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Nun, was wäre eigentlich, und ich weiß, dass dieser Ansatz vielleicht merkwürdig klingt, dieses Buch gar keinen terrestrischen Inhalt hätte, sondern die Fauna eines anderen Planeten beschriebe? Wenn im Jahre 1400 Aliens auf der Erde gelandet wären und irgendein Buch über die hiesigen Lebewesen erworben und mitgenommen hätten, um es dann auf ihrem Planten irgendwie zu verlieren, wunderten sich dann nicht auch die Aliens dort über die komischen Pflanzen und die nicht übersetzbare Sprache? Vielleicht haben Aliens hier ein altes Buch vergessen, das sie von ihrem Planeten mitgenommen haben oder von einem anderen, niedrig entwickelten Planeten herhatten. Ich weiß, klingt wahnsinnig, aber ist ja nur eine Idee. Maradona01 09:36, 14. Jan 2006 (CET)
Uh oh. Das schneidet tief und daneben. Was ist wahrscheinlicher? Das ein "Lump" und "Scharlatan" sich Geld erschwindelt, indem er dazu eigens eine stimmige Sprache (s. Analysen) entwirft, sich Pflanzen, astrologische Zusammenhänge etc. ausdenkt und all das seit ca. 400 Jahren
selbst der NSA einzig und allein nur Rätsel aufgibt, oder dass eben hier doch extraterrestrisches Wissen und ausserweltliche Umstände dargestellt werden? Mal von Erich von Däniken und Zachariah Sitchin abgesehen klingt die Theorie über die Verbindung zu den Katharern (s. u.)
auch nicht schlechter. 84.160.253.2305:00, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Das ist schon deshalb zweifelhaft, weil die Materialien des VM (Pergament, Tinte, Bindungsleim etc.), wie wissenschaftlich längst festgestellt, "irdische" Produkte sind. --Zollwurf 13:30, 15. Jan 2006 (CET)
Für eine Verschwörungstheorie ist es unerheblich. Möglicherweise hatten Aliens versucht, ein Buch im Stil der vorgefundenen Kultur zu verfassen, um es auf dem eigenen Planeten teuer an ein Antiquariat zu verkaufen... Anton
Schade, dass die Aliens nicht auch ihre Lesebrille vergessen haben, dann wüssten wir jetzt, wieviele Augen sie hatten ;-) --FotoFux 22:59, 8. Feb 2006 (CET)
Ich finde die Idee ganz gut. Was wäre, wenn jemand um 1400 von Aliens entführt wurde, doch sie ihm freundlich gesinnt waren? Vielleicht hat er das Buch mitgenommen und dort alles aufgeschrieben? Oder die Aliens schrieben in sein Buch. Natürlich klingt das komisch, aber sowas könnte doch sein! Ich glaube nicht, dass wir hier ganz alleine im Weltall sind. Es gibt einen interessanten Bericht von der Zeitschrift P.M. zu diesem Thema gerade im Handel.
Abgebrochene Lesenswert-Diskussion (beim Stand 5:0)
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...ist ein mindestens 400 Jahre altes Schriftstück. Es enthält viele Abbildungen, im allgemeinen naturkundlicher Art,..., die von einem in einer unbekannten Schrift und unbekannten Sprache geschriebenen Text begleitet sind.
Fachlich "rund", soweit man Gewisses darüber weiß, guter Stil, vollständig inklusive Bebilderung, deshalb einfach lesenswert. Nichts für ungut, ich las in der FAZ einmal einen Artikel darüber, der war nicht ganz von dieser Qualität. Wenn man mit dem Lesen unten angelangt ist, ist (zumindest für mich) keine Frage mehr offen (bzw. man hat fraglos begriffen, dass hier alle Fragen offen sind...). Kann man über etwas, von dem man so gut wie nichts weiß, trotzdem gut schreiben? Ich meine, es ist bestens gelungen. Da ich es vorschlage, bin ich natürlich neutral und bin auf das Echo gespannt, weil es mein erster "lesenswert"-Vorschlag ist... --FotoFux 23:16, 8. Feb 2006 (CET)
Als Vorschlagender solltest du schon Pro stimmen, denn man sollte einen Artikel nur vorschlagen, wenn man auch davon überzeugt ist. Nur wenn du als Autor viel Arbeit in den Artikel gesteckt hast solltest du dich der Stimme enthalten, weil man bei seinem eigenen Werk meist befangen ist. Und jetzt meine Stimme: Der Artikel hat es schwer, weil in der englischen Wikipedia bereits der Featured article en:Voynich manuscript besteht. Im Vergleich fällt der deutsche da weit ab. Daher Contra und die Bitte, dass jemand den Artikel mit dem englischen Material ausbaut. --Mkill 23:36, 8. Feb 2006 (CET)
Kontra Die Buchmalerei wird nur summarisch erwähnt. Die Geschichte ist nur die Aufzählung der Vorbesitzer. Rezeption ist nur Trivia. Der dritte Weblink führt nur zu bizarren esoterischen Ergüssen.--Carroy 00:01, 9. Feb 2006 (CET)
contra: Ohne Integration mindestens des englischen Artikels oder des zahlreichen im Internet noch verfügbaren Materials kann ich nicht anders. Denisoliver 00:16, 9. Feb 2006 (CET)
Kontra Wenn es denn den englischen Artikel nicht gäbe, könnte man anders abstimmen, aber so... bitte noch einarbeiten, ist auf jeden Fall ein interessantes Thema --Geos 13:51, 9. Feb 2006 (CET)
Kontra Der Artikel ist in der gegenwärtigen Form schrecklich (= schlecht geschrieben und informatorisch lückenhaft). Ich habe mir in einem Langzeitprojekt vorgenommen, etwas Struktur einzubringen, was allerdings noch dauern kann... Das künftig "fertige Produkt" aus meiner Feder werde ich alsdann und vorab in dieser Diskussion hier präsentieren. Dann mag man (erneut) entscheiden, ob das Dingens lesenswert ist oder nicht. Gruß --Zollwurf 18:08, 10. Feb 2006 (CET)
Wenn ich Englischprofi wäre, würde ich sofort versuchen, die relevanten 50% des englischen Artikels hierher zu übersetzen. Ich werde es demnächst vielleicht trotzdem mal versuchen. Modran06:29, 6. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Humorvolles Voyneechish
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hier ist eine Kamelopedia-Variante, die versucht, der ganzen Verwirrung etwas Humor abzugewinnen (mit der Bitte um Ergänzung hübscher Anekdoten):
Letzter Kommentar: vor 18 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Vielleicht noch nicht ganz "enzyklopädisch" (was auch immer wer mit diesem Begriff bezwecken will), aber dennoch interessant für diejenigen, die ein wenig tiefer einsteigen möchten: Ein von Terence McKenna geförderter Studienkreis brachte das Voynich-Manuskript mit den Kartharern in Verbindung. McKenna hielt eigens zu dem Thema Voynich-Manuskript eine Vorlesung, die auf Band erhältich ist oder aber auch über P2P-Netzwerke heruntergeladen werden kann. 84.160.253.2304:53, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Voynich-Wiki
Auf der Seite scratchpad.wikia.com entsteht derzeit ein VMS-Lexikon: [1]
Ziel ist es, alte und neue Erkenntnisse, Statistiken, Spekulationen, Ideen und Diskussionen lexikalisch aufzuzeichnen und untereinander zu verlinken.
