum 11. Juni/21. Juni.

Oracle VM VirtualBox (auch kurz VB genannt) von Oracle ist eine Virtualisierungssoftware für Linux, Windows, Mac OS X, FreeBSD[1] oder Solaris als Wirtssystem und 32-Bit- oder 64-Bit-x86-Systeme als virtuelle Maschinen. Als Gastsysteme werden sowohl x64 als auch x86-Betriebssysteme unterstützt, welche bei der Einrichtung einer neuen virtuellen Maschine zur Auswahl stehen.

Dieser Artikel ist sehr gut gelungen und gehört meiner Meinung nach in die Liste der exzellente Artikeln. Weiters wurde sehr fleißig und viel an diesen Artikel gearbeitet. Ich bin gespannt, wie es die anderen sehen, sprich ob dieser Artikel zur Liste der exzellente Artikeln gehört oder nicht.--Culstud2011 11:37, 1. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

  • Lesenswert Im derzeitigen Zustand ist eine Exzellenz auszuschließen, mit Ach und Krach kann ich ein Lesenswert vergeben. Mehr als die Hälfte des Artikels ist in listenartiger Form oder direkt in einer Tabelle. Diese ist jedoch sehr gut gelungen. Ingesamt würde ich mir etwas mehr Fließtext und eine größere Zahl an Quellen wünschen. Und außerdem: Wie wäre es einmal mit einem Review vor der Kandidatur. Ich denke, das würde dem Artikel gut tun. --SGK 13:30, 1. Juni 2011 (CEST)
 Info: Kandidatur-Bapperl wurde nachgetragen. Gruss --Steve Icemen 13:38, 1. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • keine Auszeichnung Der Artikel ist sehr interessant. Das Lesen ist jedoch anstrengend, da die Sätze durchwegs zu lange sind. Auch ist der Satzbau in vielen Fällen zu kompliziert, weshalb der Lesefluss in diesen Bereichen gestört wird. Und zu guter Letzt die Frage: Was sind Wirtssysteme und Gastsysteme? Diese beiden Begriffe sind zentraler Bestandteil dieser Arbeit, werden aber nirgends erklärt. --UniTeam1 17:13, 1. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
    Was genau meinst du mit Informativ? Nur Listen und Portale können informativ sein, Artikel hingegen lesenswert oder exzellent. --Morten Haan Wikipedia ist für Leser da 21:11, 1. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
    Mit Informativ meine ich, dass der Inhalt Basisinformation vermittelt. Mit Lesenswert würde ich einen Artikel bezeichnen, der mehr, als nur Basisinformationen abdeckt. Zusätzlich sollte die Artikelstruktur und der Satzbau zum Lesen anregen und inspirieren. Abbildungen und Grafiken dürfen und sollen für das bessere Verständnis eingebunden werden. Die einzige Grafik zeigt ein buntes Bild. Mir fehlt hier der Kontext zum Text. Der Link zum Artikel Maskottchen ist nett. Ich weiß, welche Bedeutung und Aufgabe Maskottchen haben. Aber, welche Bedeutung haben sie im Kontext mit der VirtualBox? Diese groben Mängel und offenen Fragen dürfen weder in einem lesenswerten noch exzellenten Artikel vorhanden sein. --UniTeam1 14:59, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • keine Auszeichnung, Aufgrund mangelnder Übersicht 11:00, 2. Juni 2011 (CEST) --Rob64
  • Ein Review wäre gut gewesen. Die Listen mögen tw. angebracht sein. Mir fehlt aber ein Vergleich zu anderer Virtualisierungssoftware, die nur als Siehe auch aufgelistet wird. Die aktuelle Version 4.08 ist nicht in der Versionsgeschichte. Kann man etwas zu Verbreitung und Nutzung sagen? -- MonsieurRoi 20:33, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Leistungsfähigkeit der Emulation? Irgendwo standardmäßig eingesetzt? MS-DOS-Emu z.B. zum Flashen geeignet? Fließtext? Nix.mnh·· 02:46, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Methanol ist eine organische chemische Verbindung mit der Summenformel CH4O und der einfachste Vertreter aus der Stoffgruppe der Alkohole. Unter Normalbedingungen ist Methanol eine klare, farblose, entzündliche und leicht flüchtige Flüssigkeit mit alkoholischem Geruch. Es mischt sich vielen organischen Lösungsmitteln und in jedem Verhältnis mit Wasser. Mit 45 Millionen Tonnen Jahresverbrauch ist Methanol eine der meistproduzierten organischen Chemikalien.

In der ersten Kandidatur erhielt der Artikel den Lesenswert-Status. Basierend auf einem ausführlichen Review wurde der Artikel ausgebaut und erscheint mir bereit für eine weitere Kandidatur. -- Linksfuss 21:15, 1. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Seit dem Review /und dadurch / wurde viel gemacht am Artikel - natürlich zum Besseren. Daher ein Exzellent von mir, ich denke, das Thema müsste nun erschöpfend beschrieben sein.
Habe ein Problem mit Referenz Nr. 57, kannst du das fixen? -- Yikrazuul 18:58, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hallo Ykrazuul, habe einen neuen Link eingebaut. Danke für den Hinweis, ich hatte nochmal alle Links gecheckt, methanol.org scheint die Seite erst vor ein paar Tagen rausgenommen zu haben. Gruss, Linksfuss 21:17, 3. Jun. 2011 (CEST)P.S.: ich habe nochmal alle Weblinks gecheckt, sollte jetzt i.O. sein. Der im Weblink-Check als tot gemeldete Link der KFA Jülich funktioniert bei mir. Gruss, Linksfuss 12:50, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
* Da bei exzellenten Artikeln nichts toleriert wird, kann ich derweilen nur Lesenswert vergeben. Es ist ein Exzellenter Artikel.
Es ist ein sehr umfangreicher Artikel, der viele Bereiche abdeckt. Da ich Laie bin muss ich darauf vertrauen, dass die Inhalte korrekt sind.
Besonders passend finde ich die Bilder. Die beiden Bilder mit den Untertiteln „Entwicklung des Methanolverbrauchs 2005-2010“ und „Methanol: Stoffliche Verwendung 2009“ handeln beide von demselben Thema. Ich fände es hilfreich, wenn Methanol zu denselben Stoffen verarbeitet wird, dass diese auch in beiden Bildern dieselbe Färbung hätten. Da hätte man den Wiedererkennungswert.
Hallo Bmuellner, danke für die Hinweise. Für die stoffwirtschaftliche Verwertung wird Methanol zu anderen Produkten weiterverarbeitet (zB Formaldehyd) als für die energiewirtschaftliche Verwertung (zB Biodiese). Die beiden Grafiken zeigen daher verschiedene Produkte. Gruss, Linksfuss 21:27, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe den Artikel in einem durchgelesen und empfand ihn nicht als langweilig, was wieder für eine exzellente Auszeichnung sprechen würde. Die Strukturierung ist gut gewählt, und die Verweise auf die Hauptartikel finde ich passend.
Es ist mir nur ein Loch aufgefallen, das wahrscheinlich aufgrund des Bildes und der Formel entstanden ist. Bei der Verwendung beim Formaldehyd. Vielleicht lässt sich diese Leere noch bearbeiten?!
Das "Loch" hängt wahrscheinlich von der Bildschirmgröße/-auflösung ab, ich sehe diese zB bei mir nicht. Ich glaube nicht, dass man das für alle Bildschirm-Darstellungen fixen kann, werde aber nachfragen. Gruss, Linksfuss 21:27, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Alles in allem finde ich es einen exzellenten Artikel , wenn diese Kleinigkeiten vielleicht noch ausgebessert oder meine Unwissenheit berichtigt wird .
Gratulation,
Bmuellner 20:54, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich habe an das von Bmuellner bemängelte "Loch" weitgehend gefixt, ein Parameter fehlte. Trotzdem gehe ich davon aus, dass - wie Linksfuss richtig anmerkt - das nicht für alle Darstellungen behoben werden kann. Meine Anmerkungen zum Artikel habe ich während des Reviews gemacht und sehe diese als umgesetzt an. Daher klare Sache: Exzellent. -- Mabschaaf 12:59, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Sehr guter Artikel insbesondere der Einsatz Tabellen und die Bebilderung ist gelungen. --Saehrimnir 13:24, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Wie in der letzen Kandidatur ein paar kleinere Kritikpunkte:

Es mischt sich mit vielen organischen Lösungsmitteln und in jedem Verhältnis mit Wasser.

Ist das wirklich wichtig genug für den zweiten Einleitungssatz? Erscheint mir nicht so.

Die im Lignin vorhandenen Methyl-Phenyl-Etherguppen der Coniferyl- und Sinapylalkoholeinheiten spalteten sich unter Aufnahme von Wasser in Methanol und einen phenolischen Rest.

Kann man das noch verständlicher machen? Insbesonere im Geschichts-Abschnitt erwarte ich nicht so viel Chemie-Sprache. Leider ist Coniferylalkohol ein Stub und Sinapylalkohol nicht vorhanden. Die Grafik links zum Coniferylalkohol hilft auch nicht wirklich, bei mir ist die zu weit nach unten gerutscht um beim Lesen dem Text zugeordnet werden zu können. Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, wie die chemische Reaktion aussehen soll. Wird das H3CO abgespalten (halte ich für unwahrscheinlich, aber wenn was phenolisches übrig bleiben soll, ist das doch die einzige Möglichkeit)? Wo kommt dann der fehlende Wasserstoff her? Von Wasser? Ist dann nicht Sauerstoff über?

Methanol ist nach Methan das zweithäufigste organische Gas in der Erdatmosphäre, das in Konzentrationen von 0,1 bis 10 ppbv vorkommt.

ppbv rot und nicht erklärt.

Es ist eine bedeutende atmosphärische Quelle für Formaldehyd und Kohlenstoffmonoxid. Dabei beträgt die Methanol-Emission pro Einheit Kohlenstoff etwa 0,020 % für Gräser und 0,011 % für andere Pflanzen.

Erst ist es eine Quelle und dann wird es von Pflanzen ausgestoßen? Da fehlt anscheinend irgendeine logische Verknüpfung oder eine Überleitung. Das "Dabei" erschließt sich mir ebensowenig.

