Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Mai 2011 um 15:19 Uhr durch WikijunkieBot(Diskussion | Beiträge)(→Einzelnachweise: Kategorienumbenennung nach Portaldiskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Ginis Karriere begann im Jahr 2000 mit Einsätzen an verschiedenen FIS-Rennen und nationalen Meisterschaften. Erste Erfolge zeichneten sich aber erst 2003 ab, als er auch an Europacup-Rennen eingesetzt wurde. 2004 musste er wegen eines Kreuzbandrisses eine ganze Saison pausieren. Grössere Bekanntheit auf nationaler Ebene erlangte Gini im April 2005 mit dem Gewinn des Schweizermeistertitels im Slalom. Bereits seit Januar 2003 hatte er an Weltcup-Rennen teilgenommen, konnte aber erst am 4. Dezember 2005 als 22. des Slaloms in Beaver Creek seine ersten Weltcuppunkte gewinnen.
Gini nahm bei den Weltmeisterschaften 2005, 2007 und 2009 im Slalom teil, schied aber jedes Mal aus. 2006 wurde er zum zweiten Mal Schweizer Slalom-Meister und erstmals Riesenslalom-Meister; in den nächsten drei Jahren folgten zwei weitere Schweizer Meistertitel im Slalom und einer in der Super-Kombination.
Am 11. November 2007 gewann Gini den Slalom auf der Reiteralm und holte so seinen ersten Weltcup-Sieg vor Kalle Palander und Manfred Mölgg. Fünf Wochen später erzielte er mit Platz sieben im Slalom von Alta Badia sein bis dahin zweitbestes Weltcupergebnis. In weiterer Folge konnte sich Gini längere Zeit nicht mehr unter den besten zehn klassieren und wurde nach der Saison 2008/09 aufgrund ungenügender Leistungen (ein 14. Platz als bestes Ergebnis) von der Nationalmannschaft ins B-Kader von Swiss-Ski zurückversetzt.[1]
In der Saison 2009/10 zeigt der Schweizer eine aufsteigende Leistungskurve: Am 15. November 2009 fuhr Gini als Zehnter im Slalom von Levi erstmals seit fast zwei Jahren wieder in die Top-10 im Weltcup und am 3. Dezember feierte er seinen ersten Europacupsieg. Am 10. Januar 2010 erreichte er mit Platz sechs im Slalom von Adelboden das zu diesem Zeitpunkt zweitbeste Weltcupresultat seiner Karriere. Diese Resultate verhalfen ihm auch zu einem Start bei seinen ersten Olympischen Winterspielen in Vancouver, wo er 15. im Slalom wurde. Zudem stieg er vom Schweizer B-Kader für die Saison 2010/11 in den A-Kader auf.[2] In der Weltcupsaison 2010/11 hatte Gini im Gegensatz zu den Vorjahren fast keine Ausfälle zu verzeichnen. Sein bestes Saisonresultat war der vierte Platz beim Finale in Lenzerheide. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen belegte er nur den 37. Platz, erzielte damit aber bei seiner vierten WM-Teilnahme zum ersten Mal ein Ergebnis.