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Diskussion:Esperanto

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. August 2005 um 12:36 Uhr durch Sebastiano (Diskussion | Beiträge) (Sprachgemeinschaft). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

  • Manche Kritik bleibt unverständlich. So wendete sich der Brasilianer Pablo Ronai gegen das Wortbildungssystem des Esperanto, weil dadurch zu ähnliche Wörter entstünden. Dies untermauert er jedoch mit Wörtern (politico und politica), die es im Esperanto gar nicht gibt.

Die Kritik an der Kritik ist lächerlich, weil sie sich auf einen offensichtlichen Schreib- oder Druckfehler (c statt k) stürzt, ohne sich mit dem eigentlichen Vorwurf auseinanderzusetzen. Ob der das Esperanto hart oder weniger hart trifft, sei dahingestellt (bspw. sind político und política auch portugiesische Wörter, ohne daß das allzu viele Leute zu stören scheint). Wie auch immer, raus damit. 217.251.118.69 20:42, 16. Jun 2005 (CEST)

Lernaufwand

Wissenschaftliche Studien kommen zu dem Schluss, dass Esperanto je nach Muttersprache in einem Fünftel bis zu einem Zwanzigstel der Zeit als jede Nichtplansprache erlernt werden kann.

Hm, im Grunde hat der Schreiber Recht: Esperanto ist wesentlich schneller erlernbar als jede andere (natürlich entstandene) Fremdsprache (eigene Erfahrung!). Ich werde diesen Satz (ungeachtet der Schreibfehler) dennoch wieder aus dem Artikel entfernen, da ich bei meinen bisherigen Quellenstudien noch nichts fundiertes (d.h. keine genauen Zahlen) dazu gefunden habe. Vielleicht kann der Autor dieser Zeilen da weiterhelfen?
der satz "Es hat sich gezeigt, dass Esperanto einfacher zu erlernen ist als andere Sprachen." drückt den geringeren lernaufwand schon aus - ich denke nicht, dass man da auf wissenschaftliche studien verweisen muss - ansonsten könnte man anbringen, dass dies an ungarns schulen, an denen esperanto unterrichtet wird, außer frage steht --Kristjan'

weitere Regelmäßigkeit

Darüber hinaus gibt es eine Tendenz von guten Esperanto-Sprechern die der Spache eigenenen Potentiale zu einer noch weiteren Regelmäßigkeit voll auszuschöpfen.

Ich kenne zwar die "Analiza Skolo", die Esperanto mit mathematischer Gründlichkeit seziert, aber meiner Meinung nach gehört so etwas nicht in eine Enzyklopädie, sondern eher in eine fundierte wissenschaftliche Abhandlung zum Thema. --Unukorno 00:44, 3. Jan 2004 (CET)

Verfolgung

nur als Anmerkung: Adolf Hitler hat in seinem Werk 'Mein Kampf' auch gegen Esperanto polemisiert

find' auch nicht so gut, dass das thema der verfolgung unter hitler und stalin nicht angesprochen wird - mal sehen, ob ich etwas in nächster zeit "zusammenformulieren" kann --Kristjan'

alt: Einen großen Rückschlag erlitt die Esperantobewegung durch die Verfolgung und Hinrichtung vieler Esperantisten unter Adolf Hitler und Josef Stalin.
von 62.131.140.230 geändert in: Rückschläge erlitt die Esperanto-Bewegung durch Verbote in Diktaturen, beispielsweise unter Adolf Hitler und Josef Stalin.

