Japanische Weinbeere
Japanische Weinbeere | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Die Japanische Weinbeere, auch Rotborstige Himbeere (Rubus phoenicolasius) gehört innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) zur Gattung (Rubus).
Beschreibung
Der Weinbeerstrauch wird bis zu 300 cm groß, die Stängel sind stark mit Stacheln bewehrt. An den Trieben, die die Pflanze ausbildet, sitzen wechselständig drei-, fünf- und siebenzählige gezähnte und gefiederte Blätter.
Zwischen Mai und Juni bildet die Pflanze von den einzelnen Trieben abgehend doldenförmige Blütenstände mit weißen Blüten aus. Jede Blüte hat jeweils 5 Kelch- und Kronblätter und über 20 Staub- und Fruchtblätter. Der Boden der Blüte ist dabei stark vorgewölbt.
Die orangeroten, äußerst weichen Früchte sind, anders als der Name der Pflanze suggeriert, keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte, die sich aus den einzelnen Fruchtblättern bilden. Da die Kelchblätter die Frucht bis zur Reife umschließen, sind sie vor Schädlingen weitgehend geschützt. Sie ist saftig und von leicht säuerlichem Aroma und kann von Juli bis August gesammelt werden.
Verbreitungsgebiet
Ursprünglich in West-China und Japan beheimatet, wurde die Weinbeere bereits 1876 in Europa und 1890 in Nordamerika eingeführt und wird seither dort im Obstbau kultiviert. Im Osten der USA ist sie bereits invasiv.
Vermehrung
R. phoenicolasius ist selbstbefruchtend. Die vegetative Vermehrung geschieht in der Wildnis über Ausläufer und Absenker.
Verwertung
Die Pflanze ist wegen ihrer Früchte sehr gut als Gartenpflanze verwendbar. Die durch ihren Vitamingehalt sehr gesunden Früchte lassen sich wie Himbeeren verwenden.