So kann die pektolytische Enzymaktivität durch Säuregaben minimiert werden.

"pektolytisch" ist nicht erklärt oder verlinkt.

Methanol ist der einfachste Alkohol und bildet das erste Glied der homologen Reihe der Alkanole

Homologe Reihe nicht erklärt oder verlinkt. -- Jonathan Haas 23:23, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Central London Railway (CLR), wegen ihres Einheitsfahrpreises auch als Twopenny Tube bekannt, war eine Vorgängergesellschaft der heutigen London Underground, der U-Bahn der britischen Hauptstadt London. Ihre überwiegend unterirdische Strecke durch das West End und die City of London bildet heute den zentralen Abschnitt der Central Line.

Dieser Artikel, eine leicht gekürzte Übersetzung aus dem Englischen, beleuchtet einen Teilaspekt der frühen Geschichte der Londoner U-Bahn. Er erzählt von Finanzkrisen, Fehlplanungen, unvollendeten Projekten, Übernahmen und langsamen Politikern. --Voyager 21:48, 1. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert Lesenswert, aber nicht exzellent. Der Artikel ist nicht eben hinreißend geschrieben; er liest sich (für mich) sozusagen nicht von alleine. Sprachlich ginge da mehr. -- Freud DISK 22:13, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

2. Juni

Diese Kandidaturen laufen bis zum 12. Juni/22. Juni.

Dieser Artikel sollte, wenn ich mich recht erinnere, vor ziemlich genau einem Jahr als Artikel des Tages die Wikipedia auf der Eingangsseite repräsentieren. Da er schon seit 2004 als exzellent eingestuft war, also zu Zeiten, als die Anforderungen noch eher bescheiden waren, zudem bald überzeugende Kritik laut geworden war, habe ich in einer eiligen Überarbeitung versucht zu verhindern, dass er in der damaligen Form dort erscheint. Dies ist mir nicht rechtzeitig gelungen, er wurde zurecht von der Artikel-des-Tages-Liste gestrichen. Um diese Präsentation auf der Eingangsseite (mit Eurem Votum und ggf. Eurer Unterstützung) nachholen zu können, möchte ich den Artikel erneut kandidieren lassen, um sicher sein zu können, dass er nach längerer Überarbeitung, und mit dankenswerter Unterstützung durch den sachkundigen Kollegen H-stt und anderer Mitstreiter, in dieser Form wieder bzw. weiterhin als exzellent gelten kann. Ich würde mich jedenfalls freuen, den Beitrag einmal auf „Seite 1“ zu sehen - allein schon, um weitere produktive Kritik zu provozieren. Vielen Dank im Voraus für Eure Bemühungen und Euer fundiertes Urteil. --Hans-Jürgen Hübner 02:57, 2. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

  • Hier wäre wegen der Zahlenangaben ein Beleg wünschenswert: Zwar hatte es vor 1887 bereits rund 11.000 allotments gegeben, doch nun begann ein massiver Besitzverlust. Hatten Indianer 1881 noch 155.632.312 Acre Land besessen, so waren es, trotz Restriktionen, im Jahr 1900 nur noch 77.865.373.
Erledigt.
  • In der Gliederung sollte man bei allen Abschnittsüberschriften, wenn es sich zeitlich eingrenzen lässt, den Zeitraum in Klammern angeben. Derzeit ist das bei einigen mal bei anderen Überschriften nicht der Fall.
Werde ich mir ansehen.
  • Hier finde ich den Einstieg etwas ungünstig: Indian Reorganization Act: Politik des kulturellen Pluralismus (1933–1953) John Collier, der die Politik des BIA so scharf kritisiert hatte, wurde 1933 zum Indian commissioner (1933–1945). Weder ist klar wer John Collier ist noch was das BIA war. Man muss erst zurückscrollen und Abschnitte weiter vorher lesen. Schön, wäre es wenn jeder Abschnitt auch für sich alleine stehen könnte. Damit meine ich nicht, dass jetzt BIA jedes Mal ausgeschrieben und verlinkt werden sollte. Vielleicht lässt sich der Einstieg aber dennoch etwas besser gestalten als mit der die Politik des BIA so scharf kritisiert hatte ohne das man die vorherigen Kapitel auch gelesen haben muss.
Werd's mir ansehen und ggf. ändern. --Hans-Jürgen Hübner 07:48, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • In Fußnote 29: Der Text findet sich hier. Sollte "hier" mit einer aussagekräftigeren Überschrift betitelt werden. Es muss klar sein, wohin der Leser geleitet wird, wenn er einen weblink anklickt
Erledigt. Werde das auch an anderen Stellen prüfen.--Hans-Jürgen Hübner 07:48, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Bei einigen Belegen fehlt die Seitenangabe. Etwa Fußnote 15,16 und 20. Bei der Literatur bitte Verlag, Erscheinungsort und dann das dazugehörige Jahr zitieren und nicht Verlag und Jahr oder so.
Bei Frederick E. Hoxie bedarf es keiner Seitenangabe, da ja gerade der sprechende Titel im Text zitiert wird. David A. Nichols ist zentral für die Indianerpolitik Lincolns, daher auch hier keine ausdrückliche Seitenangabe. Ähnlich bei Janet A. McDonnell, habe aber auch dort eine Angabe aus dem Statistikbüro ergänzt.--Hans-Jürgen Hübner 07:48, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Interessieren würde mich noch wie die Wissenschaft das Thema aufgearbeitet hat. Schwerpunkte? Fragestellungen? Kontroversen? Aber das geht vielleicht für einen Lexikonartikel zu weit.
Bei diesem Thema sehe ich das auch so, denn da sind zahllose Interessen vermengt. Ein paar grobe Pinselstriche könnte man vielleicht im Laufe der nächsten Jahre ergänzen. Die Zeit ist reif für einen Überblick über den Umgang aller Beteiligten mit dem Thema auf der Wissenschaftsebene.--Hans-Jürgen Hübner 07:48, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Sprachlich liest der Artikel sich sehr gut.
Vielen Dank; reiche ich weiter an die Kollegen, die mitgefeilt haben. --Hans-Jürgen Hübner 07:48, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Allgemein wäre eine (noch stärkere) Heranziehung der Fachliteratur wünschenswert gewesen.

Inhaltlich bin ich Laie und verlasse mich insbesondere auf Hans-Jürgens Fachkompetenz in diesem Themengebiet. Ansonsten bedanke ich mich, dass man hier einen alten Exzellenten Artikel überarbeitet hat und den hier erneut zur Begutachtung vorlegt. Sehr vorbildlich. Klar Exzellent --Armin 23:22, 2. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für die Hinweise und die intensive Gegenlektüre.--Hans-Jürgen Hübner 07:48, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich stolpere leider gleich über den Einstiegssatz: "Von einer Indianerpolitik der Vereinigten Staaten kann erst ab der Amerikanischen Unabhängigkeit gesprochen werden, also ab 1783." Zunächst einmal empfinde ich den Satz als - sorry, nicht böse sein - unfreiwillig komisch, denn dass man vor der Unabhängigkeit nicht von einem Politikentwurf der Vereinigten Staaten sprechen kann, ist zumindest für mein Empfinden völlig selbstverständlich. Zweitens: Ich finde ihn inhaltlich schwierig, denn im USA-Artikel legen wir den Zeitpunkt der Unabhängigkeit (in der Infobox) auf 1776 fest. Vielleicht sollte es heißen: "... kann erst seit dem Ende des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges gesprochen werden..."

Der Satz diente wohl eher der zeitlichen Abgrenzung von der regionalen Indianerpolitik der britischen Kolonialregierung. Das sollte aber nicht schwierig sein, ihn zu ändern. --Hans-Jürgen Hübner 09:09, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dann diese Passage: "1858 erklärte der „Kommissar für indianische Angelegenheiten“, so könnte man Commissioner of Indian Affairs übersetzen, das neu geschaffene Reservationssystem." Ein Halbsatz wie "So könnte man Commissioner of Indian Affairs übersetzen" scheint mir im Fließtext unpassend. Das könnte man höchstens als Fußnote reinsetzen. Abgesehen davon halte ich "Indianerbeauftragter" für die passende und im Prinzip auch gängigere Bezeichnung. Das Wort "Kommissar" wird abgesehen vom Kriminalbereich meines Wissens nur für frühere sowjetische Staatsbeamte verwendet.

Wo diese Übersetzung herkommt, weiß ich nicht, aber der Beauftragte kommt der Sache näher - geändert. Die Bezeichnung als recht freie Übersetzung finde ich allerdings durchaus berechtigt, bin aber für Vorschläge dankbar. --Hans-Jürgen Hübner 09:09, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Für den nicht ganz fachkundigen Leser ist die wechselnde Bezeichnung von "Muskogee" und "Creek" vielleicht etwas verwirrend. Da wäre Einheitlichkeit wünschenswert - ich weiß nur nicht, welcher Name nun der Sinnvollere ist. Das Lemma heißt zwar "Muskogee (Volk)", aber "Creek" wird doch irgendwie öfter benutzt - oder?

Das habe ich versucht durch entsprechende Ergänzungen noch klarer zu machen. Man kommt einerseits am Creek War nicht vorbei, andererseits möchte ich nicht ohne Not die Selbstbezeichnung ignorieren. Wenn Du in den Artikel schaust, wirst Du sehen, dass es keine Einheitlichkeit gibt. --Hans-Jürgen Hübner 09:09, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Einen dicken Fehler enthält dieser Satz: "Doch nach der Präsidentschaftswahl von 1952, in der sich Truman durchsetzte, wurde Myers entlassen." 1952 hat nicht Truman gewonnen, sondern Eisenhower. Ich hoffe mal, dass der Satz noch korrekt ist, wenn man den Namen einfach ersetzt, was ich getan habe.

Vielen Dank, das habe ich übersehen. Ist wahrscheinlich umformuliert und so reichlich entstellt worden. --Hans-Jürgen Hübner 09:09, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Noch ein grober Politik-Fehler: "Hingegen verbot die republikanische Senatorin von Arizona Jan Brewer im selben Monat den Unterricht im Fach ethnische Studien (ethnic studies) ab Jahresende." Mrs. Brewer ist keine Senatorin, sondern Gouverneurin von Arizona. Ebenfalls korrigiert.

