Kehl (Weißenburg)
Kehl Stadt Weißenburg in Bayern
| |
|---|---|
| Koordinaten: | 49° 2′ N, 11° 1′ O |
| Höhe: | 530 (–560) m ü. NN |
| Einwohner: | 120[Ohne Beleg] |
| Eingemeindung: | 1978 |
| Postleitzahl: | 9181 |
| Vorwahl: | 09141 |
Kehl ist ein Stadtteil von Weißenburg im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Der Ort hat 120 Einwohner und befindet sich auf einer Höhe von 530 – 560 m über NN.
Kehl befindet sich unterhalb der Festung Wülzburg, rund 1 km östlich von Weißenburg. Nahe dem Ort befindet sich der Flugplatz Weißenburg-Wülzburg. Kehl befindet sich an einem steilen Nordhang des Wülzburger Berges.
Der Name kommt von der Lage am langgezogenen, etwas flachen Einschnitt des Berges, Kehle genannt. Kehl wurde erstmals 1250 erwähnt. Damals gehörte der Ort dem nahen Benediktinerkloster Wülzburg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort zerstört, weshalb der Wiederaufbau 1655 erfolgte. Kehl war mit Niederhofen bis 1978 ein Ortsteil der Gemeinde Oberhochstatt, wurde jedoch in der Gemeindegebietsreform nach Weißenburg eingemeindet[1].
Der drei Hektar große Obstlehrgarten Kehl war früher ein Hirschgehege und wurde 1995 zu einem Obstlehrgarten mit 82 verschiedenen Obstbaumarten umgestaltet worden[2].
1950 wurde der Kehler Glockenturm errichtet, nachdem Oberhochstatt für seine Kirche ein neues Geläut erhalten hatte und eine Glocke nicht mehr untergebracht werden konnte.