Zum Inhalt springen

Deutsches Primatenzentrum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Juni 2011 um 11:28 Uhr durch Fjalnes (Diskussion | Beiträge) (georef). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Deutsche Primatenzentrum (DPZ), Leibniz-Institut für Primatenforschung, wurde 1977 als ein eigenständiges Forschungsinstitut mit Servicecharakter für die deutsche Wissenschaft in Göttingen gegründet. Es ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und wird anteilig vom Bund und von den Ländern grundfinanziert. Zusätzlich werden ca. 40 % des ca. 15 Millionen Euro umfassenden Etats von den Wissenschaftlern des Hauses von Forschungsförderungs-Organisationen eingeworben.

Die Aufgaben des DPZ bestehen in der Bearbeitung grundlagenorientierter biologischer und biomedizinischer Fragestellungen, die besonders das Studium oder den Einsatz von Primaten erfordern. Dazu gehören auch das Studium und der Erhalt frei lebender Primatenpopulationen und die Verbesserung der Haltung der Tiere in Menschenobhut.

Die Forschungsfelder des Zentrums sind gegliedert in drei Sektionen
  • Organismische Primatenbiologie
  • Neurowissenschaften
  • Infektionsforschung

Das DPZ ist durch vielfältige Kooperationen eng in den Forschungsstandort Göttingen eingebunden. So sind die Abteilungsleiter gleichzeitig Professoren der Universität Göttingen oder der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Da das DPZ in der Bundesrepublik einzigartig ist und in Europa nur ein vergleichbares Institut existiert, kommt dem Zentrum eine hohe überregionale Bedeutung zu.

Koordinaten: 51° 33′ 41″ N, 9° 57′ 8″ O