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Chemnitzer FC

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Chemnitzer FC
Vereinslogo
Basisdaten
Name Chemnitzer Fußballclub e.V.
Sitz Chemnitz
Gründung 15. Januar 1966
Farben hellblau-weiß
Präsident Mathias Hänel
Website www.chemnitzerfc.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Gerd Schädlich
Spielstätte Stadion an der Gellertstraße
Plätze 18.700
Liga Regionalliga Nord
2010/11 1. Platz
Heim
Auswärts

Der Chemnitzer FC (bis 1990 FC Karl-Marx-Stadt) ist ein 1012 Mitglieder zählender[1] deutscher Fußballclub aus der sächsischen Stadt Chemnitz.

Seine Heimspiele trägt der CFC im Stadion an der Gellertstraße aus, welches eine Zuschauerkapazität für bis zu 18.700 Zuschauer hat. In der Vergangenheit trug der CFC zeitweise seine Heimspiele im Stadion an der Clausstraße sowie im heutigen Sportforum Chemnitz aus, wo sich auch das Trainingsgelände des Clubs befindet.

Zu den größten Erfolgen des Vereins zählt der Gewinn der DDR-Meisterschaft 1967 sowie der Einzug in das Achtelfinale des UEFA-Pokals 1989/90, wo man knapp an Juventus Turin scheiterte.

Aus der Nachwuchsarbeit des Vereins ist unter anderem der Weltklassefußballer Michael Ballack hervorgegangen. Zudem verfügt der Verein über ein zertifiziertes Nachwuchsleistungszentrum und bietet jungen Talenten die Möglichkeit, in einer Eliteschule des Fußballs zu lernen.

Geschichte

SCK-Logo
FCK-Logo

Strukturelle Entwicklung

Als nach dem Zweiten Weltkrieg die sowjetische Besatzungsmacht aufgrund der Direktive Nr. 23 des Alliierten Kontrollrats alle bisherigen Sportvereine auf Dauer zerschlagen hatte, verlor Chemnitz für lange Zeit seine Bedeutung als sächsische Fußballhochburg. Bis in die 1940er Jahre hinein hatten sowohl der Polizei SV Chemnitz als auch der Chemnitzer BC die Stadt in der Gauliga Sachsen vertreten, eine der damals 16 höchsten deutschen Fußball-Ligen. Ein Neuanfang begann im Laufe des Jahres 1946 mit locker organisierten Sportgemeinschaften, die zunächst nur auf lokaler Ebene Sportwettkämpfe austragen durften. Auch in Chemnitz wurden mehrere dieser Sportgemeinschaften ins Leben gerufen, im Fußballsport war die SG Chemnitz Nord am erfolgreichsten.

Im Rahmen der Einführung des Systems der Betriebssportgemeinschaften übernahmen die Fewa-Werke Chemnitz 1948 die SG Nord und wandelten sie in die BSG Fewa Chemnitz um. Nach Gründung der zentralen Sportvereinigung für den Bereich der Chemieindustrie wurde die BSG im Januar 1951 in Chemie Chemnitz umbenannt. Am 10. Mai 1953 wurde Chemnitz in Karl-Marx-Stadt umbenannt, und so nahm auch die BSG den neuen Namen Chemie Karl-Marx-Stadt an.

Als die Sportvereinigungen begannen, eigene Sportschwerpunkte zu bilden und die bisherige BSG Chemie in die Trägerschaft des Schwermaschinenwerkes Fritz Heckert überging, wurde die BSG am 3. März 1956 in den Sportclub Motor Karl-Marx-Stadt umgewandelt. Ab 1963 entfiel der Zusatz „Motor“. Im Zuge der Förderung des DDR-Fußballs wurde schließlich die Sektion Fußball aus dem Sportclub herausgelöst und am 15. Januar 1966 als Fußballclub Karl-Marx-Stadt neu gegründet. Nach dieser langen Reihe von Struktur- und Namensänderungen blieb der FC Karl-Marx-Stadt bis zum Ende der DDR bestehen.