dass es verboten wurde vermittelt keineswegs, dass esperantisten dadurch ihren tod fanden - dies sollte nicht unterschlagen werden - bevor wir den artikel zig mal ändern, stell' ich meinen neuen vorschlag mal zur diskussion:
Große Rückschläge erlitt die Esperanto-Bewegung durch Verbote in Diktaturen; unter Adolf Hitler und Josef Stalin wurden Esperantisten verfolgt, in Konzentrationslager gesteckt und hingerichtet.
--Kristjan' 16:57, 6. Jul 2004 (CEST)
Man sollte bei der geschichtlichen Wahrheit bleiben. Esperanto wurde im Dritten Reich nicht verboten, Menschen wurden nicht deshalb in Konzentrationslager gesteckt, weil sie Esperantisten waren, sondern ihre Esperantistenschaft kam höchstens verschärfend zu anderen 'Delikten' hinzu. Selbstverständlich war Esperanto im Dritten Reich nicht erwünscht, aber der private mündliche oder schriftliche Gebrauch von Esperanto war zu keinem Zeitpunkt verboten. Das wurde sogar mehrmals ausdrücklich von NS-Funktionären und Amtsinhabern festgestellt. Vgl. Lins, La dangxera lingvo. --Sebastiano 11:35, 5. Jan 2005 (CET)
wer hat den gesagt, dass esperanto verboten wurde? der satz sagt lediglich aus, dass es verbote gab - in welcher form ist vollkommen offen, also greifen deine kritikpunkte hier nicht ganz (meiner meinung nach). inzwischen ist mir die formulierung, wie sie momentan im artikel steht, auch recht so. --Kristjan' 17:21, 11. Jan 2005 (CET)
Und die Verbreitung des Esperanto in den Staaten des "Ostblocks" widerspricht dem auch, immerhin war Esperanto z.B in Ungarn Wahlpflichtfach und hatte oft die Funktion der 1. Fremdsprache. Malula 12:04, 5. Jan 2005 (CET)

Esperanto-Flagge

ich würde gerne die flagge rausnehmen da esperanto absolut nichts mit staaten zu tun hat und auch keine fahne hat/braucht --Subn

hm... esperanto "hat" eine flagge, ob es die braucht ist eine andere frage - wie dem auch sei, lad' ich mal die "esperanto-melone" hoch, welche soweit ich das einschätze das meist akzeptierte symbol unter uns esperantisten ist --Kristjan' 21:03, 20. Jun 2004 (CEST)

Mich stört es nicht, dass es eine Esperanto Flagge, die mir im Übrigen besser als die "Melone" gefällt, hat. Nicht nur Staaten, Länder und Komunen haben Flaggen, sondern auch andere Organisationen und Firmen. Ist halt ein Logo, das bei entsprechendem Anlass benutzt wird. Warum auch nicht. (Helmut)

Doch doch, hier wird mit Sprachen Politik gemacht. Der Beitrag sagt ja auch aus, das Esperanto als romanisch dominierte Plansprache gegen das 'germanische' (oder angelsächsische) Englisch steht. Esperanto zu benutzen ist dann wohl eindeutig ein Statement gegen Organisationen wie die USA oder die NATO. Der Schreiber hat dazu auch eine Meinung, die er durchblicken lässt aber nicht aufdrängt. Finde ich gut. --ERabung 11:33, 25. Nov 2004 (CET)

Ido

Die Beseitigung dieser Kritikpunkte war das Hauptziel bei der Entwicklung der Plansprache Ido ausgehend von Esperanto.

der satz ist grundlegend nicht verkehrt, da aber der versuch nicht wirklich von erfolg gekrönt war, ist es meiner meinung nach nicht wert bzw. angebracht zu erwähnen --Kristjan' 02:25, 27. Jun 2004 (CEST)

Änderungen am französischen Esperanto-Artikel (fr:Espéranto)

http://fr.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Esp%C3%A9ranto&oldid=677086 ?? (fr:espéranto http://fr.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Esp%C3%A9ranto&oldid=677077 )

seltsam, da hat wohl jemand die französische wikipedia für die deutsche gehalten *g* --Kristjan' 22:14, 6. Aug 2004 (CEST)

Kritik an "festen" Endungen

von 195.14.201.55 eingefügt

  • Kritisiert wurden die festen Endungen wie beispielsweise -o für alle Substantive. Während radio (= Radio), auto (= Auto) und foto (= Foto) für Europäer natürlich klingen, stoßen sie sich an sofo (= Sofa), kafo (= Kaffee), familio (= Familie), aorto (= Aorta) u.s.w. Dieses Argument ist eurozentristisch und für beispielsweise Asiaten irrelevant.

kritikpunkt ist mir zu subjektiv und gehört daher meiner meinung nach nicht in den artikel --Kristjan' 20:53, 16. Sep 2004 (CEST)

José Maria Jaquotot (erledigt)

Im Abschnitt "Verbreitung" steht völlig unvermittelt der Satz: "Ein Pionier und Verfechter von Esperanto war José Maria Jaquotot." Da dieser Mann weder innerhalb der Esperantogemeinschaft noch außerhalb besonders wichtig war, schlage ich vor, diesen Satz zu löschen. --RobertWeemeyer 05:48, 11. Jan 2005 (CET)

nach dem artikel zu José Maria Jaquotot würde ich ihn nicht als so vollkommen unwichtig einstufen – aber du hast schon recht, die information gehört nicht hierher (wurde inzwischen auch schon entfernt) --Kristjan' 17:21, 11. Jan 2005 (CET)