Von Senatorin steht auch nichts im angefügten Beleg, daher etwas rätselhaft, wie sich der Schnitzer eingeschlichen hat. Ebenfalls Dank für die Korrektur, dafür sind m. E. Kandidaturen auch da. --Hans-Jürgen Hübner 09:09, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ein bisschen wundert mich, dass weder im Abschnitt zum American Indian Movement, noch im ganzen restlichen Artikel der Name Russell Means vorkommt. Ich bin echt kein Experte für Indianerpolitik, aber ist er nicht eine der wichtigsten Figuren der indianischen Bürgerrechtsbewegung und müsste daher hier irgendwo Erwähnung finden?

Der Artikel über das AIM ist bewusst sehr sparsam mit Namen, er nennt nämlich keinen. Die Überlegung dahinter war, dass es um die Darstellung der Regierungspolitik ging, nicht um eine vollständige Darstellung der wechselseitigen Wirkung von Regierung und Indianern. Er ist allenfalls in der Nennung von Cleveland versteckt. Allgemein ist die Fragestellung des Beitrags nicht ganz leicht durchzuhalten, die Frage des Umfangs kommt hinzu.--Hans-Jürgen Hübner 09:09, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ansonsten habe ich ein paar kleine kosmetische Änderungen vorgenommen. Unnötig fand ich zum Beispiel, dass bei Stämmen wie den Chickasaw oder den Choctaw teilweise ein Plural-s angehängt war; das habe ich zwecks Einheitlichkeit entfernt. Außerdem habe ich den Artikel mal mit ein paar internen Links, beispielsweise auf Personen und politische Einrichtungen, angereichert. Dass vor allem soviele Personen nicht verlinkt waren, habe ich offen gestanden nicht verstanden. Auch Rotlinks tun nicht weh.

Letzteres ist vermutlich der eiligen Überarbeitung geschuldet, die ja noch vor der Präsentation als AdT abgeschlossen sein sollte. Das Plural-s dürfte schon seit mehr als einem halben Jahrzehnt dort stehen, ich selbst versuche es zu vermeiden. --Hans-Jürgen Hübner 09:09, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Unter dem Strich bezeichne ich den Artikel als Lesenswert. Mehr kann ich nicht machen, obwohl ich ihn stilistisch insgesamt gelungen sowie sehr informativ finde, denn angesichts der beiden oben genannten Fehler im Politikbereich, die ich schon als recht grob ansehe, kann ich nicht hundertprozentig sicher sein, ob im Rest des Textes die Dinge, bei denen ich mich nicht so gut auskenne, korrekt dargestellt worden sind. --Scooter Sprich! 23:23, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

  • Ein wirklich umfang- und ganz offensichtlich kenntnisreicher, deshalb für mich auch sehr informativer Artikel. Als zugegebenermaßen "naiver" Laie auf diesem Gebiet (und sicherlich "vorbelastet" durch Dee Brown oder Clair Huffaker) muß ich trotzdem einmal die Frage stellen, warum in dem gesamten Artikel an keiner Stelle der Begriff Genozid oder Völkermord auftaucht, auch wenn er erst seit 1948 als Straftatbestand im Völkerrecht verankert ist? Es wird zwar an einigen Stellen darauf hingewiesen, dass es nie die erklärte Absicht der amerikanischen Politik war, die Indianer auszurotten, jedoch wurde dies - mehr oder weniger offiziell - billigend in Kauf genommen oder gar gefördert. Sicher, es ist "nur" ein Begriff, und an vielen Stellen des Beitrags wird die Rolle der Indianerpolitik der Vereinigten Staaten bei deren Niedergang natürlich deutlich. Die ganze Dimension dieser Entwicklung, die in diesen beiden Worten steckt, kommt mir persönlich aber irgendwie zu kurz. Ich kann mich auch nicht des Eindrucks erwehren kann, dass man sich um deren Nennung irgendwie herumdrückt. Mag sein, dass ich hier falsch liege und dies am erkennbaren Bemühen um Sachlichkeit bei einem solch brisanten und auch emotionalen Thema liegt. Mir persönlich mangelt es aber genau deshalb an einem wesentlichen Aspekt der Absichten und Auswirkungen U.S. amerikanischer Indianerpolitik. Vielleicht kann man das ja hier nochmal erläutern. Deshalb vorerst Abwartend. Grüsse --CV 10:30, 6. Jun. 2011 (CEST) - Nach einvernehmlicher Würdigung des Aspekts gebe ich jetzt gerne ein Exzellent. --CV 14:38, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie Du schon bemerkt hast, wurde das Thema grundsätzlich nicht ignoriert, sondern sachlich dargelegt, aber ich wollte diesen heftig umstrittenen, letztlich in der Zuspitzung wenig ergiebigen Begriff nicht vertiefen. Ich habe nun dennoch ein wenig dazu eingefügt, weil dies von vielen Lesern erwartet wird. --Hans-Jürgen Hübner 11:36, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nun, wenn es denn tatsächlich ein so heftig umstrittener Begriff im Zusammenhang mit der Indianerpolitik der Vereinigten Staaten ist, dann sollte dem doch erst recht deshalb eine etwas breitere Aufmerksamkeit und Erwähnung zuteil werden. Zudem sehe ich kein Problem in der Begrifflichkeit, schon gar nicht in seiner angeblichen "Zuspitzung". Das klingt mir etwas verharmlosend, so als wäre es bloße Übertreibung. Zudem muss ich sagen, daß nach meinem Dafürhalten Genozidversuche nicht Bestandteil der Aufzählung "Zwangsumsiedlungen in völlig andersartige Gebiete und desolate Sozialverhältnisse, Vernachlässigung, kriegerische Auseinandersetzungen, schwere Epidemien, ethnische Säuberungen"" sein sollten, sondern in deren Summe eben genau dazu führen. Auch die von Dir genannte Quelle kann sicherlich um Referenzen ergänzt werden, die eine deutlich konkretere und befürwortende Ansicht zu dieser Fragestellung vertreten. Insofern würde ich einen entsprechenden Absatz, der sich mit der kontroversen Auseinandersetzung in der Frage "Völkermord als Resultat U.S. amerikanischer Indianerpolitik - ja oder nein" beschäftigt, für notwendig erachten. Ich glaube ja nicht, dass diese Frage hier zufriedenstellend beantwortet werden kann, aber man muss sie imho wenigstens stellen und zudem den groben Stand der Diskussion formulieren. --CV 12:19, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe nicht behauptet, es sei ein heftig umstrittener Begriff im Zusammenhang mit der I. der V. St. sondern es ist generell ein Begriff, der allerlei Emotionen und nur allzu oft rechthaberische Gestalten auf den Plan ruft. Jedes mal muss dann präzise bestimmt werden, was denn nun gemeint sei, worüber es dann wieder endlose Diskussionen gibt - ein schönes Thema für einen eigenen Artikel Völkermord an den Indianern in den Vereinigten Staaten. Viel Spaß dabei! Einen Völkermord an der Gesamtheit der Indianer auf dem Gebiet der USA hat es definitiv nicht gegeben (im physischen Sinne), hingegen ist dies kulturell sehr wohl versucht worden. Die mit Abstand größten Bevölkerungsverluste gehen aber auf Epidemien zurück, insbesondere die Pocken, aber auch Grippe, Tuberkulose usw. Da aber der Versuch, mit Hilfe infizierter Decken die Pocken zu verbreiten immer wieder als Beleg für einen gezielten Genozid herangezogen wurde, habe ich diese Debatte angedeutet. Mehr ist in einem so kompakten Artikel zu einem so umfassenden Thema nicht drin. Es würde die Gewichtungen zu sehr verzerren. --Hans-Jürgen Hübner 05:56, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Soweit ich weiß, gibt es allgemein verschiedene Kriterien in der Beurteilung, ob es sich um einen Genozid handelt oder nicht. Die Gesamtzahl der Betroffenen spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Hingegen sind andere Tatbestände, die in der UN-Konvention gegen Völkermord aufgeführt sind, durchaus erfüllt. Ich bin nachwievor der Ansicht, dass man den Aspekt in diesem Artikel durchaus thematisieren kann und auch sollte, ohne hier zu sehr ins Detail zu gehen. M. E. gehört es genauso zum Beitrag dazu wie alle anderen aufgeführten Aspekte. Ich glaube nicht, dass die kurze Erwähnung eines "Genozidversuchs" hier ausreichend ist. Allerdings muss ich Dir beipflichten, ein eigener Artikel wäre sicherlich sinnvoller. Vielleicht fällt mir ja eine geeignete Formulierung ein, über die man sich auseinandersetzen könnte. Werde mich diesbezüglich auf Deiner Disk bei Dir melden, wenn's Dir Recht ist. --CV 09:07, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent Ein sehr gelungener Überblicksartikel zu einem längsschnittartigen Teilthema der US-amerikanischen Innen-/Bevölkerungspolitik, der den thematischen roten Faden fest in der Hand behält – was gar nicht so einfach durchzuhalten gewesen sein dürfte (s.a. einige Forderungen hierüber) – und dabei dem Leser in allen Abschnitten über die kurzen, verlinkten Hinweise Möglichkeiten zur Horizonterweiterung anbietet. Angesichts der Kompaktheit der Informationen (lediglich 68 kB!) fordert die Lektüre dem Leser sprachlich einiges ab, aber die Lesbarkeit (wenn auch nicht auf unterem OMA-Niveau) ist durchaus gegeben. --Wwwurm Mien Klönschnack 13:15, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent Nach "Pfad der Tränen" hier ein grandioser Übersichtsartikel zu diesem wichtigen Thema, der wie bereits erwähnt auf sprachlich sehr hohem Niveau geschrieben ist und, wie immer von diesem Autor, natürlich auch fachlich einfach "der Hammer" ist. Viele Grüße --Amygdala77 09:08, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent Da macht das Lesen Spaß. Folgende kleinere Anmerkungen:
  • die Einleitung ist mir etwas lang geraten
  • das Obama – Zitat sollte man in der Fußnote übersetzen
  • ist das Jefferson-Bild nötig? (es gibt im Umbruch ein zu großes Loch)
--Lutz Hartmann 18:47, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Hinweise. Warum wieder mal jemand alle Bilder an den rechten Rand geklemmt hat, erschließt sich mir auch nicht. Eine Übersetzung des Zitats sollte folgen. An der Einleitung lässt sich kaum noch wesentlich kürzen, da sie ja zugleich einen Überblick geben soll. Werde sie mir aber noch einmal ansehen. --Hans-Jürgen Hübner 11:00, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bauchmäßig (wohl v.a. in quantitativer Relation Vorspann/Hauptteil) fand ich die Einleitung bei erster Volllektüre auch etwas zu lang und wollte es zu meinem „Urteil“ als einzigen Kritikpunkt dazuschreiben. Nachdem ich mich innerlich allerdings an eine Kürzung drangesetzt hatte, fand ich auch keinen Aspekt, der dort ohne Qualitätsverlust hätte gestrichen werden können. Und ±20 Wörter machte das Kraut dann auch nicht mehr fett (bzw., in diesem Fall, mager). --Wwwurm Mien Klönschnack 11:29, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Weil der gewöhnliche Mensch Text von links nach rechts liest (WP:AI#Positionierung von Bildern) und der Text nicht zwischen die Bilder gequetscht werden sollte. Deshalb habe ich die Bilder auf die rechte Seite angeordnet. --Armin 11:09, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Na, dann brauchen wir ja ab sofort keine Buchgestaltung mehr ;-)) --Hans-Jürgen Hübner 11:18, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

3. Juni

Diese Kandidaturen laufen bis zum 13. Juni/23. Juni.

