Uganda
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Wahlspruch: „For God and My Country“ engl., „Für Gott und mein Land“ | |||||
Amtssprache | Englisch | ||||
Hauptstadt | Kampala | ||||
Staatsform | Präsidialrepublik | ||||
Präsident | Yoweri Kaguta Museveni | ||||
Regierungschef | Apolo Nsibambi | ||||
Fläche | 241.548 km² | ||||
Einwohnerzahl | 26.404.543 (Stand Juli 2004) | ||||
Bevölkerungsdichte | 112 Einwohner pro km² | ||||
Unabhängigkeit | 9. Oktober 1962 | ||||
Währung | Uganda-Schilling | ||||
Zeitzone | UTC+3 | ||||
Nationalhymne | Oh Uganda, Land of Beauty | ||||
Kfz-Kennzeichen | EAU | ||||
Internet-TLD | .ug | ||||
Vorwahl | +256 | ||||
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Die Republik Uganda liegt in Ostafrika und grenzt im Norden an den Sudan, im Osten an Kenia, im Süden an Tansania, im Südwesten an Ruanda und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Die Grenzen zu Kenia und Tansania verlaufen zum Teil durch den Viktoriasee.
Der Name „Uganda“ kommt von dem früheren Königreich Buganda. Der Kabaka (=König) von Buganda wurde 1966 gestürzt, sein Grabmal (Kasubi Tombs) kann besichtigt werden. Der Nationalfeiertag wird am 9. Oktober gefeiert. Er erinnert an die Unabhängigkeit des Staates von britischer Kolonial-Herrschaft.
Erste Assoziationen erstrecken sich von der Schreckensherrschaft Idi Amins und Massakern bis hin zu der Einstufung als „Perle Afrikas“. Bekannt ist auch der Flughafen Entebbe durch das Geiseldrama um ein entführtes Flugzeug der Air France („Operation Jonathan“). Der Süden bietet sich für Tourismus an, während im Norden immer noch gekämpft wird. Ugandas Armee ist inoffiziell immer noch in der Demokratischen Republik Kongo aktiv und.
Geographie
Hauptartikel: Geographie von Uganda

Uganda ist von Seen, dem Weißen Nil (hier: Viktoria-Nil und Albert-Nil), Urwäldern und Savannen geprägt. Das Land wird im Süden vom Äquator durchzogen. Auf das tropische Klima im Süden und in der Mitte des Landes wirkt sich aus, dass Uganda größtenteils auf einem Plateau um 1000 m über dem Meeresspiegel liegt. Dort ist es eher regnerisch. Zwei Trockenzeiten (von Dezember bis Februar und dann wieder von Juni bis August) unterbrechen dieses Stadium. Der tiefste Punkt Ugandas ist mit 621 m über Meeresspiegel der Albertsee. Die Margherita (auch: Mount Stanley) im Ruwenzori-Gebirge als höchster Punkt ist 5110 m hoch. Beide Extrempunkte liegen relativ nahe beieinander. Die Gesamtfläche des Landes umfasst 236.040 Quadratkilometer, davon entfallen 199.710 Quadratkilometer auf die Landfläche, während 36.330 Quadratkilometer Wasserflächen sind. Der Nordosten Ugandas ist semiarid. Wichtige Rohstoffe des Landes sind Kupfer, Kobalt, Kalkstein und Steinsalz. Wasserkraft und landwirtschaftlich gut zu nutzender Boden stellen weitere Ressourcen dar.
Flora

Uganda hat eine überaus artenreiche Pflanzenwelt. Die Savanne Ostafrikas geht in den Regenwald Westafrikas über, was sich positiv auf die Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere auswirkt. Dazu bieten die Höhenschichtungen mannigfaltige Lebensräume. Neben Akazien und Kandelaber-Wolfsmilch in den Savannen kommen vor allem im Ruwenzori-Gebirge und am Mount Elgon soiwe in den Urwäldern faszinierende Pflanzengesellschaften vor.