Esperanto => Vergleich mit Orwells "Neusprech"

Neusprech => schon wer gesehen, ich hab mal neutralitätsbaustein draufgestellt, finde es mehr als nur unnachvollziehbar wie er auf die verbinung von esperato + neusprech kommt ... aber schaut es euch selber an ... bedarf einer dringenden überarbeitung der artikel! Subversiv-action 21:52, 23. Jan 2005 (CET)

Hallo, den Baustein habe ich wieder rausgenommen, das musst du was missverstanden haben. Da wird nur gesagt, das Neusprech Elemente von Esperanto benutzt hat, was vollkommen korrekt ist. Das hat mit Neutarlität oder nicht nichts zu tun. Viele Grüße --Taube Nuss 21:57, 23. Jan 2005 (CET)
dann hab ich wohl wirklich was missverstanden , danke für die info! Subversiv-action 22:10, 23. Jan 2005 (CET)
Kein Problem. Wenn du aber tatsächlich irgendwo findest, das die Verbindung an den Haaren herbeigezogen ist, muss das natürlich geändert werden. Ich wollte nur nochmal sagen, das der Neutralitätsbaustein da sicherlich das falsche Mittel ist. Ggf. muesste man den Satz erstmal auskommentieren. Ich bin aber sicher, das der Zusammenhang stimmt, ich habe das auch schonmal gehört. Viele Grüße --Taube Nuss 22:20, 23. Jan 2005 (CET)

Paradoxon bzgl. Anerkennung durch Weltorganisationen

Einerseits wird gesagt, "Obwohl außer den Esperanto-Organisationen keine internationale Organisation das Esperanto anerkannt hat...", andererseits aber "Später unterstützte die UNESCO das Esperanto durch eine Resolution (1954, wiederholt 1986)".

Man könnte natürlich darüber die Haare spalten. Aber ich denke, der erste Satz soll entfernt werden und ersetzt sein durch den Hinweis auf die Tatsache, dass es nur eine kleine Anzahl von Esperanto-Sprechern gibt. --Draq 20:58, 16. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Kritik - eternaj komencantoj

Hallo Veetema, bevor wir hier in einen Editwar kommen, würde ich das gerne diskutieren. Die Frage ist, wo ist der neutrale Standpunkt, oder?

Der Abschnitt "Kritik" ist meiner Ansicht nach nicht dafür da, dass man hier seine Kritik am Thema auflisten kann, sondern da sollte die Kritik aus einem neutralen Blickwinkel heraus erläutert werden.

Es mag sein, dass meine Formulierung da nicht optimal war, aber deine auch nicht. -- Paul E. 23:36, 11. Jun 2005 (CEST)

PS: Für die unbeteiligten Mitleser: Ich bin eines dieser acht Vorstandsmitglieder, laut der Liste auf meiner Diskussionsseite aber keiner der genannten sechs ... Veetema (84.190.104.118, 84.190.115.53, 84.190.96.51, 84.190.109.193) kennt uns offensichtlich persönlich, aber ich weiß nicht, wer Veetema ist. Aufgrund der sonstigen Vorlieben (im Artikel Plansprachen) hatte ich eine Vermutung, die Person hat im persönlichen Gespräch aber glaubhaft abgestritten, dies gewesen zu sein. -- Paul E. 23:46, 11. Jun 2005 (CEST)

Die Kritik entspricht keineswegs einem neutralen Standpunkt. Ich habe ein Neutralitätsbaustein hinzugefügt. --Draq 18:40, 12. Jun 2005 (CEST)

Ausführliche Zitate im Rahmen der Kritik

Die Kritik am erreichten Sprachniveau ist nicht grundsätzlich von der Hand zu weisen, doch gehen meines Erachtens die ausführlichen Zitate in diesem Rahmen zu weit. Ich werde sie daher im Folgenden dokumentieren, jedoch aus dem Artikel entfernen. Außerdem werde ich die Kritik in den Konjunktiv setzen, um einer neutralen Beschreibung der Kritik näher zu kommen. --Robert Weemeyer 20:47, 16. Jun 2005 (CEST)