Jeder am VMS Interessierte ist herzlich eingeladen, dort alles, was er weiß, spekuliert oder anregen möchte, einzutragen.
Auch wenn DU nur kurz in das Thema hineingeschaut hast und Dir dabei irgendetwas ungewöhnliches aufgfallen ist - jeder noch so kleine Hinweis, jede noch so abwegige Idee ist unbedingt erwünscht. 80.133.1.80 02:52, 7. Jul 2006 (CEST)
Ist jemandem schon mal aufgefallen, dass das Voynich-Alphabet verblüffend dem koptischen Alphabet ähnelt? Ich habe das Voynich-Alphabet mit zahllosen Alphabeten verglichen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es koptisch sein könnte. Verblüffend: die 4 und die 8 sind in diesem Alphabet Buchstaben. Viele andere Zeichen stimmen exakt überein. Weitere Übereinstimmungen ergeben sich, wenn man die Buchstaben dreht. Ist das vielleicht der Schlüssel oder ein Bestandteil des Codes? Es wäre mal interessant, wenn ein Kopte das Buch betrachten würde... Oder gibt es koptische Codes?
Mit freundlichen Grüßen
Nils Borgwardt (nils.borgwardt@web.de)
Voynich-Manuskript
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Wen das interessiert, sollte sich mal die Zeitung "Magazin 2000plus/ Nr. 233" kaufen und auf Seite 60 ff lesen.
Finde ich sehr interessant, welche Möglichkeiten sich da auf so einfache Art und Weise offenbaren!
Ich habe mir ein paar Abbildungen aus dem Voynich-Manuskript angeschaut. Hier im Beitrag heißt es, dass das Sternzeichen "Schütze" fehlen würde.
Aber es ist doch ganz deutlich auf F73v zu sehen! (oder irre ich mich da??)
LG, Sonja Maier
Review Dezember06/Januar 07
Letzter Kommentar: vor 18 Jahren28 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Der Artikel stand vor einiger Zeit zur Wahl als "Lesenswerter Artikel". Im Vergleich mit dem en-Artikel sah er aber nicht sehr gut aus. Ich habe den Artikel jetzt überarbeitet, Material aus en- und es-WP eingefügt und außerdem weiteres Materials beigetragen. Sehe im Augenblick soweit nichts mehr zu tun. Oder? WolfgangRieger12:57, 21. Dez. 2006 (CET)Beantworten
zu anfang eines artikels über ein manuskript sollte erwähnt werden, wo es sich derzeit befindet und mit welcher signatur es bezeichnet ist, auch das format und die anzahl der blätter wird in wiss. literatur über alte handschriften in der regel an den anfang gestellt.
der abschnitt über die paginierung ist m.e. falsch, weil hier offensichtlich nicht die seiten sondern die blätter gezählt wurden. in diesem fall spricht man von foliierung. dass dabei dann vorder- und rückseite als recto und verso bezeichnet werden ist standard (und wird im artikel folium auch erläutert), hier wirkt das so als wäre das etwas besonderes, das nur dieses manuskript betrifft, m.e. ein falscher eindruck. bei der bezeichnung "bogen" bin ich mir auch nicht sicher, ob damit nicht eher "lagen" gemeint sind
so einen satz Andererseits kann ein nüchterner Leser in den meisten Texten der Alchemie auch nur Kauderwelsch finden. halte ich für POV
Zunächst Danke für die Hinweise. Eventuell könnte man den Abschnitt Inhalt an den Anfang stellen? Zu dem monierten Satz: Ist nicht als POV gedacht, vielleicht etwas salopp formuliert. Jetzt besser? Warum es keine naturwissenschatfliche Altersbestimmung gibt? Das wüsste ich auch gern. Es läge in den Händen der Beinecke Library. Die ist nach der Blamage mit der Vinland-Karte vielleicht etwas vorsichtig geworden. Das ist aber nur eine Vermutung. SOll das mit rein? WolfgangRieger14:23, 21. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Meine Anmerkungen zur Thematik von meiner Benutzerseite [2] kopiert, da wohl hier die Rewiew-Diskussion stattfindet::
Die einzelnen sog. "Voynich-Forscher" aufzulisten halte ich für okay, allerdings sollten die Namen allesamt wikifiziert sein, weil manche Forschungsergebnisse nur dann nachvollziehbar sind, wenn Informationen zu den sonstigen Aktivitäten der Personen vorliegen.
Gleiches gilt für die (WP-)Verlinkung der jeweiligen Entschlüsselungsmethoden; ich hatte dies seinerzeit bei Ruggs Cardan-Gitter gemacht. Denn die Entschlüsselungsversuche reichen von trivial bis NSA-militärisch, von Hobby bis wissenschaftlicher Forschungsauftrag. Dies sollte exakter dargestellt werden.
Ein Abschnitt zur Zukunft der VMS-Forschung fehlt; die Trivia zu Computerspielen & Co. können dies mE nicht ersetzen.
Was stellst Du Dir unter dem Abschnitt "Zukunft der VMS-Forschung" vor?
