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Eintracht Frankfurt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eintracht Frankfurt
Vereinswappen von Eintracht Frankfurt
Vereinsdaten
Gründung 1899
Adresse/
Kontakt
Gustav-Behringer-Str. 10/
60386 Frankfurt am Main
Tel.: (069) 420970 28
Fax: (069) 420970 43
Präsident Peter Fischer (gewählt bis 2005)
Manager Heribert Bruchhagen
Mitglieder 7.800 (Juni 2005)
Vereinsfarben Rot/Schwarz/Weiß
Fußball-Abteilung
Spielklasse 1. Bundesliga
Spielstätte Commerzbank-Arena (52.000 Plätze)
Abteilungsleiter Rainer Falkenhain (Lizenzspieler)
Chef-Trainer Friedhelm Funkel
Spielkleidung
 
Erste Wahl
 
Zweite Wahl
Vereinserfolge 1x Deutscher Meister
4x DFB-Pokal
1x Finalist im Europapokal der Landesmeister
1x UEFA-Pokal
Saison 2004/05 Aufstieg in die 1. Bundesliga (3. Platz)
Internet
Homepage www.eintracht.de
E-Mail mail@eintracht.de

Eintracht Frankfurt ist ein Sportverein aus Frankfurt am Main. Er wurde im März 1899 gegründet. Heute besteht er aus den Abteilungen Basketball, Boxen, Eishockey, Eisstockschießen, Fußball, Handball, Hockey, Leichtathletik, Rugby, Tennis, Tischtennis, Turnen, Volleyball sowie der Fan- & Förderabteilung.

Am bekanntesten ist die Fußball-Abteilung. Als Gründungsmitglied der Bundesliga spielte sie bis 1996 in jener und stieg dann ab. Zwar erfolgte 1998 die Rückkehr ins Fußballoberhaus, doch dies währte nur bis ins Jahr 2001. Nachdem sie in der Saison 2002/03 in die 1. Bundesliga aufgestiegen war, stieg sie ein Jahr später (Saison 2003/04) wieder ab, und in der darauf folgenden Saison (2004/05) wieder auf. Die Heimspiele werden in der Commerzbank-Arena ausgetragen.

Die Vereinsfarben von Eintracht Frankfurt sind Rot/Schwarz/Weiß.

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Geschichte des Vereins

1899-1929

  • 8. März 1899 Der "Frankfurter Fußball-Club Victoria von 1899" wird gegründet
  • 1899 Der "Frankfurter Fußball-Club Kickers von 1899" wird gegründet
  • 1908 Erster Frankfurter Nationalspieler Fritz Becker (Kickers) erzielte gegen die Schweiz 2 Tore (Endstand 3:5); Anschluss des 1. Frankfurter Hockeyclub
  • 13. Mai 1911 Fusion von Victoria und Kickers zu "Frankfurter Fußballverein (Kickers-Victoria) von 1899)"
  • 1914 Der 1. Weltkrieg bricht aus. Die Spieler werden eingezogen
  • 1918 Nach dem Krieg treffen sich die Zurückgekehrten und beginnen mit der Neuordnung des Vereins
  • April 1920 Fusion des FFV mit der Frankfurter Turngemeinde zu "Turn- und Sportgemeinde Eintracht Frankfurt von 1861"
  • 1927 Auf Druck des Deutschen Turnverbandes spalten sich die Turner vom Sportverein ab. Es entstehen die "Turngemeinde Eintracht Frankfurt von 1861" und die "Sportgemeinde Eintracht Frankfurt (F.F.V.) von 1899"

1930-1959

  • 1946 Hessenpokalsieger
  • 1948 Eintracht Frankfurt richtet eine Vertragsspieler-Abteilung ein
  • 1954 Alfred Pfaff gehört zum Aufgebot der Nationalmannschaft, die Fußballweltmeister wird
  • 1959 Eintracht Frankfurt wird zum bislang einzigen Mal Deutscher Meister (5:3-Endspielsieg gegen Kickers Offenbach)
  • Zwischen 1948 und 1959 gewinnt die Eintracht insgesamt sieben mal den Deutschen Mannschaftsmeistertitel im Tischtennis der Damen.

1960-1977

  • 1960 Eintracht Frankfurt erreicht als erste deutsche Mannschaft ein Europapokal-Finale, unterliegt im Landesmeistercup-Finale jedoch Real Madrid mit 3:7 (das Spiel wurde später zum besten Europapokalfinale aller Zeiten gekürt)
  • 1963 Eintracht Frankfurt gehört zu den Gründungsmitgliedern der Fußball-Bundesliga
  • 1966 Jürgen Grabowski und Friedel Lutz gehören zum Aufgebot der Nationalmannschaft, die Vizeweltmeister wird
  • 1968 Fusion zwischen "Sportgemeinde Eintracht Frankfurt(F. F. V.) von 1899 e. V." und "Turn- und Fechtgemeinde Eintracht Frankfurt von 1861 e. V." Neuer Name: "Eintracht Frankfurt e. V."
  • 1974 Bernd Hölzenbein und Jürgen Grabowski gehören zum Kader der Nationalmannschaft, die Weltmeister wird
  • 1974 Gewinn des DFB-Pokals (3:1 n.V. gegen den Hamburger SV)
  • 1975 Gewinn des DFB-Pokals (1:0 gegen den MSV Duisburg)

1978-1995

  • 21. Mai 1980 Neben der Meisterschaft 1959 der bislang größte Erfolg des Vereins: Eintracht Frankfurt gewinnt den UEFA-Cup (2:3 und 1:0 gegen Bor. Mönchengladbach). Trainer: Friedel Rausch, Präsident: Achaz von Thümen.
  • 1981 Gewinn des DFB-Pokals (3:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern)
  • 1988 Erneuter Gewinn des DFB-Pokals durch ein Freistoßtor von Lajos Detari gegen den VfL Bochum
  • 1990 Uwe Bein gehört zum Aufgebot der Nationalmannschaft, die in Italien Fußballweltmeister wird. Die Eintracht ist somit neben dem 1. FC Köln der einzige deutsche Verein, der in den 3 deutschen Weltmeisterteams mit Spielern vertreten war. Jörn Andersen wird als erster ausländischer Spieler Bundesliga-Torschützenkönig.
  • 1991 Schließung der zu der Zeit in der 1. Bundesliga spielenden Eishockeyabteilung. Daraus leitete sich die Gründung des Frankfurter ESC ab
  • 1992 Eintracht Frankfurt verpasst nach einer 1:2 Niederlage bei Hansa Rostock die deutsche Meisterschaft
  • 1993 und 1994 erreicht der Klub das Viertelfinale des UEFA-Cups. Anthony Yeboah wird zweimal Torschützenkönig der Bundesliga

1996-2005

  • 1996 Torhüter Andreas Köpke gehört zum Kader der Nationalmannschaft, die in England Europameister wird
  • 1996 Eintracht Frankfurt steigt, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte, in die Zweite Bundesliga ab
  • 25. Mai 1998 Eintracht Frankfurt ist wieder in der ersten Bundesliga
  • 1999 100-jähriges Bestehen von Eintracht Frankfurt
  • 1. Juli 2000 Die "Eintracht Frankfurt Fußball AG" wird als Tochtergesellschaft des "Eintracht Frankfurt e. V." gegründet.
  • 19. Mai 2001 Abstieg in die 2. Bundesliga
  • 25. Mai 2003 Aufstieg in die 1. Bundesliga (am 25. Mai durch ein 6:3 über SSV Reutlingen)
  • 22. Mai 2004 Erneuter Abstieg in die 2. Bundesliga als Tabellen 16. der 1. Bundesliga
  • 22. Mai 2005 Aufstieg in die 1. Bundesliga (Saisonabschluß auf Platz 3 der 2. Bundesliga)

Saison 2005/2006

1. Spieltag

Eintracht Frankfurt verlohr gegen Bayer Leverkusen in der Commerzbank-Arena mit 1:4 (1:1)

2. Spieltag

Frankfurt verlohr gegen Hertha BSC mit 0:2. Unglücklich das Eigentor von Arie van Lent.