Nach den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen infolge der deutschen Wiedervereinigung mussten sich die ostdeutschen Sportklubs in bürgerliche Vereine umbilden. Zunächst hatte man in Chemnitz erwogen, den traditionsreichen Chemnitzer BC wiederzubeleben, doch schließlich wurde am 13. Juni 1990 anstelle des FC Karl-Marx-Stadt der Chemnitzer FC gegründet.

Sportliche Entwicklung

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Ab 1946 beteiligte sich die SG Chemnitz Nord an der Fußball-Bezirksstaffel Chemnitz, in der sie 1947 den ersten und 1948 den dritten Platz belegte. Als in der Saison 1947/48 der Fußballbezirk in zwei Staffeln spielte, gewann die SG Nord zwar ihre Staffel, unterlag in drei Endspielen um die Chemnitzer Meisterschaft der SG Einheit Meerane (1:3, 2:1, 2:3). 1950 wurde der Nachfolger BSG Fewa Zweiter der Bezirksstaffel Ost und qualifizierte sich damit für die ab 1950/51 eingeführte zweitklassige DDR-Liga.

Die 1950er und 1960er Jahre

Ab Januar 1951 trat die BSG unter dem Namen „Chemie“ an und schaffte 1954 den Aufstieg in die DDR-Oberliga. Nach dem Abstieg 1957 spielte der nunmehrige SC Motor wieder in der I. DDR-Liga und wurde dort sofort in die drittklassige II. DDR-Liga durchgereicht. Nach dem umgehenden Wiederaufstieg gelang 1962 die Rückkehr in die Oberliga. 1958 wurde kurzzeitig Lokalrivale Motor West Karl-Marx-Stadt als zweite Mannschaft in den SC Motor integriert. Nach dem Abstieg der ersten Mannschaft in die II. DDR-Liga wurde die 2. Mannschaft bereits 1959 wieder als BSG Motor West eigenständig. Mitte der sechziger Jahre liefen die Spieler erstmals in himmelblauen Trikots auf, die bis heute das Markenzeichen des Clubs sind.

Die Meistersaison 1966/67

Dem seit 1963 beim FCK wirkende Trainer Horst Scherbaum war es gelungen, innerhalb von drei Jahren um die erfahrenen Albrecht Müller und Dieter Erler, die 1963 vom SC Wismut Karl-Marx-Stadt gekommen waren, eine mit jungen Talenten gespickte homogene Mannschaft zu formen. In seiner dritten Saison startete der FC im Sommer 1966 eine Serie von 16 ungeschlagenen Punktspielen, sodass er zu diesem Zeitpunkt bereits souverän an der Spitze der Oberliga stand. Am Ende der Saison waren die Karl-Marx-Städter mit sieben Punkten Vorsprung vor dem 1. FC Lokomotive Leipzig neuer DDR-Fußballmeister geworden. Über die ganze Saison hin konnte Scherbaum eine Stammelf spielen lassen, in der keiner weniger als 22 der 26 Punktspiele absolvierte. Diese Elf hatte folgendes Aussehen:

Manfred Hambeck (28 Jahre/26 Punktspiele)

Claus Rüdrich (26/18), Fritz Feister (24/26), Peter Müller (20/26)
Albrecht Müller (27/24), Joachim Posselt (22/26)
Rolf Steinmann (24/23), Dieter Erler (27/21)

Eberhard Schuster (26/26), Manfred Lienemann (20/21), Eberhard Vogel (23/24)

Im Laufe der Saison waren außerdem Claus Kreul (9 Spiele), Friedrich Hüttner (7), Manfred Matyschik (6), Hans-Heinrich Wolf (2) und Volker Benes (1) eingesetzt worden. Als bester Torschütze hatte sich Rolf Steinmann mit 10 Treffern ausgezeichnet. Die Bilanz der Meisterschafts-Saison:

14 x gewonnen, 9 x unentschieden, 3 x verloren / 39:23 Tore / 37:15 Punkte

In der folgenden Saison traten die Himmelblauen im Europapokal der Landesmeister an, unterlagen aber bereits in der ersten Runde dem belgischen Vertreter RSC Anderlecht mit 1:2 und 1:3. Dies war auch der allmähliche Niedergang des Überraschungsmeisters von 1967. In den folgenden zwei Jahren landete die Mannschaft mit den Rängen 6 und 7 nur noch im Mittelfeld.