Du hast die Angabe zum Alter des Manuskripts geändert. Wenn man davon ausgeht, dass der gefundene Kircher-Brief sich auf das VMS bezieht (und das kann man, denke ich), dann ist das VMS mindestens 400 Jahre alt. Oder? WolfgangRieger23:36, 27. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Reingequetscht:
zu (1). Der "wissenschaftliche Teil" des Artikels sollte m.E. nicht sofort mit Ruggs Forschungen abschliessen, da dies den Eindruck erweckt, seit dem hätte es nur noch Belletristik, Computergames & Co. gegeben. Ich könnte mir vorstellen, einen Unterpunkt nach Gordon Rugg einzufügen, wo dann etwa paar neuere Forschungsprojekte erwähnt werden oder auch paar Sätze über die Möglichkeiten der Radiokarbonanalyse etc. pp...
zu (2). Solange es keine - heute problemlos möglichen - naturwissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse gibt, die das Alter des Pergament und der Farbpigmente exakt oder zumindest grob bestimmen, gehört eine (unbewiesene) Aussage "... ein mindestens 400 Jahre altes ..." m.E. nicht in den Einleitungssatz des Artikels. Diese These kann ja an passender Stelle in den Beitrag eingefügt werden; eventuell im Zusammrnhang mit den Folgerungen nach Kirchers-Brief.
zu (1): Ich stimme grundsätzlich zu. Andererseits ist die VMS-Forschung in den letzten Jahren wohl etwas unübersichtlich geworden. Vielleicht noch ein Abschnitt, der sich nicht an den Forschern, sondern an Forschungsansätzen orientiert? Gruß WolfgangRieger22:11, 28. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Zu der Datierungsfrage: Ist es nicht so, daß bislang niemand (vor allem kein Paläograph, Buchwissenschaftler, Kunsthistoriker oder Mediävist) einen ernsthaften, begründeten Zweifel daran erhoben hat, daß der Codex mindestens aus dem 16. Jhd. stammt? Naturwissenschaftliche Methoden haben auch ihre Unsicherheiten. Das Alter des Pergaments läßt sich leicht bestimmen (C14); aber Fälscher arbeiten ja auch gelegentlich mit altem Pergament (vgl. das Trauerspiel der Vinland-Karte). Eine eigentlich haltbare Datierung kann m. E. nur buchwissenschaftlich und stilgeschichtlich erfolgen. Insofern gehört eine Altersaussage in die Einleitung; und sofern man nicht explizit einen Fälschungsverdacht erheben will ("... ein möglicherweise im 19. oder 20. Jhd. gefälschtes ..."), bleibt nur "... ein nach dem Stand der Forschung mindestens 400 Jahre altes ..." übrig. Gruß --Sigune15:16, 28. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Und wenn das VMS nun doch eine Fälschung wäre? Die Altersangabe gehört mE gegenwärtig nicht in den Einleitungssatz, bei einem Schriftstück, dass bis heute kein Mensch lesen oder deuten konnte. Und, warum erfolgt eigentlich keine C14-Analyse? --Zollwurf15:30, 28. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Das ist eine pure rhetorische Frage, die man zu jedem Artefakt stellen könnte. Was, wenn der Diskos von Phaistos gefälscht wäre? Was wenn die die Mona Lisa gefälscht wäre? Ich fragte nach konkreten Verdachtsmomenten. Gibt es welche? --Sigune16:01, 28. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Ich schließe mich in diesem Punkt Sigune an. Man sollte die Aussagekraft naturwissenschaftlicher Untersuchungen weder über- noch unterbewerten (siehe die angeblich sichere C14-Datierung des Turiner Grabtuchs). Fakt ist: Es wurden m.W. keine durchgeführt. Und der zweite Kircherbrief schließt m.E. eine neuzeitliche Fälschung mit hinreichender Sicherheit aus. WolfgangRieger22:11, 28. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Klick mich Aus dem Abschnitt Hugh O'Neill: Er versuchte, die in den botanischen Abschnitten abgebildeten Pflanzen zu identifizieren, was bei mittelalterlichen Manuskripten häufig schwierig, im Fall des Voynich-Manuskripts nahezu unmöglich ist. Das ist, gelinde gesagt, eine abstruse Falschbehauptung.
F56r (siehe links) zeigt zweifelsfrei einen Sonnentau, sehr wahrscheinlich einen Rundblättrigen Sonnentau. Das ist so offensichtlich, dass es selbst in botanischen Werken als möglicherweise früheste Abbildung eines Sonnentaus abgebildet wird.
Stilistisch sollte der Artikel dringend nochmal durchgegangen werden, Formulierungen wie Currier hatte in England die Bekanntschaft von John Tiltman gemacht, der wiederum von Friedman mit dem Voynich-Virus infiziert worden war. (mittlerweile behoben) sollten in einem Artikel nicht vorkommen, aber auch viele weniger auffällige Stilstolperer (vielleicht auf den Abgleich mit dem EN-Artikel zurückgehend, beim Übersetzen passiert einem so etwas öfter mal) behindern den Lesefluss. Der Absatz über Gordon Rugg sollte ein Datum erhalten. Denis Barthel21:15, 27. Dez. 2006 (CET)Beantworten
"Nahezu unmöglich" heißt nicht "unmöglich". Ich erkenne in der Abbildung keinen Sonnentau. Wenn es in den botanischen Werken (Quelle?) als "möglicherweise früheste Abbildung" genannt wird, scheint die Identifizierung doch nicht so sicher zu sein. Im Übrigen wurden ja schon eine Reihe von Pflanzen "mit Sicherheit" identifiziert. Und dann war es eben doch nicht so sicher.