Städte
Hauptartikel: Liste der Städte in Uganda
Bevölkerung
Hauptartikel: Bevölkerung von Uganda
Uganda hat mehr als 26 Millionen Einwohner. Englisch ist die offizielle Sprache, aber im Alltag wird oft Luganda (die Sprache der Baganda) verwendet, dazu andere Sprachen des Niger-Kongo-Sprachgebietes sowie nilotisch-saharische Sprachen, Suaheli und Arabisch.
Demographische Daten | |
---|---|
Lebenserwartung | 45,28 Jahre |
Lebenserwartung (Männer) | 43,76 Jahre |
Lebenserwartung (Frauen) | 46,83 Jahre |
Säuglingssterblichkeit | ? % |
Kindersterblichkeit (2001) | ? % |
Müttersterblichkeit | ? / 100000 Geb. |
Ärzte | ? / 1000 Einw. |
Krankenhausbetten | ? / 1000 Einw. |
Zugang zu sauberem Trinkwasser | ? % |
Geburtsrate (2004) | 46,31 / 1000 Einw. |
Sterblichkeit (2004) | 16,61 / 1000 Einw. |
Bevölkerungswachstum (2004) | 2,97 % |
Fruchtbarkeit (2004) | 6,64 Kinder / Frau |
Alters-Struktur: |
0-14 Jahre: 50,6 % |
Altersdurchschnitt: | 14,8 Jahre |
HIV-Infektionsrate (2005) | 7 % |
HIV/AIDS-Infizierte (2005) | 800.000 |
HIV-Tote (2001) | 84.000 |
Lese- und Schreibfähigkeit nach Erreichen des 15. Lebensjahres (2001) | 69,9 % |
Öffentliche Ausgaben für Gesundheit | ? % vom BIP |
Öffentliche Ausgaben für Altersversorgung | ? % vom BIP |
Öffentliche Ausgaben für Bildung und Erziehung | ? % vom BIP |
Schulpflicht | seit 1997 UPE (Universal Primary Education) |
Einschulungsqote (primär) | ? % |
Einschulungsquote (sekundär) | ? % |
Armuts-Quote | 35 % der Menschen sind nach Landes-Kriterien arm |
Aufgenommene Flüchtlinge |
184.731 aus dem Sudan |
Inlands-Flüchtlinge | 1,4 Millionen |
Ethnien
Baganda 17 %, Ankole 8 %, Basoga 8 %, Iteso 8 %, Bakiga 7 %, Langi 6 %, Rwanda 6 %, Bagisu 5 %, Acholi 4 %, Lugbara 4 %, Batoro 3 %, Bunyoro 3 %, Alur 2 %, Bagwere 2 %, Bakonjo 2 %, Jopodhola 2 %, Karamojong 2 %, Rundi 2 %, Nicht-Afrikaner (Europäer, Asiaten, Araber) 1 %, andere: 8 %.
Geschichte
Hauptartikel: Geschichte Ugandas
Uganda gehört zur „Wiege der Menschheit“. Die Pygmäen stellen wohl die ältesten heute lebenden Ethnien Ugandas dar. Vor ungefähr 2000 Jahren wanderten ackerbebauende Bantu ein, die die Pygmäen zurück drängten und ihrerseits von Niloten des Nordens nach Süden gedrängt wurden. Zwischen nilotischen Ethnien und Bantu-Ethnien gab es immer wieder Konflikte, die mittlerweile aber über bloßen Tribalismus hinaus gehen.
Seit dem 15. Jahrhundert bildeten sich vor allem im Süden Uganda bei den Bantu die (zum Teil heute aus touristischen Gründen als kulturelle Körperschaften wiederbelebten) bestehenden Aristokratien, vor allem Königreiche. Unter ihnen hatte das Königreich Buganda eine führende Rolle. Weitere Königreiche waren Ankole, Bunjoro und Toro. Die nilotischen Stämme des Nordens waren Nomaden und Hirten-Völker, die sich in kleineren Einheiten organisierten.
Im 19. Jahrhundert drangen arabische Händler von der Ostküste Afrikas in das Gebiet nördlich des Viktoriasees vor. Ihr Anreiz war die Gier nach Elfenbein und der Sklavenhandel. In einigen Gebieten etablierte sich der Islam, in vielen Regionen blieben jedoch die Naturreligionen vorherrschend.
