Custer National Forest
Custer National Forest
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| Lage | Montana-South Dakota, USA |
| Fläche | 5.173,03 km² |
| Geographische Lage | 45° 19′ N, 109° 48′ W |
| Einrichtungsdatum | 2. März 1907 |
| Verwaltung | U.S. Forest Service |
Der Custer National Forest ist ein Nationalforst der Vereinigten Staaten im südlichen Teil des US-Bundesstaates Montana und im Nordwesten von South Dakota. Er besitzt eine Gesamtfläche von 5.173,03 km² und setzt sich aus zehn einzelnen Abschnitten zusammen. Während die westlichen Teile des Custer National Forest zum Größeren Yellowstone-Ökosystem gehören, sind die weiter östlich gelegenen eine Kombination aus „Forstinseln“ und Grünland. Der Wald deckt auch ein Drittel der Absaroka-Beartooth Wilderness ab. Südlich von Red Lodge führt der Beartooth Highway (U.S. Highway 212) durch das Waldgebiet zum Yellowstone-Nationalpark.
Ökosystem

Die östlichen Gebiete werden von Gelb-Kiefern und Grünland dominiert, das oftmals an lokale Viehzüchter verpachtet wird. Der relativ seltene Merlinfalke kommt hier häufiger als anderswo in den USA vor. Weiterhin können Maultierhirsche, Gabelböcke und Wapitis beobachtet werden. Die meisten der östlichen Abschnitte legen viel Wert auf Landespflege und arbeiten eng mit Holzfällern und Ranchern zusammen.
Im westlichen Teil wachsen Kiefern, Fichten und Tannen, da es dort gebirgiger und regenreicher ist. Hier leben Grizzlies, Amerikanische Schwarzbären, Dickhornschafe, Schneeziegen und Büffel, die allerdings nicht so zahlreich sind wie im südlichen Yellowstone-Nationalpark. In den gebirgigeren Regionen tief in den Wildnisgebieten herrschen alpine Bedingungen vor. An der Grenze zum Gallatin National Forest befindet sich der Granite Peak als höchster Berg von Montana, als auch der Grasshopper Glacier, in dem vor ungefähr dreihundert Jahren Millionen von Wanderheuschrecken starben und im Eis konserviert wurden.
Forstverwaltung
Innerhalb des Nationalforstes befinden sich Begräbnisstätten, Piktogramme und Petroglyphen amerikanischer Ureinwohner. Für die Prärie-Indianer bot der Wald einen sicheren Unterschlupf und eine dauerhafte Nahrungsquelle. Die Mitglieder der Lewis-und-Clark-Expedition gelten allgemein als die erste weißen Amerikaner in der Region.
Zur Zeit ist der Custer National Forest in drei Forstbezirke aufgeteilt:
- Beartooth Ranger District (Red Lodge, Montana)
- Ashland Ranger District (Ashland, Montana)
- Sioux Ranger District (Camp Crook, South Dakota)
Früher wurden mit dem Grand River, Cedar River, Little Missouri und dem Sheyenne National Grassland vier United States National Grasslands vom Nationalforst verwaltet. Diese werden nun als Dakota Prairie Grasslands mit Hauptquartier in Bismarck (North Dakota) geführt.
Die Landfläche des Custer National Forest bedeckt Teile der Counties Powder River, Carbon, Stillwater, Rosebud, Carter, Sweet Grass, Harding (einziges County in South Dakota), und Park County. In South Dakota liegen nur 6,2 Prozent der Gesamtfläche.
Erholung
There are over 30 vehicle accessible campgrounds in the forest, as well as numerous picnic areas. Over 1,500 miles (2,400 km) of hiking trails are available with most being found in the western district. Though not plentiful with rivers and lakes, the waterways do provide some opportunities for fishing but little for boating. The forest headquarters is located in Billings, Montana and most hiking and camping is done in the region south and southwest of Billings. There are local ranger district offices in Ashland and Red Lodge in Montana, and in Camp Crook in South Dakota.[1]
Geschichte
Custer National Forest was established by the U.S. Forest Service as Otter National Forest on March 2, 1907. On July 1, 1908 the name was changed to Custer. On January 13, 1920 the entire Sioux National Forest was added, which now comprises the Sioux Ranger District of Custer, extending into South Dakota.[2] Sioux had previously absorbed Cave Hills, Ekalaka, Long Pine, Short Pine and Slim Buttes National Forests on July 1, 1908. On February 17, 1932 Custer absorbed a portion of Beartooth National Forest, which now comprises the Beartooth District.[3][4]
Weblinks
- U.S. Forest Service: Beartooth Ranger District. In: Custer National Forest. Abgerufen am 8. Juli 2006.
- U.S. Forest Service: Sioux Ranger District. In: Custer National Forest. Abgerufen am 8. Juli 2006.
- U.S. Forest Service: Ashland Ranger District. In: Custer National Forest. Abgerufen am 8. Juli 2006.
Einzelnachweise
- ↑ USFS Ranger Districts by State
- ↑ Sioux Ranger District. In: Custer National Forest. U.S. Forest Service, 23. August 2008.
- ↑ Beartooth Ranger District. In: Custer National Forest. U.S. Forest Service, 24. August 2008.
- ↑ Vorlage:Cite document
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