Lieber Wolfgang, wenn du in der Abbildung keinen Sonnentau erkennst, dann könnte es auch dir liegen und nicht an der Abbildung, schon mal darüber nachgedacht? Ich kultiviere mittlerweile über 60 Arten der Gattung, ich denke ich erkenne einen Sonnentau, wenn ich einen sehe. Habitus, Blüten, eingerollter Blütenstand, Blütenstandstyp, Blätter, Tentakel, Kelchblattbehaarung, sehr schwach ausgebildetes Wurzelsystem, alles passt. Und wenn dir mein Wort nicht reicht, zitiere ich auch gerne Wilhelm Barthlott (Uni und BG Bonn, dort Aufbau einer der weltweit grössten Spezialsammlungen zum Thema Karnivoren), Stefan Porembski (Uni und BG Rostock, Fachgebiet Ökologie tropischer Karnivoren), Rüdiger Seine (Schwerpunkt Systematik der Sonnentaugewächse) und Inge Theisen aus Karnivoren, 2001: "Habitus, Blätter, und der charakteristisch eingerollte Blütenstand lassen kaum Zweifel zu." (S.9) bzw. die Bildunterschrift dort (S.10): "Eine der ersten Abbildungen des Sonnentaus (Drosera) aus Roger Bacons "Cypher-Manuskript (13. Jhd)". Aber du als Botanik-Überflieger wirst wohl schon recht haben. Im übrigen: im Satzteil "möglicherweise früheste Abbildung" bezieht sich das Satzadverb "möglicherweise" der deutschen Grammatik zufolge auf die Gesamtheit der Aussage, welche durch das unmittelbar nachfolgende Adjektiv "früheste" deutlich eine solche zur zeitlichen Abfolge trifft. Und genau diese relativiert unser Satzadverb dann auch (was durch die Unwägbarkeiten der Datierung des Manuskriptes bedingt ist, du erinnerst dich dieser Tatsache aus dem Artikel?). Dass du von da aus dann einen Bogen zur Unbestimmbarkeit der Abbildung zu schlagen suchst, ist entweder als absichtliches Missverstehen unlauter oder als sprachliches Missverständnis eine Erklärung der sprachlichen bzw. stilistischen Schwächen des Artikels. Das du deren Korrektur (die eine großflächige ist) dann mir zuzuschieben suchst, ist hingegen schon lustiger. Ich bin doch nicht dein Korrektor. Du wolltest konstruktive Kritik, die hast du bekommen, mach damit, was du möchtest. Aber deine Artikelarbeit erledige selbst. Der Absatz über Gordon Rugg ist übrigens noch immer ohne jedes Datum. Schönen Tag noch, Denis Barthel00:57, 28. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Betrifft VMS+Necronomicon: Lieber Zollwurf, wenn ich den Abschnitt geschrieben habe, hielt ich seinen Inhalt vermutlich für relevant. Das Löschen des Abschnitts mit einem lakonischen Kommentar finde ich nicht akzeptabel. WolfgangRieger22:19, 28. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Werter Wolfgang Rieger, ich habe den Abschnitt entfernt, weil hierdurch vollends vom eigentlichen Thema, dem Voynich-Manuskript und seiner Deutung, abgelenkt wurde. Nicht, dass ich die aufgezeigten Parallelen verkenne, aber in dieser epischen Breite gehören die Ausführungen mE nicht in diesen Artikel; ein Wikilink auf eine zusätzliche Seite bzw. ein anderes WP-Lemma, wo Du die Dir wichtigen Zusatzinformationen ablegen möchtest, tut es doch auch, oder? Gruß --Zollwurf00:59, 29. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Geschätzter Zollwurf, hättest Du hier den Umfang der Ausführung moniert, hätte ich Dir nicht sehr widersprochen. Der Inhalt bezieht sich auf das VMS und auf das Neccronomicon. Bei VMS kürzen und bei Necronomicon einfügen wäre evtl. besser. Eventuell. WolfgangRieger05:16, 29. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Ich bin dabei den sehr interessanten Artikel zu lesen und kleinere, zumeist sprachliche Verbesserungen vorzunehmen. An diesem Satz aber bin ich gescheitert: die Wortentropie gleicht mit ca. 10 Bit/Wort der von Latein oder Englisch. Auch der enthaltene Link hilft nicht weiter, denn unter dem Lemma Entropie kommt Wortentropie nicht vor. Bitte erläutern oder weglassen. Gruß, --Φ12:52, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Der Abschnitt zur Geschichte ist ziemlich wirr; ich hatte beim Lesen den Eindruck, der Autor bzw. die Autorin habe selbst nicht genau verstanden, worüber er/sie schreibt. In den englischen und französischen Artikeln ist der Geschichtsteil jedoch gut aufbereitet. Den Abschnitt zur Geschichte bitte noch einmal neu schreiben. --Enlil213:07, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wenn Du mich beleidigen willst, musst Du Dir schon mehr Mühe geben; ich schlage Dir aber vor, diese Arbeit besser in den Artikel zu stecken. Meine Kritik bezieht sich vor allem auf die Absätze 2-5 des Gschichtsteils. Es wird ständig zwischen verschiedenen Zeitstufen gewechselt und der Leser erhält einen falschen Eindruck, der dann erst einen oder zwei Abschnitte korrigiert wird. Zuerst: Tepenec, dann Tepenec -> Rudolf II -> Marci, aber dann doch vielleicht Rudolf II -> Tepenec -> Marci -> Barresch und dann wird plötzlich klar, dass das gar nicht gemeint war, sondern eher Tepenec -> Barresch -> Marci, wobei vielleicht zuvor noch Bacon -> ... -> Rudolf II -> Tepenec. Auch wenn die Situation nicht klar ist, ist das kein Grund, sie unklar darzustellen. Mit ein paar kosmetischen Korrekturen lässt sich das Problem m.E. nicht beheben, der Teil muss schon neu geschrieben werden. --Enlil220:30, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Diese Kritik in allen Ehren, aber es gibt im Grunde nur (1) eine strenge (zeit-)tabellarische Darstellung, (2) eine chronologische Darstellung (wie vor) als Fließtext oder (3) eine Darstellung der Zusammenhänge, die "Zeithopser" erlaubt bzw. gar bedingt. Variante (3) - die gegenwärtige Dastellung - ist mE besser lesbar und weit stimmiger als eine strikte Zeittabelle oder (in en) chronologische Personenauflistung. --Zollwurf21:16, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich bin dafür, dieses Review-Procedere vorerst und bis auf weitere Überarbeitungen zurückzuziehen: Der Beitrag ist derzeit leider nicht "gut genug" für einen "Lesenswerten Artikel". P.S.: Wir orientieren uns doch nicht an en! --Zollwurf15:23, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich frage mich, wie so eine Datierung stattfinden sollte? Für die C14-methode braucht man meines Wissens Material, das nicht mit neueren Molekülen konterminiert ist. Jeder Fingerabdruck während der Jahrhunderte auf dem dünnen, durchlässigen Material macht die c14-methode doch ungenauer, oder? --80.132.244.15320:03, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Und: das Alter von mndst. 400 Jahren dürfte als gesichert gelten, und ich als Leser würde deise Angabe in der Einleitung erwarten, da es keine "nebensächliche Eigenschaft" ist. --80.132.244.15320:06, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Spiegel Artikel
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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
"Das Voynich-Manuskript (benannt nach Wilfrid Michael Voynich) ist ein rätselhaftes Schriftstück, dessen Alter, Herkunft und Autor unbekannt sind."