Dieses Problem wird manchmal auch in internen Esperantoforen thematisiert. So schrieb das Mitglied der [Akademio de Esperanto] Bertil WENNERGREN am 16. Juni 2005 in der Newsgroup soc.culture.esperanto:
Nach meinem Eindruck vom Zustand der Esperanto-Wikipedie, ist es notwendig, sich viel, viel weniger um die Materialmenge zu kümmern, und sehr viel mehr damit zu beginnen, für Qualität zu sorgen, besonders für sprachliche Qualität. Sie ist zur Zeit erschreckend gering.
Ich habe schon aufgehört, dort mitzuarbeiten, weil ich nicht mehr die Kräfte habe, gegen die Lawine schlechter Sprache und schlechten Inhalts zu arbeiten. Es war, als ob man allein einen Boden sauber macht, während gleichzeitig zwanzig andere den selben Boden mit Feuereifer mit Scheiße bespritzen...

(Bemerkung eines interessierten Lesers: : Der vorletzte Absatz hat einen sachlichen Bezug zum Thema, der letzte hingegen ist eine fäkalsprachliche Entgleisung.)

Wennergren weist auch auf ähnliche Bedenken des Nutzers "Kunar" hin (vormals Vorsitzender der Deutschen Esperanto-Jugend e. V.), der folgendes vorschlägt:
http://www.livejournal.com/users/kunar/2005/03/16/
Und da kam mir die rettende Idee: Wenn man einen Artikel in der (Esperanto-)Wikipedie schreiben will, erscheint zuerst eine Seite mit einem Esperantotext, in dem einige Endungen und Präpositionen fehlen. Statt ihrer erscheinen Eingabekästchen. Der Schreiber muss sie ausfüllen -- oder auch nicht, weil manchmal einfach nichts fehlt. Wenn nun alles richtig beantwortet ist, darf man mit dem Redigieren fortfahren. Wenn nicht, erscheint ein Verweis zu verschiedenen Sprachkursen für Anfänger und Fortgeschrittene. Durch dieses Vorgehen zeigt man nicht nur jeder Person eine passende Aufgabe, je nach Sprachniveau, sondern zeigt vielleicht auch einigen langjährigen Aktiven, dass ihre Sprachkenntnisse verbessert werden könnten...
Noch am selben Tag nahm auch der angesehene finnische Esperantist Jouko LINDSTEDT in soc.culture.esperanto zu dem Problem Stellung:
Die Erfahrungen sowohl in der Wikipädie als auch bei Gxangalo bewiesen, dass, wenn man schließlich beginnt, ein etwas komplexeres Projekt mit etwas höheren Anforderungen in Esperanto zu realisieren, uns die Arbeitskraft mit genügendem Sprachniveau fehlt. Beide Websites frustrieren, sie betrüben mich.
Von Zeit zu Zeit beginne ich an der tatsächlichen Bedeutung der gelobten Einfachheit des Esperanto zu zweifeln. Im Netz gibt es viel schlechtes Englisch, aber das derzeitige schlechte Esperanto ist keine wirkliche Alternative dazu. Wahrscheinlich stimmt es, dass ein Nicht-Muttersprachler gute Sprachkenntnisse einfacher in Esperanto erreicht als im Englischen, aber für die große Mehrheit scheint weder das Eine noch das Andere bedeutend.
Die Gründe für schlechtes Esperanto sind hauptsächlich zweierlei: 1. Es gelingt einem nicht, sich vom Einfluss der Muttersprache zu befreien (und oft auch des Englischen). 2. Obgleich Esperanto relativ einfach ist, vergeudet man diesen Vorteil, indem man genau so viel weniger Mühe ins Erlernen investiert.

Sprecherzahl

Simon Payne hat in einem fundierten Artikel die Zahl derjenigen, die sich einigermaßen flüssig auf Esperanto ausdrücken können (mit kleineren Grammatik- und Aussprachefehlern), auf 4.000 bis 20.000 geschätzt. Seine Annahmen hat er begründet. Deshalb habe ich die untere Grenze der angenommenen Esperantosprecherschaft auf 4.000 korrigiert, das ist kein Tippfehler. --Sebastiano 6. Jul 2005 00:34 (CEST)

