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Thomas Meinecke

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Thomas Meinecke (* 25. August 1955 in Hamburg) ist ein Musiker, Autor und DJ.

1977 ging er zum Studium nach München und lebt seit 1994 in einem oberbayrischen Dorf in der Nähe von Wolfratshausen.

Schon als Gymnasiast begeisterte sich Meinecke für Popkultur. 1978 gründete er mit Kommilitonen die Literaturzeitschrift "Mode und Verzweiflung". 1980 entstand daraus die Band FSK (Freiwillige Selbstkontrolle), die bis heute in fast gleichbleibender Besetzung aktiv ist.

In den 1980er Jahren schrieb Meinecke zeitweilig Kolumnen für "Die Zeit" und war kurzzeiteitig "Popredakteur" des Lifestylemagazins "Wiener", dass er jedoch aufgrund von Differenzen über die Auffassung von Popkultur wieder verließ.

Seit Mitte der 1990er Jahre ist er mehrfach als postmoderner Literat hervorgetreten, der durch eine ungewöhnliche, den musikalischen Experimentierfeldern ähnliche Schreib-Technik des Sampling auffällt. Er setzt sich mit verschiedenen Themen aus den vergangenen 100 Jahren Kulturgeschichte auseinander, u.a mit Popkultur und -musik, der deutschen, jüdischen und afrikanischen Diaspora in den USA, und Geschlechterrollen (Gender). Besonders zu letzterem Thema wird er häufig zu Podiumsdiskussionen geladen.

Seit April 2005 ist Meinecke Stipendiat des Literaturbüros Niedersachsen und verfasst dort bis November 2005 die "Netznotizen eines Zeitgenossen".

Bücher

Romane

Essaysammlung

  • "Mode und Verzweiflung"

Anthologie

Auszeichnungen

Siehe auch

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