Das ist im Prinzip richtig, aber sehr ungenau, und am schlimmsten ist die Reihenfolge.
Am unbekanntesten ist der Autor.
Die Herkunft hingegen kann schon deutlich eingegrenzt werden, und das Alter erst recht.
Niemand bezweifelt ernsthaft, daß das VMS spätestens im Jahre 1610 existierte, sehr wahrscheinlich auch schon mehrere Jahrzehnte davor.
Es gibt auch gute Gründe anzunehmen, daß es aller-aller-frühestens 1400 verfaßt wurde.
Man kann also mit enzyklopädischer Sicherheit behaupten, daß es zwischen 1350 und 1650 entstand - und das ist doch schonmal eine deutlich hilfreichere Angabe als "Alter unbekannt" (was alles offen läßt), oder?
Dasselbe gilt für den Ort. Es gibt keine ernsthaften Theorien für Amerika, Australien oder Afrika als Entstehungsort. Mit höchster Wahrscheinlichkeit war es Europa, dieser winzige Fleck auf dem Globus. Vielleicht - aber nur sehr vielleicht - war es Asien. --Modran20:27, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Was anderes:
"Der Schriftduktus erscheint flüssig, als wäre der oder die Schreiber in Sprache und Schrift des Manuskriptes geübt gewesen, im Gegensatz zu beim "Abmalen" der Zeichen einer unbekannten Schrift üblichen Unsicherheiten."
Letzteres ist kein Gegensatz zu ersterem. Wenn der Abschreiber genügend geübt ist, kann er die Zeichen flüssig abschreiben, ohne sie dabei verstehen zu müssen. --Modran22:41, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Alter, Herkunft unbekannt ?
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
He, Leute, was soll das Theater um diesen gar so geheimen Text, von dem ich bis heute noch nie gehört habe, wenngleich er angeblich weltberühmt sein soll? Das Alter sei unbekannt? Und weshalb schneidet niemand einfach mal ritschratsch eine kleine Ecke ab, das schadet gar nichts, und macht eine C-14-Analyse? Wäre halt schade, wenn sich herausstellt, dass das Papier aus dem 20. Jahrhundert stammt ... Pausanias2 13:54, 7. Jun. 2007 (CEST)
Die Frage, ob das Manuskript wirklich über 300 Jahre alt ist, ist eines der am wenigsten angezweifelten Probleme in der Voynich-Forschung. Es wird in einem Brief an Kircher erwähnt, an dem kein Echtheitszweifel besteht, von daher erwartet niemand von einem C14-Test ernsthaft irgendwelche Überraschungen. --Modran00:26, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Die ganze Überlieferungsgeschichte und die Kircher-These ist reine Spekulation, die Echtheit des Begleitbriefes bzw. sein Zusammenhang mit dem Manuskript ist nicht erwiesen. Die C14-Analyse wurde lange nicht erlaubt (vom Besitzer). Das Alter wird wohl heute nicht mehr angezweifelt. Trotzdem ist am wahrscheinlichsten, dass das Manuskript ein mittellalterlicher Fake ist. Geldschneiderei in einer Kunstsprache womöglich.--löschfix10:27, 24. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Drebbel-Theorie und Links allgemein
Letzter Kommentar: vor 17 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Was auch immer man von der Theorie halten mag, meine ich, dass Links zu einzelnen Theorien nicht unter den Weblinks erscheinen sollten. Wenn eine Theorie interessant genug ist, sollte sie einen Abschnitt unter den Theorien haben. Ein entsprechender Link kann dann als Quellennachweis erscheinen. WolfgangRieger01:34, 24. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Jo, für Links zu einzelnen Theorien ist das Voynich-Wiki zuständig. Ich werde hier aber noch einen Link zu der Seite setzen, auf der die Diskussionen der englischen mailinglist zusammengefaßt werden (Das Forum, wo die Mails zuvor gesammelt wurden, existiert ja leider nicht mehr). --Modran00:26, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 16 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Nun gut, wenn wir bereits an diesem Punkt angelangt sind, bietet es sich schon fast an, die Herstellung dieses Manuskriptes auch den Templern oder den Rosenkreuzern in die Schuhe zu schieben (auch wenn mir der koptische Ansatz durchaus zusagt). Mir fehlt also jede Hemmung, meinen eigenen Spekulationen freien Lauf zu lassen. Mein Ansatz steht und fällt mit dem Versuch, den Grund für die Anfertigung des V.M in einen halbwegs sinnigen Kontext zu setzen.
Niemand hätte grundlos ein halbes Vermögen und/oder den hohen Zeitaufwand in dieses Manuskript gesteckt. Laut Datierung befinden wir uns mitten in der „heiligen Inquisition“ und zugleich mitten im Aufkommen neuartiger Kurzschriftsysteme (vgl. Timothy Bright 1588[3]) basierend auf den sog. Tironischen Noten[4].
Die Illustrationen weisen auf okkultistische und naturreligiöse Riten hin (Themen, für die man problemlos auf dem Scheiterhaufen hätte landen können ...).