Niamey [njaˈmɛ] ist die Hauptstadt von Niger. Niamey ist mit über einer Million Einwohnern die mit Abstand bevölkerungsreichste Stadt des rund 14,3 Millionen Einwohner zählenden Landes. Die Millionenstadt am Strom Niger ist das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Niamey ist im Vergleich mit anderen Großstädten Nigers wie Agadez und Zinder eine junge Stadt, die erst im 20. Jahrhundert in einem zuvor nur aus kleinen Dörfern bestehenden Gebiet von der damaligen Kolonialmacht Frankreich angelegt wurde. 1926 wurde Niamey an Stelle von Zinder Hauptstadt der französischen Nigerkolonie. Seit der Unabhängigkeit Nigers im Jahr 1960 ist Niamey die Hauptstadt eines der ärmsten Länder der Welt und mit ihrer im Vergleich zu den ländlichen Regionen des Landes besseren Infrastruktur von ungebrochener Anziehungskraft für Zuwanderer.

In den letzten sechs Monaten wurde der 2003 eingestellte Artikel von Grund auf neu geschrieben, mit Unterstützung durch ein Review. Als Hauptautor dieser Aktion Neutral. --Funke 14:05, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

  • Lesenswert Wirklich sehr aufschlussreich und interessant. Allerdings stören mich zwei Dinge: Der Artikel wirkt im Gesamtbild durch die vielen Abschnitte etwas "zerhackt". Und im Unterabschnitt "Verkehr" steht ja gar nix drin!? LG; -- Nephiliskos 17:13, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
„Verkehr“ bestand aus den Unter-Unterkapiteln „Nahverkehr“ und „Fernverkehr“, diese habe ich zusammengelegt. Ebenfalls verschmolzen sind die Unterkapitel „Kulturelle Einrichtungen“ und „Veranstaltungen“ sowie „Wirtschaft“ und „Versorgungseinrichtungen“. (Dadurch hat übrigens jedes Kapitel, das Unterkapitel aufweist, jeweils genau drei Unterkapitel. Finde ich auch nicht schlecht.) Danke. --Funke 18:26, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, jetzt sieht es richtig gut aus.^^ Dank dir! LG;-- Nephiliskos 22:35, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hm, ich vermisse Informationen zu Stadtbild, Architektur etc. Gibt es charakteristische und wichtige Gebäude, was für Häuser gibt es in Niamey vor allem, gibt es Slums usw.? Wasser- und Abwasserversorgung wäre auch noch interessant. Viele Grüße --Orci Disk 18:47, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich hoffe, dass ich durch diese Ergänzungen einige deiner durchwegs guten Anregungen umsetzen konnte. „Charakteristische“ Gebäude sind ganz allgemein Lehmhäuser; „wichtige“ Bauwerke (Nationalmuseum, Große Moschee, Kulturzentren, Kennedybrücke, Stadion, Kongresszentrum etc.) finden sich im ganzen Artikel eingestreut. Sie sind meiner Ansicht nach architektonisch keine dermaßen herausragenden Gebäude, als dass sie z.B. in einem eigenen Unterkapitel nochmals extra aufgezählt werden müssten. --Funke 14:57, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Ergänzungen. Allzu vieles an bedutenden Bauwerken ist bei einer Stadt, die erst im 20. Jahrhundert gegründet wurde, wohl auch nicht zu erwarten. Auch wenn ich Details zur Wohnsituation bei der Bevölkerungsentwicklung nicht ganz passend empfinde, jetzt sicher Lesenswert. Viele Grüße --Orci Disk 18:01, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Lesenswert Sehr angenehmer Artikel. Trotz der Anmerkungen von Orci reicht es mir für ein Lesenswert. Die genannten Lücken lassen sich sicher noch schließen. Gute Arbeit! -- JCIV 12:03, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wahrscheinlich der beste Artikel über Niamey in allen Wikipedias. Trotzdem vermisse ich ebenfalls etwas zu Stadtbild und Architektur, gerade weil die Stadt im Satellitenbild sehr geplant bzw. rasterförmig strukturiert aussieht (was ja eigentlich bei Slum-Wildwuchs sonst eher weniger der Fall ist). Auch die Bebilderung ist doch relativ spärlich, wobei da wohl nicht viel zu machen sein wird. Grüße --Michael S. °_° 12:17, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der rasterförmige Eindruck entsteht vermutlich vor allem durch den breiten Grüngürtel im Nordosten sowie durch die breiten Boulevards, zu denen ich inzwischen auch einen Satz ergänzt habe. Die Bebilderung macht mich nicht unglücklich, ums mal so zu sagen, natürlich wäre es schön gewesen eine größere Auswahl gehabt zu haben... Grüße --Funke 15:07, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Angesichts der grossen Schwierigkeiten dabei, gute Artikel über afrikanische Städte zu schreiben, eine erstaunliche Leistung. Man darf dabei nicht die gleichen Massstäbe anlegen wie bei einer europäischen Stadt mit einer Überfülle an verwertbarem publiziertem Material. Gestumblindi 18:18, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Heime Scheuern sind eine sozialpädagogische Einrichtung des Diakonischen Werks mit Ausbildungs- und Lehrbetrieb. Die zentralen Anlagen der Einrichtung befinden sich im Nassauer Stadtteil Scheuern in Rheinland-Pfalz, weitere befinden sich in umliegenden Ortschaften. Die Anlagen der Heime Scheuern stehen teilweise unter Denkmalschutz. Sie werden von der Stiftung Scheuern betrieben, die ihrerseits Mitglied im Diakonischen Werk Hessen und Nassau e.V. ist. Mit etwa 700 Beschäftigten sind die Heime Scheuern der größte Arbeitgeber in Rhein-Lahn-Kreis.

Die wechselvolle Geschichte der Heilerziehungs- und Pflegeeinrichtung reicht zurück bis zur Gründung 1850, wobei einzelne Gebäude deutlich älter sind. In der Zeit des Nationalsozialismus dienten die Heime Scheuern als einzige Anstalt der Inneren Mission als Zwischenanstalt für die NS-Tötungsanstalt Hadamar, wobei ihre Übernahme einen Präzedenzfall darstellte. Für über 1500 Menschen waren sie die letzte Station vor ihrer Ermordung. 153 Menschen kamen in den Heimen Scheuern selbst in dieser Zeit ums Leben. Die Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre war geprägt von den Veränderungsprozessen, die im Zusammenhang mit dem geänderten gesellschaftlichen Umgang mit behinderten Menschen. Die bewusste Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit setzte erst Mitte der 1990er Jahre ein. Strukturelle Veränderungen sind bis 2020 geplant.

Wieder ein Artikel, der sich im Kern mit Nationalsozialistischen Machenschaften befasst. Auch in dem Fall ein Artikel, dessen Recherche mich sehr bewegte. War auch im Review. --Frank Winkelmann 18:51, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Wie ich bereits schrieb... Saubere Arbeit, Frank. Respekt. Geschichtlich sehr gut aufgearbeitet, aktuelle Situation gut dargestellt und dabei noch detailliert auf die Vergangenheitsbewältigung, Ereignisse und Zukunftsplanungen eingegangen. Das Teil ist gut bebildert, stilistisch und formal nicht zu beanstanden, mit Einzelnachweisen und Literatur gut ausgestattet. Nicht zu lang oder kurz... so stelle ich mir einen sehr ordentlichen WP-Artikel vor. --Schreiben Seltsam? 23:04, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel gefällt mir sehr gut, sprachlich angenehm mit einer angemessenen Distanz zu den Ereignissen. Hier und da hätte ich mir noch einen zusätzlichen Einzelnachweis vorstellen können, aber das ist eher Geschmackssache, da die Beleglage durchaus ausreichend ist. Die "Grabsteingalerie" find ich persönlich nicht zwingend und eher illustrativ, aber das ist sicher kein Grund den Artikel nicht als Exzellent zu empfinden. @Frank: Tut mir echt leid, dass ich das Review verpasst hab... Grüßle --Ivy 07:37, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke für das Lob. Ich habe leider keine Bilder der verschiedenen Personen finden können, weswegen ich den Artikel mit der "Grabsteingalerie" versehen habe. Sie ist sicherlich Geschmackssache, aber die Grabsteine verdeutlichen Meiner Meinung nach den Stellenwert der Personen. --Frank Winkelmann 13:19, 5. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Sehr schöne Arbeit. Einziger Kritikpunkt: Die "Heime Scheuern" gibt es seit Anfang diesen Jahres offiziell nicht mehr. Zumindest in der Einleitung sollte dies deutlicher gemacht werden, möglicherweise auch durch eine Umbenennung des Lemmas. --Tkarcher 18:32, 8. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Im Moment findet sich alle Literatur mit dem Begriff Heime Scheuern. Deswegen halte ich das lemma nach wie vor so berechtigt. Es leitet sich so vom Sprachgebrauch ab. In der Infobox steht schon Stiftung Scheuern. Ich denke das ist doch ok, oder? --Frank Winkelmann 21:48, 8. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein. Die Einrichtung heißt "Stiftung Scheuern", und das lässt sich auch mit aktuellen Quellen (nicht zuletzt mit dem Impressum auf der Homepage) belegen. Das muss auch im Lemma und in der Einleitung deutlich werden. Zumindest wurde es bei allen mir bekannten Namensänderungen (z.B. Kate_Middleton, Playmobil-Stadion) bisher so gehandhabt. --Tkarcher 22:48, 8. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also ich habe das Lemma angepasst. Denke das ist jetzt ok. --Frank Winkelmann 09:26, 11. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Year Zero (dt. „Jahr Null“) ist das fünfte reguläre Studioalbum von Trent Reznors Musikprojekt Nine Inch Nails. Es erschien am 13. April 2007 in Europa und am 17. April 2007 in den USA über Interscope Records. Als Singles wurden die Lieder Survivalism und Capital G ausgekoppelt.

Year Zero ist ein Konzeptalbum, das eine dystopische Gesellschaft im Jahre 2022 charakterisiert. Dies geschieht nicht nur mittels der Musik, der Songtexte oder dem Artwork des Albums, sondern auch in erheblichem Maße durch ein, von der Firma 42 Entertainment entwickeltes, Alternate Reality Game. Hierfür wurden im Vorfeld der Veröffentlichung verschiedene Rätsel und Hinweise auf Konzerten, Bandmerchandising und im Internet platziert. Mit Y34RZ3R0R3M1X3D („Year Zero Remixed“ in Leetspeak) erschien noch im November 2007 ein Remixalbum zu Year Zero. Derzeit befindet sich gar eine Fernsehserie für HBO um das Konzept von Year Zero in Arbeit, die von Lawrence Bender produziert und Reznor und Daniel Knauf entwickelt wird.

→ Mein Beitrag zum letzten Schreibwettbewerb mit etwas Verspätung jetzt auch hier. Für den Artikel gabs in meinem Schreibwettbewerb-Debüt Platz 5 in der Sektion Kultur, seit dem wurde er noch minimal verbessert (orthos, quellen hinzugefügt, verlinkungen; kleinkram eben). Als Hauptautor natürlich Neutral, bei Fragen oder Anregungen: feel free to ask. tmv23-Disk-Bew 21:37, 3. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Also ich finde den Artikel klasse! --Frank Winkelmann 16:06, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

{{BE|a}} Weder mag ich NIN noch kenne ich das Album. Lob aber erstmal für die weitgehend nüchterne Sprache, Kritik im Wesentlichen folgende:

  • Mir wird zu viel zitiert.
  • Der Abschnitt "Leak des Albums" ist zum Einen unglücklich gewählt (ich wusste nicht, was damit gemeint ist) und zum anderen passt er thematisch nicht in die Rubrik "Digitale Schnitzeljagd".
  • Das Textkonzept finde ich interessant, die Texte gehen aber insgesamt irgendwie völlig unter, hier mal ein Satz, dort mal eine Andeutung. Das sagt mir nicht so zu.

Gruß, SiechFred Disclaimer 16:19, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

okay der Reihe nach. Viel zitieren ist mein Lieblingsantidot vor unbewusstem "in-Fansprech-abgleiten". Sicher könnte man z.T. mehr indirekt zitieren aber das ist sicherlich dann auch etwas geschmackssache. Zu Punkt 2 - da kann ich dir bedenkenlos rechtgeben, ich guck mal wie ich das besser lösen. Mit Punkt 3 sprichst du ein nicht einfaches Thema an. Da das ganze Brimborium drumrum ja quasi ein Alleinstellungsmerkmal des Albums ist haben sich viele Quellen auch nahezu ausschließlich damit befasst ohne detailliert auf die eigentlichen Texte einzugehen. Selber interpretieren wäre POV wenns nicht eineindeutig ist, von daher ist das in gewisser Weise aus der Not geboren, dass das so versprenkelt - meist vergleichend mit der Rahmenhandlung - erwähnt wird. Nichtsdestotrotz guck ich mal ob sich da noch was verbessern lässt. Erstmal danke für die Anregungen. tmv23-Disk-Bew 16:53, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gut, das mit den Zitaten ist Geschmackssache und dass Du bei den Texten mangels Material keine TF betreiben willst, ehrt Dich. Daher nunmehr Lesenswert. Gruß, SiechFred Disclaimer 10:35, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Abwartend Also ich mag NIN und ich kenne sogar das Album. Ich kann/muss mich den Kritikpunkten von Siechfred aber rundherum anschließen. Diese eingeschobene Zitiererei stört mich ohnehin schon, aber in diesem Artikel ist sie ultimativ auf die Spitze getrieben. Ein enzyklopädischer Artikel ist kein Interview oder Making of. Besonders problematisch und schwach finde ich den Rezeptionsabschnitt. Es werden ein paar (nichtssagende) Ratings aufgezählt und dann, offenbar entlang dem eigenen Geschmack, wird eine bestimmte Rezension rausgepickt. Das geht nicht. --bennsenson - reloaded 16:55, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

okay dann mal direkt Nachfrage zum dem Rezensionsteil - wie dann? - ich finde z.B. Metacritic als Quelle die viele Kritiken "vereinigt" als erste Einordnungsmöglichkeit eigentlich sehr positiv und eben nicht nichtssagend. Sollte ich dann danach bei den einzeln genannten Quellen noch nennen was gelobt und was kritisiert wird? Wäre natürlich grundsätzlich machbar. Oder stört dich, dass ich diese paar Kritiken (halt jeweils eine Auswahl von guten und mäßigen) gegenüber anderen (unerwähnten) bevorzuge. Das ist natürlich irgendwo berechtigt; andererseits kann ich schlecht alle Reviews die es gibt betrachten; da muss eine Auswahl herhalten. Die am Ende ausführlich zitierte Rezension hab ich hauptsächlich deshalb gewählt weil sie imo ein schönes Fazit ist und auf deutsch, sodass ich nichts übersetzen muss was ggf. wieder den Sinn der Aussage leicht verzerrt. Also konstruktiv: hättest du gern mehr O-Töne oder gar keine ? Kurz gefasst als indirekte Rede; mit eigenen Worten zusammengefasst oder als Orginalzitat? (letzteres vermute ich mal nicht) - Bissl genauer wär hilfreich, trotzdem schonmal danke fürs Feedback. Gruß tmv23-Disk-Bew 17:14, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mir schweben 3-4 Kritiken vor, die möglichst das Spektrum des Feedbacks wiedergeben. Vielleicht finden sich auch Rezensionen, die bestimmte Aspekte betonen, die anderswo zu kurz kommen. Es wird ja geschrieben, dass das Album durchaus unterschiedlich aufgenommen wurde, da wird sich also sicher was finden lassen. Schön finde ich persönlich, wenn eine solche Rezension als Fließtext mit indirekter Rede und stellenweise wörtlichen Passagen daherkommt, also teils Paraphrasierung, teils Zitat.--bennsenson - reloaded 17:26, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
okay ich werd sehen was ich tun kann; aber heut schaff ich das leider nichtmehr; es gibt da blöderweise ein leben abseits von WP ;) Gruß tmv23-Disk-Bew 17:37, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kein Problem, es eilt ja nicht, ich schau in 10-14 Tagen nochmal vorbei.--bennsenson - reloaded 17:58, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
okay das Ergebnis von eineinhalb Stunden Arbeit:
  • Abschnitt Rezensionen ist wie gewünscht Komplettüberarbeitet in der von bennsenson vorgeschlagenen Art und Weise
  • zudem hab ich auchnochmal stark am Abschnitt "Musikalischer Stil gefeilt", dort die beiden Vollzitate rausgekicked und den Abschnitt auch inhaltlich nochmal erweitert.
  • Auch im Abschnitt "Die Rahmenhandlung" hab ich eines der beiden Vollzitate in ein indriektes Zitat umgewandelt.
  • Einen etwas dilletantisch formulierten Satz im Abschnitt "Artwork" hab ich umformuliert.
  • dazu ein bisschen Kleinkram.
Danke für die Anrgungen ich find der Artikel ist jetzt definitiv besser als vorher. -tmv23-Disk-Bew 23:47, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke an Dich für die schnelle Reaktion. Der Rezeptionsabschnitt ist jetzt wirklich viel besser. Ich denke, dass der Artikel jetzt Lesenswert ist.--bennsenson - reloaded 11:09, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

4. Juni

Diese Kandidaturen laufen bis zum 14. Juni/24. Juni.

Die Kettenschifffahrt war eine Methode, antriebslose Binnenschiffe (sogenannte Schleppkähne) auf Flüssen mit teilweise starkem Gefälle und daraus resultierender Strömung wirtschaftlich fortzubewegen. Sie ist eine Variante der Tauerei (Schleppschifffahrt). In der zweiten Hälfte des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zogen sich Kettenschleppschiffe an einer im Gewässer verlegten Kette die Flüsse stromauf und stromab. Die Kette wurde von mittschiffs auf dem Deck angebrachten und von einer Dampfmaschine angetriebenen Kettentrommeln über das Schiff gezogen, wobei die Kette über das Vorschiff aus dem Wasser gehoben wurde, über das Deck des Dampfers lief und hinten im Fluss wieder versank. Dazu waren Bug und Heck fast bis auf die Wasseroberfläche abwärtsgeneigt. Die Kette lag durchgehend, den Flusswindungen folgend, in der Mitte des Flusses. Schiffe, die sich begegneten, mussten mit einem komplizierten Manöver die Kette öffnen, aneinander vorbeifahren und die Kette wieder verschließen.