Die 1970er und 1980er Jahre

1970 stieg der FCK erneut aus der Oberliga ab, jedoch gelang in der folgenden Spielserie der sofortige Wiederaufstieg. Am Ende der Saison 1971/72 gewann der FCK überraschend den einmalig ausgespielten Fuwo-Pokal. In den siebziger und achtziger Jahren spielte der FC Karl-Marx-Stadt ununterbrochen in der Oberliga und stand am Saisonende meistens im Mittelfeld der Tabelle. In der Ewigen Tabelle der DDR-Oberliga nimmt der FCK den zwölften Platz ein. Nach Platz drei in der Saison 1988/89 kehrten die Himmelblauen noch einmal auf die internationale Bühne zurück. Im UEFA-Pokal schaltete der FCK 1989 Boavista Porto und den FC Sion aus, erst in der dritten Runde schieden die Karl-Marx-Städter nach zwei Niederlagen (0:1, 1:2) gegen den späteren Pokalgewinner Juventus Turin aus.

Bilanz der FDGB-Pokalspiele

Achtmal war der SC/FC Karl-Marx-Stadt unter den letzten Vier in den DDR-Fußballpokal-Wettbewerben. Dreimal erreichte er das Endspiel, doch nie gewannen die Karl-Marx-Städter den FDGB-Pokal. Die Endstationen waren jeweils

  • 1960 1:7 gegen den SC Motor Jena im Halbfinale
  • 1969 0:4 gegen den 1. FC Magdeburg im Finale
  • 1970 1:2 gegen den FC Vorwärts Berlin im Halbfinale
  • 1972 0:1 gegen den FC Carl Zeiss Jena im Halbfinale
  • 1983 0:4 gegen den 1. FC Magdeburg im Finale
  • 1984 1:2 gegen den Berliner FC Dynamo im Halbfinale
  • 1987 1:3 gegen den 1. FC Lok Leipzig im Halbfinale
  • 1989 0:1 gegen den Berliner FC Dynamo im Finale

Die 1990er Jahre bis heute

Altes Logo-Neuer Name, Jens Schmidt, Tino Müller, Detlef Müller und Lars Hermel in der Spielzeit 1989/90

1990 wurde der Verein aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber Dynamo Dresden Vizemeister der DDR. Im UEFA-Pokal 1990/91 war nach zwei 0:2-Niederlagen gegen Borussia Dortmund bereits nach der ersten Runde Schluss. Mit dem fünften Tabellenrang in der letzten Oberligasaison 1990/91 qualifizierten sich die Chemnitzer für die 2. Bundesliga und schlossen die erste Saison 1992 mit einem achtbaren vierten Rang ab. 1993 gelang dem CFC der Einzug in das Halbfinale des DFB-Pokals. Nachdem die Mannschaft zuvor unter anderem Werder Bremen aus dem Wettbewerb warf, scheiterte sie am Überraschungsteam Hertha BSC Amateure. Nach fünf Jahren Zugehörigkeit stiegen die Chemnitzer 1996 aus der 2. Bundesliga ab. Die folgenden drei Jahre spielte der Club in der Regionalliga Nordost. 1997 und 1998 gelang es dem Verein zweimal in Folge den Sachsenpokal zu gewinnen und sich somit die Teilnahme am DFB-Pokal im darauffolgenden Jahr zu sichern. Nachdem Chemnitz die Saison 1998/99 als Tabellenerster abschloss, konnten sich die Himmelblauen in den Aufstiegsspielen gegen den VfL Osnabrück durchsetzen (0:1, 2:0) und kehrten somit in die 2. Bundesliga zurück. Nur zwei Jahre später stieg der CFC jedoch nach einer desolaten Saison mit nur drei Siegen aus 34 Spielen als Tabellenletzter wieder ab (Ewige Tabelle der 2. Bundesliga: 46. Rang). Seitdem spielte der Verein in der Regionalliga Nord und kämpfte dort regelmäßig gegen den Abstieg. In der Saison 2005/06 stieg man als Tabellenletzter in die Oberliga Nordost/ Süd ab. In der gleichen Spielzeit wurde zum dritten Mal der Sachsenpokal gewonnen und man qualifizierte sich damit für den DFB-Pokal. In der Saison 2006/07 schied man im DFB-Pokal in der ersten Runde gegen den damaligen Bundesligisten Alemannia Aachen aus. Der Club verpasste den Aufstieg in die Regionalliga nur knapp und wurde Zweiter hinter dem FC Energie Cottbus II. In der Saison 2007/08 qualifizierte sich der Verein als Zweiter für die neue dreigliedrige Regionalliga. Als Sieger des Sachsenpokals 2009/10 qualifizierte sich der Verein für den DFB-Pokal 2010/11, wo man in der ersten Hauptrunde auf den Bundesligisten FC St. Pauli traf. Das Spiel konnte der CFC überraschend mit 1:0 für sich entscheiden und somit in die zweite Hauptrunde einziehen, wo man auf den Bundesligisten VfB Stuttgart traf. Dort verlor der CFC vor 17.145 Zuschauern im Stadion an der Gellertstraße mit 1:3 nach Verlängerung. Am 33. Spieltag in der Regionalliga Nord machte der CFC den Aufstieg in die 3. Liga mit einem 1:0 Sieg über den RB Leipzig perfekt und feiert damit seine Rückkehr in den deutschen Profifußball.