Das Voynich-Manuskript erscheint mir als eine Flaschenpost. Das uralte Wissen über die Gestirne, über heilende Pflanzen und Rituale und die Verbindung zwischen Mensch und Natur, über Generationen erlernt und vererbt, stand vor der Ausrottung durch die katholische Kirche. Der Autor/die Autorin stand demnach unter großem Zeitdruck und könnte selbst in Gefahr gewesen sein, in die Mühlen der Inquisition zu geraten (möglich wäre auch, daß V.M. bei einem Ketzer konfisziert wurde). Eine derartige Menge von Informationen jedenfalls in möglichst kurzer Zeit zu verarbeiten macht es nötig, sehr effizient zu schreiben, daher könnte eine frühe Form von Stenografie zum Einsatz gekommen sein, z.B. eine Abwandlung der Tironischen Noten. Da diese allerdings bereits im 1. Jh n.C. verwendet wurden, mussten weitere Sicherungsmaßnahmen ergriffen werden. Denkbar wären horizontale und vertikale Spiegelschrift (das Schriftbild wirkt an einigen Stellen, als ob der Autor die Buchstaben in entgegengesetzer Richtung zu schreiben begonnen hätte) und leichte Verschlüsselungen.
Das EVA wäre damit übrigens ziemlich hinfällig.
Das mag Kurzschlussdenken sein, aber mir gefällt der Gedanke. Ohne Radio-Carbon-Datierung und Klärung der Herkunft wird es allerdings mit Sicherheit bei Spekulationen bleiben.
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren5 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
In der Einleitung des Artikels steht, das Manuskript sei in einer unbekannten Schrift verfasst worden. Ob die Schrift im Voynich-Manuskript aber der Definiton einer Schrift standhalten kann, muß hinterfragt werden. Denn Schrift dient der Mitteilung und der Aufbewahrung sprachlicher Information mittles eines vereinbarten, festgelegten Zeichensystems. Heute sind sich aber die meisten Experten einig, dass der Text nur eine zufällige Aneinanderreihung von Zeichen ist, ein sinnloses und informationsleeres Kauderwelsch, welches mit Hilfe des sogenanntes Cardan-Gitters erstellt wurde. Das Zeichensystem ergibt keinen Sinn. Deshalb würde ich auch weniger von Schrift als vielmehr von einer bloßen Zeichenfolge reden, wenngleich natürlich dieser Begriff für den Leser nicht so vertraut ist. Es besteht zwar die Möglichkeit, dass sich die Experten mit ihrer Vermutung geirrt haben und es sich tatsächlich um eine Schrift mit verschlüsselter Botschaft handelt. Doch ist das aus heutiger Sicht der Forschung praktisch ausgeschlossen. Denn anders wäre es auch kaum zu erklären, warum bis heutige selbst Militärcomputer mit bester Dechiffrierungs-Software den Text trotz seiner Länge nicht entschlüsseln konnten. Nichtsignierter Beitrag von 23:42, 9. Dez. 2008 91.128.51.32
Ob der Text eine zufällige Aneinanderreihung von Zeichen ist, das ist eben Gegenstand des Artikels. Dass sich die meisten Experten einig sind, trifft nicht zu. Hast Du mehr als die Einleitung gelesen? Dass selbst Militärcomputer mit bester Dechiffrierungs-Software den Text trotz seiner Länge nicht entschlüsseln konnten, besagt gar nichts, z. B., wenn der Text in einer unbekannten Sprache verfasst ist. --WolfgangRieger09:04, 10. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Sorry, Wolfgang, aber Du solltest weniger Akte X schauen! Du kennst Dich mit Kryptographie anscheinend nicht aus. Man kann heutzutage jeden Geheimtext entschlüsseln, sofern der Computer genügend Zeit zum Rechnen hat. Und was für heutige Texte gilt, gilt natürlich auch für mittelalterliche. Es gab im Mittelalter keine Verschlüsselungstechnik, die so kompliziert gewesen ist, dass man sie nicht mittels modernster Mathematik und Informatik heute lösen könnte. Die einzige Möglichkeit wäre (und die Vermutung vertritt auch der im Artikel erwähnte Physiker Andreas Schinner), dass ein kleiner Teil des Manuskripts in einer Geheimschrift verfasst sein könnte, umgeben von purem Nonsenstext. An diese letzte Hoffnung klammern sich jene, die noch immer nicht wahrhaben wollen, dass der Voynich-Text nichts Mystisches an sich hat. Ein schwacher Trost! Außerdem behauptet auch schon lange niemand mehr, es handle sich bei der Voynich-Schrift um eine unbekannte Sprache. Selbst für diesen Fall würde man eine Lösung finden. Aber die Schrift besitzt keine typischen Regelmäßigkeiten, wie sie natürliche Sprachen aufweisen. Das wurde auch schon längst untersucht! Schinner kommt zum Schluß: "Ich vermute, dass dem Autor ein mechanischer Algorithmus zur Vorlage gedient hat. Das würde erklären, warum es bisher keinem Kryptologen gelungen ist, den Inhalt des mysteriösen Manuskripts zu entschlüsseln: Das Werk enthält puren Nonsens." Man kann natürlich reininterpretieren, was man will, aber der plausibelste Lösungsansatz ist meist auch der richtige!
Wenn du wirklich Mathematiker (welches Fachgebiet?) bist, müßtest du Schinners Theorie am ehesten nachvollziehen können. Ich bin kein Dr. Allwissend, aber trotzdem etwas verwundert, dass gerade Du als Mathematiker so unlogisch argumentierst. Immerhin verstehe ich als Informatiker auch ein wenig von Mathematik. Ich will mich mit Dir nicht streiten, jeder hat seine eigene Meinung und Theorie zu dem Thema. Ich vertrete eben jene der Wissenschaft. Das wird ja wohl noch erlaubt sein!--86.33.80.10806:16, 25. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Wenn man voraussetzt, dass der Text Sinn ergibt und die Regelmäßigkeit der Textstruktur auf die Anwendung der gleichen Verschlüsselungstechnik im ganzen Buch hinweist und man mit einem Computer genügend Variationen durchrechnen würde, müßte man auf Grund der enormen Länge des Textes schon erkennen, ob darin eine sinnvolle Information enthalten ist, ohne sie vielleicht auch entschlüsseln zu können.
Es gibt aber Verfahren, schon relativ einfache wie z.b. das One-Time-Pad, das nachweislich nicht gebrochen werden kann.
Wäre also das Voynich-Masukript damit verschlüsselt worden, wäre es doch unmöglich, es zu entschlüsseln, oder?