Kolonialzeit
Um 1860 „entdeckten“ die beiden britischen Forscher John Hanning Speke und James Augustus Grant die Quelle des Nils für Europa. Um diese Zeit begann die europäische Kolonialisierung Ostafrikas. Zu den ersten Europäern, die sich in diesem Gebiet niederließen, gehörten sowohl katholische als auch protestantische Missionare. In erstaunlich kurzer Zeit setzten sie in zahlreichen Volksgruppen ihren Glauben durch.
Uganda wurde britisches Protektorat. Die koloniale Wirtschaft förderte den Baumwoll- und Kaffeeanbau. Dazu wurde die Eisenbahnlinie der Uganda Railway gelegt.
Unabhängkeit
In den 1950ern kam ein gelenkter Demokratisierungsprozess in Gang, es entstanden Parteien und ein Kongress. Am 9. Oktober 1962 wurde Uganda unabhängig (siehe Nationalfeiertag). 1962 wurde Milton Obote der erste Premierminister des unabhängig gewordenen Landes. Allerdings begann er, die alten Königreiche aufzulösen, teilweise in blutigen Massakern. Dadurch entfremdete Obote sich von der Bevölkerung. Das nutzte der zum Kommandeur (Generalmajor) aufgestiegene Idi Amin, ebenfalls ein Nilote, aus: Während einer Abwesenheit Obotes übernahm er 1971 die Macht.
Diktaturen und Massaker
Die Diktatur Idi Amins von 1971 bis 1979 war für die Ermordung von über 300.000 Oppositionellen verantwortlich. Angehörige anderer Volksstämme wurden getötet, asiatische Zuwanderer, vor allem Inder, die im Handel bestimmend waren, des Landes verwiesen. Amin wütete bis 1979, die Bevölkerung lebte unter ständiger Furcht vor brutalen Gewaltakten. Im April 1979 wurde die Hauptstadt Kampala unter der Führung von tansanischen Truppen von ugandischen Rebellen (dabei auch Yoweri Kaguta Museveni) befreit. Doch in den Wahlen im September 1980 kam Milton Obote an die Macht, wobei ihm Wahlmanipulationen vorgeworfen wurden. Daraufhin ging Museveni mit einer Rebellenarmee gegen ihn vor. Der Guerillakrieg unter Milton Obote (1980-1985) kostete vielen weiteren Menschen das Leben.
Im Januar 1986 eroberte Musevenis National Resistance Army (NRA) die Hauptstadt Kampala. Museveni wurde als ugandischer Präsident vereidigt.
Auswirkungen auf heute
Der Norden ist bis heute noch nicht befriedet. Die Lord's Resistance Army (LRA) operiert vom Sudan aus und terrorisiert die Bevölkerung.
Tutsi, Hutu, Lendu, Hema, und andere ethnische Gruppen, assozierte Rebellen, bewaffnete Banden und verschiedene Regierungsstreitkräfte operieren in der Region der Großen Seen zwischen Uganda, Kongo, Rwanda und Burundi, um Kontrolle über bevölkerungsreiche Gebiete und wirtschaftliche Ressourcen zu erlangen. Die Gefahr dabei ist, dass einzelne Ethnien die Machtverhältnisse dominieren und dies von den Benachteiligten zu Rebellion dagegen führt. Dabei mischt auch Uganda mit, derzeit vor allem in der Demokratischen Republik Kongo (Kongokrieg).
Politik
Hauptartikel: Politik von Uganda
Die ugandische Regierung mischt autoritäre und demokratische Elemente. Politisch wirksam ist nur Musevenis Regierungs-Partei, die National Resistance Movement Organization (NRM-O), heute kurz „Movement“. Dazu hat de facto das Militär eine tragende Rolle.