Ligenverlauf

Saison Ligen-
niveau
Liga Platz (von) Punkte Tore
1946–1950 Bezirksstaffel Chemnitz / Ost
1950/51 2 Liga Süd 06 (10) 20-16 35:24
1951/52 2 Liga Staffel 2 02 (12) 32-12 51:19
1952/53 2 Liga Staffel 1 07 (13) 24-24 39:34
1953/54 2 Liga Staffel 1 01 (14) 41-11 59:22
1954/55 1 Oberliga 10 (14) 25-27 34:43
1955 1 Oberliga 14 (14) 6-20 16:42
1956 1 Oberliga 09 (14) 23-29 24:48
1957 1 Oberliga 14 (14) 16-36 31:62
1958 2 I. Liga 14 (14) 14-38 33:52
1959 3 II. Liga Staffel 4 01 (14) 44-8 77:23
1960 2 I. Liga 08 (14) 27-25 47:43
1961/62 2 I. Liga 02 (14) 59-19 73:48
1962/63 1 Oberliga 12 (14) 23-29 39:44
1963/64 1 Oberliga 04 (14) 29-23 31:29
1964/65 1 Oberliga 11 (14) 23-29 36:41
1965/66 1 Oberliga 07 (14) 28-24 29:33
1966/67 1 Oberliga 01 (14) 37-15 39:23
1967/68 1 Oberliga 06 (14) 25-27 33:30
1968/69 1 Oberliga 07 (14) 26-26 35:36
1969/70 1 Oberliga 13 (14) 19-33 27:42
1970/71 2 I. Liga Süd 01 (16) 50-10 72:16
1971/72 1 Oberliga 12 (14) 19-33 34:48
1972/73 1 Oberliga 05 (14) 30-22 33:32
1973/74 1 Oberliga 09 (14) 24-28 42:46
1974/75 1 Oberliga 10 (14) 22-30 28:38
1975/76 1 Oberliga 11 (14) 21-31 25:41
1976/77 1 Oberliga 09 (14) 22-30 35:39
1977/78 1 Oberliga 07 (14) 24-28 34:37
1978/79 1 Oberliga 08 (14) 22-30 32:38
1979/80 1 Oberliga 11 (14) 19-33 26:38
1980/81 1 Oberliga 09 (14) 21-31 37:54
1981/82 1 Oberliga 09 (14) 24-28 50:38
1982/83 1 Oberliga 09 (14) 26-26 41:41
1983/84 1 Oberliga 06 (14) 30-22 37:34
1984/85 1 Oberliga 09 (14) 21-31 39:48
1985/86 1 Oberliga 08 (14) 26-26 33:32
1986/87 1 Oberliga 08 (14) 24-28 27:34
1987/88 1 Oberliga 08 (14) 25-27 40:45
1988/89 1 Oberliga 03 (14) 30-22 38:36
1989/90 1 Oberliga 02 (14) 36-16 35:20
1990/91 1 NOFV-Oberliga 05 (14) 29-23 24:23
1991/92 2 2. Bundesliga Süd 04 (12) 36-28 35:30
1992/93 2 2. Bundesliga 07 (24) 50-42 64:56
1993/94 2 2. Bundesliga 09 (18) 39-37 34:44
1994/95 2 2. Bundesliga 09 (18) 34-34 47:50
1995/96 2 2. Bundesliga 15 (18) 42 43:51
1996/97 3 Regionalliga Nordost 04 (18) 64 60:27
1997/98 3 Regionalliga Nordost 08 (18) 51 54:36
1998/99 3 Regionalliga Nordost 01 (18) 77 59:12
1999/2000 2 2. Bundesliga 11 (18) 43 42:49
2000/01 2 2. Bundesliga 18 (18) 16 24:78
2001/02 3 Regionalliga Nord 06 (18) 51 53:40
2002/03 3 Regionalliga Nord 11 (18) 44 47:55
2003/04 3 Regionalliga Nord 11 (18) 43 31:49
2004/05 3 Regionalliga Nord 14 (19) 40 33:38
2005/06 3 Regionalliga Nord 19 (19) 21 35:78
2006/07 4 NOFV-Oberliga Süd 02 (16) 57 48:19
2007/08 4 NOFV-Oberliga Süd 02 (16) 57 55:25
2008/09 4 Regionalliga Nord 07 (18) 45 50:42
2009/10 4 Regionalliga Nord 03 (18) 61 58:34
2010/11 4 Regionalliga Nord 01 (18)
2011/12 3 3. Fußball-Liga
grün unterlegt: Aufstieg; rot unterlegt: Abstieg