Außer man würde ein anderes Buch mit dem Einmalschlüssel finden.--Plerimest09:21, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
William Romaine Newbold
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Ist vor Jahren mal durch die Lesenswert-Kandidatur gefallen. Seither ist sehr viel daran getan worden. Ich würde mich freuen, ihn einmal als L-Artikel zu sehen. Dafür vorher einmal die Bitte an alle, ein Auge drauf zu werfen. -- JøMa22:11, 5. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Das Autoren-Tool, mit dem ich die Hauptautoren des Artikels herausfinden könnte, um sie zu informieren, daß ich eine Lesenswert-Kandidatur plane, funktioniert leider nur unter Windows. Kann jemand für mich nachsehen und mir das Ergebnis auf meiner Diskussionsseite mitteilen? Vielen Dank im Voraus! -- JøMa22:15, 5. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Viel Spass! Nach dem letzten Review habe ich meine Arbeit an dem Artikel eingestellt. Damals wurde von Zollwurf dekretiert, dass der Artikel „noch nicht gut genug“ sei. Warum geht es eigentlich nicht ohne Bapperl? --WolfgangRieger23:08, 5. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Verstehe ich Deine Frage „Warum geht es eigentlich nicht ohne Bapperl?“ richtig, daß Du mich fragst, wieso ich mir da ein L auf dem Artikel wünsche? Wenn ja, so lautet meine Antwort: Ich hoffe, dadurch werden Leute aufmerksam darauf. Ich bin erst durch WP:KK darauf gestoßen. Ich hoffe, ich werde nicht in Diskussionen geraten, die mich zum Resignieren bringen... :-/ Beste Grüße -- JøMa23:17, 5. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
In der Einleitung fehlen noch fast alle wichtigen Informationen: Z.B. dass es sich nach dem letzten Stand der Forschung vermutlich um einen Scherz handelt. -- Nina22:54, 14. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Sorry, aber die Hoax-Hypothese ist erstmal genau das: eine weitere Hypothese. Dass die Kontroverse um das Voynich-Manuskript beigelegt sei und dass sich eine Mehrheitsmeinung gebildet habe, davon habe ich noch nichts gehört. Und was soll ein „historischer Scherz“ sein? Der Inhalt des Manuskripts und die Umstände seiner Entstehung sind doch auch weiterhin unbekannt, oder? Schinner hat lediglich statistische Eigenschaften entdeckt, die er natürlichen Sprachen nicht zuschreibt, wobei das Sample natürlicher Sprachen aus lateinischen und deutschen Bibelübersetzungen besteht (IMHO nicht unbedingt repräsentativ). Daher habe ich revertet. --WolfgangRieger18:16, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe einmal grob über den Artikel drübergelesen. Ein paar Punkte, die mir aufgefallen sind:
Die Einleitung ist mir zu kurz und sollte noch ausgebaut werden. Es sollte erwähnt werden, dass es mehrere Ansätze zur Interpretation gab, die bisher aber nicht erfolgreich waren, bzw. welche Ansätze und Vermutungen (im Groben) das waren.
Der englische Artikel hat noch ein paar Bilder zu den Voynich-Forschern drinnen, die könnte man noch einbauen.
Wieso ist der Anatomisch-balneologische der Teil „sowohl sowohl rätselhafteste als auch faszinierendste Abschnitt“? Was macht ihn dazu?
Abschnitt „Roland Grubb Kent“: „Er rief allerdings auch Kritiker auf den Plan.“ Was bedeutet das? Was machten die Kritiker, was kritisierten sie? Ich nehme an, dass sich das irgendwie auf die Kritik an Newbold und den nächsten Abschnitt unter „John Matthew Manly“ bezieht, da dort von Kritik gesprochen wird, würde das aber noch irgendwie verdeutlichen.
Zur Artikelstruktur: Ich habe mir nebenher den englischen Artikel durchgelesen. Mir gefällt die Strukturierung, wie sie dort unter „Lanuage“ gemacht wird, besser als die Variante hier unter „Voynich-Forscher und Voynich-Forschung“. Mich haben beim Lesen weniger die Autoren interessiert als viel mehr die Art der Versuche, den Text zu dechiffrieren. Das erfährt man im englischen Artikel gleich in der Einleitung zu jedem Unterabschnitt, hier besteht die Einleitung aus Biographie und die Theorie wird erst danach erwähnt. Ich würde mich da eher an die englische Struktur anlehnen. --Nikolei2114:41, 18. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Der Abschnitt "Rezeption und Wirkung" ist für mich eine Liste mit z.T. unbedeutenden Aufzählungen, wer mal was nach diesem Skript benannt hat. Das sollte auf wirklich bedeutsame Sachen reduziert werden--Ticketautomat - 1000Tage10:55, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
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Überarb. Text mit Bild hierher:
Bildausschnitt (86-1006231), der eine Burg mit Schwalbenschwanzzinnen zeigt.
Kleidung, Haartracht und weitere Details in den Illustrationen, wie beispielsweise die Schwalbenschanzzinnen (siehe Bild), datieren Experten in die Zeit zwischen 1450 und 1520. Sie vermuten eine Entstehung der Handschrift in Oberitalien.[1]
Warum: 1) weil es im Text mehrfach gelöscht wurde und 2) es eines der Schlüsselbilder ist, die den Entstehungsort in Oberitalien vermuten lassen.
Das Argument "die Schwalbenschwanzzinnen ... lassen ... eine Entstehung ... in Oberitalien vermuten, da diese Zinnenform in der fraglichen Zeit nur dort belegt sei" ist sehr schwach. Wenn ich die US-amerikanische Freiheitsstatue heute auf ein Blatt Papier male, und in 500 Jahren findet das Blatt jemand und zieht daraus den Schluss, es sei an der amerikanischen Ostküste entstanden, ist das sehr daneben. Der Autor des Manuskripts kann doch die Zinnen auch zeichnen, wenn er sie mal irgendwo gesehen hat - mit eigenen Augen auf einer Reise, auf einem Gemälde usw. --Turdus19:30, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Es wäre interessant zu erfahren, ob das Manuskript schon einmal eingehender von Psychologen untersucht wurde. Unter Umständen handelt es sich dabei um die akribische "Imitation" mittelalterlicher Fachbücher durch einen gestörten, aber begabten Geist. In Frage kommen würde eventuell ein Autist. Dass das Werk aufbewahrt wurde, wäre entweder durch die Stellung des Autors (Familienhintergrund, z.B. Adel) oder durch die Erwartung der Umwelt, dass es sich dabei um eine Art spiritueller 'Offenbarung' handeln könnte (Prophezeiung in biblischer 'Ursprache'?) zu erklären.--Computerkid00:51, 6. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Was bringt das? Es ist eine weitere durch nichts untermauerte Theorie. Ich zweifle, das Psychologen das erkennen oder gar beweisen können. dass das Buch mit kunstvolelr Meisterschaft, was die Schrift angeht erstellt wurde, steht im Artikel. Dass die Zeichnungen zwar weniger kunstvoll, jedoch sehr konsequent einem Medizin- u. Astrologiebuch ähnlich gestaltet wurde, steht ebenfalls im Artikel.--löschfix10:42, 24. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Hat man auch nur ein einziges Wort oder zumindest die Sprache des Voynich-Manuskripts identifziert?
