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Arburg (Unternehmen)

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Datei:7588 Luftaufnahme1.jpg
Luftansicht Arburg
Datei:ARBURG Firmenlogo1.jpg
Logo ARBURG

Das deutsche Maschinenbauunternehmen ARBURG GmbH + Co KG ist ein Familienunternehmen und gehört mit seinen Kunststoffspritzgießmaschinen weltweit zu den Branchenführern. Mit rund 1.650 Mitarbeitern in Deutschland bedient Arburg globale Absatzmärkte für Maschinen kleiner bis mittlerer Schließkräfte (bis 4.000 kN).

Anwendungsbereiche der Arburg-Maschinen sind Kunststoffteilfertigungen beispielsweise in der Automobilbranche, der Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, der Medizintechnik, für Haushaltsgeräte und in der Verpackungsindustrie. Daneben beinhaltet die Produktpalette Arburgs modulare Robot-Systeme und vielfältige Maschinenperipherie.

Arburg besitzt weltweit 19 Niederlassungen und zwei Repräsentanzbüros mit rund 300 Mitarbeitern sowie Vertretungen in 70 Ländern auf allen Kontinenten. Zentraler Produktions- und Verwaltungsstandort mit rund 1.600 Mitarbeitern ist Loßburg im Nordschwarzwald, weitere deutsche Standorte sind die "Technologiezentren" in Radevormwald und Rednitzhembach.

Arburg verbuchte 2004 eine Umsatzsteigerung zum Vorjahresergebnis von 8,3 Prozent auf 276,3 Millionen Euro. Die weltweite Hehl-Gruppe verbuchte 2004 einen konsolidierten Umsatz von 307,7 Millionen Euro, was einer Steigerung von 9,3 Prozent zu 2003 entspricht.

Anwendungen

Über die Standardverfahren des Spritzgießens hinaus werden spezielle Ausstattungsvarianten für die Bereiche Mehrkomponenten-Spritzgießen, Verarbeitung von Duroplast, Elastomer und Silikon, Gas- und Wasserinnendrucktechnik (GIT, WIT), Umspritzen von Einlegeteilen, Pulverspritzgießen (PIM), Reinraumtechnik oder die Herstellung von Optical Discs und PET-Preforms angeboten.

Zeittafel

  • 1923: Gründung des Familienunternehmens
  • 1956: Beginn der Serienproduktion von Spritzgießmaschinen
  • 1960: Verkauf der 1.000sten Spritzgießmaschine
  • 1961: Patentierung des Allrounder-Prinzips zur Realisierung von bis zu zehn unterschiedlichen Arbeitstellungen an einer Maschine
  • 1963: Entwicklung und Produktion der ersten Zweifarben-Maschine
  • 1982: Erste Maschine mit Bildschirmsteuerung
  • 1993: Einführung Steuerungseinheit Selogica
  • 2000: Einweihung von Arburg II mit weiteren 36.000 Quadratmetern bebauter Produktionsfläche – gesamt 130.000 Quadratmeter