Es geht um den Artikel Kiom da E-parolantoj?. Nach Simon Paynes pessimistischer Schätzung gibt es in Deutschland nur 340 Esperantosprecher. Da Berlin 4,1 Prozent der Einwohner Deutschlands hat, dürfte es in Berlin nur etwa 14 Esperantisten geben. Da Sebastiano selbst schon deutlich mehr als diese 14 kennt, halte ich Paynes Schätzung insgesamt für zu niedrig gegriffen. -- Robert Weemeyer 6. Jul 2005 03:58 (CEST)
Ich habe von Esperanto nicht wirklich Ahnung – aber Statistiken und erst recht Schätzungen sollte man immer vorsichtig genießen. Es könnte ja durchaus sein, dass die Esperato-Sprecher in Deutschland nicht wohl verteilt sind. Vielleicht ist ihr Anteil in einer Metropole und vielleicht gerade in Berlin relativ hoch, dafür in anderen Gegenden niedriger. Das sollte bei der Überlegung zumindest bedacht werden. --Dunkeltron 6. Jul 2005 10:26 (CEST)
Der Deutsche Esperanto-Bund hat meines Wissens knapp 2000 zahlende Mitglieder. Zwar spricht nicht jedes Mitglied schon fließend Esperanto, aber es ist auch nicht jeder Mitglied, der Esperanto spricht. Von nur 4000 Esperantosprechern weltweit auszugehen, während der Weltverband Universala Esperanto-Asocio schon mehr Einzelmitglieder hat (die Mitglieder der angeschlossenen Landesverbände nicht mitgezählt), ist schon mehr als pessimistisch. -- Robert Weemeyer 6. Jul 2005 16:54 (CEST)
Ob es "mehr als" ist, bezweifle ich. Aber Payne hat ja in dem Artikel eine Spanne aufgemacht von 4.000 bis 20.000, die er selbst als pessimistische und als optimistische Schätzung deklariert. Bei seiner optimistischen Schätzung von 20.000 entfallen auf Deutschland 1.700 Sprecher. Das wären allein in Berlin 70 Esperantosprecher, Personen, die Esperanto flüssig sprechen. Die gibt es hier aber nicht. Man kann also durchaus begründet davon ausgehen, dass die tatsächliche Zahl irgendwo zwischen 4.000 und 20.000 liegt. Aber lass es selbst 40.000 sein - die Behauptung von mehreren Hunderttausenden oder gar Millionen ist eine Irreführung, die einer neutralen Darstellung widerspricht. Der Esperantoartikel ist in weiten Teilen Propaganda. --Sebastiano 7. Jul 2005 09:27 (CEST)
Nachtrag: Ein Problem ist auch, dass ja diejenigen Menschen zu uns kommen, die wir mit unserer falschen Propaganda überzeugt haben. D. h. diese falsche Propaganda wird gerade auch unter den Esperantisten geglaubt. Da wir Esperantisten aber damit einer permanenten Fehleinschätzung in Bezug auf die eigene Stärke unterliegen, schadet dieses Propaganda auch direkt uns selbst. --Sebastiano 7. Jul 2005 19:15 (CEST)

Bei allen ehrenwerten Gründen, die Sebastiano veranlassen lieber zu unter -als zu übertreiben, sollte er sich aber das Recht auf kritisches Hinterfragen nicht absprechen. Paynes Schätzungen gehen von der Annahme aus, dass sich die Esperantosprecher in der Welt proportional zur Anzahl der Einzelmitglieder des Esperanto-Weltbundes verteilen. Die Realität ist aber eine andere, denn natürlich hängt die Anzahl der Beitragszahler in den einzelnen Ländern, von den wirtschaftlichen, sozialen und zum Teil auch politischen Rahmenbedingungen ab. Viziano 8. Jul 2005 20:06 (CEST)

Das ist sicherlich richtig und auch der Knackpunkt in der Payne'schen Annahme: Die Verteilung der Esperantisten muss nicht zwangsläufig ihrer Verteilung im Welt-Esperantobund entsprechen. Allerdings nimmt Payne nicht nur die IM sondern auch die AM in seine Berechnung auf, was zumindest eine Abweichung wegen finanzieller Unterschiede zum großen Teil ausgleichen dürfte. Jeder kann ja die Payne'schen Zahlen für die Länder, in denen er die Lage ungefähr einschätzen kann, vergleichen. Die Relationen der Länder untereinander scheinen mir aus eigener Anschauung recht plausibel, und mit dem Fixpunkt Deutschland erscheinen mir auch seine konkreten Zahlen sinnvoll.
Die Schätzung Paynes selbst ist ja noch sehr ungenau: 20.000 ist immerhin das Fünffache von 4.000. Aber selbst wenn es doppelt so viele sein sollten, also 40.000, ist das immer noch um Klassen unter den normalerweise propagierten Zahlen von 2 - 3 Millionen. --Sebastiano 8. Jul 2005 23:59 (CEST)