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wenn man voraussetzt, dass das Voynich-Manuskript irdischen Ursprungs ist und aus Europa kommt, und man ferner voraussetzt, dass es einen prinzipiell sinnvollen Text enthält, der nur verschlüsselt wurde, müsste man sich doch zumindest über die Sprache einig sein, in der das Voynich-Manuskript höchstwahrscheinlich verfasst wurde. Was käme da in Frage: Lateinisch, Griechisch, Hebräisch, Arabisch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Polnisch oder Kirchenslawisch? Oder tappt man selbst diesbezüglich im Dunkeln?
--213.196.227.12320:21, 8. Feb. 2010 (CET) RobertBeantworten
Ja, man tappt. Statistisch hat man sogar nachgewiesen, dass der Text keine oder besser nicht genügend bekannte Eigenschaften von Sprachen besitzt.--löschfix10:44, 24. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Wobei die Suche nur Sinn macht, wenn der Text korrekt abgeschrieben wurde bzw. einigermaßen korrekt. Wenn da jemand eine fremde Schrift "abgemalt" hat, dann kommt ca. das raus wie bei W. Puuh. carods.... Interessant ist in diesem Zusammenhang die leider nur in der engl. wiki erwähnte Theorie, daß die Sprache asiatisch sein könnte und der Autor sein eigenes Zeichensystem für die Transkription erdacht hat. Auf einen Schlag wäre die ungewöhnliche Wortlänge erklärt, und warum sich der Text nicht sinnvoll "entschlüsseln" läßt. Evt. ist es sogar eine Abschrift eines selbstentworfenen Transkr.-Systems... Asiatischer Raum würde auch zur möglichen Entstehung in Italien passen, weil man da im Entstehungszeitraum schon Kontakte hatte. (nicht signierter Beitrag von141.2.190.162 (Diskussion) 15:55, 30. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten
Was hätte eine Schabernack-Produktion gekostet?
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich unterstelle als wahr, daß das Pergament des Manuskripts wirklich in der 1. Hälfte des 15. Jh. hergestellt worden ist. Was hätte es zu dieser Zeit gekostet, ein Sinnlos-Manuskript zu produzieren? Wieviel kostete (am besten angegeben in Monats- oder Jahreslöhnen eines Handwerkers) das Pergament, wieviel die Tinte und die Farben, was mag der Maler verlangt haben, wieviel der Schreiber (bzw. wieviel Zeit hat der Verfasser gebraucht, den Text selber zu schreiben, und während der Zeit mußte er ja auch von etwas leben). Versteht ihr, mir geht es nur um eine grobe Abschätzung. Wenn das Herstellen des Manuskripts z.B. einen Jahreslohn gekostet hätte - wer gibt soviel Geld aus (oder wendet soviel Zeit auf), nur um einen jocus zu machen?? Hoher Aufwand für das Erstellen des Manuskripts spricht für seine Sinnhaftigkeit.
Manche hatte im Mittelalter sehr viel Zeit. Mönche z.B. Der hohe Wert des Manuskriptes spricht für seinen Zweck, Geldverdienen. Einen Hoax halte ich auch für eher unwahrscheinlich.--löschfix10:47, 24. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
So löst sich natürlich so manches Rätsel. Die Pyramiden z. B.: diese Ägypter hatte einfach rasend viel Zeit. Und lukrativ ist es auch. Man muss nur 4000 Jahre warten, dann kommen sie schon, die Touristen. --WolfgangRieger11:33, 24. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
keine Korrekturen
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Wenn man annimmt, dass das Voynich-Manuskript ein Scherz war, dann ist klar, dass da keine Korrekturen vorgenommen wurden, weil der Text sowieso bedeutungslos ist. Interessant finde ich, dass der Heilmann (Karl Eugen) in seiner Geschichte der Kräuterbücher (1966; damals 80jährig) das Manuskript nicht erwähnt. Als Sammler, seit der Jahrhundertwende, müsste er aber davon gehört haben. Zabia20:14, 20. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich könnte mir vorstellen, dass der/die Schreiber den Papyrus Ebers ebenso wie der/die Zeichner den Gart des Peter Schöffer sowie den Hortis Sanitatis des Meydenbach kannten. Ich vermute den/die Fälscher im Umfeld des Herrn Voynich, der ja einen schwunghaften Handel mit alten Büchern trieb. Dann wären alte Pergamente wiederverwendet worden. Zabia20:43, 20. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Aus dem koptischen / griechischen abgemalt?
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Gibts eigentlich Untersuchungen, ob hier jemand vielleicht einen koptischen Text ohne KEnnntis der Sprache und Schrift abgemalt hat und Zeichen aus dem ihm bekannten griechischen verwendet hat? Ich kann zwar nicht koptisch, aber was ich im Studium so an Texten gesehen habe, wirkte optisch sehr ähnlich. Teile sehen dagegen altgriechisch aus. Computerisierte Auswertungen würden dann übrigens keinen Sinn machen - wenn der Text quasi eine willkürliche Mischung aus griechisc, koptisch o.ä. ist. Die SCherz-These macht doch null Sinn. Wieso dann die Bilder (sind meines Wissens alles Unikate)? (nicht signierter Beitrag von89.204.153.141 (Diskussion) 22:41, 29. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten