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Panzerkampfwagen V Panther

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Der Panzerkampfwagen V "Panther" (SdKfz 171) war der wohl beste deutsche Panzer des Zweiten Weltkriegs.

  • Gewicht: 44 t
  • Bewaffnung: 1 75mm-KWK (Kampfwagenkanone), 2x MG 7,92mm
  • Besatzung: 5 Mann (Kommandant, Fahrer, Richtschütze, Ladeschütze, Funker)
  • Motor: 700 PS-Benziner

Entwickelt wurde der Panther nach dem Schock des Auftretens des russischen T-34 um 1942, gegen den die bisherigen Standardmodelle PzKpfW III und IV keine Chance hatten. Die radikal neue Formgebung und der ausreichende Panzerschutz sowie seine enorme Feuerkraft und seine Agilität machten ihn zu einer gefürchteten Waffe.

Der Panther gilt als der erste moderne Panzer.

Schwächen des Panthers waren seine zu geringe Motorisierung (z.B. konnte der Turm bei Schräglage des Panzers nicht mehr gedreht werden), sowie seine schwache seitliche Panzerung, deretwegen er nach Möglichkeit im Verband mit anderen Panzertypen (Panzer IV) eingesetzt wurde. Auch sein kompliziertes Schachtellaufwerk sorgte für Ausfälle, insbesondere in Russland: der zähe Schlamm setzte sich zwischen die Laufräder und konnte über Nacht einfrieren.

Der Panther erfuhr seine Feuertaufe bei der Panzerschlacht von Kursk 1943 im Verlauf der Operation "Zitadelle".

Der Panther wurde in den Ausführungen A (später D1), D2 und G gebaut. Insgesamt wurden etwa 6000 Fahrzeuge hergestellt. Es wurden folgende Derivate gebaut:

  1. Panzerbefehlswagen Panther, nur mit MG-Bewaffnung
  2. Jagdpanther (SdKfz, 173), 88-mm-Pak L/71. Er war der beste deutsche Jagdpanzer des Kriegs
  3. Bergepanzer Panther


Literatur

  • F.M. v. Senger u. Etterlin, Die deutschen Panzer 1926-1945 ISBN B0000BNV3P