Er ist der Ansicht, dass es in Uganda keine Grundlage für ein Mehrparteien-System gibt und dass die bestehenden Alt-Parteien Ursache für Ugandas Probleme sind. Zwar wurden sie nicht verboten, doch die meisten Aktiviäten, die eine Partei ausmachen, bleiben ihnen versagt. Die Regierung stellt sich als positiv gesinnt gegenüber Menschenrechten dar. Allerdings sind Defizite beim Umgang mit politischen Parteien und Regime-Gegnern wie auch die Rekrutierung von Kindersoldaten offen sichtlich. Der jetzige Präsident Ruandas, Paul Kagame, kam auf Grund einer militärischen Intervention aus Uganda an die Macht. Er gehört zur Ethnie der (Tutsi).
Verfassung
- Oberster Richter: Benjamin Joses Odoki (seit 30. Januar 2001)
- Generalstaatsanwalt: Francis Ayume
Parteien
- Forum for Democratic Change
- National Progressive Movement (NPM) --- Vorsitz: Dr. Venansius Baryamureeba Partei seit 2004-04-07
- National Resistance Movement-Organization (NRM-O) Partei seit 2003
- Uganda Green Party
- Uganda Libertarian Action (ULA)
- G7 (Oppositionelles Listenbündnis bei der Wahl 2006)
- Uganda People's Congress (UPC) --- Vorsitz: Apollo Milton Obote
- Democratic Party (DP) --- Vorsitz: Dr. Paul Kawanga Ssemogerere
- Conservative Party (CP) --- Vorsitz: Ken Lukyamuzi
- Justice Forum (JF) --- Vorsitz: Muhammad Kibiringe Mayanja
- Reform Agenda
- National Democratic Forum (NDF) --- Vorsitz: Chapaa Karuhanga Partei seit August 1995
- Free Movement
- Second Group of Seven (Zweites oppositionelles Listenbündnis bei der Wahl 2006)
- Action Party
- People's Independent Party
- Movement for Democratic Change
- National Peasant Party
Regierung
Amt | Amtsinhaber | seit |
---|---|---|
Präsident | Yoweri Kaguta Museveni | 26. Januar 1986 |
Vizepräsident | Gilbert Balibaseka Bukenya | Mai 2003 |
Premierminister | Apolo Nsibambi | 5. April 1999 |
Präsidialamtsministerin | Beatrice Wabudeya | 13. Januar 2005 |
Außenminister | Sam Kutesa | 13. Januar 2005 |
Innenminister | Ruhakana Ruganda | |
Minister für Justiz und Verfassungsangelegenheiten | Edward Kiddu Makubuya | |
Minister für den öffentlichen Dienst | Henry Magunwa Kajura | 2003 |
Finanzminister | Ezra Suruma | 13. Januar 2005 |
Ministerin für Erziehung und Sport | Geraldine Namirembe Bitamazire | 13. Januar 2005 |
Minister für Kommunalverwaltung | Tarsis Kabwegyere | |
Gesundheitsminister | Jim Muhwezi | 25. Juli 2001 |
Minister für Infrastruktur | John Nasasira | Juli 1998 |
Minister für Wasser, Land und Umwelt | Kahinda Otafiire | |
Ministerin für Geschlechterangelegenheiten, Arbeit und soziale Entwicklung | Zoe Bakoko Bakoru | 25. Juli 2001 |
Minister für Energie und Bergbau | Syda Namirembe Bbumba | 1999 |
Verteidigungsminister | Amama Mbabazi | 25. Juli 2001 |
Ministerin für Landwirtschaft und Fischerei | Hajati Janat Mukwaya | 25. Juli 2001 |
Minister für Tourismus, Handel und Industrie | Daudi Migereko | |
Minister im Amt des Premierministers | George Mondo Kagonyera | |
Minister für Katastrophenprävention und Flüchtlinge | Moses Ali | |
Minister für Wirtschaftsbeobachtung | Kweronda Ruhemba | |
Sicherheitsministerin | Betty Akech | 13. Januar 2005 |
Minister ohne Geschäftsbereich | Crispus Kiyonga |
Für die vollständige Liste der Präsidenten von Uganda, siehe Präsident von Uganda.
Verwaltungsgliederung
Hauptartikel: Distrikte von Uganda
Uganda ist in sechsundfünfzig Distrikte gegliedert.
Wirtschaft
Hauptartikel: Wirtschaft von Uganda
Die Wirtschaft im Süden und in der Mitte des Landes prosperiert. Hauptausfuhrgut ist - wie zur Protektoratszeit - Kaffee, in kleinerem Umfang auch Gold. Auch Tee und Fisch aus dem Viktoria-See werden exportiert.
Kultur
Hauptartikel: Kultur von Uganda
Bildung
- Makerere-Universität
- Mbarara University of Science and Technology
- Ndejje Christian University
- Bishop Tucker Theological University
- Nkozi University
- Bugema Seventh Day Adventist University
- Mbale Islamic University
- Nkumba University
- Kampala University
- Namasagali University
Medien
Die Medien in Uganda können kritisch über die Regierung berichten, obwohl die Regierung bei Berichten über sensible Themen wie dem Rebellenkrieg im Norden und der Verwicklung des Landes in den Bürgerkrieg im Kongo in der Vergangenheit wie auch beim Thema Kindersoldaten mitunter scharf reagierte. Seit dem Machtantritt von Präsident Museveni wurde die Medienlandschaft liberalisiert. Es sind über 100 Radiosender registriert.
Zeitungen
- New Vision (Tageszeitung)
- The Monitor (Tageszeitung)
- The Weekly Observer (Wochenzeitung)
Umwelt
Neun Nationalparks und sechs Wildreservate zeugen von der Natur-Schönheit des Landes und dem Willen, diese zu schützen. Sie sind über das Land verteilt und liegen meist in der Nähe der Grenzen und weniger im Zentrum des Landes. Dadurch werden unterschiedliche Landschaften und Lebensgemeinschaften geschützt. Drei der Parks sollen hier kurz hervor gehoben werden:
Der Queen-Elizabeth-Nationalpark ist durch seine Lage am Fuße des Ruwenzori-Gebirges und am Edwardsee und Georgsee geprägt. Flusspferde und Pelikane fallen ins Auge, daneben weist das Vorkommen Afrikanischer Büffel, von Elefanten, Löwen, diverser Antilopen und über 600 Vogelarten auf die ökologischen Vielfalt des Gebietes hin.
Der Rwenzori-Mountains-Nationalpark soll die Berg- und Gletscherregionen des Ruwenzori-Gebirges, eine der Quellen des Nil, mit seiner einzigartigen Flora schützen.
Die größte geschützte Fläche des Landes erstreckt sich über den Murchison Falls National Park. Ein spektakulärer Wasserfall des Nils war für diesen Park namensgebend, an dem Nilkrokodile und Flusspferde leben. Eine Seltenheit dieses Schutzgebietes stellt die Rothschild-Giraffe dar.
Siehe auch: Nationalparks in Uganda
Schädlich für Natur und Umwelt wirken sich Entwässerung von Feuchtgebieten, Abholzung, Überweidung und andere negative Nutzungen aus. Im Viktoriasee wuchern gebietsfremde Wasserhyazinthen. Die Einsetzung des Nilbarsches im Viktoriasee, um die Fischereierträge zu steigern, führte zur Ausrottung zahlreicher endemischer Fischarten insbesondere der Buntbarsche, andere Arten sind bedroht. Dies ist eine ökologische Katastrophe und ein Beispiel für falsche „Entwicklungshilfe“, deren Schaden den Nutzen überwiegt.
Uganda hat das Kyoto-Klima-Protokoll unterzeichnet und zahlreiche andere Umwelt- und Naturschutz-Abkommen.
siehe auch
Literatur
- R. Hofmeier/A. Mehler: Kleines Afrika-Lexikon. Politik-Wirtschaft-Kultur. München 2004, ISBN 3-406-51071-X.
Nachrichten
- Google-Presseschau ("Uganda")
- Google-Presseschau ("ugandische")
- New Vision (englisch)
- Visit Uganda (englisch)
- Uganda Safaris,Hotels,Tours & Travel Emporium (englisch)
Weblinks
- Länder- und Reiseinformationen des Auswärtigen Amtes
- Reiseerfahrungen und Fotos aus Uganda
- [1] (englisch)
- Uganda Safaris,Hotels,Tours & Travel Emporium (englisch)
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