Morbus Coats
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Beim Morbus Coats handelt es sich um eine seltene Erkrankung der Gefäße in der Regenbogenhaut (Retina). Diese sind erweitert und undicht, sodass Lipide austreten. Dadurch entsteht ein Netzhautödem, welches sich durch einen weißen Pupillenreflex (Leukokorie) bemerkbar macht. Als Folge des Exsudats kann eine Netzhautablösung (Amotio retinae) mit resultierender Blindheit (Amotio) auftreten. Betroffen ist meist nur ein Auge. Die Erkrankung betrifft fast ausschließlich Jungen. Die Therapie besteht in der Verödung der Gefäße durch Kryo- oder Lasertherapie, was eine Erblindung zu 50% verhindern kann.
