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Baden (Achim)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Deutschlandkarte, Position von Achim (Weser) hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Verden
Stadt: Achim (Weser)
Geografische Lage: 53° 0' n. B.
9° 1' ö. L.
Höhe: 15 m ü. NN
Fläche: unbekannt km²
Einwohner: unbekannt ()
Bevölkerungsdichte: unbekannt
Postleitzahl: 28832
(alt: W-2807)
Vorwahl: 04202
Kfz-Kennzeichen: VER
Gemeindeschlüssel: 03 3 61 001
Adresse der
Stadtverwaltung:
Obernstr. 38
28832 Achim
Website: [keine]
E-Mail-Adresse: [keine]
Politik
Bürgermeister: Christoph Rippich (SPD)

Baden ist der größte Ortsteil der Stadt Achim im Landkreis Verden in Niedersachsen (Deutschland), nahe Bremen.

Geografie

Geografische Lage

Baden liegt in der Niederung der Weser in einer Geestlandschaft. Um Baden befinden sich ein naturbelassenes Moor.

Badener Berge

Die Badener Berge befinden sich in der Ortschaft Baden. Die Landschaft ist geprägt von der Wesermarsch im Westen, von Dünenerhebungen von bis zu 40 m und dem Badenermoor im Westen. Bis zum 19. Jahrhundert war das Gebiet nur spärlich besiedelt und die Menschen lebten vom Kartoffelanbau, von der Schafzucht und den ausgelagerten Fabriken der Stadt Bremen.

In den Badener Bergen konnten von Hans Höppner in den Jahren 1898 und 1900 rund 200 der 250 in Deutschland bekannten Bienenarten nachgewiesen werden. Rund hundert Jahre später waren es laut Riemann nur noch 130 Bienenarten.

Öllager

Das Badener Öllager ist Teil einer Bunkeranlage aus dem ersten Weltkrieg. Sie wurde 1917 errichtet. Sie diente als Umschlagplatz für Rohöl, Heizöl und Treibstoff. Es wurden 14 unterirdische Behälter angelegt, die letzten beiden Behälter wurden jedoch wieder verschrottet. Während der Weimarer Republik war das Öllager an Ölfirmen vermietet. Im Rahmen der Remilitarisierung Deutschlands vor dem zweiten Weltkrieg wurde das Öllager erweitert und ausgebaut (ca. 36 Tanks). Aus den zweiten Weltkrieg unbeschadet hervorgegangen wurde das Lager 1956 von den englischen Besatzungstruppen gesprengt.

Das Gebiet blieb jedoch weiter in militärischer Nutzung und wurde zum Truppenübungsplatz für die deutsche Bundeswehr. Die zahlreichen Gefechtsübungen und Panzerfahrten hatten einen gravierenden Einfluss auf die Vegetation. Ähnlich anderer Truppenübungsplätze entstand eine typische Sand-Heiden-Landschaft wie in der Lüneburger Heide.

Mit zunehmender Randbesiedelung der angrenzenden Gemeinde Baden in den 1970er und 1980er Jahren des 20. Jahrhunderts begann zunehmend eine Unratverschleppung in das Wald-Heide-Gebiet. Zu diesem Unrat zählen vorallem Gartenabfälle und Tierfäkalien. Neue Gartenpflanzen, so wie Hunde und Katzen, löschten Teile der Fauna und Flora in diesem Gebiet aus. Es konnten 151 verschiedene Pflanzenarten im Öllager nachgewiesen werden (Stand 2003 und 2004).

Der Truppenübungsplatz und die dazugehörige Steuben-Kaserne wurden zu Beginn des Jahres 2003 geschlossen. Langfristig wird das noch immer einmalige Gebiet dem Städtebau weichen müssen.

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde Baden 1012 n.Ch. als Botegum.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Stadt liegt direkt an den Eisenbahnlinien Bremen - Hannover und Bremen-Uelzen (Amerikalinie), sowie an den Autobahnen A1 sowie A27.

Einrichtungen

Badener Grundschule (Holzbadenstr.). Badener Kindergarten (Badener Dorfstr.).