Erfolge

Bedeutsame Spieler des SCK/ FCK

DDR-Nationalspieler

Folgende Spieler trugen während ihrer Zeit beim Verein das Trikot der DDR-Nationalmannschaft:

Weitere bedeutsame Spieler

Bekannte Spieler des CFC

Michael Ballack

Trainer

Hans Meyer 1990
  • Karl Haueisen - 1952 bis 1953
  • Heinz Hartmann - 1953 bis 1955
  • Rolf Kukowitsch - 1955
  • Walter Fritzsch - 1956 - 1957
  • Fritz Wittenbecher – Februar 1958 bis Mai 1958
  • Hans Höfer – Mai 1958 bis Dezember 1960
  • Siegfried Seifert – September 1960 bis Februar 1961
  • Heinz Werner - 1. März 1961 bis 1963
  • Horst Scherbaum - 1963 bis 1968
  • Bringfried Müller - 1968 bis 1970
  • Heinz Weber - 1970 bis 30. Juni 1971
  • Gerhard Hofmann - 1. Juli 1971 bis Dezember 1974

Präsidenten

  • Alfred Bernhardt
  • Erich Baumgärtel
  • Herbert Voigtländer
  • Werner Günther
  • Heinz Gensel
  • Karl Schneider
  • Illing
  • Werner Thomßen
  • Karl-Heinz Müller
  • Hans Groschwald
  • Roland Hauschild
  • Karl-Heinz Friedrich
  • Werner Thomßen
  • Winfried Maier
  • Lutz Waszik
  • Klaus Schreiter
  • Claus-Peter Nofri
  • Eberhard Langer
  • Lutz Waszik
  • Bernd Robert Leichthammer
  • Frank Kapp
  • Mathias Hänel – seit 3. Oktober 2006

Kader

Stand: 5. Mai 2010

Wechsel Saison 2010/11

Zugänge Abgänge

Kader Saison 2010/11

Tor

  • Deutschland Philipp Pentke
  • Deutschland Stefan Schmidt
  • Deutschland Sebastian Klömich