"Esperanto hat unter den über tausend Plansprachenprojekten eine klare Vorrangstellung erreicht. Weitere Plansprachen, wie z. B. Volapük, Ido, Occidental und Interlingua, welche kurzzeitig einige Verbreitung fanden, werden heute so gut wie nicht mehr gelernt und genutzt."---Ich habe mir erlaubt, diesen Abschnitt aus dem Text zu nehmen, und ihn durch folgenden Satz zu ersetzen: "Im Vergleich zum Esperanto liegt die Sprecherzahl aller anderen Plansprachen zusammengenommen vermutlich unter einem Prozent."--Rojo 11:13, 14. Jul 2005 (CEST)

Hast du dafür irgendwelche belastbaren Quellen? Ich habe diese Aussage vorläufig rausgenommen, da sie erst mal nur unbelegte persönliche Meinung ist. --Sebastiano 10:46, 18. Jul 2005 (CEST)
Ich habe das mal wie folgt umformuliert: Esperanto hat heute mehr Sprecher als alle anderen Plansprachen zusammen. Ich denke, darauf können wir uns einigen. -- Robert Weemeyer 18:06, 18. Jul 2005 (CEST)

"Hast du dafür irgendwelche belastbaren Quellen?"- es handelt sich um eine aus der Erinnerung wiedergegebene Aussage von BLANKE, die ich für plausibel halte und als Vermutung anführte, womit auf jeden Fall nichts falsches gesagt ist. Richtig ist aber auch, dass Vermutungen dem Wikipedia-Nutzer wenig nützen und ein Vergleich mit anderen Plansprachen in diesem Artikel überflüssig ist, jeder Leser kann, wenn er es will, an Hand weiterer Plansprachenartikel selbst Vergleiche anstellen. Folglich habe ich den Satz gelöscht. -- Rojo 09:16, 19. Jul 2005 (CEST)

Auch ein Nebensatz zur Schätzung von Simon Payne fand keine Gnade. Nachprüfbarkeit ist bei Schätzungen generell nicht gegeben. -- Rojo 09:25, 19. Jul 2005 (CEST)

Grammatik > Aufbau

wäre es nicht angebracht den heute hinzugefügten grammatik-teil in Esperanto (Grundlagen) einzuarbeiten? --Kristjan' 15:59:40, 15. Jul 2005 (CEST)

"Texte aus den frühen Jahren des Esperanto wirken im Vergleich mit heutigen stilistisch ähnlich veraltet wie z. B. deutsche Texte von vor hundert Jahren." Gott gelobt, Sebastiano, Gnädigster Herr, ist Obenstehendes in der Tat sein im Ernst gesprochenes Wort?
Beim Lesen solcher Texten (insbesondere von Zamenhof und Kabe) kann ich immer wieder nur staunen, wie überraschend frisch sie wirken im Vergleich zu Zeitgenössischem in meiner geliebten Muttersprache. Aber vielleicht ist das ja ein rein subjektiver Eindruck...

PS.: Bringen wir hier nicht schon viel zu detaillierte Gedankengänge ins Spiel, wenn man bedenkt, dass es hier um einen grundlegenden Überblick zur Sprachstruktur geht? Das Thema "Sprachwandel im Esperanto" finde ich übrigens ungemein spannend, aber bringt es dem Leser etwas, es hier hineinzuzwängen; ich weiß es nicht und reiche die Frage weiter. --Rojo 16:36, 20. Jul 2005 (CEST)

Es gibt auch deutsche Autoren, die vor hundert Jahren schreiben, und die sich dennoch noch "überraschend frisch" lesen. Lies dir aber mal andere Werke durch, sei es Valliene oder frühe Broschüren. Und vergleich das mit JeunEsperanto Info oder kune. --Sebastiano 18:47, 20. Jul 2005 (CEST)

Neuer Artikel "Esperanto und Kritik"?

Das Kapitel „Kritik“ sollte wohl lieber in einen eigenständigen Artikel umgewandelt werden. Steht sein Umfang noch in einem vernüftigen Verhältnis zum Thema des Artikels? Auf jeden Fall hat dieses Kapitel die Tendenz immer weiter anzuwachsen. Die Diskussion währt schon mehr als 100 Jahre, viele fühlen sich berufen aus subjektiver Sicht etwas beizusteuern, zu wichtigen Fragen gesellen sich nebensächliche Details und jede Äußerung provoziert weitere. Ich schlage eine Beschränkung auf eine stichwortartige Aufzählung gängiger Kritikpunkte (ähnlich wie in fr:Esperanto, siehe Anhang) vor. Eine ausführliche Darstellung wäre in einem eigenständigen Artikel besser "aufgehoben". Was meint ihr dazu? Fragt Rojo 11:49, 19. Jul 2005 (CEST)

Anhang: Zum Vergleich ein Auszug aus dem gleichnamigen Art. der franz. Wikipedie:

Depuis ses débuts, l'espéranto a essuyé de nombreuses critiques :

  • Les consonnes ĉ, ĥ, ĵ, ŝ et la voyelle ŭ posaient du temps de Zamenhof des problèmes avec les machines à écrire ;
  • L'existence du n en tant que complément, à savoir l'accusatif, étranger aux langues modernes d'origine latine ;
  • Les genres, où le masculin est toujours radical (viro : l'homme, virino : la femme, voir riisme) ;
  • L'idée même d'une langue internationale, après l'échec cuisant du Volapük, laisse les gens dubitatifs au sujet de l'espéranto...
  • Le reproche par certains que l'Espéranto serait une langue trop européenne, ou encore pas assez proche du latin.

(Rojo 13:09, 22. Jul 2005 (CEST))


Sebastiano schrieb: "Andererseits erreichen andere Sprachen vergleichbare Flexibilität ohne zusätzlich zu lernende Kasus." - Falls dies zutrifft, bleibt die Frage: geht es hier um Esperanto oder um andere Sprachen? --213.73.76.20 16:18, 23. Jul 2005 (CEST)

Das Inhaltsverzeichnis

ist zum Teil noch ziemlich verworren, meint ihr nicht auch? Lasst uns mal drüber nachdenken! Rojo 21:17, 26. Jul 2005 (CEST)

Stand vom 17.08.2005:

   * 1 Herkunft
   * 2 Geschichte
   * 3 Anwendung
         o 3.1 Staatliche Verwendung und Förderung
         o 3.2 Wissenschaft
         o 3.3 Esperanto als Stilmittel
         o 3.4 Sprachgemeinschaft
   * 4 Verbreitung
         o 4.1 Prominente Esperanto-Sprecher
   * 5 Sprache
         o 5.1 Aufbau
         o 5.2 Gebärdensprache
   * 6 Esperantosprachige Literatur
   * 7 Sprachregulierung
   * 8 Kritik
   * 9 Metaphorischer Gebrauch von "Esperanto"
   * 10 Literatur
   * 11 Siehe auch
   * 12 Weblinks

Bemerkungen (Bitte ergänzen)

3.3 Kultur
Handelt nicht von Esperanto-Kultur, wie man vermuten möchte, sondern von Charly Chaplin, Michael Jackson usw. Sollte vielleicht besser heißen: "Esperanto als Stilmittel in der Kunst" --Rojo

stimme dir zu, nur finde ich "Esperanto als Stilmittel in der Kunst" etwas lang. würde "Esperanto als Stilmittel" nicht auch reichen? --Kristjan' 18:31:16, 13. Aug 2005 (CEST)
Ja, oder "Esperanto in der Kunst" --Rojo 00:02, 14. Aug 2005 (CEST)
die überschrift wurde inzwischen in "Esperanto als Stilmittel" umbenannt. --Kristjan' 19:59:11, 17. Aug 2005 (CEST)

3.4 Sprachgemeinschaft; 4 Verbreitung; 4.1 Prominente Esperanto-Sprecher
Diese drei gehören zusammen, in einer passenden Zuordnung --Rojo

gehört wirklich zusammen, doch gehört es auch zu '3 Anwendung' - also alles unter 'anwendung' zusammenfassen? --Kristjan' 18:31:16, 13. Aug 2005 (CEST)
Schön dass sich mal jemand äußert :-) Schlage vor noch etwas an Verbesserungsvorschlägen zu sammeln (bzw. abzuwarten) und Ende August die Schlußfolgerungen umzusetzen. Auch ein Vergleich mit anderssprachigen Versionen kann helfen, die Gliederung noch ein bischen "abzurunden". Bis dahin wünscht besseres Wetter Rojo 00:02, 14. Aug 2005 (CEST)

7 Sprachregulierung
der abschnitt ist etwas dünn. der aspekt, dass die sprache durch den sprachgebrauch in der sprecherschaft selbst reguliert wird (ähnlich wie bei nationalsprachen), sollte vielleicht noch eingebaut werden. --Kristjan' 12:30:07, 14. Aug 2005 (CEST)

Habe gemäß den obigen Hinweisen einige Abschnitte umgeordnet, um die Gliederung übersichtlicher zu machen. Siehe unter "Versionen/Autoren". --Rojo 20:08, 29. Aug 2005 (CEST)

Frage

"...den meisten Esperantisten hingegen lag nichts daran, die bestehenden Nationalsprachen anzutasten." Gibt es einen Grund, warum dieser Satz in der Vergangenheitsform formuliert ist. -- Beblawie (jeder darf mal: hier geht's zum Sperrverfahren gegen mich) 21:39, 13. Aug 2005 (CEST)

mir wäre kein grund bekannt - ich bring den satz in den präsens. --Kristjan' 22:59:55, 13. Aug 2005 (CEST)

Lesenswert-Diskussion

Esperanto ist die weltweit bedeutendste Plansprache (Kunstsprache, Welthilfssprache). Ihr Name leitet sich von "Doktoro Esperanto" (dt.: Doktor Hoffender) ab, unter dem Ludwik Lejzer Zamenhof 1887 die Sprache veröffentlicht hat.

  • pro - ich geh zwar davon aus, dass der Artikel noch nicht 100%ig ist, "lesenswert" ist er allemal --Achim Raschka 00:56, 13. Aug 2005 (CEST) unterschrift nachgetragen Schlurcher ??? 01:09, 13. Aug 2005 (CEST)
  • pro Auf jeden Fall lesenswert, auch wenn einige Sachverhalte noch eine Überarbeitung bedürfen Aragorn05 14:55, 13. Aug 2005 (CEST)
  • Pro - wo seht ihr denn noch nachholbedarf? als mitautor ist man oft etwas betriebsblind. --Kristjan' 18:24:48, 13. Aug 2005 (CEST)
  • pro - zwar noch kleine Optische Mängel (Unterschiedliche Tabellenbreite, Absatzt nach Geschichte) aber vom inhalt recht gut. --Schlurcher ??? 19:11, 13. Aug 2005 (CEST)
die tabellbreite hab ich angeglichen. was meinst du mit dem "absatz nach geschichte"? --Kristjan' 12:17:36, 14. Aug 2005 (CEST)
Absatz nach Geschichte lag an einem Bild, das ich dann entfernt habe, Tabellen habe ich nicht hingekriegt :-(--Schlurcher ??? 14:28, 14. Aug 2005 (CEST)
  • Pro Finde ihn wirklich lesenswert. Es darf aber keine leeren Abschnitte geben - das wichtigste über die "Regulationsbehörde" des Esperanto sollte im Artikel selber erklärt werden, anstelle den Leser auf einen (eventuell viel kürzeren) Zweitartikel abdriften zu lassen. --83.76.102.7 03:24, 14. Aug 2005 (CEST)
das wichtigste über die "regulierungsbehörde" wird meiner meinung nach im abschnitt gesagt: sie gibt nur empfehlungen ab. ich werd' mal auf der diskussionsseite anregen den abschnitt 'Sprachregulierung' etwas auszubauen. --Kristjan' 12:17:36, 14. Aug 2005 (CEST)
  • Pro Liest sich gut und ist interessant. MisterMad 07:01, 18. Aug 2005 (CEST)

Kritik

Der Abschnitt Kritik war bis jetzt wenig neutral, sondern hat die Kritik viel stärker hervorgehoben, als die Gegenargumente der Esperantisten. Dies habe ich etwas zu verändern versucht. Marcoscramer 16:35, 19. Aug 2005 (CEST)

Sprachgemeinschaft

Der erste Satz im Abschnitt "Sprachgemeinschaft" lautet:

Die [...] Kommunikationsgemeinschaft der Esperantisten hat in den letzten Jahrzehnten Zuwächse in Bereichen Asiens und Lateinamerikas (wie China, Japan, Iran, Brasilien) und in bescheidenerem Umfang auch in einigen afrikanischen Ländern erfahren

Welche Belege gibt es dafür und, noch interessanter, lassen sich diese Zuwächse irgendwie quantifizieren? Wenn nicht, würde ich diesen Satz gerne umformulieren ("verstärkte Aktivitäten", "neugegründete Vereine"). --Sebastiano 12:36, 30. Aug 2005 (CEST)