Nachdem dieser Artikel im Oktober 2010 den Status „Lesenswert“ erhielt, durchlief er erneut einen Review und wurde überarbeitet. Dieses Mal kandidiert er für „Exzellent“. Er ist Teil einer Serie von (zumeist schon ausgezeichneten) Artikeln zum Thema Kettenschifffahrt. Über Kommentare und Meinungen würde ich mich sehr freuen. Konstruktive Kritik ist immer gerne gesehen.--Salino01 19:15, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

  • Die drei Klammern in der Einleitung sind nicht gut. Eine reicht, Rest auflösen.
  • Der erste Versuch von Tourasse und Courteaut, war der nur mit Pferden? Dann sollte man umsortieren.
  • War eine Kette im Staatsbesitz? Wenn nicht gab es Konkurrenz? Ein paar wirtschaftliche Daten zu Unternehmen, Umsatz, Mengen usw. könnten nicht schaden.
  • Das die eigentliche Technik im Artikel Kettenschleppschiff sollte man irgendwie besser kenntlich machen.
  • Wann genau die Ketten - zumindest an der Seine und der Elbe - demontiert wurden wäre auch noch interessant.

Ansonsten gut. Einer Auszeichnung steht wohl nichts im Wege. --Gamma γ 23:10, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hallo Gamma, vielen Dank für die Rückmeldungen.
Die drei Klammern in der Einleitung sind eliminiert. Ja, die ersten Versuche von Rourasse und Courteaut auf der Saone waren nur mit Pferden. Die weiteren Versuche der beiden auf der Rhone wurde mit Dampf durchgeführt. Was meinst Du bzgl. Umstrukturierung? Die Kette musste von den Gesellschaften selbst finanziert werden. Staatliche Konzessionen ordneten jeden Flussabschnitt einer Gesellschaft zu. Wettbewerb gab es somit nur zwischen den Kettengesellschaften einerseits und Schleppgesellschaften mit Radschleppern, der Eisenbahn oder Schiffern, die ihre Schiffe durch treideln vorwärtsbewegten andererseits. Die Konzessionen legten jedoch auch die Schleppgebüren fest und regelten die Bedingungen der Beförderung. Das Thema Konzessionen ist detaillierter im Artikel für die Elbe geschrieben. Die Idee eine kurze Version auch in den Artikel Kettenschifffahrt zu übernehmen ist sinnvoll. Ich werde dieses heute Abend noch versuchen umzusetzen. Wirtschaftliche Daten zu Unternehmen sollten eher in die Detailartikel zu den einzelnen Flüssen.
Den Hinweis bzgl. einer deutlicheren Kennzeichnung der Technik werde ich auch nachher noch umsetzen. Das Ende der Kette auf der Elbe ist eingefügt. Für die Seine liegen mir keine vernünftigen Daten vor. In einer Quelle wird von 1970 auf der Oise gesprochen. Allerdings waren meines Wissens nur wenige Kilometer auf der Oise (einem Seitenfluss der Seine) mit der Kette versehen. Auch das Jahr erscheint mir sehr fragwürdig. Verlässliche Daten für die Seine habe ich daher nicht. Ich werden weiterhin noch versuchen diese Daten zu ergänzen. Auf den französischen Kanälen wird die Kettenschiffahrt zum Teil auch heuten noch benutzt.--Salino01 21:15, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ergänzungen im Artikel sind erfolgt.--Salino01 23:13, 7. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Umsortieren: Die Pferde würde ich einfach vor die Dampfmaschine setzen und thematisch ordnen - auch wenn es nicht hundertprozent chronologisch wäre. Wirtschaftlich: Interessant, dabei bleibe ich, wären Angaben wieviele Kettenschiffe insgesamt in Deutschl. usw. fuhren, Umsatz, Transportmengen usw. also eher die Volkswirtschaflichen Daten, von den Einzelunternehmen habe ich nicht gesprochen. Danke auch für deine Ergänzungen. Werte meine Äußerung als "lesenswert", für mehr kann ich nicht geradestehen, weil ich die wesentliche Teile nicht überprüfen kann. lg, Gamma γ 23:25, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die beiden Abschnitte mit Pferd und Dampfmaschine wurden getauscht (macht sicherlich Sinn). Eine Angabe, wieviele Kettenschiffe in Deutschland insgesamt betrieben wurden, ist sehr schwierig. Erstens war die Blütezeit der Kettenschifffahrt für verschiedene Flüsse unterschiedlich. Auf der Havel wurde sie 1894 schon wieder eingestellt, während der Ausbau auf der Saale erst etwa 1903 abgeschlossen war. Auch wurde z.B. ein Kettenschiff der Elbe später auf der Saale eingesetzt. Wurde ein neues Schiff in Betrieb genommen, ist aus der Literatur nicht immer klar ersichtlich, ob es zusätzlich oder als Ersatz eines anderen Schiffes eingesetzt wurde. Es ist schon schwierig genug diese Zahl für einen bestimmten Zeitpunkt für einen Fluss zu ermitteln. Eine Gesamtübersicht mit derartigen Daten ist mir nicht bekannt. Eine nachträgliche Zusamenstellung für Deutschland würde ich eher als Theoriefindung ansehen. Nur für den Auswerter: Ist es richtig, Deine Bewertung als mindestens Lesenswert zu interpretieren? --Salino01 09:43, 11. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die deutsch-österreichische Zollunion war ein Projekt des Deutschen Reiches und der Republik Österreich in den Jahren 1930 und 1931. Es stieß auf energische Proteste der Regierungen Frankreichs, Italiens und der Tschechoslowakei, weil es einen Anschluss Österreichs und eine Hegemonialstellung Deutschlands in Mittel- und Südosteuropa vorzubereiten schien. Auch die britische Regierung stand dem Projekt ablehnend gegenüber, weil es die internationalen Spannungen verschärfte. Die Zollunion scheiterte im Spätsommer 1931, als die französische Regierung Österreichs Finanznot in der Weltwirtschaftskrise nutzte und eine internationale Kredithilfe von einem Verzicht auf das Projekt abhängig machte. Nach einem Urteil des Ständigen Internationalen Gerichtshofs war es zudem unvereinbar mit dem Genfer Protokoll von 1922, in dem Österreich sich verpflichtet hatte, seine wirtschaftliche Unabhängigkeit zu wahren. Das Zollunionsprojekt wird in der Forschung als Wegmarke in der Entwicklung der deutschen Außenpolitik hin zu einem harten Konfrontationskurs angesehen, allerdings besteht darüber kein Konsens.

Von mir stark ausgebaut, zahlreiche Anregungen aus dem Review (danke an alle!) wurden umgesetzt. Als Hauptautor votiere ich Neutral. --Φ 22:32, 4. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Habe schon beim Ausbau des Artikels verwundert verfolgt, wie viel es dazu zu sagen gibt. Beispielhaft guter Stil, reich belegt. Sogar einige Bilder hat der bei Illustrationen bekannt puristische Autor springen lassen ;-). --Otberg 09:54, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Auch ich habe Artikel schon im Review gelesen. Was soll man sagen? Auf Basis maßgebenden Literatur souverän und, wie ich finde, auch für Nichtexperten verständlich geschrieben. Machahn 17:10, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Die Einleitung ist knapp und bringt das Wesentliche auf den Punkt. Die Gliederung ist klar. Der Artikel ist enorm kompakt und gut nachvollziehbar geschrieben. Die Belegsituation ist 1a. Insgesamt: Ein Aushängeschild für die Sektion Geschichte dieses Projekts! --Atomiccocktail 17:28, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Der besonders gelungene Bewertungsabschnitt, an dem die sorgfältige Lektüre zu erkennen ist, führt zur Aufwertung. <Meckermodus ein> Schade, dass dort keine französischen Stimmen vorkommen. <Meckermodus aus> Bien. Liest sich auch gut dort.--Aalfons 19:34, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Wie schon am 20. März beim Review festgehalten, ist der Artikel gut belegt und differenziert dargestellt. Relativer „Schwachpunkt“ des damals insgesamt schon guten Beitrags war die seither wesentlich verbesserte Einleitung. Auch die weiter optimierte leserfreundliche Darstellung des informativen und komplexen Lemmas ist hervorzuheben. Ein absoluter Gewinn für unsere Enzyklopädie. Imho ganz klar: ein exzellenter Artikel. -- Miraki 10:25, 8. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Viel zu sagen gibt es da nicht mehr, ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, ein sehr guter Artikel. --Bomzibar 17:31, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Der Artikel informiert umfassend ueber alle Aspekte des mir aus meinem Leistungskurs Geschichte noch gut bekannten Themas, ist leserfreundlich gegliedert und dargestellt, enthaelt Belege galore, und auch die Einleitung bringt es auf den Punkt. --DVvD 09:00, 11. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

6. Juni

Diese Kandidaturen laufen bis zum 16. Juni/26. Juni.

Das Einküchenhaus war ein Reformmodell städtischer Wohnbebauung, bei dem eine zentral bewirtschaftete Großküche innerhalb eines Mehrparteienhauses die Küchen der einzelnen Wohnungen ersetzte.
Der Artikel erreichte im letzten Schreibwettbewerb den vierten Platz und wurde von der Jury gelobt mit den Worten: Ein interessanter Artikel, dem die Einbindung des eigentlichen Themas in die ideologischen und soziologischen Grundlagen gut gelungen ist. Auch hier wird der Artikel gut und mit viel Liebe zum Detail durch die Bebilderung unterstützt. Nach einigen Formulierungsverbesserungen auf Grundlage der Jurynotizen sowie der Einarbeitung eines weiteren Einküchenhauses (vielen Dank an Janericloebe, auch für die fleißigen recherchen und konstruktive diskussion) ist der Artikel m.E. nun kandidaturreif. (eine fremdeingestellte kandidatur am 12. mai wurde abgebrochen, weil ich als hauptautorin keine zeit zur "betreuung" hatte.) Viele Grüße --emma7stern 10:33, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