Führungsstruktur (Stand: Juli 2004)

Verein

Präsidium

Präsident: Peter Fischer

Vizepräsidenten:

  • Klaus Lötzbeier
  • Axel Hellmann
  • Hans-Dieter Burkert
  • Fred Moske

Verwaltungsrat

  • Hans-Peter Griesheimer (Vorsitzender)
  • Ellen Katharina Bommersheim (stellv. Vorsitzende)
  • Andreas Hornung
  • Peter Köhler
  • Wolfgang Steinmetz
  • Edmund Hausmann
  • Hans-Karl Protzmann
  • Prof. Dr. H. J. Gilfrich
  • Uwe Becker
  • Volker Stein

AG

Vorstandsvorsitzender

Vorstand

  • Dr. Thomas Pröckl
  • Heiko Beeck

Aufsichtsrat

Trainer

Vereinsarzt

  • Dr. med. Christoph Seeger

Physiotherapeuten

  • Björn Reindl
  • Thomas Kühn

Pressesprecher

  • Carsten Knoop

Bisherige Erfolge

Titel

  • Deutscher Meister: 1959
  • Deutscher Pokalsieger: 1974, 1975, 1981 und 1988
  • UEFA-Cupsieger: 1980

Endspielteilnahmen

  • Finalist Deutsche Meisterschaft: 1932
  • Finalist Europapokal der Landesmeister: 1960
  • Finalist DFB-Pokal: 1964

Rekorde

  • Der Verein stellt mit Karl-Heinz Körbel (602 Einsätze, 1972-1991) den Rekordspieler der Bundesliga-Geschichte. Er hat diese Spiele ausschließlich für Eintracht Frankfurt bestritten und "überlebte" dabei 15 Trainer. Später wurde er selber zweimal Bundesligatrainer bei Frankfurt und fiel dort am 30. März 1996 der 15. vorzeitigen Trainerentlassung Frankfurts zum Opfer.
  • Jürgen Friedl (* 23. Februar 1959) war mit 17 Jahren und 26 Tagen bis zum 6. August 2005 der jüngste Bundesligaspieler.
  • Richard Kreß (* 6. März 1925) war beim Bundesligastart 1963/64 dabei und hält seit Beginn der Bundesliga den Rekord als ältester Ligadebütant aller Zeiten (38 Jahre, 171 Tage). Er ist zugleich der bei seinem ersten Bundesligator älteste Torschütze (38 Jahre, 248 Tage).
  • Vom 20. August 1985 bis 25. August 1987 stellte der Verein eine Negativrekordserie auf: 32 Auswärtsspiele in Folge ohne Sieg.
  • Der Verein hält den eher unrühmlichen Rekord der meisten vorzeitigen Trainerentlassungen in der Bundesligageschichte: dieses Schicksal traf 20 Frankfurter Trainer.

Besonderes

Seit 01. Juli hat Eintracht Frankfurt auch ein "eigenes" Flugzeug. Aero Flight hat einen Airbus A320 in den Farben Eintracht Frankfurts lackieren lassen. Zu sehen ist der Flieger hier.


Bekannte Spieler

Leichtathletikabteilung

Die Fußballabteilung ist zwar die bekannteste Sparte des Vereins, die Leichtathletikabteilung ist jedoch die erfolgreichste. Neben über 220 Deutschen Meistertiteln in nahezu allen leichtathletischen Disziplinen brachte Eintracht Frankfurt zahlreiche Titelträger und Medaillengewinner bei internationalen Meisterschaften hervor. So gewann z. B. Tilly Fleischer bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin die Speerwurfkonkurrenz der Frauen, nachdem sie 4 Jahre zuvor in Los Angeles die Bronzemedaille in dieser Disziplin gewonnen hatte. Eine solche Medaille gewann auch Heinz Ulzheimer über 800 Metern bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki. Darüber hinaus vertraten Athleten von Eintracht Frankfurt die deutschen Farben bei Welt- und Europameisterschaften. Jüngste Medaillenträgerin ist die Hammerwerferin Kirsten Klose, die bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney die Bronzemedaille in ihrer Disziplin errang.

Tischtennisabteilung

In den 1970er Jahren spielte die Herren-Mannschaft längere Zeit in der Tischtennisbundesliga. Erfolgreicher waren jedoch die Damen, die 1948, 1952, 1953, 1956, 1957, 1958 und 1959 insgesamt sieben mal Deutscher Mannschaftsmeister wurden.

Eishockeyabteilung

Die Eishockeyabteilung bei der Eintracht existierte früher schon einmal von 1959 mit 1991, dabei spielte die Seniorenmannschaft einige Jahre in der Eishockey-Bundesliga mit. Für nähere Information dazu siehe unter Frankfurt Lions

2002 wurde die Eishockeyabteilung von Mitgliedern des sich auflösenden EHC Frankfurt wiedergegründet. mehr dazu siehe unter [1]

Kader 2005/2006

Torwart

Abwehr

Mittelfeld

Sturm