Stausee Mattmark
Erscheinungsbild
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Daten | |
Name: | Mattmarksee |
Lage: | Kanton Wallis |
Fläche | 1.76 km² |
maximale Tiefe: | 93 m |
Zuflüsse: | Stafelbach, Diverse Bergbäche |
Abflüsse: | Saaser Vispa |
Höhe über NN: | 2197 m |
Länge: | 3,2 km |
Besonderheiten: | Höchster Erdschüttdamm der Schweiz |
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Der Stausee Mattmark befindet sich am südlichen Ende des Saastales im Bezirk Visp des Kantons Wallis in der Schweiz.
Geschichte
Am 25. März 1959 fand im Hotel Beau-Site in Saas Fee die Gründung der Kraftwerke Mattmark AG, Saas Grund statt. Der Stausee befindet sich auf dem Territorium der Gemeinde Saas Almagell. Von 1960 bis 1965 dauerten die Bauarbeiten des Staudammes. Am 30. August 1965 wurden durch einen Gletscherabsturz des Allalingletschers 88 Bauarbeiter unter 500'000 m³ Eis begraben und fanden so auf tragische Weise ihren Tod. Die Einweihungsfeier des Stausees erfolgte am 25. Juni 1969 durch Bischof Nestor Adam auf dem Staudamm.
Technische Daten der Staumauer und des Sees
- Name der Talsperre: Mattmark
- Fertigstellung: 1967
- Sperrentyp: Erdschüttdamm
- Kronenlänge: 780 m
- Höhe: 120 m
- Sperrenvolumen: 10'500'000 m³
- Einzugsgebiet: 37.10 km²
- Stauvolumen: 101 mio m³
- Oberfläche: 176 ha
- Länge: 3 km
- Kapazität: 150 m³/s
- Betreiber: Kraftwerke Mattmark AG, Saas Grund