  • Ein fantastischer Artikel, auf dessen Kandidatur ich schon wochenlang gewartet habe, zumal er seit Ende März punktuell weiter verfeinert wurde. Die Jury hatte völlig recht (und hätte ihn nach meinem Dafürhalten auch noch höher platzieren können); ich würde zu ihrer Begründung allerdings noch die sprachliche Ausgestaltung und die „Pionierarbeit“ ergänzen, die dem Leser einen Aspekt der europäischen Sozialgeschichte auf sehr eingängige Weise nachvollziehbar machen. Es gibt zu diesem Thema im Web nichts Besseres, und ein solcher „Leuchtturm“ kann nur als Exzellent bewertet werden. --Wwwurm Mien Klönschnack 10:48, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent Ich zitiere mich mal selbst: Der Artikel ist nach meiner Meinung mit das Beste, was ich hier in letzter Zeit gelesen habe. Ein in der Regel dem unbedarften Leser vollkommen unbekanntes Thema wird umfassend und mit mehreren Diskursen zu damit verbundenen anderen Themenkomplexen gesamtheitlich so gut dargestellt, dass jeder, der den Artikel gelesen hat, hinterher das Thema zur vollen Befriedigung abgehandelt bekommen hat und auch verstanden haben dürfte (Memo: Ein Fließsternchen für Bandwurmsatzbau für mich).... Der Artikel war lange Zeit mein persönlicher Favorit in der Gesamtwertung des SW. Wer hier wirklich nur ein "Lesenswertpotential" sieht, sollte wirklich nochmal versuchen, ganz neutral die Gesamtqualität, die gute Verständlichkeit, die Einbindung dazugehörender zeitgeschichtlicher Aspekte, die gute Bebilderung, die Stimmigkeit und Geschlossenheit des Gesamtwerkes und - last but not least - auch die exzellente Leistung der Autorin zu beurteilen. Viele Grüße Martin Bahmann 20:56, 6. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent Echt ein beeindruckender Artikel! Sehr viele Quellen und vor allem auch viele Materialien (Graphiken) aus den Anfangszeiten. Mit seinen zahlreichen Verlinkungen zu anderen relevanten Wikipedia-Einträgen und der intensiven Arbeit mehrerer User daran ist dieser Artikel für mich auch ein Paradebeispiel die Stärken von Wikis umzusetzen. Der Artikel selbst und auch die kontinuierliche Verbesserungen (sieht man an den Versionierungen) sprechen für mich deutlich für ein exzellent. --Madize 21:25, 8. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent Erfüllt wirklich alle Bedingungen, insbesondere wirkt er weder einschläfernd noch anbiedernd ;-), sondern weckt Interesse und ist wirklich neutral verfasst. --Areta87 21:55, 8. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Excellent. Das Dulsberger Einküchenhaus (als soziales Projekt) und das Boardinghaus des Westens (als Serviceprojekt für "Besserverdienende") waren mir als Hamburger natürlich ein Begriff (insbesondere die Tatsache, daß mit baulichen Ähnlichkeiten komplett unterschiedliche Ziele verfolgt wurden), aber ich habe erst durch diesen Artikel gelernt, daß es über diese beiden Projekte hinaus noch eine ganze Reihe weiterer Einküchenhäuser in halb Europa gibt. Der Artikel ist in einem sehr angenehm zu lesenden Stil geschrieben, hervorragend bequellt und super bebildert (keine bildliche Übertreibung im Fließtext und für wirklich jedes Haus ein Bild - ob Photo oder Graphik - in der Tabelle). Ganz klar Erste Liga! --Mogelzahn 22:29, 8. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent - wie schon neulich gesagt. perlenklauben 09:39, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent hier wurde alles schon gesagt - ein sehr guter Artikel über ein mir bislang unbekanntes Thema. Respekt vor dieser großartigen Leistung, Hut ab, Emma. --Schreiben Seltsam? 13:13, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

7. Juni

Diese Kandidaturen laufen bis zum 17. Juni/27. Juni.

Ariocarpus ist eine Pflanzengattung in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). etc. pp. Eine der weniger typischen Kakteengattungen, deswegen umso spannender. Das Review hat leider keine Hinweise erbracht wo sich Verbesserungsmöglichkeiten befinden. Daher jetzt hier. --Succu 22:23, 7. Jun. 2011 (CEST) PS: Lesenwert wäre das Ziel. --Succu 18:26, 8. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ein sehr schöner Artikel zu dieser - für meine Frau leider vom falschen Kontinent stammenden - Gattung. Mir fehlen noch Angaben zu Körperformen und Größen. Auch könnte man erwähnen, in wie weit sich einzelne Arten in den Boden zurückziehen oder nicht. Deckt sich die Aussage unter Ariocarpus kotschoubeyanus, die "bevorzugt auf Schluffebenen wächst", mit der Angabe "bevorzugt in den trockenen Gips- und Kalksteinebenen in Höhenlagen zwischen 200 und 2000 Metern" des Artikels? Da es Kulturhybriden gibt: Welche Rolle spielt die Gattung im Sammlungsbestand von Kakteensammlern? Weiß man dazu etwas? Ist das überhaupt von Interesse? Unter der Literatur fehlt mir Hunt, auch wenn man ihm kritisch gegeüber stehen sollte. Von daher im Moment noch abwartend. --Tusculum 12:57, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nur 'ne kurze Info: ich habe gerade bemerkt, dass ich einige Informationen noch gar nicht in den Artikel eingebaut hatte. :( Noch ein wenig Geduld daher. Bis heute Abend sollte alles nachgereicht sein. Gruß --Succu 16:41, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Für mich wachsen die Pflanzen auch am anderen Ende der Welt. So oft kommt man da nicht hin...
Der Abschnitt Beschreibung war tatsächlich noch etwas unterbelichtet. Ich habe ihn der Konsistenz wegen ausschließlich mit den Angaben aus der FNA ergänzt. Zu Andersons ursprünglicher Bearbeitung gibts ein paar Abweichungen, aber wen wunderts. Die ist ja schon ein paar Jahrzehnte her.
Lehm ist calciumhaltig also nicht unbedingt ein Widerspruch. Ariocarpus kotschoubeyanus ist wohl die einzige Art die sich komplett in den Boden „verkriechen“ kann. Sollte da noch etwas genauer dargestellt werden?
Kulturhybriden: Das Kaktusy-Spezial und auch die Publikation der DKG gehen darauf nicht ein. Von Gordon Douglas Rowley, der an allem „mönströsen“ ein besonderes Interesse hat, ist mir keine Veröffentlichung bekannt.
Hunts Publikation habe ich ergänzt. Sie bietet im Vergleich zu Anderson/Eggli 2005 allerdings nichts Neues. Band 2 mit den Bildern ist natürlich eine Augenweide. --Succu 19:59, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nach den Ergänzungen für mich nun lesenswert. --Tusculum 13:42, 10. Jun. 2011 (CEST) PS: Der falsche Kontinent bezog sich darauf, dass meine Frau nur Südamerikaner sammelt, wenngleich auch ein paar Opuntien, Mammillarien, Ferros etc. sich im Laufe von 30 Jahren „eingeschlichen“ haben. Noch eins: SchluffLehm, ersteres eine Körnungsgröße, letzteres ein Bodengemisch. Grüße, --Tusculum 13:47, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Frauen sind ja unter den Kakteenliebhabern eher rahr, also pass gut auf sie auf ;) Danke nochmal für deinen expliziten Hinweis Schluff≠Lehm. Das war wohl noch ein Überbleibsel im Artikel Ariocarpus kotschoubeyanus. Habe es gemäß Anderson/Eggli 2005 geändert. Gruß --Succu 16:25, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Da Du im Review keine Hinweise bekommen hast, hier ein paar Anmerkungen:

  • Direkt im zweiten Satz eine Vermutung? Gibt es keine handfesten Informationen, die man hier angeben kann? Außerdem erkenne ich die Verbindung von mehlbeerartigen Früchten und "Ariocarpus" nicht.
Nein. Das ist der Stand der Dinge. --Succu 18:28, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Müssen die mexikanischen Bundesstaaten in der Einleitung stehen? Für mich bedeuten sie keinen Mehrwert an Informationen. Kann man das hier nicht mit "nördlichem/westlichem Mexiko" o.ä. umschreiben? Sie sind ja unten nochmal aufgezählt.
Müssen nicht, aber die Einleitung ist ein knappe Zusammenfassung des Artikelinhalts. Ich wüßte nicht, wie man die vier Bundesstaaten sinnvoll zusammenfassen kann. --Succu 18:28, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Was ist "ethnobotanische Nutzung" (Einleitung und Abschnittsüberschrift)? Die Ethnobotanik beschreibt doch die Nutzung und nutzt nicht selbst.
Nutzung durch die einheimischen Ethnien. --Succu 18:28, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Vegetative Merkmale: Was sind Schleimgänge (nähere Beschreibung des Zwecks, Aufbaus o.ä.; oder auf bestehenden Artikel verlinken)? Ist bei "dreickigen" ein i zuviel oder ein e zuwenig?
Mal eine halbwegs treffenden Wikilink eingefügt. Das zu erklären kann nicht Aufgabe des Artikels sein. Tippfehler gefixt. --Succu 18:28, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Inhaltsstoffe: Müssen die Phenylethylamine alle genannt werden? Die chemischen Bezeichnungen sagen wohl kaum jemand etwas, und es gibt ja nur zu einem ein Artikel, in dem man etwas nachlesen könnte. Kann man das nicht zusammenfassen und umschreiben? Kann man Retusin als Pflanzenfarbstoff bezeichnen, wenn er zuerst künstlich hergestellt wurde?
Diese Information dürftest du in anderen Darstellungen vergeblich suchen. Und: Ja. --Succu 18:28, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Ökologie: Die Behauptung, es gebe keine Angaben ist gewagt.
Bweise mir das Gegenteil. In der von mir gesichteten Literatur gibt es darüber keine Angaben. --Succu 18:28, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