Abwehr

Mittelfeld

Angriff

Trainer

Co-Trainer

Torwart-Trainer

Athletik-Trainer

  • Deutschland Hermann Kretschmann

Assistenz-Trainer

Mannschaftsarzt

  • Deutschland Dr. med. Dirk Harlos

Physiotherapeuten

Weitere Mannschaften

Die A-Junioren des CFC stiegen nach drei Jahren Zugehörigkeit zur höchsten Spielklasse, der U-19-Bundesliga, 2008/09 wieder in die Regionalliga Nord/Nordost ab, die B-Junioren nach dem Abstieg aus der Regionalliga in der Landesliga Sachsen, welche die dritthöchste Spielklasse ist. Außerdem gibt es neun weitere Nachwuchsmannschaften aller Altersklassen, von denen der ältere Jahrgang jeweils in der höchstmöglichen Klasse antritt.

Die zweite Mannschaft (U-23) des Vereins spielt nach dem Aufstieg in der Saison 2009/10 in der fünftklassigen Oberliga Süd.

Frauenfußball

Die Wurzeln der Frauenfußballabteilung des Chemnitzer FC liegen bei der BSG Wismut Karl-Marx-Stadt. Die Mannschaft gewann 1980 die „Bestenermittlung“, die inoffizielle Meisterschaft der DDR. In den Jahren 1983, 1985, 1987 und 1990 wurde man Vizemeister und 1988 gewann man den „Pokal des demokratischen Frauenbundes“. Als Fünfter der Oberligasaison 1990/91 verpasste man den Sprung in die Bundesliga. Nach der Saison wurde die Sektion vom Chemnitzer FC übernommen und stieg gleich in der ersten Saison aus der Oberliga Nordost ab. In den folgenden Jahren wurde die Frauenmannschaft des CFC zur Fahrstuhlmannschaft und stieg insgesamt viermal in die Regionalliga auf und ebenso oft wieder ab. Lediglich zwischen 2004 und 2007 konnte sich die Mannschaft in der Regionalliga Nordost über einen längeren Zeitraum halten.

Aktuell spielt die Mannschaft in der Landesliga Sachsen, die man 2010/11 auf dem ersten Rang abschloss. Jeweils ein Juniorinnenteam vertritt den Chemnitzer FC in den Altersklassen B- und C-Juniorinnen.

Erfolgreichste und bekannteste Fußballerin, die in Diensten der „Himmelblauen“ stand, ist die Nationalspielerin und Weltmeisterin Anja Mittag, die heute beim 1. FFC Turbine Potsdam aktiv ist.

Ehrenmitglieder

  • Ballack, Michael
  • Bähringer, Jürgen
  • Barsikow, Dirk
  • Böhme, Roland
  • Claus, Gerhard
  • Erler, Dieter (†)
  • Fischer, Johannes (†)
  • Holzmüller, Willy
  • Hübner, Ralf
  • Hilner, Simon
  • Koppenhöfer, Heinz
  • Langer, Eberhard
  • Lienemann, Manfred
  • Meier, Werner
  • Meyer, Hans
  • Müller, Peter
  • Müller, Joachim
  • Bacher, Johannes
  • Nofri, Claus-Peter
  • Pahlitzsch, Heinz (†)
  • Pinske, Wilhelm
  • Pötzsch, Harry
  • Richter, Heinz
  • Schießer, Siegfried
  • Schuster, Eberhard
  • Sorge, Werner
  • Sorge, Frank
  • Thiele, Walter (†)
  • Uhlig, Frank
  • Voigtländer, Herbert

Sponsoren

Überblick über alle Trikot-bzw. Hauptsponsoren seit 1990

Literatur

  • Gerhard Claus: 100 Jahre Chemnitzer Fussball. Chemnitzer Verlag, ISBN 3-928678-58-2
  • Norman Schirmer: Bin beim Club: Chemnitzer FC und seine Fans. Books on Demand, Norderstedt 2007, ISBN 978-3-8370-0039-9.

Einzelnachweise

  1. Kicker Online abgerufen am 23. November 2010
Commons: Chemnitzer FC – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien