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Fiat 132

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Der Fiat 132 wurde 1972 als Nachfolger des Fiat 125 vorgestellt. Er wurde zu Beginn in 3 Modellvarianten produziert: 132 1600 N, 132 1800 N und 132 1800 S. Zu Beginn überwog die Enttäuschung bei den Fachzeitschriften und den Käufern: Man kritisierte die „japanische Linienführung“, die mehr an einen Toyota als an einen Fiat erinnerte. Auch sei das Fahrwerk zu schwammig, so die Autotester. Bald wurde das Fahrzeug überarbeitet und es gab seit 1974 die Modelle: 132 1600 GL/GLS und 132 1800 GLS. Obwohl die Linienführung nun etwas besser gefiel, war der Verkaufserfolg weiter bescheiden. Als die Produktion des Fiat 130 im Jahre 1977 eingestellt wurde, musste der 132 mit Einführung der größten Motorvariante als 132 2000 und nach zahlreichen Detail-Änderungen die Rolle des Topmodells von Fiat übernehmen, konnte jedoch als solches – obwohl durchaus kein schlechtes Auto – angesichts der weit höheren technischen Klasse des 130 trotz umfangreicher Ausstattung mit auf Wunsch erhältlichem Automatikgetriebe bzw. Klimaanlage keineswegs voll überzeugen. Zu groß war der Abstand sowohl zum 130 als auch zur Konkurrenz vor allem in Sachen Leistung. Im Jahr darauf, 1978, folgten zwei Diesel-Versionen mit 2000 oder 2500 cm³ Hubraum. Nach der Präsentation des 132 2000 i.e. (mit elektronischer Benzin-Einspritzung und immerhin 122 PS) als neues stärkstes Modell und weiteren Überarbeitungen im Jahre 1979, die alle aus dem Modell keinen Verkaufserfolg zaubern konnten, selbst als 1981 aus dem Fiat 132 der Fiat Argenta geworden war, wurde er letztlich 1986 durch den kaum erfolgreicheren frontgetriebenen Fiat Croma ersetzt.