-- 217.230.120.223 18:08, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Antworten zwischen den Zeilen. --Succu 18:28, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei der "ethnobotanischen Nutzung" würde ich der IP zustimmen. Wenn jemand ein Schnitzel isst, nennt das auch keiner "ernährungswissenschaftliche Nutzung". --Blech 20:16, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie sollte der Abschnitt dann benannt werden? Und wie beurteilst du den Rest? --Succu 20:20, 9. Jun. 2011 (CEST) PS: Ist das eine Option? --Succu 20:24, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Trad. Nutzung finde ich besser, oder einfach Nutzung bzw. Verwendung bzw. Gebrauch? Zum Rest bald mehr. --Blech 21:06, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Eigentlich wollte ich mich schon im Review melden, habe es aber leider vergessen.
Als Freund von Trivialitäten möchte ich wenigstens darauf hinweisen, dass A. kotschoubeyanus nach seiner Entdeckung den höchsten Preis erzielt hat, der je für einen Kaktus gezahlt wurde. Fürst Kotschoubey zahlte 1000 Franken (da steht nicht, ob Schweizer Franken oder andere) für ein Exemplar. Eine weitere Pflanze verkaufte Karwinsky für 200 Dollar. (Götz/Gröner Kakteen, 7. Aufl., S. 125)
Die Botanische Geschichte ist sehr detailverliebt, bei Anderson/Eggli ist dem roten Faden leichter zu folgen. Falls einige Details nicht gut belegt sein sollten (der Absatz war vor fünf Jahren schon ausführlich) könnte man kürzen.
Zur traditionellen Nutzung: Bei "einheimische Läufer" fallen mir nur die Tarahumara ein, die manchmal tagelang rennen sollen. Die Läufer nutzen Ariocarpus als Doping, die Tarahumara fürchten sie aber als falschen Peyote. Irgendwas scheint da nicht zusammenzupassen. Falls sich das nicht klären lässt, wäre es kein Weltuntergang.
Wenn die IP oben auf die "Ökologie" hinweist, meint sie vermutlich auch den Boden, in dem Ariocarpus-Arten wachsen können. Mir scheint, sie vertragen hohe pH-Werte. Der hohe Calcium-Gehalt ist für die meisten Pflanzen unschädlich. Gibt es auf diesen Ebenen auch Überschwemmungen nach Regenfällen?
Ein Lesenswert kann ich schon mal in Aussicht stellen, aber in der nächsten Woche habe ich Urlaub und keinen Internetzugang. Grüße, --Blech 22:55, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Botanische Geschichte ist eigentlich der Teil in Pflanzenartikeln der mir immer am meisten Spaß macht. Sicher daher die Detailverliebtheit. Belegt ist alles. Die Geschichte um Ariocarpus kotschoubeyanus kenne ich natürlich. Ich glaube mich allerdings zu erinnern, dass es für diese Legende keinen tatsächlichen Beleg gibt. Daher hab ich sie auch nirgends erwähnt. Wenn ich nur noch wüßte wo ich das gelesen hab.
Anderson (1960) gibt eine ph-Wert von 7 bis 8, also leicht basisch, an. Er schreibt auch, dass die Pflanzendichte auf gipshaltigen Böden geringer ist. Zu deiner Überschwemmungsfrage muss ich mich nochmal sachkundig machen.
Zur traditionellen Nutzung konsultiere ich nochmal die zitierte Quelle. Ich hab auch etliches an Sekundärliteratur hier, insbesondere im Zusammenhang mit dem Peyotl.
Über Pfingsten bin ich internetlos, kümmere mich danach selbstverständlich weiter um den Artikel. Gruß --Succu 16:48, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

9. Juni

Diese Kandidaturen laufen bis zum 19. Juni/29. Juni.

Der Stausee Lipno ist ein See im Südwesten der Tschechischen Republik, Teil der Moldau-Kaskade und bildet deren viertälteste und höchstgelegene Stufe. Er liegt an der Grenze zu Österreich im Nationalpark und Landschaftsschutzgebiet Böhmerwald im Okres Český Krumlov, nur ein kleiner Ausläufer des Sees im Nordwesten liegt im Okres Prachatice, im Südwesten ein sehr kleiner Teil auf österreichischem Staatsgebiet (Bezirk Rohrbach, Oberösterreich).

Habe den Artikel seit der erfolgreichen Lesenwertkandidatur noch ausgebaut und die Mängel aus der letzten Exzellenzkandidatur (siehe Disk.) behoben. Ich denke, jetzt ist er bereit für die nächste Stufe. Als Hauptautor natürlich neutral.--Sippel2707 D 10:15, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vor langer Zeit war mir dieser Artikel eine große Hilfe beim Ausbau von Biosphärenreservat Šumava. Leider besteht der Großteil der Einzelnachweise aus halboffiziellen Webseiten ohne erkennbare Fachredaktion (zudem unzureichend formatiert). Das würde bei mir leider nicht zu einer Auszeichnung reichen. Literatur dürfte hier vor allem die Silva Gabreta bieten, für konkrete Anfragen stehen ich bzw. die WP:BIBA gerne zur Verfügung.--Toter Alter Mann 16:39, 10. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hausen im Wiesental (alemannisch: Huuse) ist eine Gemeinde im baden-württembergischen Landkreis Lörrach. Sie liegt im mittleren Wiesental und ist als Heimatort des badischen Dichters Johann Peter Hebel bekannt. Das Dorf wurde im Jahr 1295 möglicherweise erstmals urkundlich erwähnt, eine erste gesicherte und ausführliche Erwähnung erfolgte 1362. Vom 17. bis 19. Jahrhundert beherbergte Hausen eines der wichtigsten Eisenwerke der Markgrafschaft und später des Großherzogtums Baden. Die Gemeinde Hausen zählt 2371 Einwohner (31. Dezember 2024) und erstreckt sich über eine 514 Hektar große Gemarkung; zu ihr gehören außer dem gleichnamigen Dorf keine weiteren Ortschaften.

Der Artikel war seit Mitte April im Reviewprozess, was ihm in meinen Augen sehr gut getan hat. Mein Dank gilt Sprachfreund49, Schubbay und CV für die Ergänzungen und insbesondere die sprachlichen Verbesserungen, sowie Wladyslaw für die sehr ansprechende Bebilderung. Grüße,--SEM 12:24, 9. Jun. 2011 (CEST) (Als Hauptautor stimme ich natürlich mit neutral)[Beantworten]

Hallo SEM, wie schon im Review angedeutet, halte ich den Artikel für sehr gelungen, informativ und gut strukturiert. Mir fällt - leider erst jetzt - auf, dass die Wappenbeschreibung (Blasonierung) nicht den Regeln der Heraldik entspricht. Nachdem ich selbst in gleiche - wiewohl lehrreiche - Kritik geraten bin, gebe ich dies mal wohlmeinend an Dich weiter mit dem Rat, den Absatz nachzubessern. Bei der korrekten Formulierung hat mir Hermetiker kenntnisreich weitergeholfen. Werde später mein Votum abgeben. Schöne Grüsse --CV 12:50, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es sollten die BKL-Links Sozialdemokratische Partei, Grüne und FDP auf die entsprechenden deutschen Parteien spezifiziert werden. Grüße --Oskar71 13:55, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die BKL-Links wurden dankenswerterweise von Benutzer:Tusculum bereits aufgelöst, die Blasonierung habe ich auf Basis von Liste der Wappen im Landkreis Lörrach eingefügt. Gruß und danke für die Hinweise,--SEM 14:50, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zum Ergebnis der letzten Kommunalwahl würde ich mir noch die übliche visuelle Darstellung in Form der Vorlage:Wahldiagramm wünschen. -- Felix König BW 15:15, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

So? --SEM 15:30, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank, mehr oder weniger ;-) Bei den bereits vorgegebenen Variablen muss man keine Farbe definieren, und einmal die Werte auf zwei und beim anderen Mal auf eine Nachkommastelle zu runden, verfälscht die Gewinne/Verluste. Ich hab das mal angepasst. Die FWG heißt lt. Gemeindehomepage übrigens FWV und hat als Farbe im Logo Gelb, weshalb ich das mal so umgesetzt habe, hoffe, das ist ok so. Grüße, -- Felix König BW 15:54, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]
Alles klar, dankeschön!--SEM 15:55, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

11. Juni

Diese Kandidaturen laufen bis zum 21. Juni/1. Juli.

Friedrich von Saarwerden (* um 1348; † 9. April 1414 in Bonn) war als Friedrich III. von 1370 bis 1414 Erzbischof von Köln. Durch die Förderung seines Onkels, des Trierer Erzbischofs Kuno II. von Falkenstein, wurde Friedrich von Saarwerden schon mit 20 Jahren zum Erzbischof von Köln gewählt, was der Papst in Avignon nach einigen Bedenken auch zwei Jahre später bestätigte. Friedrich fand das Erzbistum von seinen beiden märkischen Vorgängern Adolf und Engelbert völlig ausgeplündert vor und hatte selbst hohe Zahlungen an die Kurie zugesichert. Dennoch gelang es ihm mit Hilfe seines sehr reichen Onkels Kuno, in wenigen Jahren das Erzbistum zu entschulden.

Der Artikel stand von Februar bis Juni im Review. Der Hauptautor ist Benutzer:Clemens1979. Er hat mich, da er mit den Mechanismen hier nicht sehr vertraut ist, gebeten den Artikel hier einzutragen. Der Artikel ist aus meiner Sicht exzellent. Er behandelt das Thema vollständig und gehört zu den besten Artikeln im WP-Bereich Spätmittelalter. Da unbeteiligt: Exzellent --Armin 00:07, 11. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Hansestadt Lübeck (niederdeutsch: Lübeck, Lübeek, dänisch: Lybæk; Adjektiv: lübsch, lübisch, seit spätestens dem 19. Jahrhundert auch lübeckisch) ist eine kreisfreie Stadt im Norden Deutschlands und im Südosten Schleswig-Holsteins an der Ostsee (Lübecker Bucht). Sie hat nach der Landeshauptstadt Kiel die meisten Einwohner und ist eines der vier Oberzentren des Landes. Flächenmäßig ist sie die größte Stadt in Schleswig-Holstein. Die mittelalterliche Lübecker Altstadt ist Teil des UNESCO-Welterbes.

Ich bitte um eine Neueinschätzung des Artikels. Der Artikel stand seit April im Review. Kritikpunkte wurden (nicht nur von mir) dort genug genannt. So lange für den Artikel nicht die grundlegende Darstellung von Graßmann (Lübeck besitzt damit im Vergleich zu den anderen beiden Hansestädten Bremen und Hamburg die beste und modernste Aufarbeitung seiner Stadtgeschichte) durchgearbeitet wird, sehe ich wenig Chancen auf ein exzellent. Eine Abwahl im Jahr 2009 wurde aus formalen Gründen abgebrochen. Während des jetzigen Reviews hat sich nichts am Artikel getan (Difflink) Ich halte ihn für nicht (mehr) exzellent. Ob unsere lesenswert Kriterien noch erfüllt werden, sollen andere entscheiden. --Armin 10:24, 11. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]