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Franciszek Trąbalski

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Datei:Franz Trabalski.jpg
Franciszek Trąbalski um 1947

Franciszek Trąbalski (* 10. Oktober 1870 in Czempiń, Königreich Preußen; † 26. Juli 1964 in Zabrze) war ein polnischer sozialistischer Politiker (PPS, PZPR).

Leben

Franciszek Trabalski, gen Franz, ist der Vater von Stanislaw Trabalski und der Großvater von Karl Trabalski.

Aus seinem Geburtsort Czempiń (damals Teil des Königreichs Preußen, später Deutsche Reich, Weimarer Republik und Drittes Reich und ab 1945, Polen), ist er im Alter von nur 18 Jahren aufgrund seiner politischen Überzeugung aus Polen geflohen. Zuerst nach Berlin, später nach Leipzig. Franz hatte Kontakt zu deutschen Sozialdemokraten wie August Bebel, Johann Karl Pinkau, Georg Schöpflin, Richard Lipinski, Wilhelm Liebknecht und Karl Liebknecht.

Ein besonders freundschaftliches Verhältnis hatte Franz zu Richard Lipinski. Dies wurde auch dadurch gefestigt da ihre Kinder, Lipinskis Tochter Margarete und Trabalskis Sohn Stanislaw Trabalski ,1921 heirateten.

Während seines langjährigen Engagements im öffentlichen Dienst war er Leiter der polnischen sozialistischen Bewegung in Deutschland, Mitglied des Sejm, Senior Sejm Marschall und für einen Tag Leiter des polnischen Staates als Präsident des Staatlichen Nationalrates.

Von 1906 bis 1909 war er Sekretär im Parteivorstand im preußischen Teil Polens.

Von 1922 bis 1939 diente Trąbalski als Führer aller polnischen Sozialisten in Deutschland. Darüber hinaus war er von 1922 bis 1937 Chefredakteur der "Głosu Ludu" (die Stimme des Volkes) und "Związkowca".

Politische Ämter

Im Jahr 1893 wurde er Führer der polnischen Sozialisten in Leipzig.

Im selben Jahr trat er der KKS bei.

Von 1906 bis 1909 war er Sekretär im Parteivorstand im preußischen Teil Polens.

Von 1922 bis 1939 diente Trąbalski als Führer aller polnischen Sozialisten in Deutschland. Darüber hinaus (1922-1937) war er Chefredakteur der "Głosu Ludu" (die Stimme des Volkes) und "Związkowca".

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er einer der Führer der PPS (Polnische Sozialistische Partei) in Schlesien und von 1945 bis 1948 war er Mitglied der Parteiführung.

Von 1947 bis 1952 war er Mitglied der Sejm und diente am Anfang als Senior Marschall (als älteste MP).

Aus diesem Grund für einen Tag (4. Februar 1947) diente er als vorübergehender Präsident des Staatlichen Nationalrates (Staatsoberhaupt zu diesem Zeitpunkt).

Nachdem die PPS und die PPR 1948 (durch die Sowjetunion unterstützte kommunistische Partei) vereint waren, wurde er Mitglied der neuen Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei.

Einzelnachweise

Mike Schmeitzner/Michael Rudloff: Geschichte der Sozialdemokratie im Sächsischen Landtag. In: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, trafo verlag, Berlin 40. Jahrgang 1998 ISSN 0942-3060